Beiträge von H. Astor

    Hallo!
    Noch ein Zwischenbericht:


    Habe Fleißig und geduldig weiterpoliert (Ungezählte schöne Stunden). Im Randbereich noch wenige größere Pits. Die Politurphase habe ich aber für beendet erklärt. Die paar Restpits dürften nicht das Problem sein, eher die mit Minderpolitur einhergehende größere Schnittweite des Randes. Bin aber zuversichtlich, den Rand Integrieren zu können.
    Den zentralen Hügel habe ich MOT mit viel Überhang ziemlich schnell Plattgemacht und bin jetzt schon Richtung Parabel unterwegs.
    Messwerte jetzt:
    D 155 mm 2*f 1650 mm
    Zonen 23,7-47,1-61,1-72,4 (Couder)
    Werte 0 0,2 0,4 0,8


    Weiteres geplantes Vorgehen: Erstmal MOT, längere zentrale Striche, Beobachtung der Wirkung, (Differenz zwischen Zone 3 und 4 soll nicht größer werden, der Rand soll weiter mitpoliert werden)


    Gruß,
    Holger

    Hallo!


    "Vollmondschädelfluten": [:)]


    Hans Rohr: " Das Parabolisieren ist die Schule der Geduld." [|)]
    H. Astor: "Das Polieren ist die Grundschule der Geduld." [xx(]

    Hallo liebe Spiegelfreunde!


    Noch so ein Zwischenbericht:


    Die 5 h Polierarbeit sind vergangen und die verdammten Pits am Rand sind immer noch da, Foucault zeigt abfallenden Rand und Zentralberg. Es liegt wohl der schlimmste aller Fälle vor: Ein Rand, der zurückgeblieben ist(zu kurze Striche) , gleichzeitig zu flach geschliffen wurde (zu lange Striche, zu viel MOT, zu viel Überhang) kombiniert mit einem Zentralberg (zu wenig MOT, zuwenig Überhang). Dabei wohl auch zuwenig Druck bei zuviel Druck.
    Wer hat einen guten 6"-f5,5 Spiegel, Strehl> 99% an dem ich meine Pechhaut mal anpassen könnte (gerne auch mit Interferogramm)?


    Gruß Holger

    Hallo !


    Ich bin dabei, ein kleines 6"-Dobson zu konstuieren. Dabei überlege ich, ob man unbedingt bei der bewährten Dobson-Bauweise mit Höhenrädern und Teflonlagern bleiben muß, oder ob man auch eine einfachere Montierung mit einer Achse und einstellbarerer Reibungsbremse (=Gabelmontierung) herstellen könnte. Was sind die Vorteile der Höhenräder ? Das Ruckeln beim Verstellen hat mit dem Wechsel zwischen Haft- und Gleitreibung zu tun, oder?


    Gruß,Holger

    Hallo!


    Noch ein Zwischenbericht:


    Habe neue Rillen in die Pechhaut gedrückt (Alu-Vierkantrohr), diesmal radial, bzw. pararadial um zur Mitte hin eine höhere Rillendichte zu erzielen. Klare Wirkung: Am Rand geht es jetzt deutlich schneller voran, was ich im Mikroskop sehr gut verfolgen kann. Die Striche sind jetzt meist 1/3-Striche TOT (Kürzer als vorher.) Es entwickelt sich ein zentraler Berg, umgeben von einer Ringzone. Die Zone führe ich auf die regelmäßigeren Striche zurück. Der Rand wird besser, ist aber immer noch nicht auspoliert, die Kante ist noch in Ordnung. Ich schätze, das ich noch mindestens 5h polieren muß. Zwischenzeitlich MOT, um den Berg in der Mitte kleinzuhalten. Webcam läuft immer noch nicht, daher leider noch keine Bilder.


    Gruß, Holger

    Hallo nochmals!


    Noch eine dumme Frage: Was sind eigentlich genau die empfohlenen 1/3 Striche bei einem 6"-Spiegel, 6"- Tool? (2,5 cm Überstand vorne und hinten? Ist das nicht zu wenig?)


