Beiträge von Cateye

    Hallo Gerd,


    schau auch auf die Bauhöhe der Plattform, gerade dann, wenn Du an Deinem 16er noch ohne Tritt oder Podest auch im Zenit einblicken kannst.


    An meinem alten 12" f/5,3 habe ich die Selbstbau Plattform irgendwann nicht mehr genutzt, weil dadurch der stehende Einblick in Zenitnähe einfach 5 bis 15 Zentimeter zu hoch wurde und ich die Stolperfalle mit dem "Tritt" nicht wollte.

    EQ_Plattform.png


    Am 8-Zöller hab ich ihr sogar noch höhere Füße gebaut, um es bequemer zu haben und mich für den Suchereinblick nicht mehr so verrenken zu müssen.


    IMG_3880.JPG


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    Ich bin neu hier und stehe vor einer Entscheidung. Ich habe mir auf Astroshop.de zwei Teleskope herausgesucht (Skywatcher Teleskop N 150/1200 Explorer 150PL EQ3 Pro SynScan GoTo (astroshop.de) / Skywatcher Dobson Teleskop N 254/1200 Skyliner FlexTube BD DOB (astroshop.de) ) nun frage ich mich halt welches davon besser für Deep Sky und Planeten usw. geeignet ist. Und ob es besser ist ein Teleskop mit GoTo zukaufen oder eins ohne.


    MFG

    Hallo,

    nochmal zur Ausgangsfrage zurück und da ist ganz klar die größere Öffnung die bessere Wahl und zwar so lange, wie man sie nicht nur transportieren und unter einen passabelen Himmel stellen kann, sondern so lange man das auch immer wieder will !!!! Die größte Öffnung hilft nichts, wenn irgendwann der innere Schweinehund zu oft gewinnt und so verhindert, dass man den eigentlich in Kauf genommenen und "machbaren" Aufwand scheut. Da hat sich langfristig schon Mancher überschätzt, der eigentlich 30 Kilo locker über Treppen schleppt.


    Damit bin ich bei den Dobsons, die mit zunehmender Öffnung und eigebauter Technik doch recht schwer und unhandlich werden können, auch wenn sie auf die Öffnung bezogen, immer noch transprortabler und leichter sind als alles was man parallaktisch montiert.


    Kommt da noch GoTo hinzu, so wird ein 10er SW-Flextube nicht leichter. Wer sich an einem Standort mit einem Himmel, der 5 Mag Sterne und mehr zeigt, mit dem Starhopping über Peiler, optische Sucher und Übersichtsokulare sowie mit guten Karten anfreudet braucht kein GoTo oder eine sonstige Positionierungshilfe, wie z.B. Teilkreise oder PushTo, solange er das Orientieren, Suchen und Finden als reizvollen Bestandteil des Hobbys sieht.

    Wer oft unter schlechteren Bedingungen steht, hat beim Starhopping schlicht das Problem, dass ihm Orientierungssterne fehlen, was die Sache ziemlich langwierig und auch mal unergiebig macht. Das kostet Beobachtungszeit und bringt Misserfolge. Mancher will auch nur möglichst viele Objekte sehen und abhaken und gar keine Zeit mit Suchen verbringen.

    Da kann dann die Technik schon sehr hilfreich sein.


    Gruß

    Günther

    Hallo Rolf,


    ich finde den unter meinen Verhältnissen auch mit 12 Zoll Öffnung sehr schwachen Nebel auch immer über den Sternhaufen um dann für den Nebel einen O III oder wenigstens einen guten UHC Filter zu nutzen.


    Mit dem 10-Zöller hast du den Nebel formatfüllend bis formatsprengend im 2 Zoll Übersichtsokular mit 30-35 mm Brennweite und großer Feldblende.

    Daher kann man ihn sehr gut übersehen, obwohl man mitten drin ist.


    Rosettennebel_mittel.jpg


    Mit einen 10-Zöller sieht man unter guten Bedingungen nicht sehr viel weniger.


    Gruß

    Günther

    Hallo Björn,


    grundsätzlich sind das gute Teleskope, also mit den Konkurrenten durchaus vergleichbar.

