Beiträge von stefan-h

    Na, dann schlag doch mal eine konkrete Lösung vor...

    Hatte ich bereits gemacht- als Geschenk etwas anderes auszusuchen. Lade zu einem guten Abendessen ein und besuch mit ihr eine Sternwarte Zu dem angedachten Nutzungszweck und den geäußerten Wünschen/Vorstellungen gibt es für mich keine konkreten Vorschlag für ein Teleskop, soll ich dann wie du ein schlecht brauchbares empfehlen?

    An hellen Objekten mit starken Kontrasten wie dem Mond führt das zu stark sichtbaren Farbrändern, bei lichtschwächeren Objekten sieht man diese zwar nicht, aber der Fehler ist trotzdem vorhanden und verringert damit deutlich die Schärfe, das Bild wird also leicht unscharf und wirkt flau.

    Weshalb unterschlägst du einen Teil meiner Gegenargumente? Mit Filter gegen Unschärfe ankämpfen nimmt einen Teil des Nutzlichts weg und färbt das Bild mit #12 dazu noch gelblich ein.

    Das ist doch mal ein toller Beitrag! Vielen Lieben Dank

    Für einen unwissenden Newbie mag das so sein. Aber du willst bis mind. 100-fach vergrößern und das von casati vorgeschlagene Teil ist ein einfacher Achromat mit 102mm Öffnung und dazu noch sehr kurzer Brennweite. Das Ding taugt für Übersichtsbeobachtungen so bis max. vielleicht 50-60-fach, bei 100x zeigt es bereits seinen sehr ausgeprägten Farbfehler. An hellen Objekten mit starken Kontrasten wie dem Mond führt das zu stark sichtbaren Farbrändern, bei lichtschwächeren Objekten sieht man diese zwar nicht, aber der Fehler ist trotzdem vorhanden und verringert damit deutlich die Schärfe, das Bild wird also leicht unscharf und wirkt flau.


    Casati schlägt dieses Ding leider immer wieder in Einsteigerbeiträgen vor und ignoriert damit die jedes Mal kommenden Argumente, weshalb das Teil für den Fragenden eher unpassend ist.

    Servus,

    ich verstehe die negative Einstellung mir gegenüber nicht...

    Das ist keine negative Einstellung, es ist der Versuch, dir etwas zu erklären. Einmal ist das Dingens aus deinem Link genau das, was auch im Link zu lesen ist-

    Astro Sammler Geschenk Deko, es wird lt. den findbaren Angaben in Indien zusammengedengelt. Klar kann man sich wünschen, dass ein Teleskop so aussehen sollte, nur taugt das eben nur zum Anschauen und weniger zum Durchschauen

    Und das Dachfenster kann man schieben, hat 2,90x 1,90. Wenn es komplett offen ist verwandelt sich die eine Seite des Wohnzimmers in einen halben Balkon.

    Ändert nichts daran, dass dadurch Luftverwirbelungen entstehen und diese gute Beobachtungen verhindern, bei halbwegs etwas Vergrößerung wird sich das Abbild im Okular sichtbar wabbernd bewegen. Und Heizung abschalten ändert daran nicht viel, außer du schaltest heute ab, öffnest die Fenster und das, um dann morgen zu beobachten, bis dahin dürfte Innen- und Außentemperatur ausgelichen sein

    Es gibt einige "Vintage" Teleskope die verdammt gut aussehen, Messinghülle, Holzstativ... das sieht super aus & passt auch gut zur Einrichtung.

    Ja, als Deko sehen die gut aus, bei den Vintage Teleskopen kann das Dachfenster dann auch geschlossen bleiben, die dienen halt nur als Deko


    Ach ja, etwas vorschlagen, ws mindestens 100-fach vergrößern kann, das wäre einfach. Jedes Teleskop mit so ab 60mm Öffnung aufwärts ist in der Lage, mit dem passenden Okular Objekt mit 100x zu beobachten. Nur werden die alle in deinen Augen "modern" und schlicht ausschauen und wenn die auch noch stabil und wackelfrei zum Beobachten montiert werden sollen, dann sind die angedachten 300€ schon mehr als knapp.


