Beiträge von gnnyman

    Da ich kein Unterforum für CMOS Fragen gefunden habe, stelle ich meine Frage hier an die Runde:


    Welche Werte von Gain und Offset verwendet ihr bei der QHY294M Pro mit guten Resultaten - bei LRGB? Bei HSO? Im 11MPx Mode? Im 47MPx Mode?

    Danke und CS
    Georg

    Danke Alex, das werde ich mir sobald es geht, ansehen!

    CS
    Georg


    Danke Hartmut - die Filter von Baader haben eine Kennzeichnung wo die Seite des Teleskops ist - ich werde aber prüfen, ob ich sie richtig eingebaut habe!

    LG
    Georg

    Hallo Georg, da sich noch niemand gemeldet hat, spekuliere ich mal:


    Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas durch Reflexe (Geisterbild) von der Filtervorderseite zu einer Korrektorlinse und wieder zurück kommen kann. Nach meinem Verständnis würde das jedenfalls genau zu dem von dir geschilderten Verhalten passen ---> Genau symmetrischer Ring, nicht durch Flats zu beseitigen, besonders auffällig bei starker Filterung.


    Wie ist dein Aufbau genau? Hast du die Möglichkeit, den Abstand Filter zu Korrektor zu verändern, z.B. indem du deine Abstandshalter vor oder nach dem Filterhalter anbringst? Damit könntest du testen, ob ich richtig liege.

    Gute Idee....ich werde sehen ob ich das kann - ich habe aber nur 55mm Spielraum und die Kamera mit dem Bajonett verbraucht 23,5 davon...aber irgendwie sollte das schon gehen...!

    Danke!

    Ich habe eine Frage an alle hier - vor allem an diejenigen, die diesen Newton verwenden. Ich verwende ihn zZ mit einer Vollformatkamera, einer QHY600M - sicher geht das an die Grenzen des kleinen Newton, aber es steht in den technischen Daten, das Bildfeld geht bis 44 mm...
    Wenn ich Schmalbandfilter verwende und ein sehr lichtschwaches Objekt habe, so entsteht vor allem bei OIII ein ringförmiger Reflex, eine Aufhellung, die auch mit Flats nicht wegzubekommen ist. Ich habe vom Korrektor bis zu Kamera 54mm Tubes, Rotator und Filterhalter, verwende 50x50mm Filter und vorn ist eine genau passende Tauchkappe drauf. Auskleiden der Innenseiten vom Korrektor bis zur Kamera mit Velour bringt nichts.
    Wenn ich mit der Q600C mit einem Dualfilter zb einem Baader UHC-L fotografiere, ist dieser hellere Ring praktisch nicht vorhanden. Er ist nur gut störend vorhanden bei NB Filtern, etwas bei Ha und SII aber deutlich bei OIII - und wie gesagt, nur gut sichtbar, wenn das Objekt sehr lichtschwach ist - wie zB im Beispiel hier SH2-240.


    Habt ihr so etwas auch schon gehabt, gesehen oder/und dann wie behoben? Habt ihr Ratschläge?

    Danke und CS

    Georg

    Hallo Andreas,

    ja, die habe ih mir genau angesehen! 17" macht sicher einen Unterschied, klar und die Gegend auch, auch klar. Größere Brennweite - naja, ich habe auf den Newton umgestellt und der mit dem 2x Televue " Powermate ergibt auch 2500mm Brennweite bei f/8, das sollte OK sein. Die Montierung, naja, meine für den Newton ist die EQ8R-Pro, die geht auch ziemlich gut, die Schwankungen sind unter 0,5 Pixel, was OK sein sollte.

    Jetzt habe ich seit 2 Stunden ein anderes Problem - mein PrimaluceLab Eagle4S hat den Geist aufgegeben - 4 Jahre brav funktioniert und jetzt ist er "tot". Der eingebaute Intel NUC geht ok, aber die Eagle Elektronik hat den Geist aufgegeben.....werde am Montag mit Italien telefonieren und fragen, wie lange eine Reparatur dauert.. so eine Kacke...


