Beiträge von Skyscanner

    Interessante Diskussion bezüglich Kamera, Teleskop und Auflösungsvermögen.


    Da ist dann halt auch die Frage: Wie weit / wie umfangreich plane ich als Einsteiger eine Anschaffung, wenn ich noch gar nicht wirklich im Thema drin bin?


    Versteht mich nicht falsch: Natürlich soll man sich besser vor dem Kauf schon Gedanken machen. Das erspart böse Überraschungen (jedenfalls oft). Aber es wird sowieso am Anfang einiges schief gehen. Und darum rate ich ab einem gewissen Punkt auch zur Einfachheit. Damit meine ich: Ist sowieso schon eine DSLR bzw. DLSM vorhanden, warum dann nicht zuerst mit der forografieren? Ein Adapter DSLR bzw. DLSM <-> Teleskop kostet nicht alle Welt. Damit dann mal Erfahrungen machen. Ja, mag sein, dass diese Kombi dann nicht perfekt aufeinander abgestimmt ist. Dann ist man halt mal im oversampling oder undersampling. Aber ehrlich? Hätte ich das ganz zu Beginn gemerkt? Und hätte mir das Hobby ausschliesslich deswegen keinen Spass gemacht? Ich glaube nicht.


    Umgekehrt: Hätte ich frieren, Bildbearbeitung und allgemeine technische Herausforderungen richtig mühsam gefunden, wäre ich auch nicht ausschliesslich wegen der perfekten Kombination zwischen Kamera und Teleskop bei diesem Hobby geblieben ;)


    Nur so als Überlegung… 8)


    GruS

    Filippo

    Ich denke ich brauche mindestens 2 Teleskope, allerdings werde ich erstmal nur eins kaufen - da muss ich mir halt überlegen was passt von der Brennweite bzw. was ich halt überhaupt sehen will.

    Huhu David!


    Das geht wohl den Meisten so, mich eingeschlossen :)

    Man darf nicht vergessen, dass man auch Objekte am Sternenhimmel - wenn diese aufgrund der Brennweite / Kamerasensorgrösse nicht auf einen Bildausschnitt passen - auch als Mosaik aufnehmen kann. Die Mosaik-Aufnahmen kann man dann bei der sowieso zu erledigenden Bildnachbearbeitung zusammenfügen. So kann man auch Objekte ablichten, für die man eben aufgrund des Equipments eigentlich „zu nah dran ist“, als dass sie auf einen Foto-Bildausschnitt passen würden.

    Natürlich ist das aufwändiger und logischerweise muss man entsprechend mehr Zeit investieren, da man ja jedes „Mosaik“ separat (x-fach) belichten muss. Aber es ist möglich :)


    Fairerweise muss ich aber sagen, dass ich dies mit Nacht- bzw. Sternenaufnahmen noch nie gemacht habe :saint:

    1" Zoll CMOS, ISO 1600, 8 Sekunden und Blende 1,8 - Weißabgleich auf Tageslicht, hatte die Rausreduzierung an, sonst wären es 1.500 Fotos gewesen. Hatte gelesen anlassen macht schon viel Sinn, dann wieder gar nicht weil das sowas wie Siril rausrechnen kann. Würde Heute mal mit 15-20 Sekunden probieren und evtl. ISO 800. Bei dem Histogram schaue ich halt dass es mittig ist alles oder leicht rechts.

    Ok! Also 150 x 8 Sekunden = 1'200 Sekunden = 20 Minuten Gesamtbel... Integrationszeit! ( ^^ ) Das ist nicht extrem wenig, aber auch nicht viel. Dafür sieht man doch schon relativ viel auf dem Bild. Klar, bei einer Blende von f 1,8 ist das natürlich auch logischer, als wenn du mit Blende f 5 fotografiert hättest :)


    Die Kamera-Interne Rauschreduzierung schaltet man in der Regel am besten aus. Denn sonst verdoppelt sich die Zeit, die man braucht, die Fotos zu schiessen, weil die Kamera nach jedem Foto ein Foto von gleicher Belichtungsdauer aufnimmt, um gleich selber das Rauschen abzuziehen. Diese zusätzliche Zeit investiert man stattdessen viel besser gleich in das nächste (belichtete) Foto. Die Rauschreduzierung kann dann später die Stacking-Software übernehmen.

