Beiträge von Guido

    Hallo Tom,
    guter und umfassender Test. Die Schrift ist etwas klein – if I may say so.


    Nachdem ich mal einige Zeit in Thousand Oaks (Kalifornien) zu brachte, muß ich hier der Vollständigkeit halber sagen, dass deren UHC und Schmallbandfilter mir auch stets gute Dienste leisten. Diese Filter vertreibt u.a. ICS. Auch die Steaks in Thousand Oaks sind super.


    Insgesamt meine ich, dass die Bedeutung von Nebelfilters oft übertrieben dargestellt wird. Das diese den Unterschied zwischen Sehen und nicht Sehen machen, trifft oft nur für echt schlechte Bedingungen mit stark aufgehelltem Himmel zu. Ansonsten helfen diese Details ‚nachzusteigen.’


    Nach dem Betrachten von Objekten mit Nebelfilter ist es mir dann beim Beobachten ohne oft möglich, weitere Details zu sehen.


    Gruß,
    Guido

    Kurt,
    Ordnung und ordentliches Aussehen sind schon zweierlei Dinge. Aus dem SuW-Bericht ueber Bernhard Schmidt (sehr lesenswert find ich) konnte man auch den Eindruck gewinnen, dass er seine Energien eher ins Optische als ins Ordentliche steckte. Das gipfelte dann in der Aussage, dass seine Geraete zwar stets die schaebigsten waren aber immer die mit den besten optischen Leistungen….


    Andererseits, Matthias, wie sah es den so bei Zeiss aus?


    Fuer das ‚Tagesgeschaeft‘ im Astrotreff sind Kategorien sicher nicht so wichtig und gerade hier ist die von Matthias geschaffene Moeglichkeit quer Beet zu lesen sehr gut.
    Wenn man aber mal spezielle Bereiche im Nachhinein nachvollziehen moechte ist es schon nette, dies durch die vorgegeben Kategorien erleichtert zu bekommen. Dies gilt natuerlich besonders fuer neu-Astrotreffler, die sich so schnell mit ‚unserem gesammelten Wissen‘ vollsaugen koennen. (Hihi)
    Auch wenn dann fuer viele schnell klar werden duerfte, dass das Thema Abbilden von Sonnenflecken mit Kurts Bildern abschliessend behandelt ist. Das Board koennen wir eigentlich schliessen …


    Viele Grusse von einem Schreibtisch der auf den ersten Blick recht unordentlich wirkt,
    Guido


    P.S. Und am Wochenende will ich keine Wolken sehen!

    Hier wurde die Frage auch behandelt und ein 200m Spiegel wurde als noetig befunden.


    http://curious.astro.cornell.edu/question.php?number=134


    Da muessen wir Kurt wohl den Urlaub streichen ....


    Aber waren die Apollo LAndungen nicht sowieso ein Fake?


    Ein mit Teleskopen handelnder Optiker berichtete mir uebrigens, dass das Verlangen das Mondauto oder die Flagge zu sehen bei Neulingen sehr ueblich ist. Die andere Gechichte, die er zum Besten gab, war der Wunsch ‚den Piloten bei der Arbeit im Cockpit zu sehen zu koennen“


    Guido

    Auch ich weiss von nix. (Nie sagt mir einer Bescheid ...).


    Das Teil kann aber unter:


    http://www.collimator.com


    bewundert und gekauft werden. Und ja, da kann man wohl eine Platte mit dem Hologramm austauschen.


    Unsereins justiert mit dem Kendrick-Laser, der auch antritt beim Abgleich von SCTs hilfreich zu sein.


    Meiner bescheiden Ansicht ist der Laser fuer ‚nen Newton unbedingt noetig, um die Grundeinstellung zu finden (OK Chesrie geht auch).
    Die Feineinstellung kann man aber doch am besten am Sterne erledigen. Ist meist nur noch ein kleiner Wupp der fehlt.


