Beiträge von Cateye

    Ja Teiko,


    man muss schon Aufwand und Nutzen gegenüberstellen.


    Ich an Deiner Stelle würde mir erst mal eine 35 mm lange Steckhülse für das Filrerrad besorgen.......

    .......wobei mir gerade einfällt, dass Du ja zum Testen eigentlich diese Verlängerung vom Auszug des Teleskops hast.


    Steck doch mal das Filterrad direkt, also ohne die 35 mm Hülse davor, in den Okularauszug schraub dann die 50 mm lange Steckhülse vom Filterrad ab , halte die 35 mm lange Hülse mit einem Okular drin direkt an das Rad. Dann kannst du testen. ob Du in den Fokus kommst, oder zumindest wie nahe Du ran kommst......was also nhoch fehlt.


    Gruß

    Günther

    Nein Teiko,


    die Brennweite ändert sich nicht, denn beim Newton ist nur der Hauptspiegel ein Parabolspiegel mit fixer Brennweite, der Fangspiegel ist (sollte) absolut plan sein und hat keinerlei Einfluss auf die Brennweite.

    Was sich ändern kann, ist die Ausleuchtung, denn je näher der Hauptspiegel dem Fangspiegel rückt, um so größer ist der Strahlenkegel, den der Fangspiegel umlenken muss, bis er auch mal zu klein wird.

    Mehr als 1 bis 2 cm würde ich auf dem Weg nicht holen, es sei denn, der Fangspiegel ist ohnehin deutlich zu groß.............

    .......ich lese gerade bei einem Händler, dass Dein 8 Zoll f/6 Celestron mit einem 47er Fangspiegel ausgerüstet ist, der ist also ohnehin schon knapp mit der Ausleuchtung. Ich würde in dem Fall versuchen, so viel Weg wie möglich über die Adaption am Okularauszug zu holen.


    Das geht jetzt technisch sehr weit, eventuell zu weit für einen Einsteiger....oder du fuchst Dich eben in das Thema rein.


    Du könntest z.B. den Tubus kürzen und dann einen größeren Fangspiegel einbauen.

    Alternativ (würde ich vorziehen) wäre auch die Anschaffung eines flacher bauenden Okularauszugs möglich.


    Da kann man für runde 200 bis 300 Euro 20 mm holen.

    Beispiel:

    Teleskop-Express: Skywatcher 2" Auszug mit 1:10 Untersetzung für Newton Teleskope-SKFOCN2K


    Der Auszug ist flacher und mit der eingebauten , ausziehbaren Verlängerunge sehr variabel. Ich habe ihn am 12-Zöller, visuell absolut okay.


    Gruß

    Günther


    PS: hier mal Dein Auszug zum Vergleich

    Teleskop-Express: Skywatcher 2" Crayford Newtonauszug mit Basis für 8" Newtons-SKFOCN2


    69 mm von der Basis bis 2 Zoll + Basis macht irgendwas um 75/78 mm, der verlinkte OPkularauszug hat 58 mm INKLUSIVE Adapterplatte.

    Hallo Teiko,


    hier

    kannst Du Dich mal einlesen.....Druck- oder Tellerfedern......!


    Die Forensuche nach "Druckfedern" fördert jede Menge Lesestoff.


    Gruß

    Günther

    Hallo Teiko,


    ich würde das Filterrad mal ohne die 2 Zoll Steckhülse montieren, den Okularauszug fast ganz nach innen drehen und mit dem Teleskop ein weit entferntes Objekt, Mast, Baum, Mond pp anvisieren. Dabei das 2 Zoll Okular einfach nur vor dem Loch aufsetzen und dann gerade vom Okularauszug weg bewegen bis Du ein Bild bekommst.

    Keine Sorge, das wird sogar scharf, wenn Du einigermaße gerade bleibst, es geht nur darum, zu sehen, ob es überhaupt reicht, um in den Fokus zu kommen und wie weit der Abstand ist,


    Die Abbildung des Teleskops zeigt die 2 Zoll Verlängerung die Du mit 35 mm Lä#nge gemesen hast, + eine 1 1/4 Zoll Reduzierung, die auch 10 mm aufbaut, macht also 45 mm.

    Das Filterrad baut 30 mm hoch, die Steckhülse dafür ist 50 mm lang, macht 80 mm, das sind aloso zu deiner Normalkonfiguration35 mm Unterschied.