    Solltest du meine Antwort auch als dir gegenüber negativ auffassen, kann ich das nicht ändernm, ich gebe dir nur den ehrlich gemeinten Hinweis, dein Absicht mit so einem Ding zu überdenken und als Geschenk etwas anderes auszusuchen. Lade zu einem guten Abendessen ein und besuch mit ihr eine Sternwarte

    Servus Fjell,

    Bisher habe ich immer durch ein SkyWatcher Heritage 130p geschaut aber, das hat mich jetzt nicht so umgehauen.

    Abgesehen von der viel zu schwachen Montierung würde dich der 150/1200 erst recht enttäuschen, der hätte nur wenig mehr Öffnung, also kaum mehr Lichtsasmmelvermögen und kaum mehr an Auflösung.


    Bei höheren Vergrößerungen, wenn du z.B. den Kugelsternhaufen M13 durch das Heritage mit einem 3mm Okular anschaust, dann erreichst du damit 216-fache Vergrößerung und hast M13 auch ganz im Bild. Aber du wirst nur wenige Randsterne erkennen und das Bild ist bei einer Austrittspupille (AP) von nur noch 0,6mm schon recht dunkel. Mit dem 150/1200 und einem 5mm Okular ist es kaum besser, bei 240x ist die AP auch nur 0,6mm groß, viel mehr Randsterne würde er auch nicht zeigen.


    Bei dem 10" Dobson würdest du mit einem 5mm Okular auf 250x kommen, das Bild wäre aber mit einer AP von noch 1mm etwa vierfach heller und die Sterne von M13 wären viel besser aufgelöst.

    Servus,


    zu dem 150/1200- für diesen langen "Prügel" ist die EQ3 viel zu schwach, jede kleine Berührung beim Beobachten oder einstellen des Fokus wird zu deutlichen Vibrtionen führen. Die EQ3 trägt vielleicht noch einen 150/750 halbwegs stabil, aber eben nicht dieses lange Teil.


    Mit dem Dobson hast du eine stabile Version einer Montierung, allerdings musst du eben deine Objekte selbst suchen und auch selbst nachführen. Dafür liefert die deutlich größere Öffnung auch deutlich mehr Auflösung


    Vielleicht als Alternative der Galaxy D10-K-MCF 10'' f/5 Dobson, der hat einen 1:10 untersetzten Okularauszug sowie einem 8x50 RA-Sucher mit 90°-Einblick. Dazu sind 3 Okulare im Set, davon 2 als Weitwinkel. Wobei ich da empfehlen würde, mit ICS zu verhandeln, damit anstatt des 40mm Erfle-Okulars das Erfle 30mm Weitwinkelokular 2" 65° beigelegt wird.

    1976 angeschafft, kostete im Kaufhof damals noch fast 400DM, ich bekam ihn über einen bei der BW angestellten US-Bürger, der mir den Rechner über seine Einkaufsmöglichkeit bei der US-Armee für knapp 150DM besorgte. Der HP25 war der erste wissenschaftlich-technische Rechner, beherrschte als erster auch Exponenten und konnte die wahlweise fließend oder besser korrekt in 3-er Stufen anzeigen.



    Ich habe aber einen noch etwas älteren, in meinem ersten Lehrjahr als Fernsehtechniker habe ich Mitte 1972 den als Bausatz (Zeitschrift Elektor 75 DM?) erworben und die Platine unter Aufsicht unseres Lehrmeisters selbst bestückt. Das Dingens konnte die Grundrechenarten, die Kommastellen (eine, zwei oder drei) mussten fix per Lötbrücke festgelegt werden, per Schiebeschalter wahlweise aktiv oder ohne Kommastelle. Der fiel im Keller mal runter, daher sind die Tasten im Gehäuse etwas "außer Form", aufmachen und wieder richtig reinlegen wäre kein Problem


    Jedoch jede noch so kleine Berührung, auch wenn ich nur vorsichtig schärfer stelle, verwackelt das Bild so, dass ich das Teleskop erstmal "ausschwingen" lassen muss..

