Beiträge von Juerg_B

    Hi John,


    ja mit dem Lila Hintergrund wirkt es etwas blöd. Das Objekt liegt mitten in der Milchstrasse in einer braunen "Staubsuppe". Vielleicht wäre aber ein neutraler Hintergrund hübscher gewesen.


    Gruss
    Jürg

    Hallo ihr Beiden,


    danke für die Resonanz.
    Das Ha-Bild ist vielleicht etwas zu hoch gezogen. Habe da mehr auf die äussere Hülle geschaut.


    Gruss
    Jürg

    Hallo zusammen,


    Der Doppelsternhaufen musste für das Firstlight am TS Image Star71 herhalten. Die Abbildung ist recht ordentlich. Für Vollformat hätte ich dem Kleinen gar nicht soviel zugetraut.


    Noch ohne Flatkorrektur und dithering. Gekühlt auch nur auf 1°C da ich wohl zuerst noch die Trockpatrone aufbacken muss. Ist also etwas Fleckig geworden. Hatte ja die Kamera im Januar bestellt und musste volle 6 Monate warten. Aber zum Glück laufen die Sterne ja nicht davon.



    90min Moravian G3-11000m + 90min Moravian G3-11000c


    http://www.astrobin.com/206148/0/



    Gruss
    Jürg

    Hallo Leute,


    Habe mich wiedereinmal an der Hantel versucht. Hoffe ihr könnt die Standardkerze noch erdulden.


    Während dem letzten Vollmond habe ich zusätzlich ein paar Ha Aufnahmen geschossen. Hier nun der Versuch das Ganze mit den LRGB - Bildern zu kombinieren, da fehlt mir aber noch etwas die Erfahrung.



    Ist schon faszinierend was für Strukturen mit Schmalbandfilter hervorkommen. Ha 7nm


    Grössere Version und Aufnahmedaten unter
    http://www.astrobin.com/full/205422/0/



    Gruss
    Jürg

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nein, da machst du eine Milchmädchenrechnung. Egal ob deine Gesamtbelichtungszeit aus 10h am Stück oder als gestackte 10s Aufnahmen besteht- die Nachführung muss in beiden Fällen passen. Sonst erhältst du auch bei den vielen 10s Aufnahmen Bildfeldrotation und damit zunehmend verzogene Sterne zum bBildrand hin.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist Falsch! Jedes Stackingprogramm rechnet die Verschiebung / Verdrehung zueinander aus. Die Bildfeldrotation spielt da keine Rolle. Über mehrere Nächte musst du die Kamera auch nicht genau ausrichten sogar eine 180° Drehung ist kein Problem. Letzteres ist ja häufig beim Umschlagen des Teleskops der Fall. Wo es Schwierigkeiten geben kann, ist bei Weitwinkelaufnahemen ohne Nachführung. Da kommt noch eine Verzerrung durch die Objektivverzeichnis/Bildfeldwölbung hinzu.


    Trotzdem sollte man optimal solange Belichten bis das Bild Hintergrundlimitiert ist. Das wird unter dunklem Himmel bei 60sek nicht der Fall sein.


    Das Teleskop wird den grossen Chip nicht bis zum Rand hin ausleuchten. Ein Nachteil hast du mit dem Vollformat aber nicht. Etwas leichter zum Positionieren der Objekte. Die Ränder musst du etwas beschneiden, das nutzbare Feld dürfte aber immer noch grösser als das APS-C Format sein.


    Gruss
    Jürg

    Hallo,


    ein wirklich sehr schönes Foto ist dir da gelungen.


    Der grüne Fleck könnte ein Reflex sein. Die Farbe erinnert mich aber auch stark an ein Glühwürmchen. Bei mir sind die zur Zeit sehr aktiv, weiss nicht ob es an dem langanhaltenden Hochdruckgebiet liegt.


    Gruss
    Jürg


    Edit: Bild angefügt
    15 sek. f35mm fokussiert auf unendlich, Glühwurmchen ca. 5m Entfernung.

    Hi Tobi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So isses, danke Jürg.
    Vielleicht wohnst Du ja in der Ecke von Simon, oder doch im Wallis
    . Alles ist möglich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Fotogedöns ist im Wallis stationiert. Wohne allerdings im Berner Seeland. Für mich macht es zu Hause leider keinen großen Sinn Astrofotografie zu betreiben[V]


    Gruss
    Jürg

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Welches ist den jetzt effektiv das "bessere/einfachere/weniger Frust" Teleskop für einen Anfänger in die Astrofotografie?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich halte den "Volksapo" gegenüber "Fernost" Newton für den einfacheren <b>Fotoeinstieg</b> aus folgenden Gründen: Geringere Brennweite ist toleranter auf Nachführfehler. Leichter und Schwerpunkt näher beim Achskreuz, was der Montierung zugute kommt. Tubus und Auszug Mechanisch besser. Etwas von Vorteil ist der "N" bezüglich Lichtstärke obwohl man noch den Verlust durch die Reflektion der Spiegel abziehen muss.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Oder ist das schlussendlich auch Geschmackssache?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wahrscheinlich