    Zusätzlich kann man gerne nach erfolgten Aufnahmen sogenannte Darkframes aufnehmen, allerdings muss man da berücksichtigen, dass die Umgebungstemperatur identisch ist, weshalb man üblicherweise die Darkframes direkt an Ort macht, wo man auch soeben die Fotoaufnahmen gemacht hat. Allerdings kann man für die Darkframes die Zeit nutzen, in der Aufnahmen nicht (mehr) möglich sind, z.B. weil eben gerade eine blöde Wolkenwand eingetroffen ist, sich Nebel gebildet hat oder auch, wenn man den Resten des Equipments abbaut, um verdient in die Heia zu gehen oder den Weg nachhause unter die Füsse / Räder nimmt :)


    Zu Darkframes und allen anderen Kalibrationsaufnahmen gibt es wieder einiges zu sagen, da will ich aber nicht vorgreifen - am Anfang kommt man auch gut ohne diese aus. ;)

    Hallo David


    Ja, du hast das richtig verstanden. Ich z. B. belichte mit meiner Kamera (Nikon D7500) oft zwischen einer und zwei Minuten pro Foto bei ca. ISO 800 und einer Blende von f5. Darüber habe ich sonst ein überbelichtetes Foto (bzw. die Sterne brennen sonst aus, d. h., sie haben dann keine Farbe mehr sondern sind nur noch rein weiss und „aufgebläht“). Ich mache aber nicht ein Foto, sondern X Fotos à eben jeweils ca. 1 - 2 Minuten. Davon dann halt so viele, bis ich z. B. 3 Stunden Gesamtbelichtingszeit habe, also z. B. 180 Fotos à 1 Minute. Ein Stackingprogramm (z. B. Siril, Sequator, etc.) fügt diese Fotos dann zusammen, so dass ich dann ein Foto mit eben z. B. 180 Min. Gesamtbelichtungszeit erhalte. Ist das verständlich erklärt?


    Edit: Sven war schneller ^^

    Hallo David


    Ich habe den Thread inhaltlich verfolgt, habe aber nie was dazu geschrieben, weil ich der Meinung bin, dass hier bereits genug "Sachverständige" was dazu gesagt haben (zum technischen Teil).


    Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Wenn ich mir den Thread aber so durchlese, habe ich den Eindruck, dass du - sinnbildlich - noch nicht wirklich herausgefunden hast, wo für dich Rom überhaupt liegt. Es ist daher schwer, dir irgendwelches Equipment (also den Weg nach Rom) zu empfehlen. Ich kann dir nur absolut empfehlen, mal mit dem Equipment, das du bereits hast, erste Aufnahmen zu erstellen, so wie du es die letzten Nächte gemacht hast.


    So wirst du dann automatisch herausfinden, was dir wirklich Freude macht und ob das Ganze was für die ist. Damit meine ich auch, sich mal die eine oder andere Nacht um die Ohren zu schlagen, auch wenns kalt ist. Ob du dich für die Bild-Nachbearbeitung erwärmen kannst oder eben doch zu einer "vollautomatischen" Lösung (Stellina oder so) entscheidest, die aber auch wieder ihre Nachteile hat.


    Ansonsten läufst du mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Gefahr, dir auf die eine oder andere Weise Equipment anzueignen, welches gar nicht zu deinem "Stil" und zu deinen Erwartungen passt.


    Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, mal bei einem Astrostammtisch, Teleskoptreffen, bei einer Sternwarte, etc., andere Gleichgesinnte zu treffen und dich über das Thema mal direkt auszutauschen, das Equipment von anderen anzuschauen, vielleicht auch mal selber in die Hand zu nehmen, etc.


    Wirf auch nicht gleich die Flinte ins Korn, weil du - so wie ich es verstehe - mit den Fotos aus den letzten Nächten nicht zufrieden bist. Nichts ersetzt einen dunklen Himmel. Ist der Mond - am Schlimmsten natürlich der Vollmond - während deinen Aufnahmen am Himmel, hast du schon von vornherein Nachteile. Fotos aus einer lichtverschmutzten Gegend ist das Gleiche.

