Beiträge von mkoch

    Ich würde aus Dicke und Durchmesser das Volumen berechnen, und die Dichte = Gewicht / Volumen berechnen. Dann in der Tabelle nachschauen was es sein könnte. Ist nicht immer eindeutig weil manche Glassorten ähnliche Dichten haben. Das zweite Unterscheidungskriterium wäre die Farbe (Vergleich mit bekannten Rohlingen). Die Messung des Brechungsindex ist schwierig, erfordert dass man ein kleines Stück abschneidet und einen kleinen Keil daraus herstellt.

    faq


    Gruß

    Michael

    Hallo Martin,


    ich würde die Gipsform vorher testweise (ohne Glas) einmal auf die Maximaltemperatur aufheizen. Wäre vermutlich nicht gut für den Ofen, wenn die Form zerspringt und flüssiges Glas in die Heizdrähte läuft.


    Gruß

    Michael

    wie messt Ihr das Schwingungsverhalten Eurer Stative?


    Das kann man berührungslos mit einem Laser-Vibrometer messen. Leider sind diese Messgeräte ziemlich teuer und nur selten findet man funktionsfähige Gebraucht-Geräte bei Ebay. Die Anwendung ist denkbar einfach. Am Teleskop wird an einer Stelle ein kleines Stück Reflex-Folie aufgeklebt. Das Vibrometer steht auf einem schweren stabilen Stativ daneben und wird so ausgerichtet, dass der rote Mess-Strahl auf die Reflex-Folie trifft. Der Abstand kann 1-2 m sein. An die Auswerte-Elektronik wird ein Speicher-Oszilloskop angeschlossen und da sieht man dann wahlweise die Geschwindigkeit oder (aufintegriert) den relativen Abstand als Funktion über der Zeit. Bandbreite von mHz bis kHz. Die gleichmässige Nachführ-Geschwindigkeit kann man rausrechnen. Eignet sich auch gut um periodische Nachführ-Fehler (mit kurzer Periodendauer im Sekunden-Bereich) zu analysieren.


    Gruß

    Michael

    Nein, ich will wissen, warum die Mpgl. B von der mittleren Länge $\lambda$ abgezogen wird. Nicht mehr, nicht weniger. Mit deinem Beispiel kann ich nichts anfangen. Ich sehe schon, ich muß die obigen Gleichungen programmieren und die Ergebnisse mit oder ohne der Mpgl. anschauen und interpretieren. Ich will eine astronomische Begründung für diese Gleichung haben, denn ich benötige sie für mein Skript, an dem ich schreibe.


    Quern

    Ich finde es eigentlich einleuchtend, so wie ich es oben beschrieben habe. Mit "mittlere tägliche Bewegung" ist die Rotationsgeschwindigkeit des Planeten um seine Polachse gemeint, und zwar so wie wir den Planeten von der Erde aus sehen. Es ist also nicht die wahre Rotationsgeschwindigkeit. Die "mittlere tägliche Bewegung" setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Die wahre Rotationsgeschwindigkeit des Planeten, plus oder minus eine Umdrehung pro Umlauf um die Sonne. Dieser zweite Teil wird hier fälschlicherweise als eine Rotation mit gleichmässiger Drehgeschwindigkeit angenommen. Da es wegen der elliptischen Bahn aber keine gleichmässige Drehbewegung ist, muss dieser Fehler korrigiert werden. Und dafür brauchen wir den letzten Term.


    Gruß

    Michael


    P.S. Jetzt nimm doch mal an, dass der Planet eine gebundene Rotation hat. Wir sehen also immer (ungefähr) die gleiche Seite von ihm. Die "mittlere tägliche Bewegung" ist null. Wenn wir von der Sonne aus beobachten, dann ist auch der Phasenwinkel null. Die Rotationsgeschwindigkeit des Planeten ist sehr konstant wegen Massenträgheit. Die Geschwindigleit des Planeten auf seiner elliptischen Bahn ist aber nicht konstant. Deshalb sehen wir nicht immer genau seine gleiche Seite, sondern die Länge pendelt während eines Umlaufs etwas hin und her. Und jetzt frage ich dich: Aus welchem anderen Term in deiner Gleichung soll diese hin- und her pendelnde Länge denn kommen, wenn nicht aus dem letzten Term?

