Beiträge von AstroErik

    Hallo Gerhard


    Eine Saturn Bedeckung wäre eine reife Leistung !


    Ich habe (relativ sicher) mal einen Sonnentransit der ISS beobachtet. Wenn ich die Uhrzeit nicht genau gewusst hätte, dann hätte es aber genausogut eine Schwalbe sein können, die durchs Bildfeld flitzt [:)]


    Wichtig bei der Vorbereitung ist aber auf jeden fall zu wissen, was für Koordinaten der Vorhersage oder der Karte zu Grunde liegen !!!


    Die "Erdkugel" ist in guter Näherung ein Rotationsellipsoid, aber eben nur als Näherung. Es gibt daher leider verschiedene Koordinatensystem mit geringfügig anderen Ellipsoiden.
    (Zur Verwirrung wird das dann "Datum" genannt)
    Verbreitet ist heutzutage z.B. das WGS84 System / Ellipsoid.


    Die Unterschiede zwischen den Systemen können mehrere hundert Meter betragen (auch bezüglich der Höhe), was bei eurem Versuch schon über Erfolg und Misserfolg entscheiden würde.


    Gutes Gelingen wünscht euch
    Erik

    Ich auch [:p]


    Vor einiger Zeit wollte ich mit Photolack mal eine Kopie eines Ronchi Gitters machen
    (beim Ätzen ist dann aber immer der Photolack mit abgegangen [:(!])


    Als Substat habe ich die Rückseite eines normalen Taschenspiegels benutzt.


    Die (meist braune) Schutzschicht bekommt man mit Abbeizer runter - ich habe dazu einen Alkalifreien genommen.


    Die Silberschicht ist sehr dünn, noch schwach transparent und hat viele Mikrolöcher [;)][;)][;)] die sonst nicht weiter auffallen.


    Vielleicht wäre das einen Versuch wert, sich das Versilbern zu sparen.
    Leider komme ich gerade nicht dazu, das selbst auszuprobieren [:(].


    Interessierte Grüße - Erik

    Hallo Thorsten


    Als f10/1000 Rubinar Besitzer tippe ich in erster
    Linie auf verwackelt.


    Probier mal Bilder mit 1600 ASA, damit du auf sehr kurze
    Verschlusszeiten kommst.


    Wenn die Bilder zwar verrauscht, aber scharf sind, dann
    waren deine ersten Versuche einfach verwackelt.


    Zum Scharfstellen von Astronomie Aufnahmen benutze ich
    mittlerweile eine Eigenbau Scharfstellhilfe aus Objektiv
    Rückdeckel mit Ronchi Gitters - das hilft ungemein !


    Du kannst ja mal nach "Messerschneiden Methode" oder
    "Shure Sharp" im Netz suchen.


    Und - ich denke, wir alle hier im Forum haben mit unscharfen
    Fotos angefangen [:I]


    Gruß Erik

    Hallo Olaf


    Ich habe ein 12V Akku Ladegerät, das sowohl Akkus
    <12V als auch >12 V laden kann.


    Die Technik nennt sich wohl Step-Up/Step-Down DC-DC Converter


    Eine Zusammenfassung über die verschiedenen Techniken gibt
    es z.B. hier http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/661


    Falls du eine fertige Schaltung findest, kannst du dich ja
    melden. Ich habe seit kurzem auch eine ATIK, die ich aber
    via 12V/230V Konverter mit 12V Netzteil, zusammen mit dem
    Laptop und dem Teleskop, betreiben will.


    Vor lauter Komet kommt man ja zu garnichts [:)]


    Gruß Erik

    Hallo Martin


    M42 auf Canon AF geht problemlos, weil das Auflagemaß von M42 größer ist, als das von Canon AF. Deswegen geht Canon MF auch nicht ohne weiteres an Canon AF [:(]


    Nikon MF sollte vom Auflagemaß theoretisch auch an Canon AF gehen ?
    siehe http://www.flaschenboden.de/auflagemass.html


    Meine Erfahrung ist nur, daß es praktisch unmöglich ist, manuell ohne Schnittbild oder Mikroprismen zu fokussieren !!!