    Haben 1/3-Striche bei einem kleineren Tool kleinere Überstände? Haben 1/3-Striche unabhängig von der Toolgröße gleichartige Wirkung?


    Holger

    Hallo Streusel!


    Ich würde mir auf jeden Fall Qualität kaufen, ein Fernglas ist eine Anschaffung fürs Leben.
    Bewährte Qualität: Zeiss, Leica oder Nikon (HG oder SE),Fuji - vielleicht gibt es auch andere. Ich kann nicht verstehen, dass man an einem Fernglas spart, gleichzeitig aber viel mehr Geld für Digitalkameras, Computer oder ähnliche Dinge ausgibt, die man in ein paar Jahren wegschmeissen kann. Die meistgenutzten Ferngläser sind für mich übrigens die kleinen. Leica Trinovid 8x20 z.B. ist im übrigen gar nicht so teuer. Auch am Sternenhimmel siehst man damit mehr als man denkt. Wenns ein Glas mit höherer Lichtstärke sein soll nimm 10x50, 8x40, 10x40.
    Aber jedes Fernglas hat seinen Himmel.


    Gruß Holger

    Hallo !


    Hier im Forum häufen sich nach meinem Eindruck Probleme mit abgefallenem Rand/ zurückgebliebenen Rand bei Erstlingswerken.
    Auch ich steuere von Anfang an auf so ein Problem zu. (Zurückbleibender Rand)
    Wie häufig kommt so etwas vor, ist es sogar eher der Normalfall weil nun mal der Rand naturgemäß schlechter als die Mitte auspoliert ?
    Wie häüfig kommt eine rundpolierte Kante vor (seltener? selten?) ? Ich habe ein bisschen Sorge, das ich mir bei der Bemühung den Rand zu polieren auch noch die Kante verderbe.


    Gruß, Holger

    Hallo Tobias!


    Die Brennweite müßte sein: Chipgröße (=?) mal Öffnungszahl (Spiegel), bei f5 also ca 15-20 mm (=3*5 bis 4*5)
    -nachträgliche Korrektur:
    Objektivbrennweite=Chipgröße *Öffnungszahl *<u>2</u> ist richtig -


    Das Fernglasobjektiv kannst du wohl nicht gebrauchen.
    Versuch mal eine Linse aus einer Einwegkamera.


    Ich stehe im Augenblick vor dem gleichen Problem.
    Ich habe das so in einen 1 1/4 Zoll Adapter der ToU-Cam eingebaut. Das Format stimmt, allerdings komme ich nicht dicht an die Schneide. Entweder ich kürze den Adapter oder ich baue Schneide mit LED auch noch in den Adapter.
    Im Internet habe ich bis auch jetzt noch keine konkrete Bauanleitung gefunden. Vielleicht kennt jemand einen Link?


    Gruß, Holger

    Liebe Spiegeleifreunde!


    Falls es jemanden interessiert,wenn ich China ein Dobson umfällt:


    Noch ein Zwischenbericht:


    Die Politur ist immer noch nicht fertig. Habe kein Protokoll geführt, aber 20h sind wohl langsam vergangen. Den Bereich mit den Restpits sieht man auch im Foucaulttest sehr gut als zurückgebliebenen Rand(0,5-1cm). Ich mache erstmal so weiter bis das Ding endlich auspoliert ist, notfalls nochmal 20h, kostet ja keinen Strom. Ist so eine Pechhaut evtl. irgendwann verbraucht (abgesättigt)?


    Gruß, Holger

    Hallo liebe Selbstbauern!


    Kleine Anregungen aus meiner Bastelstube:


    1. Bei Ikea (Abteilung Dekoration) gibt es jetzt so kleine runde stabile Birkenholzschachteln (Kisten). Innendurchmesser 16,5 cm, Höhe ca. 12 cm (plus Deckel 5 cm). Gestern habe ich zwei gekauft, eine als Spiegelbox für mein geplantes Reisedobson. Der Deckel dürfte sich auch als Höhenrad für Dobsons eignen.