    Ich schätze, es ist die Ausführung ohne digitale Teilkreise, also zum "selber suchen" und mit Peilsucher (red dot)!?

    Der 10-Zöller sammelt deutlich mehr Licht und löst besser auf, also von daher ist das wirklich okay.


    Diese Spiegel baut auch Skywatcher ein und da kommen wir zu dem Punkt, dass dieser 10-Zöller mit 1200 mm Brennweite ein Öffnungsverhältnis von f/4,7 aufweist, während der 8-Zöller mit gleicher Brennweite f/6 hat.

    Das hat große Auswirkungen auf die sinnvollen Brennweiten der Okulare, denn z.B. bringt ein 30 mm Okular an f/4,7 schon 6,3 mm AP während es an f/6 5 mm bringt. An Deinem neuen Teleskop ist also das mal erwähnte 38 mm Übersichtsokular nahezu unbrauchbar, weil es 8 mm AP bringt, die Du nicht ausnutzen kannst.


    Das Öffnungsverhältnis ist bezüglich der Okulare nun auch deutlich angespannter, was grob gesagt bedeutet, dass die Leistung bei günsitgen Okularen zum Gesichtsfeldrand hin stark nachlässt und Du schon teilweise ab halber Strecke zum Gesichtsfeldrand Eiersterne mit Kometenschweifchen, Astischwalben und anderen "Fehlern" zu sehen bekommst.

    Aber immer mit der Ruhe, schau Dir das erst mal an, wie das für dich aussieht und wie sehr es stört, Du hast ja eh einige Probleme mit den Augen und bist da eventuell etwas abgehärtet. Nutze zunächst eine Zeit lang was da ist, beobachte genau und mach Dir ein Bild.

    Schreib doch mal, was an Zubehör (Okularen) vorhanden ist was du so an Besonderheiten an der Abbildung bemerkst.

    Ich zeige Dir mal eine Grafik aus meinem "Test,Test,Test" Artikel


    Abberationen_im_Feld_mittel.png


    welche Dir gängige Probleme mal etwas drastisch dargestellt zeigt.

    Also schau Dir das in Ruhe an und erst wenn Du wirklich weißt, dass du beim Hobby bleibst UND das dich an der Abbildung so Einiges stört, schaut man mal ganz allmählich nach Okularen, die für das Öffnungsverhältnis gut geeignet und damit auch deutlich teurer als die "Einsteigerklasse" sind.


    Erst mal steht das Staunen und der Spass mit Sicherheit deutlich im Vordergrund und das ist extrem wichtig.


    Gruß

    Günther

    moin, die Scope-Optiken scheiden als Fehlerquelle aus;-) Augenärzte die ich kenne, haben keine Ahnung von Astro-Besonderheiten......

    Okay so weit.


    Hast Du schon mal mit einer Augentest Tafel, wie sie auch Augenärtze benutzen, an den kleinsten noch für Dich erkennbaren Buchstaben/Zahlen/Symbolen, einen Test gemacht, ob Deine Sehschärfe bei längerer, konzentrierter Fixierung dieser Objekte schwankt?

    Wenn ja, mit welchem Auge oder mit beiden, auch mal unter ungünstiger Beleuchtung pp.....?

    Zu eventuellen Auffälligkeiten könnte dann sicher auch ein guterAugenarzt Stellung nehmen.


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    bei mir hat es auf den allerletzten Drücker auch nochmal gepasst.


    Komet_12_P_Pons-Brooks_10_4_24_klein.png


    Schönes Zusammentreffen von Jupiter, Sichelmond und dem Kometen, der sich gegen 21.15 Uhr so ganz allmählich, als kleiner Wattebausch, noch knapp über dem Horizont, in der späten Dämmerung durchsetzte.

    Schöner Abschluss, das dürfte es bei mir gewesen sein, 65 plus 71 erscheint mir etwas zu ambitioniert. ;)


    Gruß

    Günther

    Selbsterklärend mit der Betriebsbereitschaft in einer Minute bei Wolkenlücken - und natürlich besserer "Durchsicht" durch Stacking ;)

    Gruß,

    Peter

    Ein extrem widersprüchlicher und unsinniger Werbespot und er gehört absolut nicht in eine Einsteiger Beratung zur visuellen Beobachtung mit einem Dobson, der zudem auch schneller am Start und voll einsatzbereit ist.

