Beiträge von Cateye

    Hallo Alex,


    mit den Okularen kommst du tatsächlich an dem so gut aus, dass Du weitere Okularkäufe erst nach selbst bei der Beobachtung erkannten eigenen Bedürfnissen tätigen kannst.

    Für den möglichen Fall, dass Du dazu noch was von mir lesen willst, verlinke ich mal meinen Artikel über Zubehör zum 8 Zoll f/6 Dobson.


    Ich nehme an, dass Du mit dem "normalen" 8x50 Geradsichtsucher ausgestattet bist.

    Für mich sind diese Teile auch recht ungeeignet, weil ich als alter Mann schon länger "Rücken habe".

    Ich empfahl schin mal eine zusätzlichen Red Dot, also einen Leuchtpunktsucher, weil das grobe Peilen darüber Dich schon ins Zielgebiet für das gesuchte Objekt führen kann und die Einblick-/Suchzeit im optischen Sucher deutlich verkürzen kann.

    Im Duett mit einem 2" Übersichtsokular ist an so einem Dobson bei der Aufsuche leichterer Objekte sogar der optische Sucher überflüssig und doch ist er wenn es knifflig wird, wieder sehr nützlich, was mich dann irgendwann davon überzeugt hat, einen Sucher mit Winkeleinblich und aufrechten, seitenrichtigen Bild anzuschaffen.

    Ist für Dich werst mal Zukunftsmusik, aber auch hi9er ein Link zum Thema Suchen und Finden.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    sehr schön, dass es mit den ersten Beobachtungen nun geklappt hat.

    Axel hat schon sehr viel RICHTIGES geschrieben, daher kann ich mich kurz halten.

    Ich empfehle allerdings eine sonnenfilter für möglichst viel Öffnung, hier hat Telerskop Austria recht gute, preiswerte, fertige Fiilter die für Skywatcher Teleskope optimal passen, da sie inTubusabschlussdeckeln gefasst sind:

    NF200n | Sonnenfolie in Fassung für 200mm Newton Teleskope
    Sonnenfolie in Fassung für 200mm Newton Teleskope
    teleskop-austria.at

    Da loht der Selbstbau kaum noch und Du hast fast volle Öffnung.


    Eine zusätzliche Barlow wäre nur nützlich, wenn Du sie vor einfachen Okularen einsetzen willst, z.B. solche WA und/oder Erfle Okularen wie diesen


    SWA10 | 10mm Erfle Okular, 70° Sehfeld
    10mm Erfle Okular, 70° Sehfeld
    teleskop-austria.at

    gibt es in einigen Brennweiten (im Link etwas runter scrollen).

    Die sind für den Anfang günstig und funktionieren an f/6 ganz ordentlich, mit einer Barlow davor sogar sehr gut.

    Das Thema hab ich unter Barlow wann wo warum mal aufgearbeitet.


    Dein 6 mm Omegon UWA ist für zusätzliche Barlows eher ungeeignet (es hat schon so ein Element in der Steckhülse) und dann wird auch die Vergrößerung schon mit Faktor 2 viel zu hoch.

    4-5 mm Brennweite funktioniert noch bei Deinem Dobson, aber das Seeing ist meistens zu schlevht, um deutlich unter 5 mm zu gehen. Von daher ist Dein 6 mm Okular schon eine ganz gute Wahl, nutze ich oft am 8 Zoll f/6.

    Eine ganz günstige Lösung, um irgendwann do mal was für die seltenen Gelegenheiten für die absolute Höchstvergrößerung zu haben habe ich hier im Forum mit dem Planetary-Minizoom kürzlich vorgerstellt.

    Ist aber eine kleine Bastelei.


    Gruß

    Günther

    HZallo alex,


    hier steckt das 2 Zoll Teil drauf (der schwarze Aufsatz)


    hpim3016.jpg


    Das kannst Du durch lösen der beiden Schrauben in dem gerändelten Ring abnehmen, dafür muss das 1 1/4 Zoll Teil rein.

    Keinesfalls darf das 1 1/4 Zoll Adaperstück noch vor das 2 Zoll Teil.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    ich würde sagen, der 8 Zoll Dobson passt schon sehr gut zum Standort und kann Dir viel zeigen.

    Falls nicht schon am Teleskop vorhanden (meistes sind die Teile mit einem optischen Sucher 8x50) bestückt, würde ich auf jeden fall (auch zusätzlich) zu einem, günstigen Peilsucher (red Dot) raten, der Dir die Aufsuche sehr erleichtet, denn nur was Du findest kannst Du auch beobachten.

