Hallo Tobias,
ich kann Stefan in allen Punkten nur beipflichten.
Bei der Astrofotografie ist die Montierung das wichtigste Puzzlestück.
Ich frage mich aber auch wieso du einen Astroberry aufsetzen willst wenn du dir eine günstige Montierung (EQ3-2 ??) zum reinschnuppern kaufen willst?
Die kannst du doch gar nicht an den Astroberry anschließen. Ein programmierbarer Fernauslöser für die Kamera müsste genügen.
Zum Astroberry kann ich dir grundsätzlich sagen das dieses Konzept eine gute Idee ist nur ist der Raspberry mit der Aufgabe völlig überfordert.
Ich betreibe einen und es ist nicht gut. 2FPS wenn KStars offen ist, ist einfach nur nervig und frustrierend.
Deshalb löse ich das durch einen älteren 250€ Laptop mit einer i7 CPU ab. Da kommt dann ein leichtes Debian mit INDI und KStars drauf.
Astroberry ist m.M. nur als GeräteRouter in einer stationären Sternwarte zu gebrauchen.
Zoomobjektive sind von ihrer Abbildungsqualität her nicht so gut geeignet. Diese Objektive sind häufig dezentriert und sind auch keine echten APOs.
Es gibt halt ein Grund wieso Niemand diese Objektive für die Astrofotografie verwendet. Die Abbildungsqualität ist sehr mies.
Ich hoffe du bist nicht allzu demotiviert
Man kann übrigens ganz gute Widefield Astrobilder ohne eine Nachführung machen, wenn die Belichtungszeit kurz genug bleibt.
Damit kannst du in die Bildbearbeitung und das Stacking reinschnuppern.
Da wirst du aber auch nur einen programmierbaren Fernauslöser für die Kamera benötigen.