    Dieses eigene Thema, EAA, kann gerne ausgelagert und in einem gesonderten Faden gerade gerückt werden. Damit ist dann m.E. jedem daran Interessierten, auch dem Threadstarter der sich dafür eventuell interessieren könnte, besser gedient als hier.


    Gruß

    Günther

    Hallo Björn,


    Du bemerkst sicher, dass wir Dich hier, jeder auf seine Weise und nach seinen Erfahrugen, nach bestem Wissen und Gewissen gut beraten möchten, nicht nur was das Teleskop an sich, auch was Zubehör angeht.

    Das kann auch schnell etwas überfordernd und zu viel Input für den Moment werden.


    Du hast Dich für einen 8 Zoll f/6 Dobson entschieden, das ist eine gute Wahl, aber schon da gibt es viel Auswahl und auf den ersten Blick scheint manches Angebot sehr günstig, andere teurer, aber manchmal ist auch das etwas teurere Angebot den Preis wert.


    So hätte ich z.B. zu dem von Dir verlinkten Dobson auf der technischen Seite einige kritische Anmerkungen zu machen, die bei dem von Stefan verlinkten Galaxy Dobson, der eigentlich ein roter GSO ist, größtenteils entfallen und es gibt noch andere gute Marken.


    Bleiben wir also mal bei dem Galaxy als Beispiel, zumal in dem bereits schion mal verlinkten Konfigurator allerhand gutes Zubehör gelistet ist.


    Schon die Grundausstattung mit Qualitätszusage, gutem, untersetztem Okularauszug, niedrieger Fokuslage, und einer ausreichenden Justierhilfe, sowie einem Leuchtpunktsucher und dem 2 Zoll Erfle + 9er Plössl hat das Potenzial, Dir einen guten Einstieg zu ermöglichen.

    Viel mehr würde ich zunächst mal nicht machen.


    Wenn Du erst mal auf Mond und Planeten, also doch höhere Vergrößerungen aus bist, würde ich (als Schnellschuß) anstelle von kurzbrennweitigen Okularen erst mal eine Barlow andenken. Ich habe schon ewig eine in 2" Steck, die ähnlichdieser Galaxy-Barlow ist.

    Das Geld habe ich nie bereut, weil sie sehr vielseitig verwendbar ist. Da wird aus dem 30er Erfle ein 15 mm Weitwinkelokular und aus dem 9er Plössl ein 4,5er Planetenokular und das Barowelement ohne Adapter bietet weitere Möglichkeiten. So kannst Du selbst erfahren, wo Du noch gute Okulare benötigst, ob sie weitwinklig oder gar sehr weitwinklig sein sollten, wie der Augenabstand mindesten sein sollte und so weiter.


    Gründe:


    Die weiteren Okulare hängen daran, ob Du mit oder ohne Brille beobachten kannst, also probiere das erst mal mit dem 30er Erfle (nur bei sehr, wirklich sehr gutem Himmel, merklich über 6 Mag Grenzgröße, empfehle ich das 42er zu nehmen) aus, ob Dein Asti groß stört und mit dem 9er Plössl, wie Du mit dem engen Augenabstand (mint/ohne Brille) klar kommst.


    Gleiches gilt für einen guten Winkelsucher. Viele der gängigen Objekte (Messier pp) findest Du auch locker nur mit dem Peile und dem Übersichtsokular, ein guter Winkelsucher kann später kommen. Auch hier entscheidet sich viel damit, ob Du die Brille beim Einblick enötigst oder nicht. Es gibt solche Winkelsucher mit aufrechten und seitenrichtigem Bild (also zum Kartenanblick passend), auch für Wechselokulare, da kann man dann angenehmen Augenabstand wählen. Der günstige ICS-Winkelsucher im Angebot hat nur ein fest eingebautes Okular.

