Beiträge von mintaka

    Wie ich deinem Profile entnehmen kann, bist du 14. In deinem Alter haben die wenigsten das Glück, ein Teleskop zu besitzen, welches für Langzeitaufnahmen geeignet ist. Berichte doch einfach mal, mit welchem Gerät du fotografieren willst.
    Ausser einer Spiegelreflexkamera gibt es ja noch weitere Möglichkeiten für Astrofotos:


    - spezielle gekühlte CCD-Kameras (sehr teuer)
    - einfache Digitalkameras (schwer zu adaptieren, wenig Einstellmöglichkeiten)
    - Webcams (nur für Planeten und Mond, dafür aber optimal, Laptop erforderlich, billig, geringe Anforderungen an das Teleskop)


    Sieh dir einfach mal meine Webcambilder an: http://www.astrotreff.de/gallery_user.asp?MEMBER=3181
    Vielleicht ist dies ja auch für dich der richtige Einstieg in die Astrofotografie.


    Gruss Heinz

    Hallo,


    ich denke, eine Digitalspiegelreflex ist besser geeignet, da sie die direkte Möglichkeit der Bildnachbearbeitung bietet. Und gerade bei Astrofotos ist dies nötig.
    Das Problem ist aber eindeutig der Preis. Darum mein Tip: Erste Schritte mit einer mechanischen Spiegelreflex machen. Da hat man zwar nicht die sofortige Bildkontrolle, aber solche Teile kann man ab ca. 20 Euro bei Ebay bekommen. Das meiste Zubehör, wie z.B. Projektionsadapter können bei Wechsel auf digital übernommen werden. Und den Einkaufspreis der analogen Kamera hat man mit etwas Warten durch den Preisverfall bei den digitalen Kameras ganz schnell wieder eingespart.


    Gruss Heinz

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tomlicha</i>
    <br />Aber die EQ5 ist im Schnitt ja schon viel besser als ne TAL oder EQ3, da war er bei mir noch vorm Drücken des Startknopfes ausm Blickfeld ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Tom,
    dann sollte uns Ralf jetzt erst einmal berichten, was er für eine Hardware im Einsatz hat!


    Gruss Heinz

    Hallo Sternenfreunde,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tomlicha</i>
    <br />Man vergleiche hier auch die hervorragenden DeepSky Aufnahmen mit der WebCam, die Uepsie so erzeugt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, die DeepSky-Bilder von Uepsie sind klasse. Aber Uepsie verwendet eine umgebaute Webcam, keinen Standard.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tomlicha</i>
    <br />Bei ordentlicher Vergrösserung habe ich ca. 2 Bogenminuten Sichtfeld auf der WebCam und bei mir bleiben die Planeten auch über 2 Studnen schön im Blickfeld.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na und, mehr als 2 Minuten kann man bei Jupiter nicht nutzen, da die Rotation des Planeten sonst zuviel auffällt. Und lass ihn doch in diesen 2 Minuten von einer Bildecke in die gegenüberliegende laufen. Das wird in der Nachbearbeitung ausgeglichen.
    Ich hatte mit der Webcam jedenfalls wenig Frust, und das mit einer EQ5 ohne Polsucher.


    Gruss Heinz


    NACHTRAG: Ich sehe gerade, dass Uepsie sogar den Chip der Webcam getauscht hat. In meinen Augen ist das schon lange keine ToUCam mehr.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: tomlicha</i>
    <br />aus meiner Sicht macht BEIDES für den Anfänger KEINEN Sinn.


    In beiden Fällen wird das Frustpotential durch die lange Brennweite wohl sehr gross sein. Denn dadurch wird ja die Nachführung schwierig. Bei DeepSky muss man aktiv Nachführen und bei WebCam werden die Planeten sehr schnell aus dem Sichtfeld der WebCam, verschwinden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Tom,
    ich denke, du hast übersehen, dass Ralf eine Äquatorialmontierung mit Nachführung besitzt. Die Webcam sollte bei halbwegs vernünftiger Einnordung IMHO kein Problem sein. Bildbeispiele: http://www.astrotreff.de/gallery_user.asp?MEMBER=3181
    Bei Langzeitaufnahmen sollte man, wie Tom bereits sagte, mit geringen Brennweiten beginnen. Also die Kamera mit Objektiv 'piggyback' am Teleskop oder besser an der Gegengewichtsstange befestigen. Da fallen Nachführfehler nicht so auf.
    Genau wie Gerald denke ich, dass sich beides ergänzt. Die Webcam ist für Planeten optimal, der Fotoapparat für alles andere.
    Eine kostengünstige Alternative zum Testen wäre eine mechanische Spiegelreflex von Ebay ab ca. 20 Euro. Die digitale später kaufen. Bei dem Preisverfall der Digitalen ist dies vermtl. am Ende billiger.