    Auch nicht darf man die Gesamtbelichtungszeit unterschätzen. Ob du 20 Minuten oder 3 Stunden belichtests ist ein riesiger Unterschied. Einerseits darin, was du auf dem gestackten Foto gleich nach dem Stacken siehst und andererseits auch, was nachher bei der Bildbearbeitung (Strecken des Histograms, etc.) möglich ist, ohne das Bild unanschaulich zu machen.


    Meine Tipps an dich sind also:

    - Finde heraus, ob dir das Hobby grundsätzlich Spass macht

    - Finde heraus, welcher Weg zum fertigen Bild dir Spass macht (Stichwort EAA oder halt eben "klassische" Astrofotografie)

    - Finde heraus, ob du bereit bist, den entsprechenden Weg einzuschlagen (finanziell, wie auch zeitlicher Aufwand, Frieren, etc.)

    --> Wenn du dir unsicher bist, such' dir am besten jemanden, der das Hobby schon betreibt.


    Ich wünsche dir viel Spass :)

    Filippo

    Da muss ich Dirk zustimmen. Wie oft bin ich im Schicht- bzw. Nachtdienst durch die Firma gegangen und habe in leeren Büros das Licht gelöscht oder (im Sommer) einen Ventilator ausgeschaltet? Eigentlich jedes Mal, wenn ich Nachtdienst hatte :(

    Von Monitoren im Standby, wenn der Benutzer erst am nächsten Tag wieder zur Arbeit kommt, sprechen wir gar nicht erst. Die Krönung waren aber Mitarbeiter, die ihren PC nie herunterfuhren weil „aufstarten dauert halt so lange“! 8| Dass dies aber dieselben Mitarbeiter waren, die Morgens eh zuerst mal ein paar (viele) Minuten einen Schwatz mit jemandem hielten oder genüsslich gleich den ersten Kaffee tranken, das ist natürlich pure Ironie bei solchen Aussagen… :rolleyes:

    So kann man noch viel zu verbessern versuchen. Wenn der Mensch / Anwender nicht will, so bleibt es nur ein Versuch ?(

    Hallo!


    Das wäre durchaus schön für den Nachthimmel und auch für die nachtaktive Tierwelt! :thumbup:


    Schade, dass es vielerorts erst über den Geldbeutel funktioniert. Oder eben nicht mal dann, wie im Bericht steht.


    Ich fände es schön, wenn auch Firmen ihre Leuchtreklamen in der Nacht abschalten, sprich: auf Leuchtreklamen verzichten würden. Besonders Firmen, welche ihre Fassaden mit Leuchtstrahler von unten Richtung Himmel bzw. 45 Grad nach oben beleuchten, fallen mir besonders negativ auf :|


    Gruss

    Filippo

    Dein Blendenwert (Brennweite geteilt durch Öffung gleich Blendenwert) von f10 ist "langsam" wie man für Astrofotografie sagt.

    Ich habe z.B. ein f4 Newton.

    Wenn ich mit meinem Teleskop belichte für insgesamt 1 Stunde müsstest du mit deinem f10 Teleskop 2,66 mal so lange belichten (also grob 2 Stundne 45 Minuten).


    Hallo Sven


    Da muss ich kurz eine Korrektur einwerfen:


    Der Blendenwert von f10 im Vergleich zu f4 bedingt eine um den Faktor 6 längere Belichtungszeit. Genau gesagt gibt die App Photopills bei einer angenommenen Belichtungszeit von 1h bei f4 von einen Wert von rund 6h 20 Min. bei f10 an, um die gleiche Belichtung / Lichtmenge zu erhalten.


    f10 vs. f4 ist also ein riesiger Unterschied bezüglich der Lichtstärke.


    Beste Grüsse

    Filippo

    Hallo Sven!


    Tolle Idee!


    Für mich tolle Quellen auf Youtube sind zusätzlich zu den von dir bereits erwähnten:


    Deutsch

    https://youtube.com/c/sternenhimmelfotografierende
    Hat Videos zu diversen Astro-Themen, auch für Anfänger. Hat zudem sehr stimmungsvolle Zeitraffer-Videos von Milchstrassenpanoramen :love: :thumbup:


    Englisch

    Nebula Photos
    Welcome! My name is Nico Carver, and I am an amateur astrophotographer. I am using YouTube to share tutorials and reviews related to astrophotography. At the…
    youtube.com

    Hat viele Videos zu Astro-Themen wie Bildentwicklung, Aufnahmetechniken, Produktetests, etc. etc.; Erklärt auch Anfängerthemen sehr verständlich.