    Die Entscheidung hat Zeit, bis Du selbst weißt, was Du brauchst und willst


    Telrad und Radiant-Sucher sind ziemlich groß und auch nicht ganz leicht, das kann Balanceprobleme bei Kombination mit schweren Übersichtokularen und/oder einem zusätzlichen Winkelsucher machen, auch diese Entscheidung hat noch Zeit.


    Man kann auch gebraucht kaufen, wobei es für Einsteiger nicht einfach ist, ein Teleskop richtig einzuschätzen und es gibt halt die Garantiezusagen der Fachhändler nicht.

    Ich sehe dabei fabrikneu aussehende "gebrauchte" Teleskope eher kritisch und bevorzuge Teleskope, denen man äußerlich häufigen Gebrauch ansieht deutlich. Dabei darf die Optik sogar etwas Staub angesetzt haben, Putzstreifen, Kratzer und blinde Stellen sind hingegen Ausschlußkriterien.


    Gruß

    Günther


    PS: Und lass Dir von niemandem erzählen, dass Du bei der Entscheidung zum visuellen Beobachten automatisch Frust schiebst.

    Das ist eine extreme Einzelmeinung und als Verallgemeinerung völliger Humbug, auch wenn das so ins Spiel gebrachte Gerät seine Daseinsberechtigung hat.

    Was noch wichtig wäre für Brillenträger wäre der Augenabstand. Ich trage zwar auch eine Brille, kann aber ohne durschauen.

    Der Augenabstand der Okulare bei Brillenträgern sollte min 15-20mm betragen. Da könnten die beiliegenden Okulare ggf. nicht ausreichen.

    Stimmt, hab ich auch nicht bedacht.

    Ist aber nur wichtig, wenn nicht nur Kurz- oder Weitsichtigkeit vorliegt, die man am Teleskop, ohne Brille einblickend, ausfokussieren kann, sondern auch noch Hornhautverkrümmung pp vorliegt, was die Beobachtung mit Brille manchmal erzwingen kann.


    Gruß

    Günther

    Hallo Björn,


    für den Einstieg ist so ein 8 Zoll f/6 Dobson eine sehr gute Wahl.

    Die beiliegenden Okulare sind nicht die Besten, aber durchaus so brauchbar, dass ich immer dazu rate, sie erst mal zu nutzen und auch in einer ersten Palette von Okularen zu integrieren.

    Sende mal einen Link, welcher Dobs es wird.


    Nicht nur wenn Du auf technische Helferlein zum Auffinden von Objekten (GoTo, PushTo pp) verzichtest ist nach meiner persönlichen Erfahrung mit Einsteigern immer wieder ein Okular mit möglichst großem Gesichtsfeld und geringer Vergrößerung wichtig, um überhaupt erst mal Objekte nach Sternenkarten aufzusuchen und zu finden und sich die großen, hellen Objekte zu holen.

    Wenn Dein Dobson einen optischen 8x50 Sucher hat rate ich sogar zusätzlich noch zu einen Peilsucher (Red Dot oder ähnlich).

    Ich habe bezüglich des Zubehörs zu diesem Teleskop einen Artikel auf meiner Homepage, den kannst Du Dir mal zu Gemüte führen, wenn dann Fragen an mich sind, her damit.


    Wichtig ist auch noch die Justage des Teleskops, aber das gehe mal ganz langsam an. Kommt das Teleskop bei Dir an und Du siehst beim Blick in den Okularauszug (ohne Okular!!!) auf den Fangspiegel in etwa dieses Bild


    HS_Mittenmark_justiert_gro.jpg


    und nicht nur so was


    HS_im_FS_dejust_gro.jpg


    ist erst mal alles in Ordnung und Du kannst gut beobachten. Erst wenn sich da Probleme zeigen gehen wir mal gaaaanz langsam und in aller Ruhe das Thema Justage, also die 1. Voraussetzung für einen guten Newton an.


    Gruß

    Günther

    Jou,


    das ist exakt der springende Punkt.

    Es müsste ihm auch ohne "Vorsatzoptik" passieren, wenn es nicht an der Optik liegt.

    Aber vor den Onkel Doktor würde ich lieber nochmal ein möglichst komplettes Testprogramm für die Optik und den Visus setzen wollen.


