Beiträge von Kurt

    Hallo Gert,

    wo findet man "NoiseXT"? In dem mir (aus alter Gewohnheit) genutzten PhotoLine hab ich es bisher noch nicht gefunden. :(

    Gruß Kurt

    Hallo Gerd,


    richtig schöne und farbige Sternchen. Da kann man bis zur Erkennbarkeit der BS-Pixel herangehen und die Bilder wirken immer noch scharf. :thumbup: Zudem hab ich den Eindruck dass zur Rauschunterdrückung bereits der Stack von nur 5 Frames gut genug ist. Hast du vielleicht irgendwo vergleichbare Aufnahmen mit anderen Kameras? Ggf. bitte zitieren oder zeigen.


    Gruß Kurt

    Hallo Klaus,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Rauschunterdrückung und damit einher gehendende Verbesserung der Detailerkennbarkeit durch Stacking kenne ich hinlänglich von zahlreichen eigene Sonne, Mond -und Planetenaufnahmen und neuerdings auch von eigenen DS- Versuchen. Ich glaube nur nicht dass die Steigerung von z.B. 100 auf 300 Frames für ein fertiges Bild eine merkliche Verbesserung der Bildqualität bringt. Aber das werde ich demnächst selber mit verschiedenen Kameras testen und hier davon berichten .

    Gruß Kurt

    Hallo Klaus,


    danke für die sehr schöne Motivationsvorlage :thumbup:

    Ich bin ja noch ziemlich neuer Anfänger in Sachen DS- Fotografie und frage deshalb mal ganz wissbegierig: Wieso machst du ein Bild mit 290 Aufnahmen je 15s und nicht drei Bilder verschiedener Objekte mit ca. 100 x 15 s Aufnahmen?


    Gruß Kurt

    Wetteronline hatte für die Nacht vom 22. => 23. 04. eine größere Wolkenlücke versprochen. Damit hatte ich endlich die Gelegenheit zu einer weiteren DS- Übung mit meiner mitteteuren neuen Ausrüstung. Dieses mal ging es mir hauptsächlich um den Test der Guiding- Einstellungen für die Ioptron HEM27-  Montierung mit aufgesatteltem 106 f/6,6 Triplett unter der Leitung von ASIair.


    Als Kamera wählte ich die ASI178MM. MM steht bei den ASI- Kameras für schwarz weiß. Die MM178 hat nur 2,4x2,4my gro0e Pixel, dafür aber jede Menge, nämlich 6,4 Megapixel ! Damit evtl. auch Objektfarbe im Bild sichtbar werden kann installiere ich ein Filterrad mit RGB Filtern in den Strahlengang. Auf ein Luminanzfilter hab ich hier bewusst verzichtet. Diesen hat ja bekanntlich auch keine Farbfilterwirkung. Als Objekt wählte ich etwas kleines, das bequem auf da Bildformat der Kamera passen würde, nämlich den derzeit günstig hoch stehenden M 97, den Eulennebel. Lt. der Astro- App Planetarium ist dieser nur 3,4` groß, Mag 9,9 hell und farbig! Was die Kamera beim strahlendhellem Vollmond machen würde war für mich eine spannende Frage.


    So ca. eine Stunde nach Mitternacht hatten sich die letzten störenden Wölkchen verzogen und ich konnte endlich starten. Dank ASIair und Ipad musste dazu nicht in der deutlich unter 0°C absinkenden Außenluft verweilen sondern in meiner wohltemperierten Astroküche. Nur der Filterwechsel erforderten meine Hand am Filterrad. Aber das kann man problemlos in wenigen Sekunden erledigen.


    Der Life- Stack des ersten Rotsignal - Bildes auf den I-Pad zeigte bereits unverkennbar das Eulengesicht. Sogar das dreifach- Sternpiercing rund um das rechte Auge war bereits auf diesem Bild auszumachen. Mit jeden neu hinzukommenden Bild zum laufenden Stack wurde die Detailerkennbarkeit besser. Da wollte ich natürlich gleich bei meinem Versuch dieser Art in einen kompletten, verwertbaren RGB- Bilddatensatz einfangen. Zur Sicherung der Bildschärfe hatte hier erstmals das ASI EAF im Automodus erfolgreich eingesetzt.