    Viele Grüße

    Georg

    Hallo Ralf,


    danke für die Hinweise - was verstehst Du unter einem hochgezogenen Hintergrund - zu dunkel, also zu viel "unten" gekappt? Ja, der Hintergrund, der ist zu dunkel, denke ich...ich werde es nochmals und anders probieren. Gestern habe ich solange es ging, noch einen Vergleich gemacht - 218 x 5" Belichtung bei Bin2 mit der ASI183M auf dem Apo127/952 mit dem Televue 2x Powermate gegen 19x60" mit gleichen Einstellungen. Für mich gibt es da nur wenig Unterschied, ich denke aber, dass die Summenbelichtungszeit viel zu kurz war um gültige Aussagen zu machen. Wenn es geht, werde ich heute das Ganze nochmals machen und 75Minuten mit L belichten - also 900 Aufnahmen zu je 5" machen und dann vergleichen. Hier der Screenshotvergleich - links 218x5" und rechts 19x60Sekunden.
    Was meinst Du dazu?
    Viele Grüsse und CS
    Georg

    Ich habe in der letzten Zeit wieder einmal M57 aufgenommen - primär zwar mit LRGB aber auch Ha und OIII daruntergemischt und was entstanden ist, gefällt mir nicht sehr, eigenlicht nicht. Es ist auf meiner Galerie zu finden. Wenn ich mir die gestackten Subs von L und R ansehe, sind recht gut die Details zu sehen, die ich eben noch mit meinem Lacerta Newton + 1.5x Apo Extender auf die ASI183M bringen kann. Auch das gestackte Summenbild HaOIII in Hubble Farben ist noch recht OK, nur bei den LRGB Subs sind G und B irgendwie verwaschen, obwohl die FWHM Daten gar nicht schlecht sind. Hier Screenshots von L-stack, R-stack und SummeHaOIII.


    Was meint ihr zu der Idee eines Kollegen - viele, sehr viele kurz belichtete Subs statt weniger aber lange belichtete Subs machen, das würde eine bessere Zeichnung und viel geringeres Überspringen von Farbbereichen sichern. Eure Meinung würde mich sehr interessieren!

    Danke und CS

    Georg

    Ist ja Spitze geworden...muß ich sagen! Hier ist meine Version von Deinen Daten - hat mich etwa 1 Stunde gekostet, war also recht einfach. Ich habe es schnell und einfach gemacht und nicht alle Register gezogen, aber man kann es glaube ich recht gut ansehen...


    VG
    Georg

    Hallo Armin,


    Ich wollte es eigentlich nicht so klar sagen, aber Seraphim hat vollkommen Recht - Finger weg von DSS wenn Du etwas anständig entwickeln willst. Du kannst Siril installieren, das ist ein gutes Programm und hat eine kurze Einlernzeit, es ist auch APP sehr gut, etwas komplexer oder Du kannst den teuren aber extrem versatilen PixInsight Weg beschreiten und Dich auf ein bis zwei Jahre Lernzeit gefasst machen, wenn Du mehr als die basics machen möchtest. Aber bitte kein DSS, das ist wirklich das mieseste Programm, das ich für Stacking kenne. Es gibt sicher eine Reihe von Freunden von DSS - ja sehr einfach etc, aber auch wirklich mies.

    Und noch etwas - immer nur die Rohbilder verarbeiten, niemals vorgestretchte TIFFs oder so was aus einem Kamerarawkonverter - das funktioniert nicht gut und ruiniert praktisch die Subs total, da diese Konverter nicht für Astrofotografie gemacht sind.


    Bei weiteren Fragen - bitte frage und Du wirst fachkundige Antworten und Ratschläge bekommen - ich habe auch so vor einigen Jahren begonnen !


    CS

    Georg

    Hallo Armin,


    naja, das ist schon viel.... hast Du eine SD Karte, die Du entbehren kannst - dann spiel sie mir doch da drauf und schicke sie mir per Post. Die ist dann in 2 oder 3 Tagen da...ich entwickle was ich kann und sende Dir dann alles so zurück. Der Aufwand ist überschaubar per Post.....was meinst Du dazu? Wenn Du magst - hier meine Anschrift:
    Dr. Georg Nyman, Alte Poststrasse 52, A-3443 Elsbach, email: georg@nyman.at, mobil: +43 660 4634389


    LG Georg


    PS: Ich würde es auch total verstehen, wenn Du sagst - ne, das ist mir zu viel Aufwand, ich mache alles selbst nochmal....

    Hallo Armin,


    Ich habe mit den Stack angesehen und habe folgende Kommentare:

    1. Das Bild ist ein 32 bit TIFF, im Prinzip fein, genug Dynamikreserve, aber von der Entwicklung her suboptimal, meine ich.

    2. Das Bild ist nicht linear sondern bereits gestretched - das bedeutet, dass ich nicht mehr viel betreffend der Dynamik machen kann - um etwas Sinnvolles zu machen, braucht man ein lineares Bild. Der Stack hat bereits um die Sterne herum die Ringe - das kommt vom Stacken bzw. von DSS denke ich.

    3. Wenn man eine HDR Mulitscale Transformation macht, so kann man schon im sehr hellen Bereich einige Details herausholen, die Ringe bleiben aber und gehen auch mit Dekonvolution nicht wirklich weg.

