Hallo Thomas,
ich habe mir bisher nie über die Theorie so viel Gedanken gemacht, meine Grundsätze sind:
- so abwechselungsreich schleifen wie möglich, d.h. kreisende Bewegungen, abwechseln mit mehr gerader Strichführung, dann ovale Bewegungen, tangentiale Strichführung, etc.
Je weniger gleichförmig man schleift, desto mehr vermeidet man Asti, oder nicht sphärische Kurven.
- MOT/TOT gleichmäßig abwecheln. In welchem prozentualen Verhältnis, hängt davon ab ob man derzeit die Brennweite verkürzen oder verlängern möchte
- so viel drehen wie möglich, sowohl den Spiegel als auch das Tool. Am besten ist, wenn pro Charge/Wet jeder Punkt auf dem Spiegel irgendwie mit jedem Punkt vom Tool Kontakt hatte. Und klar, immer um den Schleiftisch herumlaufen, aber dabei auch regelmäßig den Spiegel gegenüber der Unterlage drehen, und auch das Tool in den Händen ab und zu drehen. Das Prinzip ist, keine Bewegung, die so gleichförmig ist, daß sie nicht rotationssymmetrische Zonen bewirken kann !
Dadurch spare ich mir inzwischen den Test auf Sphäre, ich hatte beim Grob/Feinschliff dadurch immer eine perfekte Sphäre, wenns mal nicht stimmt merkt man das, wenn es nach dem Wechsel MOT/TOT am Anfang etwas ungleichmäßig abträgt, oder hakt, was aber nach wenigen Minuten bei mir immer wegging.
Wie kommst Du darauf, daß Du schon beim Feinschliff einen abgesunkenen Rand hast ? Das kann ich nicht verstehen .
Gruss & viel Glück weiterhin,
Thomas