    Ergebnis:


    Sicher lässt sich so ein Bild noch viel besser machen. Ich bin mir aber ziemlich sicher , der Rotschopf der Eule ist kein Artefakt :)


    Gruß Kurt

    Hallo Tommy,

    gefällt mit sehr gut :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Da könnte ich bei nächster Gelegenheit mit 106mm F=700 + 0,75 Reducer + Optolong L-Pro + ASI2600 Pro rangehen. Praktisch hindern mich derzeit die Bäume in der Nachbarschaft. Nächste Gelegenheit wäre deshalb erst im nächsten Herbst.


    Gruß Kurt

    Hallo Freunde der Astro- Fotokunst,

    herzlichen Dank für eure freundlichen Worte. Jetzt fehlen nur noch die Gebete für viel klaren Himmel :saint:


    Zu den Fragen:




    Das sind alles Livestacks unter ASIair Steuerung. Hiermit kann man z.B aus dem gemütlich warmen Zimmer die Monti und Kamera steuern und das Histogramm das Lifebildes während der automatischen Stackerei beeniflussen. Ich hab das ASIair mit dem 256 GB Speicher gewählt. Da hat man deutlich mehr als 200GB allein für die Bildspeicherung verfügbar und braucht deshalb kein weiteres Speichermedium für die Aufnahmen einer Nacht.

    Bilder sagen bekanntlich mehr als viele Worte.


    Bild 4


    Bild 5


    Das Teleskop wird mit den Adaptern 1 und 2 gemäß Bild4 geliefert . Da könnte man für vis. Beobachtungen problemlos Zenitspiegel mit Okus verwenden. Der Adapter 1 lässt sich aus dem Abschlussflansch des Okulartubus herausschrauben und dann wie z. B. in Bild 2 auf Fotografie umrüsten.


    Für Planetenfotografie sowie hoch aufgelöste Mondfotos wäre die Verwendung eines Reducers unsinnig. Da bräuchte man eine gute Barlow vor der Kamera.


    Gruß Kurt

    Bestellt hat ich das Teil am 25. März gegen 15:00. Bereits am nächsten Mittag gegen14:00 stand das Packet vor meiner Haustür :thumbup:. Dieser Refraktor wird mit einem  0,75 x Reducer geliefert und hat dann f4,95 , entsprechend f=525mm.


    Gestern versprach der Wetterbericht eine mehrstündige Wolkenlücke für die erste Nachthälfte. Also hab ich wie folgt aufgebaut:


    Hauptkamera: ASI2600MC pro

    Filter: fest eingebautes UV-IR cut + BAADER UHC-L

    Guidingkamera : ASI120mm mini hinter einem 50mm f4 Röhrchen

    Steuerelektronik für Kameras und Monti: ASIair

    Eingabe- und Bildkontrolle: IPAD


    Wetter: wolkenlos, ca. +6°C. Ein leicht böiger Wind rauschte vernehmlich in den benachbarten Bäumen.


    Bild 1

    Rosettennebel



    Belichtungszeit: 16x 120s

    Gain: 60

    Chiptemperatur:  -20,9°C

    Mond: unter dem Horizont

    Bildbearbeitung: mit Photoline32, nur Gradation und Farbabstimmung


    Eigenen Einschätzung: Farbabstimmung ist hier reine Geschmackssache. Keine Ahnung ob man mit der gegebenen Optik oder mehr Belichtungsintervallen mehr an Infos herausholen könnte.




    Bild 2



    Belichtrtungszeit 12 x 180s

    Gain: 90

    Chiptemperatur: -20,9°C

    Bildbearbeitung: mit Photoline32, nur Gradation und Farbabstimmung

    Mond: unter dem Horizont


    Bei nächster Gelegenheit werde ich diese Aufnahme mit der vollen BW der Kamera wiederholen. Sehr wahrscheinlich lässt sich damit die Detailauflösung sichtbar verbessern .