    Gruss

    Filippo

    Hallo NO216


    Freut mich, dass wir dir helfen konnten! Ich stimme Sven zu, dass es wohl anspruchsvoll wird, deutlich mehr als 200mm Brennweite auf einer Fotomontierung (in guter Qualität) herauszuholen. Ich denke aber, dass es eine gute Basis ist, um das Grundlegende zu verstehen und eben erste Erfahrungen damit zu machen. Sehr helle Objekte wie die Andromeda-Galaxie oder den Orionnebel wirst du auch ohne Go-To finden. Mehr Übung zum Auffinden benötigen logischerweise die nicht so hellen Objekte am Himmel. Aber du schliesst ja sowieso nicht aus, später zusätzlich eine grössere Montierung anzuschaffen. Auf der kannst du natürlich dann auch alle bisher eingesetzten Objektive betreiben, die du ggf. auf der Fotomontierung noch nicht ausreizen konntest. Autoguiding auf einer Fotomontierung mag toll klingen. Ob das aber praktikabel ist, ist die andere Frage (sagst du ja auch selber). Ich hane da mehr das Gefühl, dass das eher Marketing ist ^^


    Ich würde mich freuen, von dir zu lesen, wie dann dein Start mit der Ausrüstung verläuft :)


    Beste Grüsse

    Filippo

    Hallo NO216!


    Wir helfen sehr gerne! Lass dich aber nun auch nicht so sehr von der Materie abschrecken, dass du dir gar nichts kaufst, bist du meinst, alles bezüglich Astrofotografie (in der Theorie) verstanden zu haben ;)


    Du hast eine tolle Vollformatkamera und dazugehörige Objektive. Was dir noch fehlt, um sinnvoll erste Schritte in der Astrofotografie unternehmen zu können, ist eine Foto-Montierung (Nachführung). Die kosten nicht die Welt (die meisten Bekannten bekommst du neu für weniger als EUR 400.— denk‘ ich mal).

    Natürlich könntest du auch ohne Nachführung ab Stativ belichten und dann mit hunderten oder sogar tausenden kurz belichteten Aufnahmen arbeiten. Das ist dann aber schon sehr „hardcore“ und trübt den Spass wohl schon beträchtlich.

    Schon eine kleine Nachführung - eben eine „Fotomontierung“ - hebt dich bereits auf ein ganz anderes Level bezüglich Komfort und Schlussergebnis, da du so viel länger belichten kannst.


    Wenn ich dich wäre, würde ich mal mit so einer Fotomontierung anfangen und dann mit dem Nikon Z 24-70 f4 bei 24mm Milchstrassenaufnahmen machen (das sehenswerte galaktische Zentrum ist in unserem Breitengrad jetzt gerade wieder sichtbar :)). Falls du da schon Erfahrung hast kannst du natürlich auch dein Teleobjektiv nehmen, wobei ich bei 200mm starten würde. Je höher die eingesetzte Brennweite, desto genauer musst du arbeiten, angefangen beim Einnorden. Zudem steigt mit der Brennweite auch die Anforderung an die Genauigkeit der Montierung. In der Regel sinkt bei höherer Brennweite die mögliche Belichtungszeit pro Foto, da du früher Ungenauigkeiten der Montierung im Foto siehst (nicht rund wirkende Sterne).


    Beispiele für bekannte und bewährte Fotomontierungen sind:


    - Skywatcher Star Adventurer (die Variante GTi kommt jetzt eben ganz neu auf den Markt - kann ich deshalb nicht beurteilen).

    - iOptron Sky Guider Pro (habe schon viel Gutes darüber gelesen).