    Man könnte es auch am Beispiel des Mondes erklären. In diesem Fall ist die "mittlere tägliche Bewegung" null (wegen gebundener Rotation), und "Epoche" und "Anzahl der Tage" sind irrelevant. Der Phasenwinkel wird abweichend definiert als der Mond-zentrische Winkel zwischen dem Erdmittelpunkt und dem Beobachtungsort auf der Erde. Wenn das jetzt schon alles wäre, dann liesse sich die Libration des Mondes durch eine Sinuskurve beschreiben (mit Periodendauer ca. 25 Stunden). Es ist aber keine Sinuskurve. Es fehlt noch der Einfluss, der durch die ungleichmässige Geschwindigkeit des Mondes auf seiner Bahn entsteht. Dadurch wird die Libration mal größer und mal kleiner.


    Gruß

    Michael


    Ich versuch's mal zu erklären. Die Rotationsgeschwindigkeit des Planeten um seine Polachse ist konstant. In der "mittleren täglichen Bewegung" steckt aber nicht nur diese Rotationsgeschwindigkeit drin, sondern auch die Dauer eines Umlaufs des Planeten um die Sonne. Die "mittlere tägliche Bewegung" beschreibt also die Rotation des Planeten, so wie wir sie von der Erde aus sehen, und nicht die wirkliche Rotationsgeschwindigkeit. Weil der Umlauf des Planeten um die Sonne aber nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit erfolgt, ist eine Korrektur erforderlich.


    Gruß

    Michael

    Hallo Joachim,


    ich vermute dass du zum Fokussieren nicht die gesamte Länge der Stangen brauchst, sondern nur einen kleinen Teil davon. Du könntest in dem unbenutzten Teil der Stangen noch ein oder zwei zusätzliche Lagerungen einbauen, die mit Flach-Profilen mit den anderen beiden Lagerungen verbunden werden. Dadurch wird das Linearlager steifer.


    Gruß

    Michael

    Wie könnte man am besten Halos um die helleren Sterne erzeugen, damit das Sternbild deutlich erkennbar wird? Am besten sollten diese Halos auch noch die Ggeiche Farbe aufweisen wie die "Zentralstrerne".

    Hallo Karl,


    das ist eine interessante Frage. Grundvoraussetzung ist erst einmal, dass bei den hellen Sternen keiner der drei Farbkanäle in die Sättigung gelaufen sein darf. Denn dann wäre die Sternfarbe nicht mehr bestimmbar.


    Gruß

    Michael

    Hallo Peter,


    um zu entscheiden ob das an der Optik liegt oder an der Nachführung oder ob das Problem erst beim Stacken entsteht, wäre es sinnvoll

    zunächst mal ein möglichst kurz belichtetes Einzelbild zu analysieren, bei dem Nachführ-Fehler keine Rolle spielen können.


    Gruß

    Michael


    P.S. Im dritten Bild von oben ist ziemlich klar zu sehen, dass irgendwas nicht richtig justiert ist. Entweder der Hauptspiegel oder der Reducer.

    Hallo Gert,


    ich würde das anders machen, weil der Messfühler möglicherweise etwas seitliches Spiel hat, oder weil er sich nicht genau in der Ebene der drei Kugeln befindet.

    Stattdessen würde ich die drei Abstände zwischen den Kugeln messen. Die sind fest, da kann nichts wackeln. Der Kugel-Durchmesser muss natürlich subtrahiert werden. Aus den drei Abständen kann man den Radius des Umkreises des Dreiecks berechnen. Siehe

    Umkreis – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    und

    Satz des Heron – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Damit kennt man jetzt den exakten Radius. Der Fehler der entsteht wenn der Messtaster nicht exakt in der Mitte sitzt, dürfte vernachlässigbar sein weil die Steigung der Glasfläche in der Mitte fast Null ist.