    Die Schärfeebene liegt immer etwas daneben und das zeigt sich dann gnadenlos auf dem Bildschirm.


    Für reine Astro-Bilder kannst du dich durch Probebilder an den Fokus herantasten, aber wenn man das Ganze in 0.3s per AF auf eine entfernte Straßenlaterne haben kann, dann vergeht einem schnell der Spaß daran.


    Viele Grüße, Erik


    Nach mehreren Anläufen hat es bei mir gestern Abend (11.1.07) auch noch mit McNaught geklappt.


    Erst dachte ich, es wäre die Venus hinter dichten Cirruswolken !


    Kurz vor Aufzug einer Wolkenfront habe ich noch schnell 21 RAW Bilder geschossen und heute mit Registax addiert.


    Länger belichtete Bilder ( 1/8 - 1/60s) waren totz Spiegel Vorauslösung alle leicht verwackelt. So habe ich mit 300mm, Blende 3.2, 800ASA, 1/160s mit Canon 400D belichtet. Das Bild ist ein Ausschnitt mit voller Auflösung, Kontrast moderat erhöht.


    Einen Kometen mit 1/160s, ich kann es immer noch nicht glauben [:p]


    Später, als es dunkler war, habe ich dann von Hand mit einer schwarzen Pappe Verschluss gespielt.
    Leider zogen dann aber einige Cirrus Wolken durch.


    Geschätzte Schweiflänge >= 0.8 Grad


    Viele Grüße, Erik

    Hallo Jürgen


    Ob man ein größeres Raumschiff visuell sehen kann,
    ist eher unwahrscheinlich.


    Mit einer CCD Kamera aber schon, wenn der Abstand
    zur hellen Mondoberfläche ausreichend groß ist.


    Im Jahr 2002 gabe es mal einige Artikel z.B.
    im Spiegel am 12.9.2002 zu einem "Asteroiden"


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am Donnerstag berichtete die NASA, dass "J002E3" höchstwahrscheinlich ein Überbleibsel der Apollo 12 Mission (Start-Tag: 14. November 1969) ist, genauer von einer Komponente der Saturn V Rakete. Vermutlich befand sich der galaktische Müllhaufen im Orbit um die Sonne bis April diesen Jahres, bevor er schließlich von der Erdanziehungskraft erfaßt wurde. Tatsächlich ist der Besucher von derartiger Größe, dass er auch von Hobby-Astronomen gesichtet werden kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn du mal nach "J002E3" google'st, findest du sicher mehr.


    Gruß Erik

    Hallo Jürgen


    Wenn ich Weitwinkelaufnahmen mit vielen Sterne im Bild habe, die evtl. nur ein Pixel "groß" sind, dann hilft es mir, das Bild per Bildverarbeitung erst unscharf zu rechnen.


    Dann per Helligkeit/Kontrast oder Gradationskurve die dunklen Sterne ausblenden und die hellsten Sterne wieder auf Weiss bringen.


    Das klingt komplizierter als es ist !


    Man erkennt dann viel besser, die wirklich hellen Sterne und kann die dann einem Sternbild zuordnen.


    Gruß Erik

    Hallo Burkhard


    Die Sache mit der Spiegeldeformation scheint mir doch ziemlich aufwendig zu sein und schnell mal retuschieren und neu verspiegeln lassen klingt für mich als "Nichtschleifer" auch nicht so verlockend.


    Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht :
    Kann man diese geringe sphärische Abberation nicht mit einer Sammellinse wie beim Dall Nulltest korrigieren ?


    siehe http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=1064 und
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=21216


    Eine mögliche Position der Linse wäre wohl vor dem OAZ.
    Vielleicht kann das ja mal jemand mit "Oslo" durchrechnen.
    Möglich wäre auch, dass sich die Brennweite durch die Korrektur
    zu stark verkürzt oder die Linsen Farbfehler das Bild eher
    verschlechtern oder ....
    Gruß Erik


    1.9.2006, 20:37 MESZ, Ulm BW
    Meade LX200, 10 Zoll, 2500mm
    Canon 300D, 400 ASA, 1/500s,
    Qualität : JPG, Großes Bild
    Nachträglich skaliert 400%
    Nachführung von Hand


    Ein etwas länger gewordener Beobachtungsbericht -
    zum Schmunzeln und Nachmachen !!!


    ..............................................................


    Endlich kündigt der Wetterbericht mal eine kurze Regenpause an !


    Bei CalSky nachgeschaut, wann die internationale Raumstation mal wieder zu sehen ist und siehe da, Donnerstag und Freitag Abend würde passen.


    Vorhersage Donnerstag 20h13m42s NNE Höhe:51.7 [deg], nur Sonnenuntergang ist erst um 20:07h, also noch viel zu hell.


    Also Freitag : Vorhersage 20h37m04s NNE Höhe:88.3d [deg], wow ! Besser geht praktisch nicht.


    Gegen Abend ziehen zwar ein paar Zirren im Westen auf, aber keine Ausreden, das Fernrohr mit allem drum und dran wird in den Garten geschleppt.


    Etwa 10 vor halb neun steht das LX200 auf dem Stativ und ist halbwegs horizontal justiert, neben dem Sucherfernrohr ist die Hälfte eines alten 10 x 50 Fernglases mit einem kleinen Kugelkopf auf der Kamerahalterung montiert.


    Erst mal tief durchatmen doch langsam werde ich nervös – noch kein Stern zu sehen und der Mond hat sich mit -27 Grad Deklination schon hinter die Nachbarhäuser verzogen.


    Kurz vor halb : das Fernglas als Sucher ist nicht justiert und die Kamera nicht scharfgestellt, meine Hoffnung schwindet.


    Nach angestrengtem Suchen sehe ich schwach Arktur in der Abenddämmerung funkeln – Hektik bricht aus, das Fernrohr grob ausrichten - zum Glück ist Arktur gleich im Sucher zu sehen.


    Im 50mm Okular auf dem ersten Blick nichts, doch halt, ganz schwach sehe ich ein total defokussiertes Scheibchen.


    Schnell scharf gestellt, Arktur zentriert, das Fernglas justiert, Zenitspiegel abgeschraubt, Kamera-Adapter drangeschraubt, mit Eigenbau Scharfstellhilfe scharfgestellt, Canon 300D dran – Blick auf die Uhr 20:34 – uff [^]


    Achsenklemmungen gelöst, Fernrohr nach Westen geschwenkt und kurz darauf taucht auch die ISS aus dem Dunst auf.


    Das Aufsuchen mit dem aufgesattelten Fernglas geht überraschend gut (mein erster Tracking Versuch mit dem umkehrenden Original Sucher waren sub-optimal [:D] )


    Immer, wenn die ISS halbwegs bei der Mittenmarkierung ist, mit dem Fernauslöser ein paar Serienbilder gemacht.


    Die Nachbarn haben sicher ihren Spaß daran, wie ich versuche, die ISS durchs Fernglas zu zentrieren, während sie sich schnell dem Zenit nähert [:)]


    Jetzt schnell das Fernrohr um 180 Grad in Azimut drehen und die ISS wiederfinden. Noch ein paar mal den Auslöser gedrückt und schon ist die ISS hinter unserem Haus verschwunden.


