Beiträge von UlrichB

    Hallo Heinz,

    nach anfänglicher Ratlosigkeit, schrille Farben bis Farben abhanden gekommen, funktioniert dieses Tool jetzt sehr gut.


    Erste Erkenntnis: Mit Bildern, die schon mit Affinity Photo bearbeitet wurden, funktioniert es sehr schlecht, ich muss direkt das Bild nehmen, das DSS erzeugt hat.

    Zweite Erkenntnis: Topas Denoise ist weniger gut geeignet, es erzeugt diese gitterartigen Schatten. Der eingebaute Entrauscher von Affinity Photo funktioniert dagegen sehr gut.


    In der gestretchten Ansicht bleiben geringe bandförmige Streifen. Reste von Kondensstreifen? Möglicher Weise könnte man die auch noch beseitigen indem man mehr Punkte anlegt. Die großflächigen Verläufe sind dagegen verschwunden.


    Insgesamt sehr positiv, vielen Dank für diese Empfehlung.


    Ich denke daran, den Entwicklern ein kleines Dankeschön zu schicken.

    Ein Problem, das ich bei der Nachbearbeitung dauernd habe, sind Verläufe der Helligkeit im Hintergrund. Ich kann einiges machen mit Affinity-Photo indem ich auf die Einstellungsebenen ebenfalls einen Verlauf lege aber sehr schwierig, es perfekt hin zu bekommen. Wenn ich nach einer Lösung googele, finde ich dies:

    GradientXTerminator – RC Astro

    und einen Hinweis auf eine Funktion in APP.

    Gibt es Erfahrungen, was da am besten geeignet ist, APP oder dieses Plugin? Oder gibt es noch etwas anders?

    Beste Grüße, Ulrich

    Wie ist eigentlich die Prognose für Anfang April? Ich habe gelesen, dass der Komet dann am besten sichtbar sein wird aber wenn ich mir das im Stellarium ansehe, werden die Tage immer länger und seine Position immer niedriger, so dass er in der Abenddämmerung verschwinden müsste?

    Fast ein Monat vergangen und inzwischen habe ich den Staradventurer GTi gekauft. Wirklich eine große Erleichterung beim Auffinden des Kometen.

    Gestern und heute Abend je ein neuer Versuch. Das Ergebnis von gestern nicht sehr gelungen. Heute ist mir leider eine Panne passiert: Zu knapp belichtet, denn als ich begonnen habe, war es noch nicht vollständig dunkel und ich habe mich bei dem visuellen Eindruck auf dem Bildschirm der Kamera verkalkuliert.

    Dies ist das Ergebnis, was ich mit DSS, Affinity-Photo und Topaz Denoise aus 12 Einzelbildern von je 30 s heraus geholt habe. Möglicher Weise wäre der Schweif noch etwas besser gekommen, wenn ich kräftiger belichtet hätte.


    Dies Mal hatte ich Dark- und Lightframe dabei und die merkwürdigen gitterförmigen Schatten sind nicht mehr da.

    Hallo blauemaus

    nein, leider nicht. Ich hatte bisher angenommen, dass die dazu da sind, Hotpixel weg zu bekommen. Ist das ein Irrtum von mir? DSS bekommt die Hotpixel auch ohne Darks ziemlich gut weg. Heute Abend jedoch auch wieder klarer Himmel angekündigt, ich werde dann versuchen, daran zu denken.


    Edit: Ich habe gerade versucht, zum Vergleich ein Einzelbild ohne Stacking mit Affinity-Foto zu entwickeln. Auch da erkennt man links oben diese gitterartigen Schatten.

    Ich war heute Abend leider weniger erfolgreich, hier mein Ergebnis:

    Keine Farbe drin, nur wenige Sterne zu sehen. 12 Aufnahmen mit 30s, also 6min belichtet. Olympus 40-150 mit Konverter 1,4-fach, f4. Gegen 20:30 Uhr.

    Hätte ich mehr Lichtstärke gebraucht oder länger belichten müssen? Oder liegt es daran, dass der Komet schon zu tief stand?

    Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass das Bild so fleckig ist, annähernd wie ein Gitter. Hat da jemand eine Idee, wodurch das kommt?

    Beste Grüße, Ulrich

    Zitat

    USB-A sind aber eigentlich nur 5 V - wird da irgend etwas hoch transformiert auf 12V ? Würde mich auch interessieren. Hast Du mal einen Link bitte?

    Ja, das wird hoch transformiert, hier der Link:

    Produkte | Songbird FX

    Technik für das Hochtransformieren interessiert mich auch, ich werde den Verkäufer danach fragen. Erinnere mich, dass es so etwas wie Sperrwandler gibt ...

