Beiträge von Gert

    Hallo Nochmal,


    Ein Tipp bei Astap. In dem extra Processing Fenster kann man eine automatische Überwachung von einem Folder einstellen. Bei der Aufnahme Software z.B. NINA kann ich dann auf eine Aufnahme klicken, die wird gespeichert und Astap springt automatisch an und nach einem Moment kommt die neue Tilt Anzeige hoch.


    Es ist wichtig, das als Voraussetzung Fokus und Justage in der Mitte stimmen. Beispiel: Optik ist dejustiert und nicht im Fokus. Jetzt kann irgendein Punkt links von der Mitte der 'schärfste' im Bild sein und Astap ermittelt da die kleinsten FWHM Wert. Das hat aber nichts mit Tilt zu tun. Ja, das ganze ist eine furchtbare Fummelei. Besonders nach jeder Tilt-Verstellung neu exakt fokussieren. Dann ist das auch noch Seeing abhängig. Wenn ich drei Aufnahmen hintereinander mache haben alle unterschiedlichen Tilt. Wenn man glaubt fertig zu sein muss man noch mal ca 5 Aufnahmen durch Astap laufen lassen und so im Geiste die Tilt-Zahlen mitteln. Wenn einem das dann gefällt ist gut. Auf keinen Fall in Jagdstimmung verfallen. Dann rennt man dem Seeing hinterher. Natürlich das ganze machen mit Objekten nahe am Zenit. Das ist z.B. bei mir ein Problem, weil ich das Scope auf dem Balkon habe und den Zenit garnicht erreiche!


    Hier mal ein Marketing Beispiel von meinem Celestron. Natürlich habe ich nach zwei Stunden Justage mindestens 10 Bilder durchlaufen lassen, bis ich eines zum Vorzeigen mit 0% Tilt hatte. Alles was besser als 5% ist schon für mein Hyperstar ausgezeichnet. Ich weiß auch nicht wie stabil das in Deinem Rasa ist. Wenn ich das Celestron auf dem Balkon horizontal auf der Montierung über Nacht geparkt hatte (unter einer Plane) und am nächsten Abend neu gestartet habe, war der Tilt immer ein bisschen anders. Siehe auch Seeing hinterher jagen!



    Nun viel Erfolg. Berichte, was Du erreicht hast.


    Clear Skies,

    Gert

    Hi,


    Ja, es geht mit ein bißchen Detektivarbeit. Du siehst ja, das eine Ecke gerade nach rechts entlang der langen Bildachse geht. Also, welche Justierschraube liegt in der Richtung. Dann weiter per Experiment. Ist nicht sexy aber geht.


    Also der Wert in der Mitte sollte der kleinste sein. Das das bei Dir nicht so ist bedeutet entweder Du hast die Justage noch nicht richtig getroffen, oder der Fokus ist nicht perfekt. Naja und dann kommt Tilt dazu.


    Viel Erfolg & Clear Skies,

    Gert

    Hallo,


    Ja, das sieht nach Tilt aus. Dieser Spruch mit den Justierschrauben ist eher Marketing. Bei dem Aberration Fenster in Astap die Anzeige als Dreieck auswählen. Dann muss man durch Probieren herausfinden welche Schraube welcher Ecke im Dreieck entspricht. Z.B. die Schrauben auf einem Zettel mit A B C bezeichnen, dann sieht man ob beim rein/raus drehen einer Schraube eine Ecke spitzer wird. Damit dann man sich dann vorwärts Tasten. Nach jeder Bewegung muss der Fokus getestet werden. Astap soll ja den Tilt sehen und nicht defokus. Dauert eine Weile. Und dann ist die Frage wie stabil die Justage bleibt.


    Clear Skies,

    Gert

    Hi,


    Hm wieso gibt's aufm Handy nicht die 'Zitat einfügen' Butten?


    Von Stefan-h

    Sterne (punktförmig betrachtet) sind schneller ausbelichtet..