    Daher tendiere ich auch dazu, Einsteigern von Begin an zu einem langbrennweitigen Übersichtsokular mit 2" Steckmaß, großer Austrittspupille und großer Feldblende zu raten, spätestzens wenn Du nach den ersten Beobachtungen bemerkst, dass Dir das Hobby passt, ist so etwas dran.

    Wenig Vergrößerung aber eben viel Feld für Übersicht und Aufsuche. Das ist erst mal wichtiger als die ganz hohen Vergrößerungen.

    Daztu gehört dan auch ein ordentliches Programm wie z.B. Stellarium auf dem Computer und am Teleskop gutes, Einsteigerfreundliches Kartenmaterial, wie z.B. der Deepsky Reiseatlas oder ein Karkoschka. Schon ohne Teleskop kann eine drehbare Sternenkarte sehr hilfreich dabei sein, die Orientierung am Himmel zu erlernen. Das ist m.E. wichtig, nicht nur, wenn man auf elektronische Helferlein wie Teilkreise, GoTo und Apps für Handysteuerung verzichtet, was und einigermaßen gutem Himmel durchaus machbar ist, auch wenn es wohl immer mehr aus der Mode kommt.


    Vorsicht, ich bin Vollblutdobsonaut und entsprechenden Lesestoff gibt es auf meiner HP,

    hier mal eine kleine Auswahl:


    ZUbehör zum 8 Zoll Dobson


    Suchen und Finden


    Justage


    Lass Dich von der Justage nicht ins Bockshorn jagen und geh es erst an, wenn es wirklich nötig ist.

    Da gibt es noch mehr, z.B. auch zu Nebelfiltern, die nach en ersten Monaten für Deepsky auf Nebel interressant werden können aber für den Start reicht das erst mal locker.

    Wichtig ist noch, dass Skywatcher zwei Wechseladapter hat, also jeweils einen für 2 Zoll Zubehör und einen für 1 1/4 Zoll Zubehör. Wenn Du die weglässt, oder doppelt, also hintereinander nimmst, kommst Du visuell nicht in den Fokus.

    Du wirst 1 1/4 Zoll Zubehär haben, also kommt nur dieser Aufsatz in den Okularauszug und dfa hinein die Okulare.


    Gruß

    Günther

    Hallo nochmal,


    ein kleiner Nachtrag zu den Mini-Zooms auf Planetary Basis.

    Im Gebrauch am Teleskop hat sich ein weiterer Vorteil herausgestellt.

    Die Drehmechanik kann nicht nur zum eigentlichen Zoomen verwenden, sie bietet auch eine extrem feinfühlige Möglichkeit, die optimale Bildschärfe einzustellen. Die sehr fein dosierbare und leichtgängige Drehmöglichkeit macht, nach der Grobfokussierung über den Okularauszug den Griff zum Fokussierrad überflüssig, denn man kann auch durch minimale Abstandveränderung zwischen den beiden Linsensätzen scharf stellen. Das ist deutlich exakter und einfacher möglich als mit vielen Okularauszügen aus dem günstigen Preissegment. Das ist gerade im Hochvergrößerungsbereich ein echter Vorteil.


    Gruß

    Günther

    Doch.. Das geht. Fuer die kurze Version ist eine Reducerlinse fest eingebaut welche die Brennweite verkuerzt. Da die Linse schon näher am Brennpunkt des Objektives liegt trägt der Verkürzungsfaktor nur wenig zur Verkürzung des ganzen Teleskops bei.

    Felix

    Nunja,


    es gibt aber Shops die geben für den Kurzen 950 mm Länge und für den Langen rund 1200 mm Länge an.

    Bresser schweigt sich hier

    Bresser | BRESSER Messier AR-127L/1200 Hexafoc Optischer Tubus | Expand Your Horizon
    Expand Your Horizon! ✚Bresser vom Hersteller kaufen! ✓Optik-Kompetenz seit 1957! ☎Exzellenter Service ★Preis-Leistungs-Sieger ᐅKategorie: Astronomie > Teleskope
    www.bresser.de

    z.B. aus, an anderer Stelle sind 1000 mm angegeben.

    Man muss nicht verstehen, warum da ein Reducer fest verbaut wird, anstatt den Vorteil zu nutzen, mit kürzerem Hebel stabiler montiert zu sein und/oder eine Montierungsklsse runter gehen zu können ohne Stabilität einzubüßen.

    So viel kann da am Farbfehler der kurzen Brennweite auch nicht geschraubt werden und das Ding muss schon sehr sauber gefertigt sein, um keine Nachteile für die Abbildungsqualität einzuführen.