    2. Als Höhenräder eignen sich auch gut Holzreifen, die als Kerzenständer für Kindergeburtstage verkauft werden (z.B. bei Karstadt, Schreibwarenabteilung).


    Gruß, Holger

    Hallo Kalle und Frank!


    Natürlich braucht man kein Mikroskop. Natürlich sind auch einzelne Pits nicht schlimm. Perfektionismus ist gar nicht mein Ding.
    Ich habe das Mikroskop besorgt, weil die Sache doch für mich erstaunlich langsam voran geht und ich mal gucken wollte, ob es überhaupt voran geht. Dazu habe ich mal ein großes Pit markiert, und mir die Veränderung der Kleinen in der Umgebung angeschaut. Und siehe da - es tut sich tatsächlich nur wenig. Auch an der Kante tut sich nichts, was mich beruhigt, und mich in der großzügigen exzentrischen Strichführung bestärkt.


    Holger

    Hallo Freunde des Spiegeleiwesens!


    Kurzer Zwischenbericht:
    Habe einfach am Wochenende (4-5 Stunden?) TOT mit Fullsize-Tool und großzügigen Strichen weiterpoliert, natürlich chaotisch wie immer, aber ohne Druck auf die Kante. Überhaupt habe ich mir vorgenommen, alles mit dem Fullsize-Tool zu machen.
    Die anfängliche Überkorrektur ist weg! (Mit Verbesserung des Randes und Abtrag im 70%-Bereich)
    Der Rand ist aber immer noch nicht auspoliert, das dauert viel länger, als ich mir vorgestellt habe. (noch mindestens 1cm Pits am Rand)
    Zur Kontrolle habe ich mir beim Trödler ein Kindermikroskop für 8 Euro gekauft. Ich kenne schon zahlreiche Pits persönlich. Ein paar vom 80-er Kaliber werden die Fertigstellung des Spiegels erleben. Wenn sich die Politur weiter so hinzieht, werde ich nebenbei einen Pit-Atlas meines Spiegels herstellen.


    Kratzer gibt es noch keine. Toi Toi Toi.


    Gruß Holger

    Hallo Spiegelfreunde!


    1. Frage zum Lagerasti.: Was spricht gegen einen senkrechten Aufbau? (Höhe?)


    2. An eine 90°-V-Klinge habe ich auch gedacht, mit Punktlichtquelle auf der Winkelhalbierenden und einem 3-D-Kreuztisch. Wie sieht das Bild aus, wenn das Bild der Lichtquelle genau in die Ecke der Klinge fällt?


    Gruß, Holger


    "Ewig währt am längsten."

    Hallo Spiegelfreunde!


    Gestern habe ich das noch mal <u>praktisch</u> ausprobiert. Ich bin dem Tester unter anderem mit einer elektrischen Zahnbürste zu Leibe gerückt. Gebracht hat es nichts, da hattet Ihr schon recht.
    Der Grund liegt darin, dass bei Lateralverschiebung der Schneide die ganze Fläche zwischen hell und dunkel wechselt. In der eingestellten Zone schlagartig in der ganzen Zone, in den anderen Zonen von der Seite her komment. Der gewünschte Unterschied Flimmern/Nichtflimmern kommt so nicht zustande.


    Sicher ist auch die konventionelle Technik mit Kamera und passender Beleuchtung schon ausreichend genau, ich bin bisher aber mit meinem Tester (den ich gerade mal ein paar Tage habe) damit noch nicht so weit.


    Das Rad muß wohl nicht noch einmal erfunden werden.


    Dennoch noch ein Beitrag zum Brainstorming:


    Gibt es eine andere bekannte Modifikation des Foucaulttestes, die die
    besagte Zone hervorhebt? Was passiert, wenn man bei einem Slitless-Tester die Schneide ersetzt durch ein Dia, bei dem die Fläche senkrecht geteilt ist eine Seite rot, andere Seite grün (Komplementärfarben).
    Könnte auch man einen Bino-Tester bauen?