    Stathis hat ja genau den Fall im Anfangsbeitrag ausgeschlossen. Sterne sind in dieser Diskussion (durch Seeing) ausgedehnte Objekte die (Samplingtheorem) auf mehrere Pixel abgebildet werden.


    Zur allgemeinen Diskussion möchte ich zwei Experimente vorschlagen.


    1. Ein Teleskop ca. 20cm 1m Brennweite. Typische ASI Cam 3.8um Pixel. Sagen wir mal 10 Belichtungen 1min. Dann 2x Barlow einbauen, selbe Cam, Belichtung, Gain, Offset, Dark, (natürlich andere Flats). Das jeweils beste Bild in Astap/Siril/Astrometrica Grenzgrösse messen. Ist die gleich oder verschieden? Zeigt Einfluss der Öffnugszahl.

    2. Selbes Teleskop. Erste Belichtungen wie bei #1. (D.h. die selben Daten einfach wieder nehmen). Dann Öffnung mit Pappring auf 10cm abblenden. Mit selben Einstellungen Belichtungen machen und Grenzgrösse messen. Ist die gleich oder verschieden. Zeigt Einfluss der Öffnug..


    Clear Skies,

    Gert


    Tippfehler 20cm Teleskop korrigiert.

    Hi,

    Es gibt zwar die Regel das sich auf dem Durchmesser des Beugungsscheibchens 2x2 Pixel verteilen sollen aber der Durchmesser des BS stellt nicht das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen dar.

    Statt Beugungsscheibchen sage ich lieber Seeingscheibchen. Die Lichtverteilung bei langen Belichtungen > 1sec ist auf der Erde (nicht beim Hubble) durch die 2-3arcsec Seeing limitiert.


    Ich hab dazu mal eine kleine Tabelle gemacht.

    Lustige Beobachtung am Rande. Alle Scopes mit gleicher N-Zahl haben das gleiche lineare Beugungsscheibchen. Ich find das cool, dass mein Skywatcher F4 (fast) das gleiche lineare Beugungsscheibchen hat wie der Mt Palomar Spiegel. (der hat F3.3)

    Schon beim 10zoll F4 und typischem Pixel 3.76um ist das Seeingscheibchen (9.7um) ca. 3.6x so groß wie wie die Airydisk (2.7um). Das sagt auch, dass die Optik bei Photo-Scopes im Vergleich zu high-power visuell Beiobachtung grottenschlecht sein kann. Merke: Nie mit einem Astrographen auf Planetan gucken! Die Anpassung der Pixelgröße (Samplingtheorem) geht dagegen mit der Brennweite. Jedes Scope mit 1000mm Brennweite gibt bei 3.76um Pixeln in etwa gutes Sampling.



    Russ Croman hat die selben Berechnungen online auf seiner Webseite.

    MTF Analyzer – RC Astro
    The Modulation Transfer Function (MTF) is a depiction of how much contrast is lost versus spatial frequency for a given optical system.
    www.rc-astro.com


    Clear Skies,

    Gert

    Hi,


    Ich habe nur das Hyperstar, was dem RASA aber ein wenig verwandt ist. Wie beim RASA Kollimation geht kann ich nicht sagen. Das Hyperstar wird ja als Zusatzoptik in die Schmidtplatte eingesetzt und der Hauptspiegel und die Platte ist bei Celestron ja fixiert. Da ist nichts zu justieren. (Wie ist das beim RASA?) Die Hyperstaroptik hat dann Justierschrauben, die das ganze Teil verkippen. (wie einen Fangspiegel) Mit diesen Schrauben mache ich zuerst die Justage in der Bildmitte. Die Methode ist dabei ein leicht defokussiertes Bild zu machen, so dass die Sterne alle kleine Kreise mit Loch in der Mitte sind. Bei Sternen genau in der Bildmitte muss das Loch jetzt so genau wie möglich in der Kreis-Mitte sitzen. Wenn das eingestellt ist, zielt die optische Achse des Teleskops genau in die Mitte des Camera Sensors. An der Kollimation jetzt nichts mehr ändern. Nun kann der Sensor verkippt sein. Bei F2 beim Hyperstar ist das nicht nur wahrscheinlich sondern ziemlich sicher. Jetzt wird mit der Tilt-Einheit der Sensor einjustiert. Das mache ich mit Aufnahme Sequenzen, die dann z.B.m mit ASTAP nach Tilt analysiert werden. Dabei aufpassen, nach einer Justage an der Tilt-Einheit den Fokus neu machen, damit die Sterne so scharf wie möglich sind. Erst dann ist die Tilt-Analyse genau.