    Gruß

    Günther

    Hallo Maiko,


    unter der Voraussetzung, dass dein Doppelrohr und auch der Binoansatz bei diesem einfachen Binotest mindestens mit okay abschneiden würde ich an Deiner Stelle mal testen, ob Du den Fokus besser halten kannst, wenn ein Auge abgedeckt oder geschlossen ist.

    Wenn ja, mit welchem Auge oder eventuell sogar mit beiden Augen. Dabei auch mal nach Möglichkeit die Seiten wechseln, also mit dem linken Auge mal ans rechte Okular und umgekehrt.


    Ich selbst bin beim Bino sehr empfindllich auf kleinste Fehler, z.B. auch Augenweite und habe lange gebraucht, bis ich den passenden Ansatz hatte und es gibt Leute die müssen lange üben, ohne wirklich viel Gewinn vom Binoanstz zu haben.


    Gruß

    Günther

    Hallo Maiko,


    beobachtest Du das Problem auch bei konzentrierter, auf Detailerkennung ausgerichteter Beobachtung ohne Zusatzoptik und/oder bei sehr geringen Vergrößerungen, also lange (!!!!) bevor Du die Auflösungsgrenze des Teleskops oder des Seengs erreichst?


    Mir hilft es bei der Planetenbeobachtung mit Binoansatz unngemein, mich mit der Vergrößerung an die Seeinggrenze heranzutasten und dann einen deutlichen Schritt zurück zu machen.


    Gruß

    Günther

    Hallo,


    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, beide Teleskope sind auf der Montierung nahezu unbrauchbar.

    Wenn du einen 114/900er Newton auf so einer Montierung sehr günstig schießen kannst und handwerklich so geschickt und ausgerüstet bist, dass Du ein paar Holzbretter zuscheinden und eine Kiste daraus zusammenschrauben kannst, wäre es möglich, sich daraus einen stabilen Dobson selbst zu bauen, das sieht dann etwa so aus wie das Teleskop im Vordergrund,

    CIMG3226.JPG


    Anleitungen dazu findet man, wenn Du sagst, Du kriegst das hin.


    Der günstigste empfehlenswerte Kleindobson den Du kaufen kannst, wäre der hier:


    Skywatcher Heritage 130P Flex-Tube Dobson Teleskop


    Gebraucht findest Du den eventuell auch.

    Wenn, dann empfehle ich aber nur genau den, denn in der Preis-/Öffnungsklasse gibt es auch viel Schrott und manchmal sieht der "Schrott" zwar schicker aus, ist aber halt von der Funktion her sehr viel schlechter.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    ich will noch nachtragen, dass Sven Wienstein auf seiner Seite im Artikel zum 8 Zoll f/6 Dobson das 38er PanaViev zu den empfehlenswerten Einsteigerokularen unter gutem Himmel zählt.

    Ich verlasse mich selten auf fremde Aussagen bei Empfehlungen die ich ausspreche, aber hier weiß ich sicher, dass die Aussage fundiert ist und denke daher, dann passt das.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    ich finde bei dem 38er PanaVue leider nirgernds Angaben zur Feldblende ubnd ich kenne das Okular auch nicht, habe nie durch so ein Teil beobachtet.

    Es kann zwar sein, dass die Feldblende ähnlich groß ist wie bei dem TS WA 38, dort ist 46 mm angegeben, aber sicher ist das nicht.


    Wenn Du z.B. bei Tante Google den Suchbegriff "Skywatcher panaview 38mm review" eingibst kommen ein paar englischsprachige Ergebnisse, die Du Dir mal ansehen kannst.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    Ich kenne für Deinen 8 Zoll f/6 als günstigste brauchbare Okulare mit großer Feldblende und damit auch großer AP zwei Möglichkeiten.


    Zum Einen ist es das GSO Erfle mit 42 mm Brennweite und 47 mm Feldblende. Es liefert 7 mm Austrittspupille und das Eigengesichtfeld wird mit 60° angegeben und ist für ca. 90 Euro in einschlägigen Shops zu finden.

