Alles anzeigenHallo zusammen,
ich habe vor einer Woche meine bestellte ASI715MC geliefert bekommen und vergangenen Samstag Gelegenheit auszuprobieren. Als Einstiegsdroge hatte ich bislang die 224MC, mit deren Auflösung schnell Grenzen erreicht waren.
Nach Herunterladen des Treibers konnte es losgehen mit Jupiter. Das Seeing am Samstag war mit ca. 1,4“ recht brauchbar und vor allem langperiodisch, so daß optimale Bedingungen herrschten.
Das Setup bestand wieder aus dem Williams GT 81/478 + Powermate 4x, die Aufnahmenbrennweite somit 1912mm.
Die Pixelgröße der 715 ist ideal gerade für kurze Primärbrennweiten.
Was soll ich sagen. Irgendwie, ich weiß nicht warum, habe ich es sogar mit ausgekühltem Instrument und EAF hingekriegt, die Fokussierung zu verpatzen 🫣🤭. Das habe aber erst später beim Stacken gesehen…..
Als nächstes war der Mond als Testziel dran. Hier sollte es mit dem Fokus dann klappen 😅.
Ich habe dann von der Region um Clavius und Copernikus ein paar Sequenzen mit je 1000 Frames gewonnen. Mit Zeiten von 5ms und Gain bei 50 kam Folgendes zustande:
Das Ergebnis war erwartungsgemäß gut bei gut 6-facher Auflösung gegenüber der 224 gerade mit kürzeren Brennweiten.
Zum Vergleich noch eine Aufnahme mit der 224:
Ich bin schon gespannt, was dann mit meinem TOA 130 geht.
CCS Wolfram
Hallo Wolfram,
entschuldige bitte meine Anfänger/verständnisfrage.
Als DSLR Nutzer (Canon EOS 700D) bin ich immer wieder erstaunt über die starke Vergrößerung bei CMOS Kameras.
Deine Mondbilder hier sind deutlich "größer" im Detail als meine.
Ich kann beim Canon Display 10x vergrößern aber nur zum fokussieren. Die Vergrößerung wird nicht aufgenommen, "nur" das fokale Bild über meine 8" beim Newton.
Selbst mit meiner 3x Barlow komme ich nicht so tief ran wie Du mit Deiner kleineren Öffnung.
Darf ich annehmen, dass bei den CMOS Kameras gezoomt aufgenommen werden kann?
Grüße
Andreas