    Viel Erfolg & Clear Skies,

    Gert

    Hallo Rene,


    Was ist denn beim RASA das Gewinde zur Camera? Ist das T-Gewinde M42x0.75mm? Oder M48x0.75mm ??

    Davon hängt es ab, welche Zwischenringe man nutzen wird.


    Es gibt z.B. bei Ebay Sets von Ringen mit denen man in dem Bereich so +- 1-2mm von dem Fokus der in der Spezifikation angegeben ist experimentieren kann. Je nachdem wie man da Kombinationen zusammenschraubt.


    Z.B. dieser Set hier:

    https://www.ebay.com/itm/314957243102


    Die haben 3mm 5mm 7mm 10mm 12mm 15mm 20mm 30mm. (OK, die 30mm brauchst Du nicht).

    Wenn ich das richtig sehe sind 7.5mm zu überbrücken. Ich würde experimentieren mit:

    5mm (1x der 5mm Ring)

    6mm gibt's leider nicht.

    7mm (1x der 7mm Ring)

    8mm (3mm + 5mm Ring)

    und evtl 10mm


    Bei meinen Tests gab es dann so eine Auswertung, wobei ich zwei Koma-Korrektorn bei einem F4 Newton verglichen habe.



    Je nach Bedarf kann man dann mit 0.5mm oder 0.25mm Ringen weiter probieren. Da geht am Anfang auch erstmal ein Stück Pappe, wo man einfach den Durchmesser des Gewindes ausschneidet.


    Viel Erfolg & Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber bei der Raspberry Truppe gibt es PiFinder.


    Superior stargazing with the PiFinder - Raspberry Pi
    The PiFinder is a Raspberry Pi-based open source project for the amateur astronomy community, created by Richard Sutherland.
    www.raspberrypi.com


    Von der Webseite:

    It’s an all-in-one device that mounts on any telescope and uses a Raspberry Pi High Quality Camera to take photos of the night sky. The PiFinder figures out where a telescope is pointing to help observers find and view astronomical objects. A Raspberry Pi 4 takes care of image processing and logging, with the help of onboard GPS.


    Clear Skies

    Gert

    Hi Jürgen & All,


    Ich habe selbst bei einem größeren Software Hersteller gearbeitet, und da sind/waren jahrelange Rechsstreitigkeiten mit der Konkurrenz die Regel, und dabei geht es stets um sehr hohe Schadensersatzforderungen.


    Vielleicht kann jemand, der Code Experte ist mal da was zu sagen.


    PI bietet ja selber eine Schnittstellen Programmierung an. Erstmal als Script, aber ich denke auch die Einbindung als Process ist dokumentiert und entsprechend Kenntnis reiche Entwickler können das Nutzen. Z.B. wieder das Beispiel bei Russ Croman, der ja sein Gradientool als Plugin bei Phtoshop eingebunden hat. (Und Adobe hat sicher Interesse, dass die Kundschaft bei Adobe bleibt und nicht 'Paralleltools' kauft), und ebenso bei PI die XTerminator Tools in die Hauptprozessliste eingebunden sind. (Aber z.B. die Installation und Upgrades alle von seiner URL in den Repositories kommen)


    Würdet Ihr zustimmen wenn PI als Grundmerkmal ein gut strukturiertes und mit definiertem Interface erweiterbares Framework ist und das die PI Leute da schon eine Menge sehr schicker Module eingebunden haben. Wenn jetzt jemand cleveres wie Russ Croman kommt, die API Dokumentation liest und dann ein Plugin baut, und gegen Lizenz verkauft (und dafür Käufer findet) hat er es doch garnicht nötig dabei bei PI 'um Erlaubnis' zu fragen. Der macht das einfach und fertig ists. Haben die GX Leute das falsch gemacht und irgendwie versucht diese 'Diskussion' mit PI zu starten?