    Wenn Du ein 2 Zoll Okular mit der Steckhülse, die irgendwas um 30 bis 35 mm lang ist, auf das Filterrad aufsetzt, hast Du von den 35 mm schon mal 15 bis 20 mm gespart und wenn Du so in den Fokus kommst, kann man es schon mal mit einer 35 mm Verlängerung als Ersatz für die mitgelieferte Steckhülse am Filterrad probieren.

    TS muss ja wissen, was da gewindetechnisch passt.

    Dann (ich meiner erst dann) kann man sich auch noch zusätzlich darüber unterhalten, den Hauptspiegel etwas höher zu positionieren, eventuell mit längeren, stabileren Schrauben und starken Federn, das kann man im Selbstbau machen, der Alu-Druckguss der Zelle lässt sich mit Heimwerkerwerkzeug leicht bearbeiten.

    Hier mal mein 12er von hinten, die Flügelmuttern auf den Gewindestangen sind mit Federgegendruck die komplette Justageeinheit, das ist sehr stabil.


    hpim3360.jpg


    Wenn das mit einer 35 mm Hülse nicht hinhaut, würde ich auf einen Filterschieber wechseln, wobei das auch seine Tücken hat, weil der Okularauszug weit in den Tubus fährt.

    Das Rohr muss dann auch gekürzt werden...........

    hpim3012.jpg


    was nicht so ganz trivial ist.

    Ich habe auf meiner Seite zum Filterschieber und darunter zum Okularauszug einen kleinen Artikel.


    Gruß

    Günther

    Hallo Teiko,


    wenn das Bild von der Tubusrückseite in #13 deinem Tubus entspricht, ist das m.E. die von Skywatcher bekannte kurze Lagerung auf Gummiringen die nur wenige mm Justageverstellraum lassen, also auch beim Kontern ein kurzes, stabiles System ohne Federn.


    Das kann man auf längere Schrauben und starke Federn umrüsten. Wenn Du die komplette Spiegelzelle vom Tubus abschraubst und Dir das System anschaust, siehst Du, was los ist und as da geht.


    Vorsicht, manchmal sitzt die Zelle locker im Tubus und fällt Dir beim Lösen der letzten Schraube entgewgen, manchmal musst Du ziehen, zerren oder gar mit zwischengepacktem Holzklötzchen hämmern um die Zelle zu lösen.

    In jedem Fall ist es gut, wenn was Weiches drunter liegt und wein zweites Paar Hände das Ding hält.


    Gruß

    Günther

    Hallo Teiko,


    die Steckhülse am Filterrad sieht nach 50 mm Länge aus, dürfte also ähnlich lang sein wie Deine Verlängerung.

    Dann kommt noch das Filterrad dazwischen, Du bist also zu weit draußen und musst weiter rein.


    Es gibt auch Verlängerungen mit Filtergewinde, die also an das Rad passen und nur 35 mm lang bauen.

    Meine längsten 2 Zoll Steckhülsen ind 34 mm lang, kannst du bei Dir auch mal messen.

    Mit einer 35er Verlängerungshülse anstelle der 50er sollte es gehen......und dann kann man notfalls noch 2 bis 5 mm über die Justageschreuben holen....und zwar nach innen, nicht nach außen.


    Gruß

    Günther

    Hallo Teiko,


    ich würde zunächst mal schauen, wie viel Weg fehlt, wenn Du die Verlä#ngerungshülse weglässt (sind m.E., etwa 50 mm) und dafür den Filterschieber einsetzt.

    Das kannst Du ausprobieren, indem Di das Okular einfach nicht bis zum Anschlag einsteckst, sondern probehalber irgendwo 5 bis 30 mm höher festklemmst.

    So findest Du den Fokuspunkt für Alle Deine Okulare mit dem Filterrad und kannst dfann entscheiden, ob Du irgendein Distanzstück oder Parfokalringe einsetzt.


    Längere Schrauben am Hauptspiegel sind nicht immer empfehlenswert, da sich je nach Konstruktion die Stabilität deutlich verringert, was dann zu Justageoprblemen führt.

    Der schqwere Spiegel mit Halterung hängt ja dann an längeren Schreuiben höher über der Spiegelzelle. Da sollte also nach möglichkeit mit dickeren Schrauben und starken Federn gearbeitet werden.


    Welches Filterrad hast Du denn?

    Zeig mal ein Bild.


    Gruß

    Günther

    Hallo Patrick,


    ich beobachte am Binoansatz ausschließlich mit guten Plössls und Orthos.

    Mond, Planeten, Sonne, da ist Schärfe wichtiger als Feld.