    Tief durchatmen und den Stress abbauen :)


    Voller Neugier wird die Kamera abgeschraubt und siehe da – auf überrschend vielen Bilder ist etwas zu sehen – jubel [:p]


    <ul><li>Von 60 gemachten Bilder ist auf 40 die ISS zu sehen</li>
    <li>Die Aufnahmen Richtung Westen sind alle unterbelichtet</li>
    <li>Von 10 Bildern um den Zenit ist nur eins richtig scharf !</li>
    </ul>
    Gruß Erik


    Links
    verwackelte Bilder "entwackeln"?
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=46143


    ISS-Überflug am 29.6.2006
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=43396

    Hallo Stephan


    Wie immer reizt du die Grenze des technisch Machbaren voll aus [:)]


    Nachdem hier im Süden in letzter Zeit abends immer Gewitterwolken am Himmel waren, habe ich mir die Überflugzeiten garnicht mehr angeschaut. Als ich gestern dann den Rolladen runtergelassen
    habe, flog gerade die ISS fast durch den Zenit und ich dachte
    noch, das wäre eine Beobachtungsgelegenheit gewesen.....


    Warum ich schreibe : Am Dienstag war bei Spiegel-Online ein
    Artikel mit einem schönen Bild der ISS
    http://www.spiegel.de/fotostre…TQ2NjImbnI9MQ_3_3,00.html


    Sind die beiden hellen Flächen parallel zur Stationsachse, die man auf Stephans Bild sehr hell sieht, eigentlich irgendwelche
    Wärmetauscherflächen ??


    Warum sieht man auf Stephans Bild eigentlich nur eine Solarzellen-fläche ? Schattet die eine die andere ab ?
    gibt es im Moment nur eine ?


    Das Bild mit dem Shuttle kannst du ja am Wochenende noch machen [:p]


    Viele Grüße, Erik

    Heute Abend 22:35 - 23:25 bringt Spiegel TV Extra auf VOX
    einen Bericht über die Sonnenfinsternis aus As Salum.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Countdown im Kosmos - eine Abenteuerreise zur Sonnenfinsternis"


    Spiegel TV Extra über Eklipsen-Jäger in Ekstase.


    Bewaffnet mit Teleskopen, Ferngläsern und Fotoapparaten streben 120 deutsche Hobbyastronomen in der ägyptischen Wüste der Sonne entgegen.


    Ihr Ziel: die Beobachtung eines einmaligen Naturschauspiels. Noch ist nicht geklärt, welchen Einfluss eine totale Sonnenfinsternis auf den Menschen hat, bei den Sternenguckern in As Salum steigt das Finsternis-Fieber.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Quelle : Spiegel Online.


    Gruß Erik

    Vor zu viel Euphorie für ältere, lichtstarke Objektive
    an Autofokus Kameras möchte ich doch ein bisschen
    warnen.


    Ich habe mir mal ein Porst Color Reflex MC Auto
    mit 1,4/55mm gekauft.


    Die Optik ist garnicht mal schlecht, aber man
    hat keine Springblende und was gravierender
    ist, natürlich keinen Autofocus.


    Bei Blende 1,4 ist die Tiefenschärfe naturgemäß sehr klein
    und praktisch alle meine Aufnahmen damit waren nicht
    auf die richtigen Stelle scharf gestellt.


    Meine Canon 300D hat nunmal weder Schnittbild noch
    Mikroprismenfeld und gerade bei dunklen Verhältnissen
    schaffe ich es nicht, mit der Mattscheibe allein exakt
    scharf zu stellen.


    Für eine rein astronomische Nutzung sieht das dann
    sicher wieder besser aus.


    Ich habe mir dann schnell das Canon EF 50/1.8 gekauft
    (und nutze es jetzt nur sehr selten [}:)])


    Gruß Erik

    In einer älteren Ausgabe von Sterne und Weltraum war mal
    ein Bericht über die neuen Großteleskope mit adaptiver Optik.


    Ein Hilfslaser erzeugt dort durch Fluoreszenz von Natriumatomen
    in ca. 60 km Höhe einen künstlichen Stern.