    Gruss,
    Guido

    Hi Marc,
    Das 40er Pentax ist noch konventionelle Technik und nur ‚normal‘ teuer. Du meinst das 60er Pentax, jenes welches etwas hochpreisiger ist.


    Mit guter Barlow wird man wohl nicht so viel verlieren, aber dieses Rumgestecke und so ein ‚stielforemiges‘ Okular-Barlow-Gebilde vermeide ich eigentlich, wo moeglich. Ich nutze meine Barlow meist nur am Planeten, so z..B. wenn das 5,2 Pentax oder das 3mm Radian es verlangen ...


    Gruss,
    Guido

    Hallo Wolfgang / Matthias,
    Vielen Dank fuer diese Betrachtungen. Euer Bericht ist sicher das Beste, was ich zu diesem Thema bisher las.


    Wie schon von Matthias gesagt, kann man wohl kaum am Preis-/Leistungsverhaeltnis dieser Geraete ‚klingeln‘. Aber wahre Liebe geht ja oft durch den Magen und nicht durch den Verstand, daher folgende Anmerkung:


    Ich haette keine Bedenken hinsichtlich der optischen Leistungsfaehigkeit des Systemes – zumal ja bei Deinem Geraet, Matthias, eine Optimierung durch die ‚optischen Werkstaetten‘ Rohr erfolgte; mich ‚stoert‘ mehr die mechanische Seite, da ich – nach zugegebener nur kurzer Beobachtung – nicht so recht mit dem Okularauszug Freund werden konnte.


    Was sind da Deine Eindruecke, Matthias?


    Also nix ist perfekt - Anwesende ausgenommen …


    In diesem Sinne gruesst Guido, der unter berufsbedingtem Beobachtungsmangel leidet und sich manchesmal fragt, ob Polaris eigentlich noch immer im Norden steht … :)

    Schoner Bericht Hannes (oder sollte ich Hannes-Hannes schreiben, ob Deiner Vorliebe fuer Doppelsterne?)
    Lass bloss die Taler fuer das 4,8mm Nagler in der Boerse. Das ist augenabstandsmaessig ‚unser nicht wurdig‘.


    Es gibt nun aber schon oder bald einen Nachfolger: das 5mm Typ 5 (oder 6?) Nagler.


    Ich hingegen schwoere ja auf das 5,2mm Pentax XL – ist zwar im Vergleich zum Nagler ein schwerer Brummer aber nicht nur guenstiger, sondern entspricht auch mehr meinen Vorstellungen.


    Lass von Dir lesen – insbesondere auch, wenn ihr mal einen Ausflug ins Gruene unternimmt und nicht ‚nur querab‘ vom Balkon spachtelt.


    Viele Gruesse,
    Guido


    P.S: Wenn Dich mini-PNs interessieren, bist ja schon fast ein Kandidat fuer Quasar-Beobachtungen.

    Wolfgang,


    Spiegel und Bericht liegen in Sachen Professionalitaet gleich auf!
    Vielen Dank dafuer.


    Ich nehme an, dass der Test erst nach Kauf erfolgte – korrekt?


    Dietmar,
    Willkommen!
    Ich weiss, was Du sagen willst mit dem Weinvergleich – aber um halb zehn am Morgen ist es nicht ganz so einfach dem zu folgen ….


    Glatte Spiegel wuenscht,
    Guido

    Recht hast Christian. Interessanterweise ist der Preisunterschied bei Fernglaesern nicht/oder gar nicht vorhanden. Bei Teleskopen und Zubehoer sind ist oft 40%….


    Aeh, in meinem Posting muss es natuerlich heissen, dass die US-Preise unter unseren liegen. Hab ich auch schon korregiert.
    Gruss,
    Guido

    Hallo,
    Gemeinsam mit einigen anderen Sternenfreunden abonniere ich seit einigen Jahren in Form eines Gemeinschaftsabos, die amerikanische Astronomie-Zeitschrift Sky & Telescope.


    Der Vorteil eines solchen Gemeinschaftsabos ist, dass sich der jaehrliche Preis inklusive Versand von $60 auf $45 ermaessigt. Also – aeh lass‘ mich Rechnen – ein viertel weniger.