    Tja, wie der Eindruck täuschen kann. Dein MC-127/1900 wird von Bresser auch mit der EXOS-1 und der noch stabileren EXOS2/EQ-5 angeboten, dann aber um ca. 100€ bzw. 200€ teurer als die Version mit der "EQ-3". Die jeweils stärkere Montierung und wohl auch stabilere Stativ darunter würden zu weniger Schwingungsanfälligkeit führen, die einfache EQ3 ist halt leider keine sehr stabile Ausführung.

    Ich hatte ggf. Mit einem Zoomokular geliebäugelt.

    Die meisten Zoomokulare decken den Bereich ab, den du bereits mit den vorhandenen Okularen hast. Dazu haben fast alle kein besonders großes Eigengesichtsfeld (eGF). Einzig das Baader Hyperion Mark IV Zoom Okular 8-24 mm bietet bei 8mm Brennweite 68° eGF, bei 24mm ist das dann kleiner als bei deinem 25mm Plössl. Dafür 275€ ausgeben macht für mich keinen Sinn. Das TS-Optics 8 mm 1,25" - 70° Weitwinkelokular bringt dich auch an die sinnvolle Grenze der Vergrößerung und kostet viel weniger.


    Dazu das TS-Optics Super Plössl Okular 32 mm 1,25" und gut ist es, zusammen nur knapp 120€

    Servus,


    für Planeten und Mond kannst du die im Set enhaltene 3x-Barlow mit dem 25mm Plössl noch knapp brauchbar nutzen, zusammen mit dem 10mm würde das unsinnige Übervergrößerung ergeben.


    Durch die hohe Brennweite mit 1900mm hast du nur ein sehr enges mögliches Sichtfeld. Da würde ich ein 32mm Plössl empfehlen, das bringt für den vorhandenen 1,25" Steckanschluss das max. mögliche Sichtfeld und eine größere Austrittspupille und damit ein möglichst helles Abbild.


    Zum Vorschlag mi´t Filterfolie für die Sonne, mit der Baader Solarfolie ND5 ist sichere visuelle Beobachtung möglich, allerdings sollte man dann den Sucher vom Teleskop abnehmen, damit man nicht unabsichtlich durch diesen die Sonne anschaut

    Servus Thomas,

    Wir wissen nicht, WAS vorhanden ist.

    Wirklich nicht? Im Eingangspost ist zu lesen-

    Ich bin eigentlich Nikon Fan mit einigen Objektiven. Jetzt plane ich den Kauf eines gebrauchten D5600 oder D7500 Bodys.

    Würdest du bei vorhandenen Objektiven passsend zu einer Z auf die Anschaffung eines DX-Bodys überlegen? Den Satz lese ich eher so, Dirkdy will die vorhandenen Objektive auch an der neu angedachten Kamera nutzen und hat sich daher für DX-Versionen entschieden.


    Gruß Stefan

    Ergo: Der größere Sensor ist wichtiger als das neuere Modell.

    Das kann man so nicht sagen. Was nutzt der große Sensor, wenn das Teleskop den gar nicht ohne starke Vignetierung ausleuchen kann? Es gibt nicht sehr viel Optiken, die dazu wirklich in der Lage sind und die sind entsprechend teuer.

    Sind Bodys nutzbar mit ZWO Scope?

    Daher sollte die Frage umgekehrt gestellt werden. Ist das ZWO Scope (welches ist da überhaupt angedacht?) gut nutzbar an der Kamera. Wobei die angedachten DX-Modelle von Nikon dafür passen dürften, bei einem FX-Chip würde ich erst mal herauszufinden versuchen, welchen Bildkreis das Scope brauchbar ausleuchten kann.

    Für den Fall, dass Du über eine spiegellose Z nachdenken solltest, dann würde ich die ZF erwägen

    Da Objektive für DX (FX?) vorhanden sind, dürfte die Überlegung auf die Z-Version unsinnig sein, da die vorhandenen Objekte nicht an einer Z passen

    Servus Björn,

    So was hier soll's werden. Da ist ein 25mm Okular dabei.