    4. Im Histogram sieht man, dass der Blaukanal sehr weit weg von R und G ist, das sieht man auch am Himmel, der sehr (hell)blau ist. In einem linearen Bild kann man schon was machen ohne aufwendig mit Masken zu arbeiten.

    Zwei Screenshots zeigen Dir, was ich meine.

    Meine Fragen - hast Du auch das lineare gestackte Summenbild? Magst Du mir die Rawfiles senden (zB vielleicht 50 davon mit je 20 Darks und 20 Flats? Sollte ja mit dem Filetransfer gehen....ich würde dann alles in Pixinsight und/oder Siril versuchen zu entwickeln.. vielleicht gehen die Ringe dann weg und vielleicht kann ich dann die Sterne so entwickeln, dass sie nicht so stark ausgebrannt sind.


    Lieben Gruß

    Georg

    Hi Armin,


    Im allerersten Bild sind die Sterne eindeutig besser, weil sie keine Ringe um sicher herum zeigen. Allerdings ist der Nebel selbst nicht optimal entwickelt - zu viel "Brei" und zu wenig Struktur. Welche Software verwendest Du zum entwickeln? Im zweiten Bild ist der Nebel besser, aber die Sterne schlechter. Beim zweiten Bild sollte das Zentrum mit den Trapezsternen noch etwas differenzierter sein (was schwierig ist) aber die Sterne so wie im ersten Bild.


    Wenn Dir mir das gestackte Bild in Original senden möchtest, würde ich mich gerne daran versuchen.... meine Email ist georg@nyman.at - könnte einen Tag oder so dauern, aber ich mache mich daran. Wenn das gestackte Bild aus DSS was hergibt, so kann ich es wahrscheinlich herausholen. Aber meiner Erfahrung nach ist der DSS zwar gratis aber nicht das Gelbe vom Ei, also nicht optimal bei hohen Kontrasten. Und gerade der Orionnebel sieht so einfach aus und wird fast immer unterschätzt - weil so hell - ist aber ein ausgesprochen schwieriger Nebel, weil er einen enorm hohen Kontrastumfang aufweist.


    LG Georg

    Ich bin mir nicht sicher,ob das hier das richtige Forum ist, aber ich frage einfach einmal:


    Habt ihr Erfahrungen mit i-telescope.net? Wenn ja, wie waren euere Erfahrungen - einmal und nie wieder oder ja gerne wieder oder gut aber teuer? Eure Meinungen würden mich sehr interessieren!


    Danke und CS (sollte es wieder einmal Sterne geben)


    Georg

    Danke für diesen interessanten Beitrag! Eine recht beunruhigende aber faktuell gut dargestellte Situation, in der wir uns befinden.


    Diese unsinnig vielen Beleuchtungen von Geschäften, Bürohäusern und Fassaden in der Nacht ist nicht nur für Tiere und Menschen schädlich, sie verbraucht auch total unnötig viel Energie. Und was niemand bedacht hatte, also man von Na-Dampflampen, Hg-Dampflampen und Glühbirnen auf LEDs umgestiegen ist - der Blauanteil der Strahlung. Man hat also die einen störenden Wellenlängenbereiche durch andere ersetzt.... fast tragischkomisch.


    Weil aber LEDs so viel weniger Energie (Strom) verbrauchen, sehe ich den Trend bei vielen Geschäften, jetzt noch mehr zu beleuchten, weil es ja billig ist, wie es so schön dargestellt wird. Jetzt werden ganze Fassaden von historischen Bauten mit riesigen LED Strahlern beleuchtet - kostet ja fast nichts... :(


    Wohin wir das führen? Werden wir eines Tages im Bereich von und um Städten herum keine Nacht mehr haben, sondern nur mehr reduzierte Gesamtbeleuchtung? Ich hoffe nicht, das wäre fürchterlich, denn die Dunkelheit und daher die Nacht ist so wichtig für die Chronobiologie aller Lebewesen - natürlich auch für den Menschen.


    Ich wohne zum Glück seit über 5 Jahren endlich wieder am Land und ein Hügelgebiet (Wienerwald) - Mittelgebirge ist das sicher nicht - trennt mich von Wien, aber auch hier kann ich unter ungünstigen Umständen sehr deutlich die Lichtglocke von Wien noch gut sehen - zum Glück nur selten. Und hier gibt es kaum viel Licht in der Nacht, die Leute gehen schlafen und schalten fast immer alles Licht aus. So habe ich - wenn nicht der Mond entgegenwirkt - hier noch in der Nacht 20,6-20,8 als Dunkelheit. Nicht ideal, aber durchaus annehmbar.