    - Weitere, deren Namen mir aber gerade nicht einfallen wollen ^^


    Mein Rat an dich: Trotz reiflichen Überlegungen nicht zu lange studieren, sondern mal eine kleine Montierung mit Tragkraft um die 5 kg kaufen und loslegen. Dann siehst und lernst du viel. Und dies hilft dir auch als Entscheidungsgrundlage für spätere, grössere Anschaffungen 8)


    Beste Grüsse

    Filippo

    ist angeblich eine Frage der Sicherheit, dass sie ihren Parkplatz beleuchten

    Ich wage mal zu behaupten, dass die Mehrheit der Leute, die so eine Aussage machen, es gar nicht bemerken, wenn dann tief in der Nacht das Flutlicht angeht. Nein, denn sie selber liegen ja dann noch immer im Dunkeln - sie strahlen ja nicht sich selber an, sondern die vermeintlich gefährdeten Objekte (Autos, Türen, den Goldbrunnen im Garten, etc.). Konsequent wäre es, wenn sie das gleiche Flutlicht auch noch in ihrem Schlafzimmer installieren würden, so dass sie dann eben bei jeder Katze und jedem Igel geweckt würden :D Allerdings würden sie dann wohl bald wieder darauf verzichten. Jedenfalls auf die Störung ihrer eigenen Nachtruhe :P



    Ronald: Gut gemacht bzw. tolles Ergebnis eures Gesprächs! Oft, aber eben nicht immer, hilft das direkte Gespräch auf Augenhöhe mit dem Gegegnüber :)

    Hallo Stefan!


    Guten Start wünsche ich dir :)


    So eine Seite, die Bernhard erwähnt hat, gibt es noch:



    Unter https://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm findest du je Kamera den Vergleich ISO vs. Dynamikumfang (wie viel Farbe nimmt meine Kamera bei welcher ISO noch auf?). Das finde ich wertvoll. Denn gerade farbenfrohe Regionen (wie Rho Ophiuchi neben dem Milchstrassenzentrum - wunderschön!) sind einfach viel schöner, wenn die unterschiedlichen Sternfarben gut erkennbar sind.

    Auf der Hauptseite https://photonstophotos.net/index.htm findest du noch weitere Messungen bzw. Vergleichsmöglichkeiten ;)


    Es ist aber immer gut, wenn du das zusätzlich für dich ausprobierst. Ein idealer Messwert muss für dich persönlich bzw. für deinen subjektiven Eindruck nicht zwangsweise das non plus ultra darstellen :)


    Beste Grüsse

    Filippo

    Hallo NO216 (ein Vorname wäre toll ;))


    Ich fotografiere mit DSLR und Objektiven, also 20mm Weitwinkel (Milchstrasse als Ganzes, also mit Vordergrund) und habe nun auch mit Deep Sky angefangen (Andromeda-Galaxie und Orion-Nebel). Für Deep Sky habe ich ein William Optics RedCat 250mm (mit fixer Blende f 4,5). Das ist von Grösse und Gewicht her mit einem Teleobjektiv vergleichbar (effektive Brennweite ist 375 mm weil ich einen APS-C Sensor habe). Ich habe dafür die Ioptron CEM25P als Nachführung. Die ist längst nicht so schwer wie die von dir genannte EQ6. Natürlich trägt sie auch nicht so viel Nutzlast wie die EQ6. Dafür ist die CEM25P auch deutlich günstiger. Meine Nachführung gibts nicht mehr zu kaufen, der Nachfolger ist die CEM26. Vergleichbar wäre wohl eine EQ5 bzw. HEQ5 von Skywatcher, welche meines Wissens sehr beliebt sind für den Einstieg. Aber darum (um eine ganz bestimmte Montierung) gehts gar nicht.

    Icb persönlich halte die EQ6-Klasse für relativ schwer und teuer für deine (anfänglichen) Zwecke. Gut sei die EQ6 schon. Ich würde aber kleiner anfangen. Natürlich ist das subjektiv. Ich würde aber nicht in dieser Klasse einsteigen wollen. Im Detail kann ich dir später schreiben, da ich gerade nicht viel Zeit habe. Und am Handy mag ich nicht sooo viel tippen :saint:


    Beste Grüsse

    Filippo



    Edit: Hier mal mein erstes DeepSky-Bild @375 mm Bremnweite. Ich glaube, ich habe das Bild noch ein wenig zugeschnitten. Vol Bild selber her gibts natürlich noch Luft nach oben :D Andromeda Galaxie M31

    Hallo Christoph (Lucifugus)


    Freut mich, dass du uns erhalten bleibst :) Ich finde, du wärst mit deiner differenzierten Art und deiner - für mich sehr geschätzten - Fachkompetenz und deiner grossen Hilfsbereitschaft (auch in Sachen Feedback) ein grosser Verlust gewesen.