    Wenn überhaupt, dann würde ich die Maße definitiv klären und wenn es montierungstechnisch passt auf jeden Fall den Langen nehmen.


    Gruß

    Günther


    PS:

    Der Spezialist gibt für den L an:

    Optischer Tubus Abmessungen: 122,0 cm (L) x 13.3cm (B)

    und für den S:

    Länge: 965mm / Durchmesser: 133mm / Gewicht: 7.7KG

    Hallo zusammen,


    wie und warum machen die das bei Bresser, dass ein Tubus für ein Linsenteleskop mit 635 mm Brennweite genau so lang ist wie ein Tubus für ein Linsenteleskop mit 1200 mm Brennweite? :?:

    Ich denke eher, das sind nicht ganz passende Angaben zu den Abmessungen auf den Seiten, zumal die Abbildungen einen anderen Eindruck vermitteln. :S


    Gruß

    Günther

    Hallo Zusammen,


    heute hatte ich Gelegenheit, die Sonne mit einem 50 mm Lunt H-Alpha Teleskop zu beobachten und eine Zeichnung anzufertigen.

    Die riesigen Protuberanzen zeigten eine hohe Dynamik, sodass sich der Anblick im Minutentakt änderte.


    03_03_24_HA_Gro2.jpg


    Das Lunt lässt auch sehr gut eine Einstellung zu bei der man sowohl Protuberanzen, also auch Flecken und Filamente sehr scharf erkennen kann.

    Als Okular diente ein zum Mini-Zoom umgebautes 5 mm Planetary auf etwa 4 mm Brennweite


    Es handelt sich um Bleistiftzeichnungen, die im Nachgang digitalisiert und coloriert wurden.


    Gruß

    Günther

    Hallo David,


    ich komme ganz gut mit dem Concenter zurecht und habe mich auch schon daran versucht,

    Das Justieren damit, über die Anleitung der Herstellerfirma hinaus, zu beschreiben.

    Das ist eigentlich nur eine Abwandlung der Filmdose, die Stathis beschreibt, allerdings für mich etwas offensichtlicher und genauer.

    Wie es so ist, wird das dann, bis mal allen Verwirrungen, die sich um Justage herum entwickelt haben und gepflegt werden, angesprochen sind, doch recht lang.

    Es existieren viele Anleitungen im Netz und man muss mal schauen, welche einen selbst gut liegt.

    Daher will ich auch noch mal auf Seeing1, Newtonjustage, verlinken, die ist m.E. auch sehr gut.


    Gruß

    Günther

    Hallo Hannes,


    sehr schönes Stück, kenne ich auch noch nicht. Etwa f/8,7, nett zu Okularen und visuell völlig unkomatös.


    Wenn die Bilder nicht trügen dürfte der Fokus recht hoch über dem Okularauszug liegen und daher würde ich für Fangspiegel unter etwa 30 mm kleine Achse wirklich genau nachmessen.

    Trägt der Rand zur Abbildung bei hast Du bei den kleinen Serienfangspiegeln durch die geringere Obstruktion meistens eher verloren anstatt gewonnen.


    Gruß

    Günther

    Hallo Björn,


    weder bei den Filtern, noch an den anderen Zubehörteilen kannst Du Dich wirklich bezüglich der Filtergewinde orientieren. Da gibt es keine Norm und daher haben die meisten Hersteller von Okularen, Filtern, Zuibehör in diesen Gewinden zumindest unterschiedlichste Steigungen. Es hilft tatsächlich nur ausprobieren und froh sein, wenn sich der Filter ohne Verkippung in alle Steckhülsenl einschrauben lässt und hält. Bei mir geht das von einem Gewindegang und fest, bis durchrutschen fast an den Anschlag aber dann auch fest.


    Sven Wienstein hat mal diese Kompatibilitätstabelle erstellt, die ist aber mangels Beteiligung und wegen ständiger Neuerungen der Hersteller recht lückenhaft.


    Gruß

    Günther

    Hallo Chris,


    es geht da nicht um entweder oder, am Effizientesten ist beim offenen Newton eine Kombination aus Lüftung und Tubusdämmung, denn es geht eben nicht um das Prinzip Thermoskanne (Isolierung), sondern um Dämmung.

    Man sagt halt landläufig "Isotubus"


    Gruß

    Günther

    Dazu hätte ich eine Frage, die mich länger schon umtreibt:

    Wie sehr unterscheidet sich denn die Beobachtung zwischen einem Refraktor und einem Reflektor, wenn beide in etwa vergleichbare Öffnung und Brennweite haben?

    Irgendwie entsteht bei mir beim Lesen immer der Eindruck, dass ein Refraktor im Vergleich zum Reflektor eine kleinere Öffnung irgendwie ausgleicht, aber ich weiß nicht, ob das so korrekt ist?