    Gruss Heinz

    Hallo Mesiahs und Florian,


    danke für den Hinweis mit der Sonne! Da kann man nicht vorsichtig genug sein. Mit keinem Teleskop, Feldstecher oder sonstigem Instrument sollte man in die Sonne sehen, wenn es nicht ausdrücklich dafür geeignet oder umgebaut wurde. Da kann man in Sekundenbruchteilen blind werden!
    Und bei einem Herscheltelekop ist es schwierig, die genaue Blickrichtung abzuschätzen. Darum nur im geschlossenen Raum ausprobieren, wenn die Sonne nicht durchs Fenster scheint.
    Die verschiedenen Teleskoptypen, darunter auch das Herscheltelskop sind hier beschrieben: http://www.astronomie.de/technik/teleskop-systeme/index.htm


    Gruss Heinz

    Hallo Florian,


    ich glaube, die Anwort ist ganz einfach. Nimm einen Teleskopspiegel.
    Den Rasierspiegel kannst du ja ganz einfach als Herscheltelekop testen: Okular abseits der Spiegelachse zur Spiegelmitte hin ausrichten und so lange vor und zurück bewegen, bis du in den Fokus kommst.


    Gruss Heinz

    Hallo Frank,


    von der Bedienung und Platzbedarf her kenne ich nichts besseres als CyberSky, ich jedenfalls mag das Programm. Wenns genauer sein soll, nutze ich Redshift 4, aber um mal schnell etwas nachzusehen Cybersky. Da sind die Ladezeiten deutlich kürzer.
    Im Free-/Sharewarebereich sollen CartesDuCiel (CDC) und HalloNorthernSky (HNS oder HNSKY) recht gut sein, kenne sie aber nicht.
    Die URL für HNSKY ist http://www.hnsky.org/software.htm#hnsky
    Für die Messier-Objekte kann ich TUMOL empfehlen. Das ist eine Auflistung aller Messierobjekte mit Aufsuchkarte und Bild plus einige Daten, wie z.B. Sichtbarkeit im Feldstecher. Ausserdem sind die Objekte nach verschiedenen Kriterien sortiert, z.B. nach Sternbild, Jahreszeit usw.
    TUMOL (1.8 MB) findest du hier http://www.davidpaulgreen.com/TUMOL/tumol31.pdf


    Gruss Heinz

    Hallo an Alle,


    ich habs kapiert, die 11.17 sind der Vergrösserungsfaktor der Okularprojektion gegenüber der Fokalprojektion. Die Formel kannte ich noch nicht, wird sofort in meine Sammlung aufgenommen.
    Ich habe auch noch etwas anzubieten, ein prima Rechenprogramm für die Astrofotografie (Freeware für Windows, ca. 800 KB) findet ihr hier:
    http://www.covingtoninnovations.com/astro/astrezip.zip
    Damit lassen sowohl optische Parameter als auch Belichtungszeiten berechnen.


    Gruss Heinz

    Hallo Melli,


    ausgerechnet das 32'er-Plössl hast du noch nicht benutzt? Da es das maximale Gesichtsfeld zeigt, welches mit 1,25" möglich ist, finde ich das Teil ideal zum Suchen.
    Die Rechnung mit der 11,17-fachen Vergrösserung mit dem 6'er-Plössl im Projektionsadapter musst du mir noch mal erklären, das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Mit was fotografierst du?