    Das Beipackokular ist grundsätzlich in Ordnung, aber eigentlich für die Katz. Es hat kein großes Eigengesichtsfeld und nutzt daher nichts als Aufsuchokular oder für Übersichtsbeobachtung und sollte/wird daher schnell durch was wirklich passendes ersetzt und liegt danach in der Ecke.


    Schau mal bei ICS rein- Galaxy Dobson D8 Teleskop 8" f/6 konfigurierbar Da ist ein Okular 30mm Typ Erfle dabei, das ist für die genannten Zwecke schon deutlich besser. Das 9mm Plössl ist für deine Augen vermutlich nicht mehr gut geeignet, der Augenabstand ist da schon knapp. Unter https://www.intercon-spacetec.de/zubehoer/okulare/ findest du auch was für Brillentauglichkeit.


    Empfehlenswert als Sucher die Kombination 8x50 mit 90° Einblick + der Radiantsucher, der ist baugleich zu dem bekannten Telrad, als Aufsuchkarte dazu den Deep Sky Reiseatlas


    Gruß Stefan

    Auf La Palma sieht man manchmal den Laser, der für die Teleskope einen "künstlichen Stern" in der Hochatmosphäre erzeugt, für die aktiven Optiken, um die Scintillation der Atmosphäre auszugleichen. Der geht, soviel ich weiß, einige 10 km hoch (60?) und regt da Natrium zum Leuchten an. Das ist scheinbar ein grüner Laser.

    Dazu auch noch was. Der Laser arbeitet bei der Wellenlänge 589 nm und das ist damit gelbes Licht und regt eine Natriumschicht in 90 km Höhe zum Leuchten an. Die Leistung liegt bei 20W. Lichtfarbe auch aufdem Bild hier erkennbar- https://www.eso.org/public/arc…ages/screen/ann15010a.jpg


    Infos auch hier- https://www.spektrum.de/lexiko…onomie/laserleitstern/255

    Servu Dietrich,

    Weiß wer, wer die Retroreflex-Prismen seinerzeit geliefert hat? In meiner Erinnerung geistert die Ahnung herum, es war eine deutsche Firma... Kann aber auch ein Irrtum sein.

    Das war die Firma Heraeus Sitz in Hanau. Die Reflektoren wurden aus Quarzglas hergestellt, da dieses unempfindlich bezüglich Alterung ist. https://www.heraeus.com/de/lan…eory/big_bang_theory.html


    Zu der Erzählung mit dem Laser der Sternwarte einen sichtbaren Lichtfleck auf dem Mond zu schaffen, das ist nicht mehr eine nette Ente der Journalisten. Die Hochleistungslaser zur Vermessung nutzen zum Abstrahlen Optiken bis zu 3,5m Öffnung und beleuchten damit ca. 70km² auf dem Mond. Der von der Sternwarte erzeugte Laserstrahl müsste eine abartig hohe Leistung haben, um auf die Entfernung noch ausreichend heller als das Sonnenlicht auf der Mondoberfläche zu sein.


    Gruß Stefan

    Servus Tobias,


    ein paar Anmerkungen dazu. Das im Lieferumfang enthaltene 25 mm Plösslokular ist für beide unpassend. Nutzbar, aber es zeigt nicht das mögliche max. Sichtfeld am Himmel, dafür wären Okulare mit größerem Eigengesichtsfeld nötig. Weitere Okulare für mittlere und hohe Vergrößerung sind auf jeden Fall zusätzlich nötig.


    Bei der 10" Version dabei beachten, mit f/4,7 werden schon höhere Anforderungen an die Okulare gestellt, wenn diese auch halbwegs randscharf abbilden sollen.