    Oder geht es eher darum, dass Farbfehler und Schärfe bei APO Refraktoren einfach besser sind?

    Hallo Yorick,


    auch ich bevorzuge bei Öffnungen unter dem gängigen 114/900er Newton Refraktoren und da, wenn es vom Budget her passt, eher EDs und APOs als die (meistens zu kurzen) FHs, wegen der besseren Zusammenführung der Farben, alo wegen des geringeren Farbfehlers.


    Der Grund liegt einfach darin, dass man kleine Spiegelteleskope mit mittig im Strahlengang sitzenden Fangspiegeln nur dann unter Ausnutzung der vollen Öffnung bauen kann, wenn der Fangspiegel verhältnismäßig groß ist. Unter 30% Obstruktion geht da so gut wie nichts.

    Hinzu kommt die durchgängig sehr schlechte Qualität dieser kleinen Spiegelteleskope vom Okularauszug bis zu häufig untauglichen bis nicht vorhandenen Justiereinrichtungen sowie Baufehlern ab Werk, die volle Ausnutzung der Öffnung verhindern. Massen davon werden extrem billig als so genannte "Einsteigerteleskope" noch unzureichend montiert, auf den Markt geworfen.....und gekauft.


    Tatsächlich ist es so, dass es derart miserable Spiegelteleskope mit beispielsweise 130 mm Öffnung zu kaufen gibt, dass ein 90/900er FH Refraktor das deutlich bessere Bild zeigt. Das liegt schlicht daran, dass der angebliche 130er Newton nachgerechnet nur runde 100 mm Öffnung nutzt und dann über 40% Obstruktion hat. So werden uralte Vorurteile vom Lichteimer Newton und dem Planetenrefraktor passend bedient.


    Es gibt aber auch gute kleine Spiegelteleskope, so etwa ab 114 mm Offnung, man muss halt (wie schon erwähnt) aufpassen.

    Wer sich für das Thema interessiert findet auf meiner Seite reichlich Infos (auch zu möglichen Lösungen), als Augenöffner und Einstieg kann eventuell der Artikel mit der Fragestellung "Hat mein Newton ein Problem" dienen.


    Ganz pauschal kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass man kleinen, auch guten, Newtons eventuell ein Zoll mehr Öffnung gönnen sollte, als einem farbreinen Refraktor.

    Auch da gibts es einen Artikel: "Ein Zoll mehr und gut ist das"


    Gruß

    Günther

    Hallo Joe,


    eine entscheidende Frage ist, ob Du zu Fuß/Fahrrad und/oder mit dem öffentlöichen Nahverkehr unterwegs bist oder ob auch ein Auto zur Verfügung steht.


    Zu Deinen Punkten:


    1 - ist am sinnvollsten mit einer drehbaren Sternenkarte und dem bloßen Auge möglich, denn viele Sternbilder sind sehr groß und sprengen schon das Feld Deines Feldstechers, der aber eine sehr schöne Ergänzung dazu ist und schon viele Objekte des Nachthimmels sehr schön zeigt. So ein Feldstecher gehört immer dazu, auch mit Teleskop.


    2 - geht natürlich schon mit kleinen Refraktoren, aber mehr Öffnung zeigt mehr, auch und gerade an Mond und Planeten ich persönlich würde hier mindesten 5 Zoll Öffnung, lieber 6 Zoll auch zum Einstieg anpeilen


    3. dto....gerade weil ein Fernglas mit 2x50 mm Öffnung schon vorhanden ist.


    Ich habe meine Gedanken zu einem geeigneten Einstieg auf meiner Homepage unter "Einsteiger Teleskopkauf" zusammengefasst.

    Eventuell kannst Du damit etwas anfangen oder es passt auch gar nicht für dich, egal wie hier wird auf Deine weiteren Fragen und Gedanken eingegangen.


    Eines noch vorab, Vorsicht bei preislich günstig erscheinenden Einsteiger-Komplettangeboten. Vieles davon eignet sich leider nur sehr gut zum Ausstieg oder zum sofortigen Upgrade, während es dazwischen auch empfehlenswerte Teleskope zu vergleichbaren Preisen gibt.

    Aufpassen und fragen kann sich also sehr lohnen.


    Gruß

    Günther

    Hallo Chris,


    das Projekt niedriger(!!!!) Crayford OAZ aus dem Drucker ist nach wie vor interessant, weil es solche Okularauszüge kaum zu kaufen gibt und wenn, dann sehr teuer.