    Gruß

    Günther

    Hallo Senad,


    hier mal tagsüber eine Kreuzung der Luftwege mit stark verbreiterten, aufgefächerten Kondensstreifen


    IMG_0667.jpg


    Wenn mehrere davon in die gleiche Richtung laufen und Nachts ein wenig Lichtverschmutung Dämmerung im Spiel ist, passt die Beschreibung.


    Gruß

    Günther

    Hallo Patrick,


    es ist normalö, dass sich das Einblickverhalten der Okulare bei Tag und bei Nacht unterscheidet.

    Die Morpheus Okulare haben einen recht langen, also angenehmen Augenabstand, was aber sehr häufig dazu führt, dass man die Augen nicht genau über der AP und im gleichen Abstand positionert, weil man keinen oder wenig Kontakt zur Augenmuschel hat.

    Beim Bino-Ansatz muss man sehr genau auf die Einstellung der "Augenweite" also den Abstand zwischen den Augern achten, damit die Pupille genau passt.

    Mir helfen dabei die Gummiaugenmuschel mit seitlichen Fahnen, welche auch gegen Störlichteinfall zwischen Okular-Augenlinse und Auge helfen.

    Wenn ich das bei Baader richtig sehe, sollten diese Teile im Lieferumfang enthalten sein!?


    Gruß

    Günther

    Hallo Thomas,


    ich liefere digitalisierte Zeichnungen des visuellen Eindrucks, der in der Tat nicht an die fotografischen Ergebnisse heran kommt, aber hier unter einem Himmel, der im Normalfall irgendwas zwischen 4,8 und 6,0 mag her gibt.


    &size=large


    &size=large

    Das ist der visuelle Endruck gewesen.....total geil...sorry....ich bin immer noch geflasht.


    Nachtrag:

    Diese Bilder bitte mit dunklem Hintergrund und bei nicht allzu heller Beleuchtung betrachten, sonst sieht man wenig. :!:

    Helle ich sie auf, wirken sie kitschig und sind nicht mehr realistisch.


    Gruß

    Günther

    Für Bastelarbeiten bin ich schon zu haben und da auch nicht völlig unbegabt. So eine Manschette auseinander zu nehmen würde ich mir schon zutrauen. Das Problem bei meiner FS-Halterung ist, dass sie die komplette Rückseite des FS abdeckt.

    Hier nochmal das Modell:

    https://www.teleskop-express.d…-62-5-mm-mit-halter-10671



    Hallo Oliver,


    ich habe dem Fangspiegel einen Hut gebastelt und hatte seitdem an diesem Teleskop keinen zugetauten Fangspiegel mehr.

    Beischreibung gibts unter "Tauproblem Fangspiegel" auf meiner HP.


    Gruß

    Günther

    Hallo Willi,


    als ebenfalls rein Visueller, der nebenbei ein wenig an Teleskopen bastelt und zeichnet, freue ich mich sehr auf Beobachtungsberichte und insbesondere auch auf Vorstellungen Deiner selbst gebauten Teleskope.


    Gruß

    Günther

    Mit modernen, mehrlinsigen Okularen (wie Morpheus und Hyperion), die einen bequemen Augenabstand haben), kannst du dir die Barlow visuell ersparen. Theoretisch hast du mit einer Barlow doppelt so viele Okualrbrennweiten zur Verfügung, praktisch hast du dann mehr Teile an der Okularablage rumfahren, viele ähnliche Brennweiten, und fährst mit eigenen Okularen für die gewünschten Vergrößerungen besser (bequemer und nicht viel teurer als mit einer guten Barlow).

    Jou so ist es.......


    und es ist sogar recht häufig so, dass sich diese modernen Weitwinkelokulare nicht sehr gut mit extrenen Barlows kombinieren lassen und Leistung einbüßen.

    Das liegt daran, dass sie (meistens in der Steckhülse) bereits ein barlowähnlichres Negativelement eingebaut haben, das ist also schon in der Okularrechnung enthalten. Da nochmal eine Barlow zusätzlich davor zu setzen ist problematisch und sollte getestet werden.

    Es gibt aber sehr nützliche Anwendungen, ich habe dazzu mal was auf meiner Homepage zusammengestellt:


    Barlow - wann, wo, wofür


    Wenn du die Möglichkeit hast, Okulare mit 2" und 1 1/4 Zoll Steckmaß ohne Verlängerung in den Okularauszug zu stecken, schau mal, wo der Fokus liegt.

    Bei den Skywatcher PDS-Nerwtons ragt das Okularauszugsrohr sehr weit in den Tubus, wenn man ziemlich nahe am inneren Anschlag fokussiert.

