Beiträge von mintaka im Thema „Großbrennweitige Okulare“

    Hallo Arnold,


    dann ist klar, warum der Feldblendendurchmesser die 2" nicht ganz ausnutzt. Mit einer negativen Linsengruppe weit vorne in der Steckhülse muss das so sein.


    Gruss Heinz

    Hallo Arnold,


    mich würde mal das echte Gesichtfeld, gemessen am Himmel interessieren. Leider habe ich bei Televue auch keine Angabe darüber gefunden, ob die 43 mm Feldblende der reale oder der virtuelle Durchmesser ist.
    Ist die teleskopseitige Linsengruppe eine Sammel- oder Streuelement?


    Ich habe Al's Granate leider nicht zur Verfügung. Ansonsten würde ich mal eine Durchgangsmessung und den Vergleich zum 30 mm 80° UWA Widescan-Clone machen.


    Gruss Heinz

    Ich weiss nicht, ob die innenliegende Feldblende der Grund dafür ist, dass es kein langbrennweitigeres Nagler gibt. Ich habe die Dinger nicht konstruiert und weiss auch nicht genau, wo beim Typ 5 die Fokalebene in Bezug zur teleskopseitigen Linse liegt und wie diese aufgebaut ist.
    Das ist aber auch ziemlich egal, da Televue kein langbrennweitiges Nagler anbietet. Theoretisch ist mit 2" jedenfalls ein Okular mit mehr echtem Gesichtsfeld machbar, so weit die Angaben zur virtuellen (?) Feldblendengrösse stimmen.

    Hallo Martin,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Der Okularauszug ist innen eine Röhre, die nach vorn meist noch mehrere cm "übersteht". Je nach Öffnungsverhältnis kann man weit weniger als die 50,8 mm Innendurchmesser als maximale Feldblende verwenden, ohne dass Vignettierung auftritt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">das stimmt z.T., viel mehr als 47 mm Innendurchmesser hat die Okularhülse nicht. Bei Spiegelsystemen kommt zusätzlich hinzu, dass normalerseise sowieso nicht das volle Feld durch den FS zu 100& ausgeleuchtet wird.
    Allerdings dürften diese Vignettierungseffekte bei langbrennweitigen Systemen, um die es hier geht, deutlich kleiner als bei schnellen Newtons sein.


    Gruss Heinz

    Hallo Helmut,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HelmutLang</i>
    <br />Konkret also nochmals: Wieviel mm Brennweite läßt die Feldblende eines 2" Okulars zu?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">prinzipiell ist jede Brennweite möglich, aber das scheinbare Gesichtsfeld bei mehr als 60 mm Brennweite wird unter der eines normalen Plössl liegen.


    Sieh dir mal die Tabelle an: http://www.televue.com/engine/page.asp?ID=144
    Da 55 mm Plössl mit 50° SGF hat eine 46 mm Feldblende. Viel mehr geht mit 2" nicht.


    An unserer Sternwarte haben wird ein altes 80 mm 2"-Plössl von Celestron. Das hat schon einen ziemlichen Tunnelblick (ich schätze mal um die 35° SGF) und dank fehlender Abstandhülse ein gruseliges Einblickverhalten, ohne Übung hat man permanent mit Kidney-Beaning zu kämpfen.


    Gruss Heinz

    Hallo Helmut,


    das 31'er Nagler hat eine 42 mm Feldblende. Da wären also auch 34 oder 35 mm Brennweite machbar.


    Klar könnte man auch 3"-Okulare bauen. Bei uns an der Sternwarte haben wir u.A. Okulare mit 64 mm Durchmesser und 100 mm Brennweite.
    Die grössten Okulare, von denen ich bisher gehört habe, hatten 200 mm Feldblendendurchmesser! Aber heute haben Grossteleskope gar keinen OAZ mehr, darum dürfte der Bedarf für solche Okulare eher gering sein.


    Sicher kann man 70 mm Okulare in 2" bauen, aber die haben dann einen üblen Tunnelblick.


    Gruss Heinz