Beiträge von Jan_Fremerey
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Irgendwann wird dein geschreibsel langweilig und wird nicht mehr beachtet.
Möglicherweise sieht das der eine oder andere Neueinsteiger anders, wenn es um die Frage geht, welches Zusatzequipment er sich mit welchem finanziellen Aufwand anschaffen soll.
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Niall MacNeill oder der allseits bekannte Damian Peach.
Ich hatte hier ausdrücklich die zweifelhafte Beratung von Neueinsteigern auf dem Gebiet der Astrofotografie angesprochen und die Entbehrlichkeit von Zusatzausrüstung mit konkreten Bildergebnissen belegt.
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Ist die Beantwortung dieser Frage in einem Internetforum wirklich von solch signifikanter Wichtigkeit, dass du andere angehen musst?
Es tut mir Leid, wenn das so empfunden wird. Dabei ist es gar nicht meine Absicht, andere "anzugehen". Ich versuche nur, Verständnis zu vermitten, und wehre mich dagegen, dass Neueinsteiger in unserem schönen Astronomie-Hobby hier immer wieder von "Experten" beraten werden, sich kostenintensiv Zusatzteile, hier insbesondere teure Astrokameras und optische Ankopplungssysteme, anzuschaffen. Dabei beruft man sich in m.E. unzulässiger Weise auf bekannte Autoritäten, hier u.a. eben auf Nyqvist, und qualifiziert dabei meine mit eigenen Bildergebnissen belegten Hinweise als "Spinnerei", wenn diese die den Neueinsteigern gegebenen Kaufempfehlungen in Frage stellen. Wenn dann mit Bemerkungen wie "erübrigt sich doch eh jede weitere Diskussion" auf eine andere, nur unvollständig gelesene Diskussion verwiesen wird, weiß ich nicht, wer hier wen "angeht".
CS Jan
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Leider waren gestern Abend die Bedingungen grausam.
Hallo Bernd,
hier leider auch, konnte deshalb auch nicht Deiner Testempfehlung nachkommen. Habe aber eben noch eine Aufnahme vom 1. September 2010 mit meinem offenen 10" Spiegel (kein Temperaturproblem) gefunden, allerdings bei abendlicher Beleuchtung auf dem Mond. Möglicherweise hast Du ja Spaß an einer Auswertung ...
CS Jan
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Mit dem Link auf die Seite und dieser Antwort dort https://www.cloudynights.com/topic/864793-help-getting-ready-for-2023-planetary-with-a-925”-sct-please/?p=12521294 erübrigt sich doch eh jede weitere Diskussion, außer man will sich weiter im Kreis drehen
Man könnte ja einfach auch weiter lesen ...
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Ganz großartig, Willi, und das mit 2,4 µm bei f/7,5 !! Schönen Gruß an die Experten mit der überlangen Brennweitenankopplung! Nach meiner Erfahrung bringen 2,4 µm schon bei f/5 die volle Auflösung der Optik, in diesem Fall 10", siehe Beispiele am oberen Ende meiner Website. Bei 18" lohnt sich eine höhere Aufnahmefrequenz vermutlich noch mehr, weil Bildpartien mit voller Auflösung seeingbedingt noch seltener zu erwarten sind.
CS Jan
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Bei mir werden alle veralteten http Inhalte blockiert.
Hallo Seraphin,
sehr praktisch für Dich ! Auf diese Weise ersparst Du Dir ja auch die weitere Teilnahme an dieser Diskussion. Habe hier noch einen aktuellen Link über https zu unserem Thema ...
CS Jan
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Ein 1 pixel breites Airydisk ...
... hätte bei einer f/5 Optik eine Breite von ca. 5 µm, bei f/10 wären es rund 10 µm, usw.
Hallo Gert,
das liegt weit außerhalb der hier diskutierten praktischen Anwendungen, wo es um Pixelbreiten des Kamerachips geht, die mindestens um den Faktor 2 (mein Vorschlag) oder vorzugsweise um den Faktor 5 (nach dem Cloudnights-Tutorium) kleiner sind als das Airydisk.
CS Jan
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Hallo Torsten,
vielen Dank für diese astronomisch und künstlerisch sehr eindrucksvolle Serie !!