    Ganz anderer Punkt. Die Integration als Script ist ganz nett. Aber als Process ist doch nocht eine Stufe höher. Bei den Croman Tools ist das ganze Framework von Masken, Previews, Processcontainer pratisch von Anfang an mit dabei. Die GX anbindung ist nicht auf dem Niveau.


    OK, Haarspaltereimodus Ende. :)


    Clear Skies,

    Gert

    Hi,

    Welches Interesse hätte die Firma daran, eine Organisation zu tolerieren, die eine kostenlose Parallelapplikation entwickelt?

    Und die 'XTerminator' Tools vom Russ Croman?? Die sind sogar als echter Prozess integriert, nicht 'nur' als Script. Und seine Tools sind sogar lizenziert und kosten ziemlich Geld. Was hat der 'richtig ' gemacht und die Leute von GX falsch dass die so abgewatscht werden??


    Clear Skies,

    Gert

    Hi Jürgen,


    Hm, kannst Du das etwas detailieren?


    Ein als Verbesserung/Plugin gemeintes Angebot wie im Zitat zu beantworten ist nicht hilfreich.

    (@admin, OK hier ein Zitat aus der PI Forums Diskussion zu bringen?)


    By developing a parallel project you are going to compete with us, and we'll be forced to fight against you, sooner or later, with all of the resources we are capable of. This is inevitable because you are providing reasons to stop using PixInsight and use a freeware application instead. We cannot compete with freeware applications in terms of price, and price is, unfortunately, one of the strongest motivations that drive potential users. On the other hand, our human resources are limited and our scope of work is very large. This means that a small group of skilled developers focused on a very specific and important topic (such as background modeling) can hurt us significantly. This has happened in several occasions, and has happened recently, forcing us to work over our capabilities for too much time and putting the entire PixInsight project under risk.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Frank,


    Danke erstmal für die Info.


    Zu Frage 1 kann ich nicht viel sagen, da muss man einfach mal probieren nach persönlichem Geschmack.


    Hm, gerade dazu ist mir die Einstellung nicht klar.


    Es gibt diese drei Schieber. Warum drei? Kann man mehr anschalten?? Kann man welche abschalten? Was unterscheidet die? Ich beobachte, dass wenn ich den Regler nach rechts schiebe, ein Bild schärfer wird. Das ist bei jedem der drei Regler aber ziemlichn gleich. Wo ist der Unterschied? Nicht so wie bei Registax, wo die Regler für unterschiedliche Strukturgrößen zuständig waren.


    Bei jedem Regler ist dieser Up/Down Button. Normal bei 0.1 Wenn man das ändert, verändert sich die Schärfe Wirkung der Regler. Es gibt Millionen Kombinationen/Einstellungen bei den Zahlen und Reglern, wo das Bild jedesmal 'anders' aussieht. Aber wie geht man da Ziel gerichtet vor?


    Ich habe die PDF Anleitung beim Git Archiv gefunden.

    https://github.com/CorBer/waveSharp/releases/download/v0_2/InterFacev_02.pdf

    Da wird das Fenster mit den Reglern gezeigt, aber nicht nach welchen Kriterien man die einstellen soll.


    Hier wäre ein richtiges Tutorial hilfreich.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Wavesharp is das neue Registax.


    Kann jemand mal genau erklären, mit welcher Vorgehensweise man nun mit den Reglern ein Bild einstellt? Bei Registax gab es ja prima Anleitungen, wo man Stufenweise genau gesagt bekam, wann man welchen Regler wie weit schieben musste. Wie sieht das bei dem Wavesharp aus?