    Nur ein Kleinteil aber ich habe mir einen Wolf gesucht, bis ich es gefunden hatte: Konverterkabel von USB-A auf 12V Hohlstecker für die Stromversorgung meiner SA GTi, von songbirdfx.com. Nach einigen Trockenübungen steht jetzt einem Test draußen nichts mehr im Wege.

    Beste Grüße, Ulrich

    Nicht heute aber gestern kam die Staradventurer GTi. Anlass für die Anschaffung war, dass ich beim Fotografieren des Kometen immer mehr Probleme hatte, ihn auf den Sensor zu bekommen, je länger ich die Brennweite gewählt habe. Ich mache mir Hoffnungen, dass es mit Goto einfacher wird.

    Schon eine Weile her seit dem letzten Posting, darf ich mich hier mal mit einer Frage einklinken?


    Ich besitze einen iPolar und würde diesen gern weiter verwenden wenn ich auf SA GTi umsteige. Von Wega finde ich einen Adapter aber leider: Mein vorhandener iPolar hat den USB-Anschluss nicht seitlich sondern hinten, also kann ich diesen Adapter nicht nehmen. Frage: Lässt sich bei dem SA GTi das Sucherfernrohr heraus nehmen, so dass ich das USB-Kabel durch den freien Kanal hindurch führen könnte?

    Einen freundlichen Konstrukteur habe ich an der Hand, der mir einen Adapter für diese Lösung machen könnte.


    Edit: Mir scheint, ich habe die Antwort hier gefunden:

    Star Adventurer GTi - astrojolo
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    astrojolo.com

    In der Achse für die Deklination ist eine Öffnung, so dass der Kanal nur in einer bestimmten Stellung durchgängig ist. Damit lässt sich das, was ich mir vorgestellt habe, nicht umsetzen.

    Hallo Stathis, danke für die ausführlichen Hinweise!


    Den Links zum Stacking von Kometen werde ich dann nachgehen.


    Zitat von Stathis

    2. GoTo Montierung, die zuvor eingenordet wurde und ein Pointing Model erstellt wurde

    Die Idee kam mir auch im Laufe des heutigen Tages. Wenn ich einen Getriebeneiger zusätzlich kaufen würde müsste ich um die 200€ in die Hand nehmen. Da wäre es u. U. besser, gleich auf eine Montierung umzusteigen, die GoTo ermöglicht. Dann müsste das Auffinden sich wesentlich einfacher gestalten. Ich ziehe die Skywatcher Adventurer GTI in Betracht.

    Noch eine Frage und zwar zum Auffinden des Kometen: Ich habe einen 4-Wege-Kopf mit relativ groben Skalen, Abstand der Striche 5°. In den letzten Tagen bin ich so vorgegangen: Am Himmelshorizont orientiert, Jupiter, der auch auf dem Bildschirm der Kamera problemlos sichtbar ist, in die Mitte gebracht und dann anhand der Skalen die Ausrichtung so verstellt, dass der Komet zentriert sein müsste. Dann mehr oder weniger blind die Kamera eine Serie machen lassen. Zwei Probleme dabei: Weil die Skalen relativ grob sind, war der Komet nicht wirklich in der Mitte sondern mehr zum Rand hin orientiert. Ich konnte von Glück sagen, dass er überhaupt drauf war. Einzige Lösung, die mir einfällt: Eine Probeaufnahme auf das Tablet übertragen, so dass ich den Kometen sehen kann, und dann die Ausrichtung korrigieren. Um dabei einen definierten Winkel zu erzielen, müsste wahrscheinlich ein Getriebeneiger her.

    Gibt es Ideen, wie man es besser und am besten auch einfacher machen kann? Ich habe auch solch einen Leuchtpunktsucher aber sehe nicht, wie ich den einsetzen kann weil ich weder den Kometen selbst noch Sterne im näheren Umfeld mit dem bloßen Auge sehen kann.

    Zitat von @elythomaslumber

    Dann hab ich mit DSS (DeepSkyStacker) einer Anleitung folgend sowohl auf die Sterne als auch den Komten gestackt

    Hallo @elythomaslumber, ich bin sehr interessiert an dieser Anleitung, bist Du vielleicht so freundlich, sie zu posten? Beim vorigen Mal mit Ztf hatte ich auch versucht, mit DSS den Kometen und die Sterne zu trennen, war aber nicht zum Ziel gekommen. Ich hatte da auch eine Anleitung, kann sie aber leider nicht wiederfinden.

    Danke für die weiteren Infos und Reaktionen.