    Meine Beteiligung an einer dunklen Nacht ist klar - Gartenlicht wird abgeschalten, Außenlicht am Haus ebenfalls...Dunkelheit. Ist auch für meine Astrofotografie wichtig. Und die Nachbarn - die machen es ähnlich, es ist erfreulich dunkel hier - nur die Strassenbeleuchtung. die erleuchtet noch die kleinen Dorfstrassen hier, es geht irgendwie.

    Hallo zusammen,


    Eine Frgae, auf die ich bis jetzt noch keine Antwort habe, die mein Problem lösen würde - wie (wenn es geht) kann ich eine Revision eines eingestellten Bildes an Stelle des originalen Bildes einstellen ohne es als neues Bild einzustellen? Bei Astrobin geht das ganz einfach.


    Der Grund ist, ich habe eine Aufnahme auf meinem Laptop bearbeitet und dann eingestellt und nicht gesehen, dass sie einen leichten Grünstich aufweist. Ich wurde darauf hingewiesen und möchte gerne das korrigieren - auf meinem großen Schirm habe ich ihn nämlich dann auch gesehen. Leider sehe ich nur die Option, die gleiche Aufnahme nach der entsprechenden "Grünvernichtung" als neue Aufnahme neu einzustellen, was eigenlich nicht wirklich (für mich) Sinn macht.


    Danke und CS

    Georg

    Die Geschichte ist zu Ende, ich habe ein sehr gutes und produktives Gespräch mit dem Händler gehabt und wir sind übereingekommen, dass diese Montierung nicht bestimmungsgemäß funktioniert und daher von ihm zurückgenommen wird.
    Ich habe darauf hin beim gleichen Händler nach intensiver Beratung eine Losmandy Titan (neues Modell) gekauft... Lieferfrist etwa 4-5 Wochen...


    Danke für eure Ratschläge!

    CS

    Georg

    Hallo Alex,


    danke für die Ratschläge - habe bereits alles genau so ausprobiert. Stromkabel ist geschraubt, sitzt also perfekt fest. Anderer USB Port - hilft nur manchmal und nur gelegentlich. Anderes USB Kabel - habe ich ausreichend getauscht, und keine billigen, sondern gute mit Goldkontakten.
    Was allerdings noch zu probieren wäre, ist die Stromversorgung - da habe ich gelesen, dass die Montierungselektronik sehr empfindlich gegenüber kleinsten Spannungsschwankungen ist - ich habe sie zZ an einer Pegasus Astro Verteilerbox angehängt, die liefert laut Hersteller zwar genug Saft, aber vielleicht schwankt die Spannung doch zu stark... werde ich mal separat an eine geregelte Versorgung anhängen..


    Beste Grüße


    Georg

    Ja, so eine Kabelführung habe ich auch, genau die selbe (gleiche?). Naja, die Sterne sehen ähnlich aus, aber nicht genau so wie auf dem Beispielbild. Bei mir sind die beiden Richtungen, die durch die Kabelhalterung vorgegeben wird, schon stärker betont. Und nein - perfekt sind die Sterne nicht mit einem RASA - außer man fotografiert mit einer sehr kleinen spiegellosen Kamera, speist sie von der in ihr eingebauten Batterie und speichert die Bilder intern auf einer Speicherkarte - so würden alle Kabel wegfallen. Nur ist man aber zeitbeschränkt, den sehr lange halten die Akkus nicht.

    Ich habe mir im Frühjahr für meinen RASA 11 eine CGX-L Montierung gekauft, da ich dachte, sie ist vom gleichen Hersteller und sollte doch eigentlich recht gut sein. Ist sie auch, falls sie funktioniert und nicht wie so oft in den letzten Wochen, einfach aufhört zu kommunizieren (mit NINA). Kabel habe ich getauscht, die Steuerungssoftware CPWI neu installiert - aber seit Wochen steigt das Ding immer wieder einfach während des Guidens aus und dann kommt die Meldung, dass die Montierung nicht mehr reagiert. Wieder verbinden - keine Chance, funktioniert nicht.


    Bei den aktuell wenigen klaren Nächte ist das ein Lustkiller und Frustgenerator - daher meine Frage an euch: Habt ihr so eine Montierung, falls ihr es geschafft habt, diese verlässlich zum Laufen zu bringen, was habt ihr gemacht?
    Ja - und bevor der Vorschlag kommt: Ich habe sie auch bereits mehrfach versucht direkt über ASCOM zu betreiben, selber Schmarren....es geht eine Weile, dann steigt sie aus.


    Wenn ich sie direkt nur mit CPWI und der eingebauten Targetsuche und dem Handcontroller - also für visuelle Nutzung, betreibe, ist alles OK, aber bei der fotografischen mit Guiding, da steigt sie viel zu oft aus.


    Ich hoffe, ihr habt gute Vorschläge zur Hilfe!


    Danke und CS,


    Georg