    Gruss Heinz

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: luurchy</i>
    <br />Hallo Scorpio,


    das hatte ich schon rausgefunden, aber wie gross ist denn der Spiegel ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Luurchy,
    der Spiegeldurchmesser ist gleich der Öffnung, also 114 mm oder 4,5".
    Das Öffnungsverhältnis, von dem hier dien Rede war also f/5 oder f/8, das ergibt sich aus Brennweite / Öffnung. Bei einem 114/900'er Newton ist dies gerundet f/8. Damit ist dieses Teleskop besonders für Planeten geeignet. Teleskope mit f/5 sind lichtstärker, haben aber mit dem gleichen Okular eine schwächere Vergrösserung, eignen sich also besser für grosse Nebel und so was. Diese Betrachtung gilt für Teleskope mit gleichem Spiegeldurchmesser!
    Es gibt leider kein Teleskop, das für alles besondes gut ist. Das 114/900 ist in der Preisklasse von etwa 150 Euro sicherlich ein gutes Gerät.
    Am besten ist es natürlich, vor dem Kauf durch verschiedene Geräte zu sehen, da weiss man, was einen erwartet. Also einfach den Kontakt zu anderen Astronomiebegeisterten in deiner Gegend suchen.


    Gruss Heinz

    Hallo Ekkhard,


    es mag ja sein, dass es keine farbkorrigierten Sucher gibt, aber doch gigantische Unterschiede. Du solltes mal durch den 5x24 von Skywatcher schauen, der bei meinem recht guten 70x700mm-Reflektor dabei war.
    Da Teil hat Kunstofflinsen die vermutl. keinen Poliervorgang erlebt haben. Trotz eingebauter Blende von geschätzten 15 mm oder weniger erzeugt das Ding kontrastarme, unscharfe Bilder in allen Regenbogenfarben, dass man's kaum glauben mag. Habe das Teil durch einen Rotpunktsucher ersetzt, den gab es auf der ATT für 12 Euro. Meiner Meinung nach dürften Einsteigerteleskope mit gar nichts anderem ausgeliefert werden.


    Gruss Heinz


    NACHTRAG: Soweit ich weiss, ist per Definition ein Achromat ein für 2 Wellenlängen korrigiertes System, ein Apochromat ein für 3 Wellenlängen korrigiertes System. Also keines der beiden ist 100%ig farbneutral!

    Hallo Micha,
    es handelt sich um 244 Schwarz-Weiss-Aufnahmen, genauer gesagt die Bilder vom Nordhimmel und Äquator sind POSS II-Aufnahmen, die des Südhimmels stammen vom United Kingdom Schmidt Telescope. Die meisten Bilder wurden im roten Licht aufgenommen.
    Die Bilder zeigen deutlich mehr als visuelle Beobachtung, aber wegen der fehlenden Farbe geben sie doch einen besseren Anhaltspunkt dafür, was einem beim Bick durchs Teleskop erwartet, als es die bekannten Hochglanz-Farbfotos tun. Ausserdem ist die Bildfeldgrösse neben jeder Aufnahme angegeben.
    Ich halte die Bilder für eine sinnvolle Ergänzung des Karkoschka, würde mir aber nur deswegen nicht die neue Ausgabe kaufen.


    Gruss Heinz

    Hallo Peter und Markus,


    hat mich auch gewundert, das der Chromacorr bei anderen Öffnungsverhältnissen funktionieren soll. Bin auch nur darauf gekommen, weil Markus an anderer Stelle folgendes zum Chromacorr sagte <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Teil funktioniert auch an anderren FHs mit anderem Öffnungsverhältnis und Durchmesser, zB auch am 120/1000.
    das Teil ist also recht universell.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich denke, bei schnelleren System wird der Farbfehler auch reduziert, aber es wird ein grösserer Restfehler bleiben. Langsamere Geräte werden vermutl. überkorrigiert (ich nehme an, dass urspr. blaue Farbsäume dann gelb-rot sind). Alles reine Spekulation, aber diese Effekte kenne ich von Korrektionsokularen in der Mikroskopie.


    Gruss Heinz

    Hallo Gamer,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe eine Frage sind Super Plössel Okulare von skywatcher gute Oklulare??<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">ganz einfach gesagt: JA.