    Das ist ungünstig, weil das dicke Rohr viel vom Spiegel verdeckt und heftige Beugungserscheinungen verursacht.

    Wenn die Okulare tiefer in den Okularauszug wandern und man weiter außen noch in den Fokus kommt, wird das deutlich besser.

    Schau mal von vorne in den Tubus, dann siehst Du was ich meine.


    Gruß

    Günther

    Hallo Ismail,


    Das sind beides gute Okulare. Das Morpheus bietet schon ein wenig mehr als das Hyperion, z.B. Gesichtsfeld, ich habe aber mit beiden Serien zu wenig eigene Erfahrung um einen fundierten, konkreten Rat zu geben.


    Der Link funktioniert bei mir, also nochmal:


    SvBony SV215 3mm-8mm Zoom


    Wenn das wider Erwarten nicht funktioniert, dann geh über eine Suchmaschine, Suche "Sven Wienstein" und/oder "Far out", unter der Rubrik "Getestet" ist es der erste Beitrag.


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    ich hatte inzwischen noch einige Male Gelegenheit, den kleinen 100/600er auf die Sonne zu richten und heute dann wieder die Gelegenheit genutzt,

    Hier die Zeichnung, wobei ich mal versucht habe, etwas "Granulation"einzugbringen, bzw die unruhige, unregelmäßige "Oberfläche" darzustellen, so wie sie durchaus auch solche kleinen Teleskope schon zeigen können. Hier zu versuchen zeichnerisch die "Realität" abzubilden ist für mich sinnlos, aber etwas realitätsnäher ist das schon.


    &size=medium


    Auch randnahe Fackeln sind deutlich zu erkennen.


    Die Zeit ließ es heute zu, auch den 114/660er Newton/Dobson direkt neben dem Refraktor auf dem Balkon aufzubauen.

    Die beiden Teleskope kamen mit meinem 14-8 mm Zoom (Nagler-Zoom aus Zoomsetzeiten) zum Einsatz und weil der nicht eben farbreine Refraktor des Grünfilters dringend bedarf, wurde der Filter auch am Newton eingesetzt.

    Bei den Vergrößerungen beschränkte ich mich für den direkten Vergleich an Details dann zunächst auf etwa 40 bis 60fach


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    Also die Vergrößerungen bei denen auch die Zeichnung am Refraktor entstand.


    Der Refraktor schlägt sich wacker, nur sehr kleine Flecken, also Poren, Microporen und Deteils mit geringem Kontrast fielen einer gewissen "Weichzeichnung" zum Opfer

    Der rot eingerahmte Ausschitt wurde eben wegen der Häufung solcher kleinen, feinen Details ausgewählt, um die Unterschiede aufzuzeigen.


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    Warum der Newton mit dem kleinen Öffnungsplus, aber eben auch mit einem 32 mm messenden Fangspiegel ausgestattet, hier deutlich mehr zeigt, als der Achromat wird sehr deutlich, wenn man den Vergleich ohne Grünfilter, also im kompletten Weißlicht sucht. Da bringt der Newton einfach alles Licht in den Fokus und ist, bis bei 100fach dann doch das Seeing zuschlägt, knackig scharf, zeigt mehr Detail und kontrastiert die Details besser.


    Nun ist das alte BW-Objektiv (durch die Bank) sehr gut gefertigt, aber es ist eben doch eher auf weites Feld getrimmt und dafür schlägt es sich gegen einen kleinen Newton, der mit heutiger "Konfektionsware" aus Fernost nichts gemein hat, sehr beachtlich.


    16332-51397be5-small.jpg


    Gruß

    Günther

    Jou Hennig,


    ich verzichte bei Deepsky Beobachtung auch schon mal darauf den Akku anzuschließen, egal ob am 6->Zöller oder am 16er.

    Das geht ohne Lüfter, auch wenn ich mal einen PN auf höhere Vergrößerungen ziehe.

    Die Lüfter sind aber eigentlich immer an den Tuben montiert, da ich sie bei der Sonnenbeobachtung (nur mit geeigneten Objektiv- Schutzfiltern) und für Mond und Planeten einfach für unverzichtbar halte.

    Im Hoch- und Höchstvergrößerungsbereich sind 15 bis 40% mehr Vergrößerungsfähigkeit ohne oder mit sehr reduziertem Seeingeinfluss schon ein Wort.......wenn man okulartechnisch gut gestaffelt ausgerüstet ist uind wenn die Lüfter sinnvoll angebracht sind, also als Einzellüfter z.B. regelbar, durch den Tubus saugend hinter dem Hauptspiegel.