    Dann gibt es noch ein 38 mm Erfle unter verschiedenen Lables (TS. Lacerta pp) mit 46 mm Feldblende. Es liefert 6,3 mm Austrittspupille bei 70° Eigengesichtsfeld. Der günstigste Preis liegt bei etwa 150 euro.


    Diese beiden Okulare zeigen in etwa das gleiche tatsächliche Gesichtfeld am Himmel, auch die Vergrößerungen unterscheiden sich mit 32 bzw 29fach kaum.

    Der wesentliche und merkliche Unterschied liegt darin, dass das 38 mm Okular mit 6,3 mm AP unter einem ~6 Mag Himmel besser geeignet ist und dass es (zumindest mein Exemplar) die etwas bessere Sternabbildung zum Rand des Gesichtsfeldes zeigt. Ich habe das Teil schon sehr lange und hoffe mal, dass sich da an der Bauart und Qualität nichts geändert hat.




    Gruß

    Günther

    Hallo alfons,


    in der Tat habe ich eine Kleinigkeit übersehen.

    Am unteren Abschlußdeckel der Knickbrücke steht rund um die Zerntralschraube "Made in Japan" und in einer kleinen Pyramide mit gekappter Spitze die drei Buchstaben FOO


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    habe dieses alte Fernglas mit schwacher Blauvergütung von einem Bekannten bekommen.

    Norlux1_klein.jpg


    Da es ziemlich scharf abbildet wollte ich mich mal ein wenig informieren, finde aber, bis auf ein paar private Verkaufsanzeigen recht wenig dazu.

    Hersteller, Alter pp würden mich interessieren.

    Norlux scheint irgendwie unter dem Radar zu fliegen oder ich stelle den Suchmaschinen die falschen Fragen. :/


    Norlux3_klein.jpg


    Norlux2a_klein.jpg



    Gruß

    Günther

    Okay Alex,


    "old school" liest sich für mich recht hoffnungsvoll, denn so wie Du rangehst hab ich es auch gemacht, wird aber immer seltener.

    Dir hilft da eventuell auch der recht dunkle Himmel von dem Du schreibst und da wäre es mal interesant, die Sterngrenzgröße in mondlosen Nächten zu erfahren. Das m.E. wichtigste Okular für Dich ist ein 2 Zoll Übersichts- und Aufsuchokular mit großem Feld bei geringer Vergrößerung.

    Nur was du an Deepsky-Objekten findest. kannst Du auch beobachten.


    In meinem schon mal verlinkten verlinkten Artikel zum Zubehör findest Du eine Grenzgrößenkarte von kleinen Wagen mit dem Polarstern.

    Solche Karten gibt es auch von anderen Sternbildern. Das passende Übersichtsokular muss in etwa die Austrittspupille bringen, die dem Wert der erreichten Sterngrenzgröße mit bloßem Auge entspricht.

    Wie das alles zusammen hängt steht auch in dem Artikel.


    Da gibt es sehr gute Okulare für sehr viel Geld zu kaufen, Du hast allerdings mit dem 8 Zoll f/6 Newton das Glück, dass auch etwas günstigere Okulare, z.B. Erfle Designs, noch recht gut funktionieren, die an f/5 oder f/4 schon deutlich enttäuschender abschneiden. Ich habe z.B. mein 38er TSWA nie ausgemustert, es ist immer noch im Okularkoffer und kommt oft genug zum Einsatz.


    DEN Universalfilter für Deepsky gibt es nicht, aber wenn Dein Himmel wirklich gut ist, also etwa 6Mag oder auch mal mehr, geht jeder Ordentliche O III odert auch ein enger UHC.


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen.


    auch ich habe ihn eben nochmal mit dem 10x56 erwischt und hatte zeitweise die gleiche Ahnung wie Hennig, dass der Schweif schwach und breitgefächert am Kometen ansetzt und dann dünner werdend recht weit reicht, habe es aber wegen sehr großer Unsicherheit der Sichtung nicht so extrem in die Zeichnung aufgenommen.