    Für dein / euer Privatleben wünsche ich baldmöglichst positive Entwicklungen und freue mich, hier im Forum (egal wo) wieder von dir zu lesen! ;) :thumbup:


    Liebe Grüsse

    Filippo

    Hallo zusammen


    Ich finde es auch schade, dass der Thread so eine negative Wendung genommen hat. Ich finde, wie bei vielen (oder allen?) Dingen im Leben, kann man Vor- und Nachteile sehen. Und was man sieht und wie man etwas wertet ist von Mensch zu Mensch verschieden.


    Der Astrotreff und natürlich dabei hautpsächlich das Forum mit vielen wertvollen, netten, hilfsbereiten und unglaublich fachkompetenten Mitgliedern hat mir schon viele wertvolle Tipps geben können. Dadurch habe ich sowohl viel Zeit und sowieso auch Geld gespart. Und sowieso habe ich manche Sachen überhaupt erst durch viel guten Rat hinbekommen, die ich ansonsten wohl gar nie hinbekommen hätte :saint: Dazu kommt noch die soziale Komponente, die ich auch sehr wertvoll finde. Denn ich persönlich habe in meinem Umfeld auch kaum jemanden, mit dem / der ich solche Themen in dieser Tiefe diskutieren könnte (wobei ich mich selber noch als Anfänger betitle, aber in meinem Umfeld sind die Interessen halt so gar nicht bei der Astrofotografie, was mich in jenem Kreis fast schon zu einem Experten macht...).


    Ich werde den Astrotreff auch finanziell unterstützen, weil ich mich hier wohlfühle und ich es jammerschade finden würde, wenn der Astrotreff über kurz oder lang verschwinden würde. Ich habe vor einer gefühlten Ewigkeit ein Paypal-Konto erstellt, welches ich aber bisher nie (kein einziges Mal!) gebraucht / eingesetzt habe 8| Also gucke ich die Tage mal, ob es überhaupt noch existiert :D


    Ich hoffe, dass sich die Stimmung hier wieder ausgleicht, da ich es sehr schade finde, wenn Diskussionen aus dem Ruder laufen. Denn ich glaube, eigentlich wollen wir ja alle das Gleiche - das Weiterbestehen des so sehr geschätzten Astrotreffs ;)


    In diesem Sinne beste Grüsse und frohe Ostern! :)

    Filippo

    Hallo Michael!


    Willkommen im Forum! :)


    Du hast interessante und unterschiedliche Hobbys. Anscheinend bist du eine neugierige Person, das ist eine ungemein nützliche Eigenschaft, gerade in der Astrofotografie - so gelingt der Einstieg nich besser ;)


    Schöne Fotos hast du da gepostet - an Wissen in Sachen Fotografie mangelt es offensichtlich nicht 8)


    Viel Spass und guten Start in die Astrofotografie


    Filippo


    p.s.: In unserem Hobby ist viel Geduld gefragt, da wir halt u. a. wetterabhängig sind. Wegen dem Wetterumschwung kannst du sich somit gleich mal an die harte Realität gewöhnen.


    p.ps.: Erfahrene Astrofotografen sagen, dass, wenn man neues Equipment erhält, in der Regel Vollmond oder schlechtes Wetter ist - oder beides :D

    Eigentlich wollte ich nicht hier reinschreiben. Jetzt muss ich aber doch. Die Tipps sind nun bekannt. Einschätzungen wurden abgegeben, aber ich habe den Eindruck, dass der Ersteller dieses Threads sie - bewusst oder unbewusst - übersieht / ignoriert / nicht wahrhaben will.


    Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen:

    Wenn man was nicht wahrhaben will, dann lässt man es doch auch mal gut sein und kauft sich halt, wovon einem vorher alle abrieten. Dann aber nicht meckern! 8o


    Alles gute wünsch ich dem Anfänger oder „Troll“ natürlich troll… äh trotzdem! :thumbup: ;)


    Gruss

    Filippo


    p.s.: Ich würde auf die Leute hier hören, die können was und haben Erfahrung ;)

    Hallo Niko


    Ich sehe gerade, dass du bislang keine Amtwort erhalten hast. Leider habe ich damit keine Erfahrung. Hast du mal beim Hersteller oder beim Händler angefragt, woher du deine Montierung hast (falls es kein Privatkauf war)?


    Gruss

    Filippo