    Und gleich noch eine zweite Frage. Ich komme mit dem automatischen RGB Kanal justieren nicht klar. Ich sehe beim Bild rechts einen blauen Rand. Aber beim Klick auf COG passiert nichts an den Reglern. Umgekehrt, wenn ich die Regler einstelle, bis der Farbrand weg ist und auf COG klicke gehen sie wieder auf Null. Das ist doch falsch! Naja ist ja erst Version 0.2 der Software und Version 0.1 bei der Usererfahrung.



    Links zu Erklärvideos und Textseiten willkommen.


    Danke & Clear Skies,

    Gert

    Hi,


    Ich han mal beim Astro Camping eine gebraucht und aus einer Cornflakespackung eine geklebt. Hat eine Weile funktioniert. Natürlich nicht Feuchtigkeit beständig. Ich hab dann später eine dünne Lage Glasfaserstoff auflaminiert. Hat dann noch ewig gehalten.


    Clear Skies,

    Gert

    Hi

    Du hast also nur 5 Versuche gemacht und das beste Ergebnis genommen, oder hast du dich da zwischen den beiden besten Werten eingependelt?

    Ich hab mich dann ja für den Korrektor von TS entschieden und der hat keine so starke Variation mit dem Abstand. Da hab ich dann den Wert mit der kleinsten Messung genommen. Sonst hätte man noch interpolieren können.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Also zu Zeiten, als einem beim beobachten im Felde noch kleine Dinosaurier über den Weg liefen gab es eine Montierung Namens 'Vixen Super Polaris'. So eine habe ich und ich (ich bin Erstbesitzer!) vermute mal, die ist älter als so manche Forumsmitglieder hier.


    Nun macht seit einiger Zeit der RA Motor Zicken. Läuft einfach nicht. Die Debug Prozeduren sind vielfältig. Von Tauschen RA mit DEK (RA Motor dreht sich immer noch nicht, wenn DEK Kabel dran) bis Multimeter die Spulen Messen (alle 20Ohm) und mit Speicheroszilloskop die Treiber IC Signale anguckenn (keine durchgebrannten Treiber wie bei Vixen üblich) . Die Signalkette bis zum Motor ist dabei immer OK. Ich hatte das dann neulich schon so weit zerlegt, dass ich den Motor aus dem Gehäuse genommen hatte, um bei Ebay oder hier im Forum nach einer Quelle für Ersatz zu fragen. Da lief der Motor wieder. Ich kann mir nur noch denken, das ist eine schlechte Lötstelle oder Kabel im Motor selbst, denn an den Kabeln vom Motor zum DIN Stecker und von da zum Controller habe ich schon ohne Ende geknetet. Da passiert nichts. Auch wenn der Motor steht, wird er nach einiger Zeit leicht warm. Also der Strom kommt im Motor an. Der dreht sich blos nicht.



    Heute, wo ich eigentlich mit dem kleinen Lunt Scope die Sonne gucken wollte ist das wieder passiert und ich habe alles zerlegt und die Signale nochmal mit dem Scope angeguckt. Alles OK. Beide Spulen mit Mittelabgriff werden von den Treibern mit 7.5V angesteuert was 375mA ergibt. OK auf dem Motor steht 315mA, da waren die Ingenieure bei Vixen etwas zu eifrig. Naja vielelicht war der 12V Bleiakku bei 13V oder so. Die Signale sehen alle OK aus.


    Die RA Spulen vs Mittelabgriff (ja, ich hätte alle vier Spulenkontake auf das Scope kriegen können, aber soviele Hände zum Proben festhalten hatte ich nicht und für die kleinen Häkchen war kein Platz):



    Die DEK Spulen (gleiches Signal Pattern, also kein Bug im Controller).




    Auch heute hat es sich der Motor nach dem Ausbauen dann nochmal überlegt und lief auf einmal wieder. Die Motorwelle dreht sich leichtgängig. Nichts verharzt oder festgebacken. Auch wieder allerlei kneten an den Kabeln kann das Stehenbleiben nicht wieder reproduzieren.


    Ich weiß echt nicht mehr, was das sein kann.