    Sky & Telescope erscheint monatlich und ist natuerlich in Englisch gehalten – oder dem, was man in USA fuer Englisch haelt (sorry Matt).


    Die Themen sind mehr auf den praktizierenden Astro-Amateur zugeschnitten, als dies in manch beruehmter deutschen Zeitung der Fall ist und umfassen stets Beobachtungshinweise und oft auch Tests von aktuellen Neuerungen.


    Grosser Nachteil der Zeitung ist, dass man mit den amerikanischen Preisen fuer Teleskope und Zubehoer konfrontiert wird, die ja doch eine Handbreit UNTER dem liegen, was hier in der alten Welt zu entrichten ist.


    Dieser Tage haben wir unser Abo fuer ein Jahr zu erneuern, sollte jemand von euch ‚aufspringen wollen, um diese guenstigen Konditionen zu nutzen, bitte ich im kurze Nachricht. Guido.stein@planet.nl


    Gruss,
    Guido

    Hallo Gulewich,
    Herzlichst Willkommen.


    Wie auch Matthias, habe ich NexStar 5 Erfahrungen, habe aber auch noch ein C8.


    Ist halt eine ordentliche Stange Geld fuer ein 8 Zoll Teleskop. Haettest gefragt, ob Dir einen 8 Zoll-Dobson anschaffen sollst, hatt’ ich ohne Bedenken JA SOFORT geschrieben, bei einem solchen Computer-Teleskop liegt der Fall dann schon etwas komplizierter.


    Meine Erfahrungen in Sachen N5, habe ich mal vor ca. einem Jahr aufgeschrieben:


    http://www.4steins.de/nexstar.htm


    Solltest Du da taetig werden wollen, schau dass Du evtl. aus einer dieser Celestron-Discount-Aktionen (25% Nachlass) Nutzen ziehst.


    In Sachen Okulare, kann ich Dir nur raten, mal zu testen, welcher Typ Dir am meisten ‚gibt‘.
    Ich verneige mein Haupt vor denen, die mit ‚normal teuren‘ Okularen zufrieden sind. Ich hingegen schwoere – wie so manch anderer hier – auf die (leider) hochpreisigen Weitwinkelokulare, wie z.B. jene von Pentax und TeleVue.


    Fuer einen portablen Aufbau ist eine externe Batterie ist noetig. Ich habe mit so etwas aus 12V Bleigeel Akkus gebaut, die kompakt sind und ausreichend Kapazitaet bieten. Gibt es u.a. auch bei Conrad. Unbedingt sollte man aber die Zuleitung von der Batterie zum NexStar absichern, da es bei evtl. Verheddern und Reissen der Isolation sonst recht ‚thermisch‘ wird.


    Gruss,
    Guido

    Hallo Mick,


    Hmh, mal sehen – ist nicht so ganz einfach das so zu erklaeren. Erinnert mich an den Versuch jemandem per email Schwimmen beizubringen ….


    OK, aber mal ran da:


    Zusaetzlich zu drehbarer Sternkarte und dem Karkoschka, brauchst Du noch einen freien Himmel. Hock Dich auf einen Stuhl und stelle an der drehbaren Karte Tag und Uhrzeit ein. Nun sollte das sichtbare Fenster der Karte mit dem zur Zeit sichtbaren Sternenhimmel uebereinstimmen. Schau, dass Du Dich an den hellen Sternen, wie Wega und Arktus als auch am grossen Wagen orientierst, und Dich so zurechtfindest. Die Karte solltest Du dann so drehen, dass der Anblick der Konstellationen, wie Du sie ueber Dir siehst, dem der Karte entspricht. Z.B. beim Grossen Wagen, der Dir dann hilft den Polarstern (Norden) zu finden.


