Servus Sternenfreunde,
wie kann es sein, daß die GoTo Steuerung im "normalen" GoTo Prozeß einen Stern nur ungenau anfährt im Alignment Prozeß denselben Stern jedoch exakt ansteuert?
So ist es mir gestern abend ergangen.
Meinen 16" Flextube auf der EQ-8 habe ich inzwischen soweit, daß auch bei 200fach die Objekte sehr genau angesteuert werden. Ich habe eine Abweichung im Okular von max. 0,1 Grad. Und das obwohl meine "arme" EQ-8 ja insgesamt 70kg rumwuchten muß.
Das ist aber leider nicht immer so, nur meistens. In etwa 4 von 5 Sessions.
Bisher habe ich dann nach dem "Start from Parkposition" einfach ein neues Alignment durchgeführt und alles war wieder gut.
Gestern war aber alles anders!
Ich schaue momentan gerne auch mal tagsüber den Jupiter an. Ich startete also von der Parkposition mit einem 9mm Okular (200fach) drin. Nix zu sehen. Naja mit dem 15mm Okular (120fach) wird`s wohl gehen. Leider auch nix zu sehen. Erst mit dem 28mm Okular war Jupiter im Gesichtsfeld, aber mit einer Abweichung von etwa 0,5 Grad.
Als nächstes den Regulus angefahren, ebenfalls 0,5 Grad daneben.
Also nun schon wieder ein neues Alignment machen, verdammt ...
Ich wußte noch, daß mein letztes 3-Star Alignment sehr genau war. Eine Abweichung in Mel und Maz von nur einigen Sekündchen.
Hilft nichts. Im Alignment den Regulus also nochmals angefahren und plötzlich stand er genau mittig. Keine Abweichung mehr.
Mit ESC habe ich dann den Alignment Prozess abgebrochen, also die alten Daten auch nicht überschrieben.
Nochmals Jupiter im normalen GoTo Prozess angefahren. Nun ebenfalls genau mittig.
ALLEIN DIE "ANDROHUNG" EINES NEUEN ALIGNMENTS HAT ALSO DIE SYNSCAN STEUERUNG ZU BEWEGT WIEDER EXAKT ZU SEIN !
Wie kann das sein?
Oder sind die SYNSCAN Steuerungen auch nur Menschen ...
Viele Grüße