    Plössl-Okulare funktionieren mit den meisten Teleskopen problemlos und die Skywatcher haben eine gute Qualität.
    Das Problem bei Plössl-Okularen ist, dass sie mit kleinerer Brennweite einen immer kürzeren Betrachtungsabstand haben, bei weniger als 20 mm Okularbrennweite wird der Einblick für Brillenträger problematisch.
    Mein Favorit sind die Skywatcher-UW-Okulare. Die haben bei gleicher Vergrösserung ein grösseres Gesichtsfeld und alle Brennweiten sind auch für Brillenträger gut nutzbar.
    Eine ausführlichere Erklärung findest du hier:
    http://forum.astronomie.de/php…ard=okulare&Number=226205


    Gruss Heinz

    Hallo Melli und Enterprise,


    Mellis Vorschlage hören sich nicht schlecht an. Bei den Leichtbaunewtons würde ich auf jeden Fall empfehlen, sich die Teile vor dem Kauf anzusehen. Für meinen Geschmack wurde dort die Gewichtsersparnis etwas übertrieben. Bei einem häufigem Transport des Teleskops würde ich eine solidere Bauweise bevorzugen.
    Zum Fotografieren sollte man die Teleskope evtl. eine Nummer kleiner wählen, um die Stabilität zu erhöhen. Dadurch sinken die Preise auch noch einmal um mindestens 100 Euro und der Transportfähigkeit schadet es auch nicht.
    Interessant könnten auch die neuen LXD75 von Meade sein, ich denke da an folgende Geräte:
    127mm achrom. Refraktor auf LXD-75, Autostar 1395.- €
    6 Zoll f/5 Newton auf LXD-75 mit EC-Handbox 769.- €
    6 Zoll Schmidt-Newton, LXD-75, UHTC, Autostar 1295.-€
    Ob die Präzision der Montierung zum Fotografieren ausreicht, muss sich aber erst noch zeigen. Meade Deutschland hat diese Teile ja noch nicht mal auf ihrer Webseite.


    Gruss Heinz

    Hallo Franky,


    mir gefallen deine Bilder wirklich gut. Die Nachführung passt, da kann man nicht meckern.
    Ich denke, aus den Plejaden und M42 kann man mit einer Unschärfemaskierung noch mehr rausholen. Ich habe mir mal erlaubt, dein M42 entsprechend zu bearbeiten.


    Hier das Resultat:


    Gruss Heinz

    Hallo René,


    [:I][:I] da habe wohl wirklich völlig daneben gelegen, oder besser gesagt, ins Fettnäpfchen getreten. [:I][:I]
    Hab mein unsinniges Posting dahin geschickt, wo es hingehört =&gt; Mülleimer.
    Zur Strafe habe ich sofort noch einmal meine Ursprungsquelle und Markus Homepage angesehen und die Foren durchsucht.
    Es hat zwar etwas gedauert, aber ich denke, ich habs jetzt kapiert. Ich wundere mich aber trotzdem, warum die Chromakorrektur mit dem selben Chromacorr bei unterschiedlichen Öffnungsverhältnissen funktioniert. In der Mikroskopie gibt es sogenannte Korrektionsokulare, die den Farbrestfehler achromatischer Objektive beheben. Diese sind aber immer auf den Farbfehler eines bestimmten Objektivs bzw. einer Objektivserie gerechnet. Ich bin wohl zu sehr davon ausgegangen, dass dies beim Chromacorr genauso sein muss. Anscheinend sind die Strahlengänge im Mikroskop und Teleskop aber doch zu unterschiedlich.


    Ich bedanke mich für eure Geduld
    Heinz

    Hallo Markus,


    mein ursprüngliches Posting bezog sich nur auf die Variante, die mit <b>keine Fehlkorrektur</b> angegeben wurde.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es gibt Chromacorrs für:
    starke Überkorrektur, schwache Überkorrektur, schwache Unterkorrektur, starke Unterkorrektur<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Falls ich es richtig verstanden habe, beziehen diese Korrekturvarianten auf die Farbfehler, die FH's unterschiedlicher Öffnungsverhältnisse haben. Also die starke Korrektur für Teleskope mit kurzer Brennweite und starken Farbfehler, die schwache Korrektur für Teleskope mit langer Brennweite und schwachem Farbfehler.
    So weit, so gut. Dann aber gibt es noch eine Variante des Chromakorr mit <b>keine Fehlkorrektur</b>. Wenn ich das richtig interpretiere, behebt diese Variante keinen Farbfehler. Oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden?


    Gruss Heinz