    Zum Okularauszug, das ist nur ein recht einfacher ohne Untersetzung, da hat man Geld in der Herstellung gespart. Und der zusätzlich angebrachte Sucher ist an einer Stelle angebracht, die absolut unsinnig und untauglich ist. Da muss man sich entweder über den Tubus drüberbeugen oder auf die andere Seite der Rockerbox gehen.


    Gruß Stefan

    Servus Olaf,

    meine 6 jährige Enkelin soll auch mal dran drehen dürfen um sich Mond, Sonne, Planeten und weitere Attraktionen anzusehen

    Für Sonnenbeobachtung muss der Tubus vorne mit einem sicher befestigten und passendem Filter bestückt werden. Beispielsweise sowas- AstroSolar ND5 Teleskop Aufsteckfilter 160mm, 6,30" ASTF mit Sonnenfilterfolie Visuell oder Selbstbau mit AstroSolar ND5 Größe 20x30cm Sonnenfilterfolie Visuell


    Zu beachten, den Sucher für Sonnenbeobachtung abnehmen und vor allem Kinder nie unbeaufsichtigt Sonnenbeobachtung machen lassen

    Servus Jörg,

    Ich versteh's nicht. Oder MUSS der Flattener stets möglichst dicht vor den Sensor?

    Weshalb steht in dem Beispiel zu dem Flattener das zu lesen?

    Zitat

    Ihr Teleskop mit 480mm Brennweite braucht hinter dem Flattener einen ChipAbstand von 123mm.

    Der Flattener gehört auf jeden Fall direkt an das Teleskop bzw. den OAZ. Nun musst du also herausfinden, welchen Abstand zwischen Flattener und Kamera passend ist. Für dich also lt. Angabe: Brennweite ab 800mm: 108mm-. Du hast 910mm Brennweite, also könnten es noch etwas weniger als die 108mm Abstand sein. Das kannst du tagsüber an einem möglichst weit entfernten irdischen Objekt machen, irgendwelche Landschaft in 1-2km Entfernung.

    Zitat

    Denkst Du denn, dass ein reducer den flattener überflüssig machen könnte? Das wäre ja dann das beste.

    Es gibt Reducer und Flattener und es gibt (wenige) Reducer/Flattener- nur letztere, die auch so bezeichnet werden, erfüllen beide Anforderungen

    Scott Manley wird wohl bald seine Schnellanalyse auf YT ins Netz stellen

    Hier ist das Video von ihm


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    NASA Space flight überträgt, Start ca. 14:00


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Kann mir jemand was empfehlen (leistungstechnisch)? Ich würde nur das nötigste, also Steuerung und Speicherung benötigen. Für die Bearbeitung steht ja der iMac zuhause

    Planetenkameras haben meist hohe Frameraten, um möglichst viele Bilder mit kurzer Belichtungszeit auf den Rechner zu bringen. Dafür sind viele der neueren Kameras mit USB3 ausgestattet, der Rechner sollte also einen USB3 bieten und eine schnelle Festplatte, vorzugsweise eine SSD (Solid-State-Laufwerk) haben


    Für den iMac solltest du noch prüfen, welche Programme zur Verarbeitung von Planetenvideos geeignet sind

    Servus Jürgen,

    Jedes Pixel bekommt ca. 1/3 des einfallenden Lichts (unter der Annahme, dass das Spektrum intensitaetsmaessig auf ca. drei Drittel aufgeteilt wird - was natuerlich vom Objekt abhaengt).

    Genau das ist doch nicht der Fall, das menschliche Auge ist auf Grün empfindlicher und genau aus dem Grund gibt es RGGB, um die Bilder dem Farbemfpfinden des Auges entsprechend aussehen zu lassen. Das Bild in diesem Artikel zur Bayer Matrix zeigt das auch, der Lichtanteil wird nicht gedrittelt


    Bayer filter - Wikipedia
    en.wikipedia.org


    Wenn einem Pixel nun der Wert eines Metapixels zugeordnet wird, bekommt es die vier Drittel der Intensitaet, die die Einzelpixel nach Filterung registrieren.