    Gruß

    Günther

    Hallo Henning,


    auch in einem Teiltubus, ob mit oder ohne Socke kann sich Luft unterschiedlicher Temperatur schichten und/oder chaotisch vermischen, wenn die Spiegelzelle zu geschlossen ist, um eine ungehinderte Luftzirkulation zu gewährleisten. Das habe ich schon mehrfach gesehen, getestet und auch mit Lüftung dann den Erfolg einer schnelleren Temperaturangleichung und höheren Vergrößerungsfähigkeit gesehen.

    Hier mal mein 12er von hinten


    hpim3360.jpg


    Der runde Knopf ist der Regler. Der Lüfter läuft, zumidest wenn es um Mond- Und Planeren geht, auf schwacher Stufe durch.

    Hilft ungemein.

    Allerdings muss man natürlich auch so ausgestattet sein, dass man zwischen 200fach und 400fach ein paar Vergrößerungsstufen durch passende Okulare hat. Wenn man bei 1600 mm Brennweite vom 5 mm auf das 3,5 mm Okular wechselt kann man nicht bemerken, dass 4 mm eventuell hervorragend gepasst hätten, während 3,5 mm einfach zu viel waren. Anders ausgedrückt, 320fach zu wenig, 400fach hätte gepasst, 460fach ist zu viel.

    Wenn die Vergrößerungssprünge zu groß sind, hast Du also nur selten die exakt passenden Okulare um das Beste herauszuholen.


    Gruß

    Günther

    Ahh jetzt ja Henning.


    Am Tage, bei der Sonnenbeobachtung kann das Streulicht, welches von hinten durch eine offene Spiegelzelle dringt, sich störend bemerkbar machen, nachts hatte ich solche Situationen noch nicht.


    Wenn ich mit einem Iso-Tubus fertig bin, hat er neben der Wandungsdämmung auch einen Lüfter, der immer angebaut bleibt und auf Sparflamme auch bei der Beobachtung durchläuft.


    Tubusverl_8-zoll_Lfter.jpg

    Beispielbild aus "Grundsätzliches zum Seeing"


    Damit beschränkt sich die Öffnunung und derr Lichteinfall auf die Lüfteröffnung mittig hinter des Spiegel.

    So ist Streu-/Störlichteinfall extrem reduziert und mir noch nie störend aufgefallen.

    Ein völliger Verschluss des Tubus hinten kann zu extremem Tubusseeing führen, welches sich weitaus schlimmer auswirkt als etwas Lichteinfall über die Lüfteröffnung.


    Gruß

    Günther

    Hallo Henning,


    das wenige Licht, welches durch die ganze Röhre des Tubus auf hinter dem Hauptspiegel am Rand sichtbare Teile fällt, wäre wirklich nur dann schädlich, wenn sehr hell einfiele, von dort extrem reflektiert und gebündelt auf den Fangspiegel fiele und dadurch störend in den Strahlengang gerät.

    So etwas hatte ich noch nicht und ich habe auch noch nie von so einem Fall gehört.


    Gruß

    Günther

    Hallo Ismail,


    zunächst mal wäre wichtig, ob Dir Das 12,5er Morpheus Okular von den Eigenschaften her passt oder ob Dich irgendetwas stört. Gesichtsfeld, Augenabstand Einblickverhalten, Schärfeeindruck, waren bei dem Teleskop noch andere Okulare dabei, hast Du irgendeinen Vergleich?


    Sinnvoll wäre, Du machst Dich mal mit dieser Seite....


    astronomy.tools


    .... vertraut, das kannst Du die Daten des Teleskops und der Okulare eingeben und siehst dann in etwa was Dich erwartet.

    Wenn Du den Mond schon betrachtet hast, kannst Du den als Ziel auswählen. Schau mal ob das so für Dein 12,5er Morpheus passt und probioere dann mal andere Okulare aus.

    Das Okular ist auf jeden Fall mit 167fach und 0,9 mm Austrittspupille noch nicht überzogen und würde schon sehr viel mehr zeigen als das 12,5er bei 60fach.


    In letzter Zeit empfehle ich für Einsteiger wie Dich häufiger mal ein Zoomokular, und zwar das SvBony 3-8 mm, ich verlinke hier mal einen Testbericht von Sven Wienstein, falls es interessant werden könnte.

    Damit hättest Du den kompletten Hoch- und Höchstvergrößerungsbereich abgedeckt.


    Gruß

    Günther