    Versuch macht klug.


    Gruß Holger


    "Gute Tag! - Jede Tag eine gute Tag!"

    Anmerkung:


    Die Amplitude der Schwingung darf nicht so groß sein, dass der ganze Spiegel zwischen hell und dunkel wechselt. Sonst kommt es zum Verschmieren. Man kann auch den Tester im Ganzen in Lateralschwingung versetzen, das werde ich heute abend mal ausprobieren.


    Holger

    Hi Kalle!


    Wenn Du wirklich Dein Gewicht mit 30 Hz verlagern kannst, kriegst Du sofort den Job als Unwucht in dem Experiment.[:)]


    Holger

    "Hier scherze ich, ich kann nicht anders!"

    Hallo Spiegelfreunde


    Heute folgende Idee:


    Beim Foucaulttester die Schneide mittels eines kleinen Lautsprechers, eines kleinen Motors mit Unwucht oder ähnlichem in kleine laterale Schwingungen bringen. (ca. 30 Hz)


    geplantes Ergebnis: die Zone,auf die der Tester eingestellt ist fängt im Gegensatz zu den anderen Zonen an zu flimmern und kann evtl. deutlicher identifiziert werden.


    Gruß Holger


    "Wahnsinn und Schwachsinn liegen dicht beieinander."

    So könnte es gehen:
    Statt Pech nehmen wir Teer.
    Ein Randstück einer wenig befahrenen Autobahn (Seitenstreifen, Jahrgang 33, Sonnenlage)dürfte sich über die Jahre hinreichend thermisch entspant haben. Die Fläche wird zirkulär eingefettet und eine Glocke aufgesetzt, wie sie von dieser Wetzlarer Firma zum Verspiegeln eingesetzt wird. Nach der Verspiegelung wird die Glocke entfernt. Das in Autokollimation zu prüfende Teleskop befindet sich in einem Testfahrzeug mit einem Loch im Boden und wird über die Planfläche gefahren. Das Ganze wird mit Warndreiecken hinreichend betriebssicher gestaltet.
    Gruß Holger

    P.S.:
    - Das Pech stehen lassen, bis die Oberfläche plan ist.
    Genauer gesagt erst erwärmen, dann stehen lassen (jahrelang), bis die thermischen Spannungen weg sind, dann ohne Lagewechsel an Ort und Stelle verspiegeln. (Am Ort des späteren Meßaufbaus). Dann die Temperatur konstant halten.

    Schwierigkeiten:
    - Thermische Ausdehnung des Pechs
    - Fluß und Verziehung bei Lagewechsel


    Interessant wäre mal, eine konkave, anpolierte, kugelförmige Pechhaut herzustellen und sich das Fließverhalten im Foucaulttest anzusehen. (Das Ganze ist schon etwas abwegig.)


    Gruß Holger

    Hallo Spiegelfreunde!


    Nachdem ich gestern über die Versuche gelesen habe, eine Flüssigkeitsoberfläche (Öl) als hochgenaue Planfläche zu nutzen, kam mir eben im Halbschlaf die folgende Idee:


    Könnte man nicht auch aus Pech bei geeigneter Temperaturführung eine solche Fläche herstellen, diese Fläche dann sogar verspiegeln? [:0]


    Gruß, Holger


    "Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu."

    Da habe ich ja gleich die Meister am Draht.
    Tolles Buch Marty!


    Weitere Verständnisfragen:
    1. Könnte die zu große Schnittweitendifferenz auch eine Folge des nicht fertigen Randes sein?
    2. Wenn ich mit wenig Überhang TOT arbeite kriegt der Rand noch weniger ab bleibt also flach? Wenn ich mit mehr Überhang arbeite wird dann der Rand zwar mehr poliert aber auch flacher? Wo liegt der Mittelweg?


    Holger