    Wenn vier drittel zugeordnet würden, müsste das Ergebnis ja um 1/3 heller werden


    Den Pixeln wird beim Debayern ein Farbwert zugeordnet, der sich aus dem Wert des Pixels selbst und den Werten der angrenzenden Pixeln ergibt. Bei harten Übergängen zwischen zwei Farben gibt es dadurch keine scharfe Kante, an der die Fläche einer Farbe endet und im Nachbarpixel dann mit der anderen weitergeht. In diesem Grenzbereich bildet sich dadurch ein unscharfer Übergang, da durch die Farbwertzuordnung eine Mischfarbe entsteht. Siehe auch die beiden Bilder, die rechts unten mit Pfeil markierte kleine Fläche am Bildschirm max. vergrößert und den Ausschnitt abgespeichert. (das Bild zeigt einen Teil des Beschleunigers für Schwerionen zur Krebsbehandlung)



    In dem Grenzbereich von rot zu blau sieht man die Unschärfe, da rote Anteil dem blauen Bereich und umgekehrt zugeordnet werden. Auch rot zu grau bzw. blau zu grau ist das deutlich erkennbar



    Gruß Stefan

    Servus Sven,

    Mir ist sogar ein Jupiterfoto beim ersten Beobachten gelungen

    Mit einer DSRL auf Planeten losgehen ist nicht sehr sinnvoll. Je nach Pixelgröße der Kamera wird Jupiter so auf ca. 30x30 Pixel abgelichtet, eine 3x Barlow bringt das dann auf rund 100 Pixel. Also ein kleines helles etwas und der Rest des Bildes ist schwarze Umgebung.


    Versuch dich doch mal am Orionnebel, der ist relativ hell und auch noch gut sichtbar

    Servus Jürgen,

    Aber nein - gerade hier liegt der Vorteil der Bayermatrix! Jedes physische PIxel bekommt seinen Farbwert von vier Pixeln, und das naechste Pixel daneben wieder aus vier Pixeln.

    Zu erwähnen ist dabei, jedes einzelne Pixel erhält natürlich nur das Licht, das auch durch das davorliegende Farbfilterchen durchkommt. Was du mit dem Satz aussagst, ist das, was anschließend per Verrechnung daraus gemacht wird. Also aus den von den Pixeln gesammelten Werten für rot, blau und grün aus einer Vierergruppe wird der "Mischwert" als resultierende Farbe gebildet.

    Aber: Jedes Pixel unter der Bayermatrix bekommt nur 1/3 des Lichts, weil es eben nur R, G oder B bekommt

    Nö, jedes Pixel bekommt 100% des auf ihn fallenden Lichts. Auf eine Vierergruppe gedacht ist es dann je 1/4 für rot und blau und nicht 1/3, grün ist dabei halt zweimal vertreten, also 2/4


    Gruß Stefan

    Servus Andreas,

    Die Pentax K-3 Mark III wäre auch eine Monochrom DSLR

    Fast alle digitalen DSRLs können doch die Bilder in s/w abspeichern. Weshalb sollte die Pentax deiner Ansicht nach ein monochrome DSRL sein?

    Hier bei der Canon DSLR: Beispiel: HA-Filter: nur das R-Teil-Pixel ist etwas hell, der Rest GGB ist fast schwarz.

    Wenn jetzt bei der Umwandlung in SW Alles zusammengerechnet wird, habe ich nur den etwas hellen Rot-Anteil und mehr nicht, nicht wahr?

    Die Kamera-SW macht doch nichts anderes, als aus den Pixelwerten nicht die entsprechend Bayermatrix einen Farbwert zuzuordnen, sondern die Pixelwerte werden in reine Gruawerte umgerechnet. Und da wo nichts ist, weil die Bayermatrix an den Stellen von grün und blau bei h-alpha nichts durchgelassen hat, liegt eben nur ein minimaler Pixel- und entsprechend Grauwert vor. Und auf die blau/grün-Pixel wird auch nichts um- oder draufgerechnet, deine Kamera weiß ja nicht, dass mit einem h-alpha Filter vor dem Chip belichtet wurde


    Gruß Stefan