Beiträge von Alois im Thema „Foucault Fotos“

    Hallo Otto !


    Ich würde auch sagen das du einen sehr guten Spigel gemacht hast.
    Vorallem deshalb weil er sehr gleichmäßig ist und noch leicht unterkorrigiert ist.
    Das bietet dir den Vorteil dass er beim Beobachten sogar noch besser wird als er sich hier zeigt.
    gratuliere dir und wünsche dir viel Freude beim Beobachten

    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Zusammen.
    Jetzt habe ich meinen neuen Komputer bekommen und kann auch wieder schreiben .
    Otto hat den Roc- Schieber schon richtig betätigt.
    Man sieht schön dass die Parabel vom Rand bis zum Bereich von 77% schon gut ist und vermutlich auch der Spiegelrand.
    Das heißt 50% der wichtigsten Spiegelfläche ist schon super gut.
    Da wäre schade wenn diese durch einen Fehler wieder schlechter gemacht würde.
    Der Spiegel müsste nur noch bis zum Durchmesser 180 mm bearbeitet werden und da denke ich wäre die Methode
    von Horia recht gut geeignet. Sein Vorschlag mit der Toolgröße 110 mm weiter zu machen finde ich richtig.
    Vielleicht kann Horia schon in seiner gekonnten Weise einen Strichbewegungs - Vorschlag machen.
    Das würde mich freuen.
    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Otto


    Der Rand ist jetzt scharf genug und ich würde wie Frank schon schreibt, jetzt mit MOT parabolisieren beginnen.
    Aber vorsichtig und nicht mit zu stark seitlichen Überhang weil deine Parabel hat nur
    2 mm Radiusdifferenz und dass ist schnell erreicht.
    Das Abtragen des Zentralbergs ist bereits schon ein Teil des Parabolisierens.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Otto.


    So weit so gut.
    Aber das Sucherfernrohr solltest du etwas weiter zurück versetzen so dass du es noch hinter der LED so tief setzen kannst dass die Objektivmitte dort ist wo der zurückkommende Strahl empfangen wird.
    Dann solltest du noch eine schwarze Abschirmung mit 2 cirka 10mm großen Löchern vor die Messerschneide machen, eins für die LED und eins für den zurückkommenden Strahl. Dadurch bekommst du ein kontrastreicheres Bild, weil für die Testaufnahme brauchst du nur die Strahlen die vom Spiegel kommen, die anderen Strahlen stören nur.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Otto


    Mir ist der Komputer eingegangen und musste mir einen Laptop besorgen.
    Jetzt sehe ich dass sich in der Zwischenzeit einiges getan hat.
    Die Entscheidung wieder zur Sphäre zurück zu kehren find ich gut und soll bei 10 Zoll leicht möglich sein.
    Hoffe dass es dir gelingt wieder so einen schönen Rand zu bekommen.
    Ideal wäre es wenn du gleich anschließend Parabolisieren könntest weil dann brauchst du die Polierschale nicht
    mehr anpassen und es lässt sich treffsicherer arbeiten.
    Ich mach dass immer so dass ich am Freitag Abend die Sphäre schon recht gut habe und sie dann am Samstag
    Vormittags gut hin bekomme. Weil dann kann ich anschließend mit der nötigen Ruhe parabolisieren und messen
    Weil ich habe jetzt auch Zeit genug und wenn nötig steht mir auch noch die ganze Nacht zur Verfügung.
    Dies durch zu halten ist viel besser als dann wieder mit Tagespausen unsicher weiter zu arbeiten.
    Deine Parabel für f/6,6 ist sehr schwach und ist schnell erreicht. Wenn du bei allen Zonen nahe 80% bist
    und keine überkorrigiert ist dann würde ich es gut sein lassen .


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Otto.