    Es steht und fällt aber mit der mechanischen Stabilität, die auch bei großen Temperaturschwankungen oder hohen Temperaturen keinerlei Verformung unter Druck zulassen darf, da damit die Gängigkeit/Funktion verloren geht.


    Es wäre daher für niedrigbauende Okularauszügel durchaus interessant, auf das Zahn und Trieb Funktionsprinzip zu wechseln, da hier kein hoher Anpressdruck auf ein glatte Welle erfolgen muss, sondern ein leichter Druck für eine schlüssige Verbindung zwischen Zahnstange und Zahnrad sowie für einen passenden Reibwiderstand an den Gleitlagern ausreicht.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alfons,

    ..dann....dürfte eigentlich kaum einer auf die Idee kommen einen OAZ , in (Kunstoff) 3-D Druck, nach dem Crayfordprinzp zu drucken der dauerhaft (stabil u. exakt) funktionieren muß.

    genau mit dieser Idee bin ich ja gescheitert und habe bei dem 6 Zoll F/6 Kanalrohrdobson den gedruckten OAZ rauswerfen müssen.

    Seitdem bin ich (bis zum Beweis guter Funktion) sehr skeptisch, was gedruckte Mechanik angeht, die sehr sauber unter Druck und unter verschiedenen Bedingungen funktionieren muss.

    Zwei solche Auszüge habe ich ja noch am 6 Zoll f/4,8 und am 114/660er im Betrieb. Sie funktionieren leidlich, da steckt auch viel Hirnschmalz und Versuche mit unterschiedlichsten Materialien drin, aber auf Dauer ist das in der Form nicht empfehlenswert, schon gar nicht zur Nachahmung zu empfehlen.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alfons,


    das...

    ...mmhh :/


    ...irgendwie....wundert es mich schon ein wenig das, trotz der momentanen 3-D Druck Euphorie (...denn irgendwie scheint ja damit alles möglich zu sein!?), noch kein Projekt in diese Richtung vorgestellt wurde...

    ...wundert mich eigentlich nicht, weil eben die Leute für die es interessant wäre, z.B. so ein Planetary auf eine noch größere Zoomspanne zu modifizieren oder andere günstige Okulare zu verzoomen, in der Mehrzahl Einsteiger sind und die sind erst mal meistens froh, wenn sie überhaupt funktionierende, brauchbare Okulare haben und haben noch nicht das Verständnis für die optischen Funktionsprinzipien um gleich an den Teilen herumzubasteln. Schau, der Beitrag hier ist schon recht oft gelesen worden, aber es hat noch niemand geantwortet, dass er die kleine Modifikation auch gemacht und das Zoom schon ausprobiert hat. Da wird auch nicht viel kommen.


    Dann ist so ein Zoomset auch nicht ganz so simpel wie es ausschaut, das muss schon sehr gut passen, es gibt viele verschiedene Gewinde und die Mechanik mus bei -5 grad genau so gut laufen wie bei +30 Grad.


    Außerdem ist es so, dass sich längst nicht alle Okulare eigenen und dass die Zoomsets natürlich nur so gut sind, wie das zugrunde liegende Okular.

    Televue, Nagler, Pentax, Delos pp da eigenen sich einige sehr gute Okulare, aber das ist eine Preisklasse wo man durchaus Respekt hat und auch haben sollte. Fehler können da teuer werden und spätestens in der Preisklasse sind auch Leute unterwegs, die einfach schon die Idee, dass an ihren Sahnestückchen herumgeschraubt und gebastelt wird, sehr weit von sich weisen.

    Auch für mich waren "Operationen am offenen Herzen" bei 500 Euro Okularen teilweise recht........spannend :/ :huh: !

    Ich werde das daher auch niemandem empfehlen, außer das Okular ist durch die erforderlichen Schritte wirklich nahezu unkaputtbar, wie z.B. diese Planetarys mit den gekapselten Linsen. :saint:


    Gruß

    Günther

    Hallo Alfons,


    danke für die Blumen.

    Es ergab sich, da ein Kollege sein altes Zoomset mit einem Nagler T6 bestückt haben wollte und so fiel das 5er Planetary, welches vorher im Zoomset steckte, ab. Es gibt ja keine mehr.

    Also habe ich für das Planetary noch mal die Lightvariante in 1 1/4 Zoll ausprobiert und hier sowie dort auch nochmal neu dokumentiert, sodass jeder der möchte das nachvollziehen und anwenden kann.

    Die Planetarys sind m.W. die einzigen Okulare mit denen man das in der Form und so leicht durchziehen kann.

    Wenn jemand noch etwas weiß, nur zu......!


    Gruß

    Günther