    Deswegen die Idee nach einem Ersatz zu forschen. Hat jemand eine Idee, wo man heute noch so einen Motor herkriegt? Nippon Pulse Motor gibt es tatsächlich noch, aber die haben Motor schon lange nicht mehr im Programm. Man braucht das Ding ja auch mit dem richtigen Getriebe und Spulenwiderstand. Hat jemand eine Idee?


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Mal eine Hardware Frage.


    Ich suche so ein Dingens zum Erkennen & Testen von USB Ports. So eine Art kleiner Klops mit USB A Stecker vorne dran und einem OLED auf der Oberseite. Man steckt das in einen USB Port an irgendeinem Gerät. Das Dingens piept kurz und nach einem Moment zeigt es mir auf dem OLED alle tollen Eigenschaften von dem USB Port. Welcher Type es ist, wie schnell der Port Daten übermitteln kann, wieviel Strom für Devices er liefern kann und all so schicke Infos, die man gerne hat.


    Was gibt es da im Markt?


    Danke & Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Seit Anfang des Jahres ist der Nachfolger von Registax (wavesharp) online.


    GitHub - CorBer/waveSharp: wavelet-sharpening for astro images based on RegiStax
    wavelet-sharpening for astro images based on RegiStax - GitHub - CorBer/waveSharp: wavelet-sharpening for astro images based on RegiStax
    github.com


    Ich sehe bisher kaum Berichte und Tests. Die Forum Suche zeigt bei wavesharp keine Hits.


    Wie sieht es bei den Experten aus??


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Die Einstellung auf alle Fälle fotografisch mit FWHM oder HFR Auswertung. Einen Abend mit stabiler Wetterlage nehmen. Lieber gutes Seeing als super klar. Beim Scope mit Ringen oder variablem Zwischenteil Abstand einstellen und genau messen. Mikrometerschraube ist besser als Messschieber. Dabei aufpassen. Die Ringe selbst vorher vermessen. Die am besten mit Mikrometerschraube. Oft gibt es schlimme Überraschungen mit Keilfehlern. Bei dem Set Baader Zwischen-Ringe hatte z.B. der 0.3mm einen deutlichen Keilfehler! Mit der Camera am Scope erstmal mit einem gut reproduzierbaren Autofokus (z.B. NINA) den Fokuspunkt finden. (Den Autofokus mehrmals laufen lassen. Zwischendrin manuell verstellen. Kommt immer der selbe Punkt heraus?) Dann 3-5 kurze Belichtungen in einem Stern reichen Gebiet mit Nachführung machen. So ca. 10sec bis 20sec. Es sollte eine gute Anzahl Sterne auswertbar sein. NINA oder ASTAP liefert HFR oder FWHM. Von den sagen wir mal 5 Werten den besten nehmen. Warum den besten? Weil da der Seeing / Nachfürungseinfluss am geringsten war und man am nächsten zum Bild ohne weitere Abbildungsfehler ist. Mit den Werten eine Tabelle/Grafik machen und den Punkt nehmen, wo HRF/FWHM am besten ist. Ggf. interpolieren. Damit die Zwischenring-Kombination fest verwschrauben und nicht mehr ändern.


    So sah z.B. bei mir die Grafik aus beim Vergleich Baader RCC und TS/Sharpstar CC.



    Man sieht auch gleich, welcher CC der bessere ist und z.B. weniger anfällig auf Abstandsänderungen (wie sie z.B. bei Temperaturwechsel auftreten)


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Auf dem Youtube Video von 'Everyday Astronaut' sieht man beim Start vom Starship einen Flugzeug-Kondesstreifen.


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    Der zeigt dazu noch eine deutliche Kurve. Welcher Flieger war das? Kriegt man das mit dem Flighttracker raus? Was mögen die Leute in dem Flieger für einen Blick auf den Start gehabt haben? Hat der Pilot eine Kursanweisung zuerst nicht befolgt und war zu dicht am Startplatz, und ist dann vom Tower zurück gepfiffen worden? (Deswegen die scharfe Kurve??)



    Clear Skies,

    Gert