CS Jan
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Es ist OK bei niedrigen F-Zahlen aufzunehmen, wenn man dann in AS!3 1.5 drizzle macht?
Hallo Gert,
dem würde ich aufgrund meiner bisherigen Praxis und Erkenntnis zustimmen, wobei das 1,5x Drizzeln in AS!3 offenbar vielfach keine besseren Endergebnisse bringt als eine interpolierende Vergrößerung.
Dank & CS Jan
P.S. - Bei ALPO kann man gerade einen Vergleich 10" f/5 mit 2,4 µm gegen 20" f/15 mit 2,9 µm sehen.
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(1) Sowas sollten die üblichen Programme wie Autostacker3 ja doch eigentlich automatisch machen.
(2) Was passiert, wenn das Programm dann am Ende den Stack wieder in original-pixel Größe ausgibt? ... Ist das dann OK?
Hallo Gert:
(1) Vermutlich tun sie das auch.
(2) Gute Frage ! Offenbar kann das gestackte Bild durch interpolierende Rückvergrößerung des ausgegebenen Bilds weitestgehend verlustfrei reproduziert werden. In diese Richtung weist jedenfalls meine Erfahrung in vielen Fällen, dass eine Nachvergrößerung des ungedrizzelten Summenbilds aus AS!3 um den Faktor 1,5 mittels des interpolierenden dSinc-Algorithmus in Fitswork am Ende der Kontrastbearbeitung nicht schlechter herauskommt als das 1,5x gedrizzelte Summenbild.
CS Jan
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Auslöschung des Kamerarasters
Zu dieser Frage gab es auch im amerikanischen Forum Verständnishürden. Um die Sache besser zu erklären, habe ich dort eine Serie von 6 aufeinenderfolgenden Einzelbildern aus meinem letzten Marsvideo in animierter Darstellung gepostet:
Man sieht hier das von der 10" f/5 Optik erzeugte Bild des Planeten, wie es auf dem 2,4 µm Raster des Kamerachips umher tanzt. Da nun die Stacking-Software die vom Objekt erzeugten Bilddetails vor dem Stacken ohne Rücksicht auf das Kameraraster so zurechtrückt, dass diese möglichst genau aufeinander passen, kann man sich leicht vorstellen, dass das Kameraraster als solches nicht passgenau mit sich selbst aufsummiert und auf diese Weise weitgehend "ausgewischt" wird.
CS Jan
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Auslöschung des Kamerarasters bei dem auf reale Bildinhalte zentrierten Stackprozess. Maßgebend für die Reproduktion der Bildinhalte kann dann nach meiner Erkenntnis nicht mehr das auf das Kameraraster bezogene Nyquist-Kriterium sein.
Habe gerade im Planetenforum auf eine einfache Möglichleit zur Demonstration der Auslöschung des Kamerarasters mit Hilfe eines Teesiebs hingewiesen:
Beim Bewegen des Siebs wird die Schrift deutlich lesbar.
CS Jan
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Wenn Du das Sieb hin und her bewegst, kannst Du den Zeitungsinhalt plötzlich lesen ...
... auf diese Weise verschwndet auch das Kameraraster aufgrund seiner vom Seeing verursachten ständigen Bewegung gegenüber den Bildinhalten, auf die ja beim Stacken zentriert wird. Dieser Mechanismus findet offensichtlich in den hier traditionell vorgetragenen Theorien bzw. Meinungen zur Kameraanpassung keine Berücksichtigung.
CS Jan
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Das ist aber mehr ein „Frustfoto“ gewesen als eine gewollte Aufnahme vom Mars.
Hallo Bernd,
wie Du den positiven Reaktionen einiger erfahrener Kollegen entnehmen kannst, ist Deine Aufnahme gar nicht so schlecht, wie Du sie hier offenbar selbst bewertest.
Anders als in allen unter dem Einfluss des atmosphärischen Seeings mittels Video und Stacken gewonnenen Bildern bleiben die Aufnahmen Deiner Testtafeln ja nur deshalb verpixelt, weil sich das Pixelmuster gegenüber dem Testtafelmuster nicht bewegt. Aufgrund der vom Seeing verursachten ständigen Verschiebung des Kamerarasters gegenüber den Bildinhalten wird das Raster nämlich beim Stacken einer Vielzahl von videografisch erfassten Einzelbildern bis zur Unkenntlichkeit verwischt, so dass die eigentlichen Bildinhalte in weitgehend ungestörter Form hervortreten können. Stell Dir vor, Du wolltest eine Zeitung durch ein vor die Augen gehaltenes Drahtsieb lesen. Wenn das Sieb sich gegenüber der Zeitung nicht bewegt, nimmst Du im wesentlichen das Siebraster wahr. Wenn Du das Sieb hin und her bewegst, kannst Du den Zeitungsinhalt plötzlich lesen ...