    Auf einem Bild konnte man den künstlichen Stern sehen und
    daneben einen schon etwas unscharfen, "echten" Stern.


    Wenn Stefan (nafpie) mal einen 8m Dobson hat, dann kann er
    seine ISS Aufnahmen nicht mehr vorher am Mond scharfstellen [:D]

    Hallo Alu Löter


    Ich habe mich vor ein paar Jahren auch mal daran versucht.


    Standard Alu Hartlot aus dem Baumarkt, ~600 °C


    =&gt; Lötungen sehr schwierig, da das Werkstück sehr nahe an
    den Schmelzpunkt erhitzt werden muss (bei größeren Teilen
    an sich schon schwierig)
    Bei mir ist das Lot auf dem Werkstück irgendwann flüssig
    geworden und Sekunden später war das Werkstück ein großer
    flüssiger Tropfen [:D]


    Hartlot für 380°C - Techno Weld - TW183321


    (vor Jahren gekauft - weiss nicht ob es das noch gibt)
    =&gt; relativ problemlose Anwendung, gelötete Teile halten sehr gut
    kein Flussmittel nötig
    Zusammensetzung : (eigene Messung)
    Fast reines Zink mit ein paar Prozent Aluminium
    - warum das dann so teuer ist, frage ich mich noch immer.


    Generell :
    * Eloxiertes Aluminium an der Lötstelle blank schleifen.


    * Viele niedrig schmelzende Lote können Cadmium enthalten
    Wenn die Zusammensetzung nicht angegeben ist,
    nie Töpfe oder ähnliches Löten ! und prophylaktisch
    im Freien arbeiten.


    Viele Grüße, Erik

    Hallo Rainer


    Falls ihr einen Spielplatz mit einer sich drehenden
    Scheibe habt, könnt ihr noch Experimente
    zur Coriolis Kraft machen, die nur in sich
    drehenden Systemen auftritt.


    Zwei Schüler sitzen mit dem Rücken nach außen
    auf der drehenden Scheibe und
    - zielen mit einer Wasserpistole aufeinander
    - rollen einen Ball zum Gegenüber
    (auf die Idee mit dem Schneeball sollen
    sie lieber selbst kommen :)


    Die (scheinbare) Ablenkung für den bewegten
    Beobachter ist ziemlich verblüffend.


    In der Schule kannst du dann erklären, dass das
    die verschiedene Drehrichtung von Hochs und Tiefs
    auf der Nord- und Südhalbkugel erklärt.


    ( - weiss eigentlich jemand, ob sich Tornados
    immer in die gleiche Richtung drehen ???)

    Prinzipiell ist deine ursprüngliche Frage ist garnicht
    so trivial, wie es scheint.


    Es gibt einige Gedankenexperimente, die Natur anders
    zu beschreiben (Hohlwelttheorie ?). Die dort herrschenden
    physikalischen Gesetze sind dann aber oft ziemlich "schräg",
    aber vieles läßt sich in diesen alternativen "Welten"
    auch erklären.


    Daß die Erde sich z.B. um die Sonne dreht, ist denke ich nur
    das Modell, in dem sich die Bewegung der Planeten
    auf Grund der Gravitationsgesetze um die alles
    dominierenden Sonne (nmasse) mathematisch (mit
    großem Abstand) am einfachsten beschreiben lässt.


    Das führt jetzt aber doch ziemlich von deiner
    ursprünglichen Frage weg....


    Ich wünsche dir und deinen Schülern viel Spaß


    Erik

    Hallo Sandro


    Nachdem du mich auch mit "Stardust" infiziert hattest,
    habe ich mal ein paar Überlegungen zur Helligkeit angestellt.


    Die Abmessungen der großen geostationären Satelliten liegen
    in der Größenordnung von 6 x 4 m.