    Komet_12_P_Pons-Brooks_28_03_24_klein.png


    Der Komet bleibt weiterhin spannend.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    mit den Okularen kommst du tatsächlich an dem so gut aus, dass Du weitere Okularkäufe erst nach selbst bei der Beobachtung erkannten eigenen Bedürfnissen tätigen kannst.

    Für den möglichen Fall, dass Du dazu noch was von mir lesen willst, verlinke ich mal meinen Artikel über Zubehör zum 8 Zoll f/6 Dobson.


    Ich nehme an, dass Du mit dem "normalen" 8x50 Geradsichtsucher ausgestattet bist.

    Für mich sind diese Teile auch recht ungeeignet, weil ich als alter Mann schon länger "Rücken habe".

    Ich empfahl schin mal eine zusätzlichen Red Dot, also einen Leuchtpunktsucher, weil das grobe Peilen darüber Dich schon ins Zielgebiet für das gesuchte Objekt führen kann und die Einblick-/Suchzeit im optischen Sucher deutlich verkürzen kann.

    Im Duett mit einem 2" Übersichtsokular ist an so einem Dobson bei der Aufsuche leichterer Objekte sogar der optische Sucher überflüssig und doch ist er wenn es knifflig wird, wieder sehr nützlich, was mich dann irgendwann davon überzeugt hat, einen Sucher mit Winkeleinblich und aufrechten, seitenrichtigen Bild anzuschaffen.

    Ist für Dich werst mal Zukunftsmusik, aber auch hi9er ein Link zum Thema Suchen und Finden.


    Gruß

    Günther

    Hallo Alex,


    sehr schön, dass es mit den ersten Beobachtungen nun geklappt hat.

    Axel hat schon sehr viel RICHTIGES geschrieben, daher kann ich mich kurz halten.

    Ich empfehle allerdings eine sonnenfilter für möglichst viel Öffnung, hier hat Telerskop Austria recht gute, preiswerte, fertige Fiilter die für Skywatcher Teleskope optimal passen, da sie inTubusabschlussdeckeln gefasst sind:

    NF200n | Sonnenfolie in Fassung für 200mm Newton Teleskope
    Sonnenfolie in Fassung für 200mm Newton Teleskope
    teleskop-austria.at

    Da loht der Selbstbau kaum noch und Du hast fast volle Öffnung.


    Eine zusätzliche Barlow wäre nur nützlich, wenn Du sie vor einfachen Okularen einsetzen willst, z.B. solche WA und/oder Erfle Okularen wie diesen


    SWA10 | 10mm Erfle Okular, 70° Sehfeld
    10mm Erfle Okular, 70° Sehfeld
    teleskop-austria.at

    gibt es in einigen Brennweiten (im Link etwas runter scrollen).

    Die sind für den Anfang günstig und funktionieren an f/6 ganz ordentlich, mit einer Barlow davor sogar sehr gut.

    Das Thema hab ich unter Barlow wann wo warum mal aufgearbeitet.


    Dein 6 mm Omegon UWA ist für zusätzliche Barlows eher ungeeignet (es hat schon so ein Element in der Steckhülse) und dann wird auch die Vergrößerung schon mit Faktor 2 viel zu hoch.

    4-5 mm Brennweite funktioniert noch bei Deinem Dobson, aber das Seeing ist meistens zu schlevht, um deutlich unter 5 mm zu gehen. Von daher ist Dein 6 mm Okular schon eine ganz gute Wahl, nutze ich oft am 8 Zoll f/6.

    Eine ganz günstige Lösung, um irgendwann do mal was für die seltenen Gelegenheiten für die absolute Höchstvergrößerung zu haben habe ich hier im Forum mit dem Planetary-Minizoom kürzlich vorgerstellt.

    Ist aber eine kleine Bastelei.


    Gruß

    Günther

    HZallo alex,


    hier steckt das 2 Zoll Teil drauf (der schwarze Aufsatz)


    hpim3016.jpg


    Das kannst Du durch lösen der beiden Schrauben in dem gerändelten Ring abnehmen, dafür muss das 1 1/4 Zoll Teil rein.

    Keinesfalls darf das 1 1/4 Zoll Adaperstück noch vor das 2 Zoll Teil.


    Gruß

    Günther