CS Jan
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direkt im Fokus von dem 6" Triplet 1200mm.
Hallo Bernd,
sehr schönes Ergebnis für 6" ! Die Kameraankopplung ohne Barlow bei f/D = 8 = 2,76*p/µm ist doch völlig in Ordnung, ermöglicht Dir gegenüber der 2,25x Turret 5x kürzere Belichtungszeiten und bei gleicher Aufnahmedauer 5x mehr Bilder im Stack. Außerdem ersparst Du Dir eine Investition und nächtliches Hantier, ...
CS Jan
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Dieser Hinweis und die englischen Daten waren möglicherweise für manche Leser ein wenig verwirrend. Deshalb hier derselbe Mars vom 8. Februar 19:37 UT nochmal unverpixelt:
Wir sehen den Planeten hier am Bildschirm ohne Zoom in 1.500-facher Vergrößerung. Für das unbewaffnete Auge hatte er zur Zeit der Aufnahme mit 10" visuellem Durchmesser dieselbe Größe wie ein Fußball aus 4,3 km Entfernung. Hier nochmal die Aufnahmedaten: ASI178MM Kamera mit Baader Ha35 Rotfilter im Primärfokus des 10" Spiegels bei f/5, Aufnahmedauer 60s bei 555 fps und 1,8 ms Einzelbelichtungszeit, 1,5x Drizzle-Stack bei 20% Verwendungsrate aus AutoStakkert, 4x Nachvergrößerung mit dSinc und Kontrastbearbeitung in Fitswork.
CS Jan
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(1) Das sind keine Krater, das sind Schatten auf einer Hügelkette, ...
(2) In meinem Testraum gibt es kein "Seeing".
Hallo Bernd:
(1) Für Auflösungstests eignen sich auch klar hervortretende Schatten als "Objekte".
(2) In unserer Diskussion hier geht es ganz wesentlich um den Einfluss des Seeings.
CS Jan
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(1) Ich habe Dir vorgeschlagen, einen Test mit bekannten Objekten (Kratern) mit bekannter Größe zu machen.
(2) Mein Testbild stammt von einem nahezu fehlerfreien LZOS Triplet, 152 / 1200mm (linkes Bild)
Hallo Bernd:
(1) Du hast noch nicht gesagt, was an den von mir getesteten "Objekten (Kratern)" nicht in Ordnung ist. Größen und Abstände ergeben sich ja unmittelbar aus dem 0,1" Pixelraster, vgl. obiges Diagramm.
(2) Wie war denn das Seeing bei diesem Test, und wieviele Einzelbilder hast Du gestackt ?
CS Jan
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Wo ist hier das NK-Kriterium?
Im Rahmen unserer Diskussion hier geht es um die Anpassung des Kamerarasters an die gemäß Rayleigh-Kriterium höchste nutzbare Ortsfrequenz in der Bildebene einer Optik mit dem Öffnungsverhältnis f/D bei einer gegebenen Lichtwellenlänge λ. Für meinen 10" f/5 Spiegel und rotes Licht der Wellenlänge 630 nm ergibt sich eine Ortsfrequenz mit der Wellenlänge 3 µm. Die eindeutige Reproduktion dieser Wellenlänge erfordert nach Nyquist ein Kameraraster mit höchstens 1,5 µm Pixelabstand. Ich zeige hier anhand von praktischen Beispielen, dass es in der Videoastronomie auch noch mit einem 2,4 µm Raster geht, und erkläre das mit der Auslöschung des Kamerarasters bei dem auf reale Bildinhalte zentrierten Stackprozess. Maßgebend für die Reproduktion der Bildinhalte kann dann nach meiner Erkenntnis nicht mehr das auf das Kameraraster bezogene Nyquist-Kriterium sein.
CS Jan
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