    Gruß

    Michael


    P.S. Ich halte es für viel wichtiger, den Radius möglichst genau zu kennen. Ob der Messtaster genau in der Mitte sitzt, das ist nicht so kritisch. Kann man relativ einfach ausrechnen, wie groß der Messfehler ist wenn der Taster z.B. 0.3mm aussermittig sitzt.

    Ich denke Henner liegt richtig, man mus immer postiv rechnen.

    Zudem: Wenn das Sphärometer beireits oft beim Grob- und Feinschliff benutzt wurde, ohne immer schön sauber zu machen, dann würde es mich nicht wundern, wenn die Kugeln unten etwas abgeschliffen sind. Mal mit starker Lupe drauf schauen, ob sie auch unten noch schön poliert sind?


    Ich kenne diese Sphäromerter mit ganz normalen Stahlkugeln für Kugellager. Die sind sehr genau rund nutzen sich nicht so schnell ab. Solche Stahlkugeln finde ich überall online für kleines Geld. Ob genau 8 mm oder 7,9 ist doch egal, wird ja ohnehin nachgemessen.

    Richtig, der Messwert muss immer positiv sein, wenn man die oben angegebene Formel verwendet.

    Wenn man beide Vorzeichen zulässt, dann muss man eine andere Formel nehmen.

    Beide Varianten findet ihr in http://www.astro-electronic.de/faq2.htm#3 und dann runterscrollen zu "Sphärometer zur Messung des Krümmungsradius".

    Am besten man glaubt ohnehin nur das was man selber hergeleitet hat.


    Gruß

    Michael

    Hallo Micha,


    Bei KStars unter Linux ist jedoch die Funktion nach einem Linux Update auch gestört.


    Dann wird es wohl an diesem Update liegen. Ich verstehe es auch nicht, wie man auf die Idee kommen kann nach 25 Jahren plötzlich was am LX200 Protokoll zu ändern. Das Problem ist, dass es neuerdings in Mode gekommen ist bei den :Sr und :Sd Kommandos das Leerzeichen hinter :Sr und :Sd wegzulassen. Siehe http://www.astro-electronic.de/faq.htm#38


    Gruß

    Michael

    Hallo Jürgen,


    ich habe mit dem Adobe DNG Converter V12.4.0.555 probiert eine *.tif Datei zu konvertieren, aber es kommt die Meldung "The source folder does not contain any supported camera raw files". Mit der aktuellen Version 15.0.0.1264 kommt die gleiche Fehlermeldung.


    Gruß

    Michael

    Hallo Jürgen,


    das habe ich jetzt nicht ausprobiert, meine aber dass es nicht daran liegt. Denn andere DNG's kann mein IrfanView ja öffnen, und einige andere Programme (ausgenommen FFmpeg) können das selbst erzeugte DNG auch nicht öffnen.


    Gruß

    Michael


    P.S. Es war bereits die Version 4.58 installiert.

    Hallo Jürgen,


    eigentlich sind alle Tags gesetzt die da erwähnt werden. Aber IrfanView weigert sich immer noch das DNG einzulesen.


    Gruß

    Michael

    Hat funktioniert. Zwar weigern sich so gut wie alle Programme die so erzeugte DNG Datei zu öffnen. Irgendein Tag muss wohl noch fehlen oder falsch sein. Aber mit FFmpeg kann ich die DNG Datei einlesen und zurück nach PNG konvertieren, und nur darauf kommt es mir an.

    Falls jemand herausgefunden hat, welche weiteren Schritte noch notwendig sind, damit die DNG Datei auch von anderen Programmen akzeptiert wird, dann würde mich das interessieren. Ich vermute dass noch weitere Tags gesetzt werden müssen, aber ich weiss nicht welche.


    Gruß

    Michael