    Wenn Du so z.B. den Herkules gefunden hast, kannst Du die entsprechende Seite des Karkoschkas aufschlagen und dort, sagen wir, M13 suchen. Mit Hilfe der Aufsuchkarte im Karkoschka, weisst Du nun, wo M13 so ungefaehr „liegt“ und dort stocherst Du nun mit Deinem Teleskop (erst mit Sucher einstellen, dann mit Deinem 25mm Okular) so lange in der Gegend rum‘, bist Du diesen grossen diffusen Haufen zu fassen hast. Einfach – oder? Nee, ist es nicht, bedarf der Uebung und vieler Flueche, eh es klappt.


    Ungemein hilfreich ist hier natuerlich, wenn das Sucherfernrohr so gut ausgerichtet ist, dass ein mit dem Sucher eingestellter Stern auch in der Gesichtsfeldmitte des Teleskopes liegt. Daher ist der Sucher erstmal zu justieren. Kann man auch am Tage an Kirchturmspitzen, bzw. fuer Atheisten an Hochspannungpfeilern, Hochahusechen oder was weiss ich machen.


    Tueckisch an dem Sucher ist, dass er ein seitenverkehrtes Bild liefert. Also Bewegen des Teleskopes nach „Links“ hat ein Auswandern des Sucheranblickes in entgegengesetzte Richtung zur Folge. Aber keep cool und fluch‘ noch etwas mehr, dann wird es schon.


    Hast M13 gefunden, dann nimmst Du Dir die anderen 108 Messier-Ojekte vor, dann die Tausende des NGC-Kataloges usw.


    Viel Spass und gruess mir M13,
    Guido

    Ach was Spiegel, nimm Alu-Folie.


    Matthias, wie wär es mit Registrierung nach email-Überprüfung / Bestätigung ...


    Sorry für alle, die heute schlechtes Seeing haben - ich grille hier!


    Guido

    Hi Hannes,
    ich meine, dass man einen solchen GSO als preis-leistungs-optimiertes Gesamtkunstwerk begreifen sollten. Sicher gibt es einige sinnvolle Verbesserungen, wie u.a. das Verlegen eines ordentlichen „Velourteppichs‘; aber nun ans Eingemachte zu gehen und dem Spiechel nach seinen Lamdas trachten – I weiss nicht …


    Da macht es wohl eher Sinn ‚von scratch‘ zu beginnen und den – bei Dir ja wohl vorhandenen Perfektionsgeluesten – durch ein neues – dann eigenes – Projekt zu huldigen.


    Ausserdem, was sollen ‚wir‘ ICS Dobson-Besitzer tun, um die GSOs auf Abstand zu halten? Urlaub auf der ISS buchen?


    So seh‘ ich das von hier – hab aber auch kein Lotus-dingsda vor mir …
    Gruss,
    Guido

    Hallo Matz und Folgende,
    danke fuer die Hinweise!
    Diese veranlassten mich, am Sonnatg Nachmittag noch schnell einen Blick mit 4“ APO und Herschel-Keil auf das solare Geschehen zu werfen. Und wie ihr, war auch ich hin und weg.
    Groesse und Vielfalt der Sonnenflecken sind schon besonders. Dies gilt natuerlich erst recht fuer die Hauptgruppe, die auch zahlreiche Poren sehen lies.
    Dass Seeing war zeitweise extrem gut, so dass sich ein scharfer kontrastreicher Anblick bot.
    Versuche das Ereignis abzubilden oder die Beobachtung im halpha fortzusetzen wurden durch ueberraschend frueh eintretenden Besuch vereitelt. So was aber auch…
    Gruss,
    Guido

    Hervorragende Informationen in dem Threat zur Seeinganfälligkeit http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=837 und jeder der ihn bis zum Ende zu lesen schafft, verdient sich eigentlich ein geistig’ Getränk nach Wahl.



    Roland.: ich rate Dir dringend dieses in Deinen Neubau(versuch) einfließen zu lassen.


    Die optischen Eigenschaften der Abschlussplatte sind sicher einfacher zu meistern, wenn Du 4 Gläser als Sprossenfenster so arrangierst, das diese mit den Fangspiegelstreben übereinstimmen.


    Gruß.
    Guido