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">1. Also ist es absolut ausreichend über das kleine Sucher Teleskop welches schon am Teleskop befestigt ist (Newton sowie ED80/600) mit einer low Budget CCD zu guiden?
    (wie Toms Antwort c mit MGEN =) )<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jein. Von der Brennweite her absolut ausreichend (MGEN oder PHD errechnen den Helligkeitsschwerpunkt Subpixel genau). Abraten würde ich von einer üblichen Befestigung / Halterung. Traue einem Sucher nicht welcher mittels O-Ring und der Justierschraube sowie 2 Federn auf Position gehalten werden soll. Sucherschuh auf dem dünnen Blechtubus würde ich auch nicht anbringen, sondern auf einer Leiste welche über den zwei Rohrschellen fest miteinander verbunden ist. 6 Zoll Newton ist auch schon etwas Grenzwertig, die Sichere Seite wäre da ein OAG. Dann ist aber eine Lichtstarke Guidungkamera Pflicht. Verbundene Kabel entlasten. Suche einmal nach dem Begriff Leitrohrshifting.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">2. Okulare... Ist es möglich diese Brennweiten Vergrösserungen/Verkleinerungen auch zu benutzen wenn man dann einen Fieldflattener/Komakorrektor eingesetzt hat und dann die DSLR Kamera oder sind diese "Steckplätze" dann schon besetzt durch oben genannte Einsätze)? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Macht normalerweise keinen Sinn. Also Kamera ohne Objektiv und Okular anschliessen.
    Ein passender Reducer kann unter Umständen von Vorteil sein. Aber Grundsätzlich bestimmst du mit dem Teleskop die geeigneten Objekte. Deshalb haben viele mehrere Teleskope.[:D]


    Gruss Jürg



    http://www.j-baechli.ch/astrofotografie/
    http://www.astrobin.com/users/juba/

    Hallo Wolfgang,


    zur Ergänzung hier noch ein Bericht zur VP
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=173803


    Die SA ist etwas Tragfähiger, das Kameragewicht kann etwas besser verteilt werden und hat eine Polhöhenwiege.
    Die VP ist noch kompakter braucht ein Stativ mit Neigekopf dadurch entfällt die Polhöhenwiege.


    Wenn es ultrakompakt/leicht sein muss oder für nebenbei ein paar Milchstrassenfotos bis ca. max. f=100mm würde ich die VP bevorzugen darüber die SA.


    Beide haben ihre Vorzüge.


    Gruss
    Jürg

    Hallo Reinhold,


    klar hast du den Hintergrund auf vernünftige Werte gebracht. Da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
    Mit hochgezogen meinte ich die nicht lineare Streckung im unteren Bereich. Was ja auch üblich ist.
    Die Belichtungszeit sollte nicht von der Objektwahl abhängen, da gebe ich dir recht.
    Nur wirkt das Rauschen z.B. bei deinem M109 harmonisch. Dort ist der Übergang zu den Hintergrundgalaxien fließend. Nach genauerer Betrachtung glaubt man immer mehr Welteninseln entdecken zu können.
    Im Gegensatz zu M13, hier erkenne ich einfach nur Rauschen und plötzlich taucht wie ein Pflatsch eine Galaxie auf. Das wirkt sehr hart.



    Hi Roland
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Da ich da Laie bin, weiß ich nicht ob das bei den Helligkeitsunterschieden überhaupt machbar ist, dass sowohl der M13 hell ist und die Galaxie nicht zu hell ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist ja gerade umgekehrt. Der Kern von M13 ist verdammt hell, deshalb noch die zusätzlichen 2min Belichtungen.
    Ist übrigens sehr gut kombiniert worden. Nichts ausgebrannt und die "Strahlkraft" macht immer noch den Anschein als wäre sie im Zentrum intensiver.
    Während die Hintergrundgalaxien auf dem Rohbild garantiert nicht gesättigt ist.


    Gruss
    Jürg

    Hallo,


    vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber seit wann gelten 11h Belichtungszeit für einen Sternhaufen als extrem kurz?


    Der Hintergrund ist einfach unnötig viel zu sehr hochgezogen. Ein starkes Farbrauschen ist unübersehbar und selbst die Hintergrundgalaxien sehen aus wie ausgestanzt.
    Wirkt nicht natürlich und ein Gewinn an Details gegenüber einer weniger extensive bearbeitete Version kann ich mir nicht vorstellen.


    Die Auflösung / Abbildung ist ausgezeichnet. Nur die Bearbeitung gefällt mir nicht, sorry.