    Jetzt hast du wie Horia schon geschrieben hat, eine sehr schöne Fläche erreicht und die Kante ist auch gut geworden.
    Ich würde jetzt den kleinen Hügel in der Mitte ignorieren undvorsichtig mit parabolisieren beginnen,
    weil es wäre schade um den schönen Rand. Den kleinen Hügel kannst du später auch noch mit einen Minitool weg polieren.
    Gib bei Figure XP zu diesen Daten für die Parabel Desired deformation -1 ein, dann siehst du dass du am Rand
    bereits schon 72 % der Parabel erreicht hast.
    Ich würde jetzt mit der klassischen Methode MOT wie in http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm beschrieben
    anfangen.
    Aaaaaber zuerst die Pechhaut gut anpassen.
    Wenn sie mehr als ein Tag gestanden ist zuerst warm anpassen mit Poliertool oben zuerst mit der Hand etwas drücken und
    dann ohne fremden Druck auskühlen lassen.
    Ist das Poliertool gut angepasst kommt es nach unten und weil der Spiegel schon eine leichte Parabel hat ist am Poliertool
    der Rand etwas höher. Den musst du zuerst mit dem Spiegel etwas hinunter drücken.
    Indem du den Spiegel nur mit Wasser alleine auflegst und mit der Mitte ungefär bis zur 70% Zone des Tools fährst und dann
    mit der Hand und ein Tuch dazwischen ( damit nicht zu viel Temperatur übertragen wird ) ein wenig drauf drückst, dann los
    lässt den Spiegel entlang der Zone etwas weiter versetzst und wieder drückst und das so oft bis du eine Runde erreicht hast.
    Somit hat das Poliertool sich mehr der inneren Fläche des Spiegels angepasst.
    Erst dann kannst du Poliermittel auftragen und parabolisieren beginnen.
    Zuerst würde ich nur 15 Minuten mit viertel bis drittel W Strichen beginnen und nur ab und zu ganz kurz mit mehr seitlichen
    Überhang für die Mitte arbeiten und dann schon kontrollieren.
    Bei Figure XP nicht auf best Fit Konische Konstante drücken ( das irritiert nur ) sondern nur mit dem Rocschieber nach links fahren bis die
    drei Randmesspunkte nach unten kommen um zu sehen ob es dort schon flach wird und nicht schon weiter innen
    eine Stelle früher flach wird. Erst dann würde ich mit mehr seitlichen Überhang arbeiten. Aber vorsicht der Hügel in der
    Mitte geht überraschend schnell weg und du bist dann schon überkorrigiert.
    Wenn der Hügel nicht gleichmäßig verschwinden will dann würde ich ihn lieber mit einen Minitool bearbeiten, weil das ist sicherer.
    Wenn die drei Zonen am Rand flach sind dann hast du die wichtigsten 50 % der Spiegelfläche schon genau.
    Ganz draußen kann der Rand ruhig etwas hoch stehen weil das ist ein kleiner Anteil Artefakt des Programms wenn in
    der Mitte ein Hügel ist. Außerdem ist es immer besser wenn der Rand etwas hoch ist weil der geht beim Beobachten
    durch die dauernde Abkühlung etwas zurück. Habe dir auch eine PN geschickt.
    Hoffe dass du viel Glück hast.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Kalle


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hi Alois,wie man Pech weicher macht, hast Du ja schon beschrieben. Aber wie kriegt man es härter?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch doch, kurz vor dem letzten Bild, aber vielleicht zu wenig auffällig.


    <font color="yellow">Ist das Pech zu weich geworden kann es mit beimengen von härteren Pech oder durch längeres kochen
    ausgeglichen werden. Beim kochen darf es aber nicht überhitzt werden weil sonst wirkt das Pech nicht mehr
    richtig, auch wenn es weich ist.</font id="yellow">
    Es ist bekannt dass das Pech durch mehrmaliges Wiederaufwärmen auch härter wird.
    Dass kann man sich zu Nutze machen, geht aber leider nicht so schnell wie das weicher machen
    und braucht sehr viel Geduld.
    Daher besteht die Verleitung dies mit mehr Hitze zu beschleunigen. Dies verbirgt aber die
    Gefahr dass die Geschmeidigkeit und die Poliermittelaufnahmefehigkeit kaputt gehen.
    Also das Pech wird bockig und kann sich nicht mehr so gut anpassen, auch wenn es weich ist.
    Nicht nur weil es härter ist.
    Zum Beispiel ein gleich hartes Plastilinstück und ein gleich hartes Käsestück.
    Das Plastilin kann ich biegen und formen, das Käsestück wird gleich bleiben oder brechen
    und Plastilin wird Poliermittel besser aufnehmen und halten als der Käse.


    Ich glaube es ist gut wenn ich dies bei meinen Beitrag noch hinzu füge.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Otto.


    Ja die passende Härte ohne Messgerät zu beschreiben ist schwierig.
    Das obliegt dem Abschätzungsgefühl der Personen.
    Vielleicht ein Hinweis. 2 Stunden polieren sollen die Rillen schon halten, aber nachgeschnitten
    sollen sie schon fast alle 30 bis 45 Minuten werden.
    Damit die Rillen fast immer gleich sind, dadurch ist die Reaktion des Poliertools auch gleichmäßiger
    und besser abschätzbar und beherrschbar.
    Beim Auspolieren wird meistens mehr Druck und Geschwindigkeit angewendet daher kann
    das Pech eher zur harten Seite gemacht werden.
    Da du ein Granittool hast kommt natürlich auch sein Gewichtfaktor dazu.


    Weiter viel Vergnügen
    Alois

    Hallo Otto


    Freut mich dass dir mein Beitrag helfen konnte.
    Ja das Bild am Anfang ist eine Sphäre mit nur leicht abgesunkener Kante, schade dass die
    Nicht mehr so schön geblieben ist.


    Aber warum hast du am Rand entlang poliert ? Das steht in keiner Beschreibung drinnen.
    So muss der Rand zwangsläufig kaputt gehen.
    Lies noch einmal in Stathis Beschreibung Tips und Triks unter Politur ( Strichführung ) nach
    http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/tipps.htm
    Er schreibt dort von W Strichen und unter wechselnd ist gemein einmal links und dann wieder rechts.
    Schreib uns auch noch den Durchmesser und den Radius des Spiegels und des Poliertools
    Und stelle uns auch noch ein Bild des Poliertools hinein, dann können wir dich besser beraten.


    Viele Grüße
    Alois