    Die dunklen, bis zu 20 m langen Solarzellenausleger unterschlage
    ich hier mal. Zwei Mal im Jahr im Jahr (bei uns um den 3.3. und 6.9.)
    kommen die drei Achsen stabilisierten Satelliten aber in eine Position,
    in der die Solarzellenpanels wie bei einem Iridium Flare spiegeln sollen
    und Helligkeiten von unter 5mag erreicht werden !
    Das will ich mir dieses Jahr auch mal anschauen. [:p]

    Für die beobachtbare Helligkeit von Geosats habe ich im Internet Werte
    zwischen mag 11 mag und 14 mag gefunden, bei einer Entfernung
    zu uns &gt; 36_000 km


    Wenn also Stardust (Bus) in Mondentfernung ist, dann ist die Sonde
    ca 10 mal soweit von uns entfernt, also sollte die Helligkeit 100 mal
    geringer oder 5mag größer sein =&gt; 16mag .. 19mag.


    Die größte Lange von Stardust (Bus) ist 1.6m. Rechnet man zur Abschätzung
    mit einer quadratischen Fläche von 1.6 x 1.6 m^2, dann ist die Fläche
    etwa 9 mal kleiner als die eines Geosat =&gt; 18.4 .. 21.4 mag


    Ich möchte dich auf keinen Fall durch meine Rechnung demotivieren !!!
    eher anspornen, länger zu belichten oder mehrere Bilder zu addieren.[:)]


    Viele Grüße aus dem kalten Nebelloch Ulm - Erik

    Hallo "derGast"


    Wir hatten das Thema vor einiger Zeit schon einmal.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=19147


    Ob der Thomas alias "schokohase" die letzten Vorschläge noch
    ausprobiert hat (ohne selbst Schaden zu nehmen [:D]),
    und seine Vergütung losgeworden ist, weiss ich leider nicht.


    Vielleicht meldet er sich ja auch noch.


    Ohne die rot reflektierende Vergütung mancher Billigferngläser
    (um die es hier wahrscheinlich geht) zeigen diese wohl einen
    massiven Farbfehler - das Bild wird zwar heller aber dafür
    unschärfer.


    Viele Grüße, Erik

    Hallo Wolfgang


    Die Werte sehen plausibel aus. Ich habe sie mal für das
    32mm Okular durchgerechnet


    Mit deinem Fernrohr ergibt sich eine Vergrößerung von 32x
    mit einer Austrittspupille von 5.3mm.


    Mit deinem angegebenen wahren Bildfeld von
    107 ' (Bogenminuten ) = 1.79 Grad
    komme ich auf einen Feldblendendurchmesser von ca. 37mm
    (TeleVue Angabe für das 31mm Nagler ist 42mm)


    So falsch kannst du mit deiner Messung ? nicht liegen.


    Viele Grüße, Erik

    Hallo Armin


    Wg. unseres Smart Filters komme ich im Moment nicht
    auf forum.astronomie.de [:)], aber ich denke,
    es geht hier um das Ausnutzen von Beugungseffekten
    und nicht um einen "Schattenwurf",
    wie bei der Scheiner Blende.


    Für CCD Aufnahmen habe ich mir mal einen ca. 5cm breiten
    Pappstreifen ausgeschnitten und in die Mitte meiner
    Schmidtplatte gelegt.


    Ein (heller) Stern hat dann durch die Beugung am Streifenrand
    bei deutlicher Überbelichtung, sonst unerwünschte, "Lichtfahnen"
    (neu-deutsch Spikes), senkrecht zum schwarzen Pappstreifen, deren
    Breite bei exakter Scharfstellung minimal wird.


    Ich konnte aber keinen Vorteil zur Scheinerblende feststellen, nur
    dass ich bei meiner Scheinerblende öfter vergesse, sie wieder zu
    entfernen [:D]


    Vielleicht weiß ja jemand anders mehr zum "Gitter".


    Viele Grüße, Erik