    Bild 3

    Walgalaxie



    Belichtungszeit: 10x120s

    Gain::90

    Chiptemperatur: -20,9°C

    Bildbearbeitung: mit Photoline32, nur Gradation und Farbabstimmung.

    Mond: 88%, ca, 6° über dem Horizont.


    Eigentlich wollte ich nur wissen ob denn die Walgalaxie auch nach meinem Foto als solche zu erkennen ist, Ich meine , Ja!


    Nach diesem Foto zogen leider Wolken auf. Der Wetterbericht hatte aber gehalten was versprochen...


    Gruß Kurt





    Hallo Andreas,


    Dein erstes Bild finde ich höchst motivierend :thumbup: :thumbup: :thumbup:. Hab nämlich seit neulich eine ähnliche Ausrüstung . Aber wozu soll denn "Sternentfernung" gut sein? Das macht doch nur Arbeit.


    Gruß Kurt

    Eigentlich wollte ich nur meine neue, per ASIair ferngesteuerte Motorfokussierung am 130mm f/9 LZOS Apo testen. Die hat dann auch gut funktioniert. Nebenbei kam folgendes Foto heraus:




    Aufnahmedaten:

    2024-03-14  16:15

    Kamera ASI2600MC pro auf -10°C gekühlt, gain 100, 10ms

    Einzelbild, mit Photoline bearbeitert.


    Einige Minuten später:



    Gruß Kurt

    Hallo Stathis,

    zu "... Bild ist spiegelverkehrt": Wetten, diesen Fehler schaff ich doch glatt weg mit einem Klick 8) . Weitere Verbesserungsmaßnahmen an meiner obigen Aufnahme lohnen dagegen nicht. Da werde ich lieber bei nächster Gelegenheit neu aufnehmen.


    Hab noch mal nachgeschaut. Mein Bandfilter ist das OPTOLONG L. Dieses lässt ja H- alpha- beta und OIII fast ungehindert passieren und dimmt weitgehend den breiten Rest. Nach genauerer Analyse meines Bildes müsste ich wohl noch guiden und sehr wahrscheinlich auch jedes Einzelbild deutlich länger belichten. Falls letzteres nix bringen sollte werde ich über die Anschaffung einer gekühlten Kamera nachdenken.. z.B. ASI2600 MC :/ (weil ziemlich viele € teuer!) Jedenfalls, hab herzlichen Dank für die Präsentation deiner Technik.


    Gruß Kurt

    Hallo Stathis,


    Dein Bild macht echt Laune :thumbup:


    Zum Vergleich stelle ich hier mein Erstlingswerk rein, so ganz ohne gekühlter Kamera, Flats, Darks, und guiding.

    Sonstige Daten:

    ED- Refraktor 96mm f/6

    Monti: Optron HEM27

    Bild und Monti-Steuerung: Drahtlos aus der Astroküche mit: ASIair Plus 

    Kamera: ASI MC264

    Belichtung: 60x60s "live stacking"

    Dualbandfilter: OPTOLONG (rot -grün) 

    Bildbearbeitung: Photoline 32

    Aufnahmedatum: 12.02.2024 22:45

    Wetter: Während der ersten 10 bis 16 Frames flitzten einige Wölkchen durchs Bild, sonst ziemlich klar.


    Sonstiges: Vor ca. 4 Wochen war ich noch strikt der Meinung Pferdekopfnebel mit 4" Öffnung sielt man mit 4" Öffnung überhaupt nicht...Klaus und Ulli haben mich dann während ihres Besuches in meiner "Astroküche" dazu ermuntert es doch mal auszuprobieren:



    Ehrlich gesagt, ich bin angenehm überrascht und motiviert... :)


    Gruß Kurt

      

    Hallo Frank,

    sieht doch gelungen aus, auch weil in der Farbgebung gut abgestimmt:thumbup: Da glaubt doch auch wirklich jeder interessierte Laie dass du die Sonne fotografiert hast, die nur ein wenig zu kurze und dazu noch verbogene Strahlen aussendet ?(


    Welche Öffnung hat denn dein Coronado PST? Ich liege mit meinen 60 mm Objektivfilter vor einem 70 mm f= 900mm Refraktor auf der lauer. Dank 18 mm BF sind damit gut aufgelöste Vollformatbilder kein Problem. Aber im Winter kommt an meinem Standort die Sonne nur kurzzeitig über die Gebäude und Bäume der Nachbarschaft hinweg. Aber ab sofort wird es an sonnigen Tagen zunehmend besser werden.