    Dann reiche ich mal die Daten nach: Olympus OM-1 mit 40-150 Pro in Stellung 150mm und Konverter 1,4-fach, d. h. 210 mm bzw. 420 mm umgerechnet auf FF. Blende 4 und ISO 200, 10 Aufnahmen mit je 60 sec. Gestackt mit Sequator und nachbearbeitet mit Affinity Photo, entrauscht mit Topaz. Ich hatte noch mehr als 10 Aufnahmen aber wenn ich die verwendet habe, wurde der Kern in die Länge gezogen.


    Die Sache mit dem Stabi war ein reines Versehen, ich habe mir überhaupt nichts davon versprochen, sondern nicht daran gedacht, dass ich ihn ausschalten muss.


    Eine weitere Diskussion in der Abteilung Technikforum - Bildbearbeitung wäre mir willkommen. Gerade in Sachen Stacking habe ich noch gewaltigen Lernbedarf. Ich hatte auch DSS versucht aber konnte damit kein gutes Resultat erzielen.


    Auch mit den Darks ist das nicht optimal gelaufen: Vor Ort mit der selben Temperatur und sonst auch den selben Bedingungen hatte ich es versäumt und musste es notgedrungen zu Hause nachholen. Werde ich ebenfalls versuchen, beim nächsten Mal besser zu machen.


    Beste Grüße vom Rande des Elm, Ulrich

    Danke für die weiteren Infos und Reaktionen.

    Dann reiche ich mal die Daten nach: Olympus OM-1 mit 40-150 Pro in Stellung 150mm und Konverter 1,4-fach, d. h. 210 mm bzw. 420 mm umgerechnet auf FF. Blende 4 und ISO 200, 10 Aufnahmen mit je 60 sec. Gestackt mit Sequator und nachbearbeitet mit Affinity Photo, entrauscht mit Topaz. Ich hatte noch mehr als 10 Aufnahmen aber wenn ich die verwendet habe, wurde der Kern in die Länge gezogen.


    Moderation: Technische Nebendiskussion ausgelagert nach Kometen auffinden, zentrieren, aufnehmen, stacken, Hot Pixel entfernen

    ....


    Beste Grüße vom Rande des Elm, Ulrich

    Danke für die Antwort. Die Kamera war nachgeführt aber beim Durchblättern meine ich bemerkt zu haben, dass die Bilder minimal hin und her sprangen. Wie ist das möglich? Da die Sterne rund sind hat das Nachführen doch funktioniert? Und warum sind die Dreiecke nach dem Hinzufügen eines Darkframe immer noch da? Ich habe mit Sequator gestackt und würde erwarten, dass die Software die Hotpixel aus dem Darkframe vor dem Ausrichten berücksichtigt. Habe ich einen Handlingfehler mit dem Darkframe gemacht? Stabi war ein, hat der das Bild vielleicht verschoben?

    Moderation: Technische Nebendiskussion ausgelagert aus Komet 12P/Pons-Brooks ist im Fernglas zu sehen


    Auch heute Abend hat das Wetter super mitgespielt: In der Dämmerung noch eine Wolkenbank im Nordwesten aber die verschwand rasch und meine Kamera hatte freie Sicht auf den Kometen. Ich habe bei der Brennweite ein wenig zugelegt und den 1,4-fach Konverter verwendet. Hier das Ergebnis:



    Wenn ich es mir nicht einbilde, kann man da einen schwachen kurzen Schweif erahnen.

    Nicht schlau werde ich aus diesen kleinen farbigen Dreiecken. Hier ein Ausschnitt:


    Ich dachte an Hotpixel aber auch nachdem ich einen Darkframe hinzu gefügt habe sind sie noch da. Hat da jemand eine Idee, wie das zu Stande kommt?

    Beste Grüße, Ulrich

    Auch heute Abend hat das Wetter super mitgespielt: In der Dämmerung noch eine Wolkenbank im Nordwesten aber die verschwand rasch und meine Kamera hatte freie Sicht auf den Kometen. Ich habe bei der Brennweite ein wenig zugelegt und den 1,4-fach Konverter verwendet. Hier das Ergebnis:



    Wenn ich es mir nicht einbilde, kann man da einen schwachen kurzen Schweif erahnen.

    Nicht schlau werde ich aus diesen kleinen farbigen Dreiecken. Hier ein Ausschnitt:


    Ich dachte an Hotpixel aber auch nachdem ich einen Darkframe hinzu gefügt habe sind sie noch da. Hat da jemand eine Idee, wie das zu Stande kommt?

    Beste Grüße, Ulrich