    Gruss
    Jürg

    Hallo John und Harald


    danke für das Kompliment.


    Mit Fadenkreuzokular ist heutzutage ja ganz schön sportlich, dazu noch mit einer Selbstbaumontierung. Respekt!


    Die Ausläufer der Galaxie sind gegenüber dem Kern sehr schwach. Hatte ich vor der Aufnahme so extrem nicht erwartet.
    Interessant finde ich auch immer die vielen Hintergrundgalaxien in dem Gebiet. Habe dazu noch eine grosse Version Bei Astrobin hochgeladen.


    http://www.astrobin.com/full/171969/0/


    Viele Grüsse
    Jürg

    Hallo zusammen,


    habe noch eine Luminanzaufnahme von NGC2903 im Löwen. Voraussichtlich komme ich wohl diese Saison nicht mehr dazu die Farben zu belichten. Deshalb mal "nur" in sw.



    12.5"f8
    8 x 15min, STL11k


    Gruss
    Jürg

    Herzlichen Dank für eure netten Kommentare!


    Hallo René, M104 war wirklich eine schwierige Geburt. Gerade wenn man denkt alles gut in den Griff zu haben, taucht zwischendurch immer wieder mal ein neues Problem auf. Schließlich ist unser Hobby auch immer eine Gratwanderung nahe an der Grenze des möglichen die Schönheit der Natur sichtbar zu machen.


    Viele Grüsse
    Jürg

    Hallo zusammen,


    der Sombreronebel hat sich bei mir schon etwas zu einer Hassliebe entwickelt. Etliche male lausiges Wetter, einmal ging das Sternwartendach nicht mehr auf und ein anders mal hat das Guidingkabel bei klirrender Kälte versagt. Ist jetzt bereits die vierte Saison wo ich endlich die gewünschten Photonen einsammeln konnte.


    Sogar das Seeing war für im Frühling an meinem Ort brauchbar. So wagte ich nochmals einen Versuch um das tief stehende Objekt festzuhalten.


    Nun da ist er M104 - Sombrerogalaxie

    12.5"F8
    STL11K
    LRGB: 130:40:40:30 min
    http://www.astrobin.com/full/167605/0/



    Sternenklare Grüsse
    Jürg

    Hallo Hans,


    leider ist das eingestellte Bild etwas stark komprimiert für eine genaue Beurteilung.


    Ich finde das Ergebnis sieht auf jeden Fall scharf aus. Welche Methode nun besser ist kann ich dir auch nicht sagen. Ich schärfe meine Bilder auch sehr selten und habe deshalb keinen richtigen Workflow.


    Insgesamt ein schönes Foto. Was mich etwas irritiert, sollte bei 12 Zoll und 6h Belichtungszeit die Ausläufer der Galaxie nicht etwas tiefer wirken? Vielleicht liegt hier noch etwas Potenzial in den Rohdaten.


    Gruss
    Jürg

    Hallo Sami,


    Sorry, wenn ich jetzt etwas persönlich werde. Aber die Aussage ist schon ein starkes Stück, wenn man deinen M42 auf Astrobin betrachtet.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kimbuuu</i>
    <br />Ich stimme dem Lightman voll zu! Viele der im Forum gezeigten Objekte sind bis ins kitschige verarbeitet/vermurkst worden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gruss
    Jürg

    Hallo Sascha,


    wirklich ein ausgezeichnetes Ergebnis. Die Farbsättigung könnte nach meinem Geschmack auch etwas dezenter ausfallen. Ist mir allerdings erst nach den kritischen Antworten aufgefallen.


    Ansonsten kann ich die negativen Kommentare gerade bei dem Objekt/Bild nicht nachvollziehen. Ich finde die Schärfe und Tiefe mit der Gerätschaft und Belichtungszeit entsprechend, keinen falls übertrieben. Das ist dann doch eher ein Phänomen was bei Einsteigern des öfteren vorkommt. Der versuch mit der Bildbearbeitung mehr herauszuholen als die Rohdaten hergeben.


    Wer die Astrofotografie als Wettbewerb sieht ist selber schuld. Anfängerfotos werden hier jedenfalls reichlich kommentiert. Es sind eher die mässig guten Bilder welche anhand der grossen Fülle an Fotos manchmal leer ausgehen.


    Zudem kaufen sich wohl die wenigsten einfach so einen 16 Zöller und schiessen damit tolle Fotos. Alle die ich zumindest kenne haben zuvor Jahre bzw. Jahrzehnte mit kleinem Equipment rumhantiert. Mit der Zeit wächst dann die Ausrüstung Erfahrung und Aufwand. Sind solche Bilder hier nicht mehr Erwünscht? Oder soll man keine Angaben zur verwendeter Gerätschaft angeben, hat ja ihr auch nichts genützt.


    Viele Grüsse
    Jürg