    Gruß Kurt

    ….aufgenommen mit Kamera ASI174MM hinter Chromo- QUARK an 96mm F/6 ED. Von dem Video mit ca. 2000 Frames wurden 10% mit AS!4 gestackt, geschärft und mit PL32 nachbearbeitet.


    Die Monti iOpron HEM27 und die Kamera wurden über ASIair plus von einem Ipad aus per WiFi gesteuert. Das ging auch ganz gut durch die Hauswand aus der "Astroküche", also ohne Sichtverbindung zur ASIair plus. Der linerare Abstand zwischen Asiair <=> und Arbeitsplatz betrug ca. 7m.


    Leider war die Beobachtungsmöglichkeit wenig später durch hohe Bäume beendet . Aber in ca. einer Woche wird die Sonne hoch genug aufsteigen so dass diese Bäume nicht mehr stören können. Dann wird auch genügend Zeit für Anis sein...



    Gruß Kurt

    Hallo Ralf,

    die (auch in echt) roten Protus heben sich nach meinem Gefühl eindrucksvoller gegen den schwarzen Himmel ab als irgendein Grauton. Also, meine künftigen Protus kommen in rot :) .


    Gruß Kurt

    Hallo Ralf,


    beide Anis gefallen mir sehr gut, insbesondere wegen der 200 EB und der Farbgebung :thumbup: Letzteres kommt insbesondere bei astro- interessierten Laien gut an, so die Erfahrung mit meinem ersten Astro- Kalender ;) .


    Gruß Kurt

    Hallo Jürgen, hallo Ulli, liebe Mitleser,


    gestern morgen gegen 10:00 konnte ich FL mit obige genannter Ausstattung erweitert um das Wunderkästchen ASIair Plus dokumentieren. Dh. die Monti- und Kameraeinstellung werden vom Ipad gesteuert und das aktuelle Kamerabild auf dem BS des Ipad dargestellt. Bei Bedarf kann man man an das Ipad  auch noch einen großen BS auch parallel schalten.


    Da um 10:00 (fast) keine Sterne mehr sichtbar sind hab ich zur Fernsteuerung der Feinfokussierung meine bewährte Funkfernsteuerung eingesetzt. Ein Stern, nämlich unsre Sonne strahlte doch tatsächlich ungehindert vom blauen Himmel. Der 4“ ED war mittels ERF vorn sowie einem QUDaystar hinten dran bestens darauf vorbereitet. Als Kamera diente die ASI174MM. Nach einstecken eines

    USB- Sticks im ASIair, Einrichtung auf die Sonne wurde auf „Video“ geschaltet und ich drückte gegen 10:30 mehrmals auf die Auslösetaste. Die Ergebnisse haben mich angenehm überrascht denn die Sonne stand z Zt. der Aufnahmen nur 16° ü. H. und direkt vor dem Teleskop beginnt ein ca. 30 m großer, asphaltierter Wendeplatz. Eine halbe Stunde später hatte diese Fläche aber sichtbare Warmluftschlieren produziert ….also Ende der Vorstellung.


    Bild 1



    Dauer des Videos: 6s

    Bildrate: ca. 125 fps, davon 15% mit AS!4 gestackt und mit Photoline nachbearbeitet.


    Weil mir mein erstes H-alpha d. J. gut gelungen ist hier noch mal in Farbe:




    Bild 2


    Dauer des Videos 20s, sonst wie Bild 1.


    „Problemchen“

    Zuerst wollte ASIair ganz und gar nicht wie es sollte, nämlich sich mit meinen brandneuen Ipad bzw. Iphone verbinden. Dagegen half auch nicht wenn in „Einstellungen“ das heimische WLAN abgeschaltet wurde. Erst nachdem ich dem Router den Netzstecker gezogen hatte arbeitete ASIair brav wie versprochen.


    Tipp

    für Interessenten an iOptron HEM 27 o.ä in Verbindung mit ASIair: Auf die 100€ teure Polsucheroptik der Monti kann man dank der Asiair Software gut verzichten.


    Gruß Kurt

    Die Astroküche hat erstmals am 9. Jan.24 so gegen 16:30 FL serviert. Es ist eigentlich eine ganz normale Küche. Sie war aber an jenem Abend der Arbeitsplatz fürs Beobachtungen und Fotografien.


    Die Bilddaten von der ASI294MC. wurden über ein ca.10m langes USB3 Kabel durch ein kleines Fenster durchgereicht und einem Windows- Laptop zugeführt. Die Kamera steckte im Oku- Auszug eines 96 mm f/6 ED. Das ganze wurde von meiner brandneuen, besonders leichtgewichtigen Monti namens iOptron HEM27 getragen und geführt. Die Steuerkommandos erhielt die Monti per WiFi vom Laptop. Die Feinfokussierung konnte man ebenfalls drahtlos aber über einen separaten Fernsteuerkanal betätigen.


    Kurz vor Sonnenuntergang „schickte“ ich die Monti per goto zu Jupiter. Wenige Sekunden später sah ich Jupiter auf den BS. Nach Feinkorrektur der Fokussierung erschienen auch drei seiner Monde. Um 17:00, also mitten in der bürgerlichen Dämmerung wollte ich wissen wie gut denn denn die Plejaden ins Bild kommen. Dazu wurde die Empfindlichkeit der Kamera so eingestellt dass der Himmel schön mittelstrahlendblau erschien. Die Hauptsterne des “Siebengestirns“ waren nicht zu übersehen.


    Gegen 18:00 trafen meine Astro- und Stammtischfreunde Klaus und Ulli ein. Der Bequemlichkeit wegen hatte ich den 24“ - BS meines PC parallel zum relativ kleinen BS des Laptop geschaltet. Bisher hatte niemand von uns z. B. M1 strukturiert und dazu noch in Farbe in eigenen Teleskop gesehen, etwa so so wie in


    Bild 1



    Dieses Bild wurde aus 10 Einzelbildern mit jeweils 20s Belichtungszeit gestackt. Die Strukturen und Farben waren bereits im Einzelbild ersaunlich deutlich zu erkennen.


    Meine Freunde wollten auch den Pferdekopfnebel im Orion auf dem BS sehen. Nach meiner Schätzung war der i viel zu klein und dazu noch lichtschwach um dem 4“ Röhrchen erkannt zu werden. Also, Versuch macht kluch, Koordinaten eingegeben und da stand er zusammen mit dem Flammennebel im Bild!. Das „Pferd“ stand von meiner Perspektive betrachtet auf dem Kopf. Deshalb hab ich den Kopf nicht sofort als solchen erkannt. Jedenfalls war das für mich das AHA- Erlebnis des Abends. Fotos von diesem "Kopf" werde ich aber erst dann machen wenn mein H-beta Filter wieder aufgetaucht sein wird!


    Ein anderes, bisher von mir noch nie gesehenes oder fotografiertes Objekt zeigt


    Bild 2





    Für Einsteiger: Das ist der Rosettennebel „amtl.“ Kennz. NGC2237. Er ist 5200 Lichtjahre von uns entfernt und hat einen Durchmesser von 150 Lichtjahren.


    Zur Abwechslung mal ein völlig anderes Objekt, so aus der näheren Umgebung z. B. einen Kometen. Lt. der Handy App T.M.Planetarium bot sich gegen 22:00 Kushida(144P)
    als hellster sichtbarer Komet an. Dieser stand noch im SW 49° über dem Horizont. Lt. App betrug seine Helligkeit MAG 10.4, also eher untermittelprächig hell. Nach Eingabe seiner Koordinaten war er aber zweifelsfrei als Komet erkennbar und noch besser auf einem Foto aus der vorangegangenen Nacht.


    Bild 3



    Dieses Bild wurde aus 10 Einzelbildern mit jeweils 50 Belichtungszeit gestackt und die Nachführung auf die Bewegung des Sternhimmels fixiert, also Einstellung des Antriebs auf "siderisch". Das blaugrünliche Objekt mit schwacher Halo erscheint aber im Gegensatz zu den Sternen deutlich länglich. Es steht recht genau an e an der von der App prognostizierten Position. Die Erklärung es sei ein Komet und die längliche Ausdehnung wg. seiner Bewegungsunschärfe geschuldet
    erscheint mir daher am wahrscheinlichsten. Immerhin war der Komet während der Gesamtaufnahme 500 s lang unterwegs.


    Meine Freunde hatten am nächsten Morgen Dienst und verabschiedeten sich gegen 22:30, halfen mir vorher noch dankenswerterweise beim Einräumen. Ich fühlte mich wegen zwei klarer vorher mit wenig Schlaf müde und zu Bett. Gegen 1.30 wollte aber mein Kater unbedingt an die frische Luft und weckte mich unter Anwendung physischer Gewalt. Kurz danach Er verschwand er in der frostigen Nacht. Nun wollte ich ihn aber nicht aus Rache für seine Weckattacke für den Rest der Nacht draußen bei fast -10°C frieren lassen, ließ ihn herein und wollte wieder ins Bett. Vorher warf ich aber noch einen Blick auf die o. g. Astro- App. Da war doch tatsächlich ein anderer, mit Mag 9.4 deutlich hellerer Komet in günstiger
    Position angezeigt! Sein Name lautet: Tsuchinsang (62P).


    20 Minuten später war die Astroküche wieder voll aktiviert und ich hielt bis zur morgendlichen bürgerlichen Dämmerung durch. Das Ergebnis ist dokumentiert mit


    Bild 4


    Gruß Kurt


    PS.: Mittlerweile kann ich die Monti und Kamera völlig drahtlos mittels kontrollieren , also völlig drahtlos von einem Ipad oder auch Iphone aus . An beide lassen sich bei Bedarf per HDMI-Kabel größere Bildschirme anstecken Zur praktischen Erprobung fehlt nur noch eine klare Nacht.

    Hallo Klaus,

    die Schlauchlösung hab ich schon vorbereitet. Ich wollte es aber wissen wie lange so ein USB3 Kabel mit Verstärker unter Wasser aushalten kann 8) . Aber zur Begehung meines Standortes im Garten brauche ich derzeit richtige Gummistiefel. Deshalb versuch ich es ab sofort lieber vor dem Haus auf der Straßenseite.


    Übrigens, der aktuelle Wetterbericht meldet ab morgen Mittag klaren Himmel bei geringer Luftfeuchte. Voraussichtlich wird es bei mir eine FL- Premiere geben. Komm mal vorbei :) .

    Gruß Kurt

    Hallo Niklo,


    Verschlammumg wg. Dauerregen ;(. Deshalb will ich bei nächster Gelegenheit meinen Standplatz auf der gepflasterten Zugangsseite des Hauses ausprobieren. da muss ich nur hin und wieder Lichtfluten von vorbeifahrenden Autos in kauf nehmen. Mal ausprobieren wie häufig das passieren wird. Für die kommenden Woche sind für meinen Bereich drei wolkenlose Tage nacheinander angesagt... falls dasd wahr werden sollte werde ich davon berichten.


    Gruß Kurt

    Hallo Niklo,


    nachdem ich notgedrungen meinen Standplatzes im Garten wg. länger anhaltenden Verschlammung aufgeben musste stelle ich mein Teleskop* auf den befestigten Zugangsweg. Da komme ich mit weniger als je 10m USB- Kabellänge für die Montisteuerung bzw. Kamera gut zurecht. Mein Arbeitsplatz am Laptop ist ist jetzt im geräumigen, beheizten Hausflur. Die Fokussierung läuft bei mit ohnehin schon seit ca. einem Jahr über eine sehr preisgünstige Funkfernsteuerung für Modelle. Wenn sich dieser Setup bewähren sollte kann ich in Zukunft auf voll drahtlos wie z. B. mit EAGLE o. ä. gut verzichten. Falls nicht wäre dein Tipp mit dem preisgünstigen Router nicht schlecht.


    Gruß Kurt