Beiträge von moelle

    Hallo,


    ich biete eine Celestron NexStar SE Montierung zum Verkauf an.
    Sie ist vor allem geeignet zur schnellen Beobachtung, z.B. mit einem Sonnenteleskop oder einem kleinen Refraktor bis ca. 4 kg Gewicht. Es handelt sich um dieses Modell:
    https://www.teleskop-express.d…azimutal---parallakt.html
    Das Stativ ist höhenverstellbar und lässt sich schnell abnehmen. Der Montierungskopf kann auch ohne Stativ auf einem Tisch o.ä. als Unterlage genutzt werden. sodass sich das Gerät auch gut als Reisemontierung eignet. Die Menüsteuerung ist auf englisch.
    Die Montierung lässt sich nicht nur azimutal, sondern auch parallaktisch verwenden, sodass sie auch astrofotografisch mit kleinen Brennweiten ohne Bildfelddrehung einsetzbar ist. Betrieben wird die Montierung mit 12V Gleichstrom (ein Netzteil wird nicht mitgeliefert). Ein Akkubetrieb mit 8V Akkus ist möglich; die Akkus reichten bei mir für eine Beobachtungsnacht. Lieferung ohne Akkus!
    Preis: 196€ inclusive Versand.


    Viele Grüße,
    moelle

    Hallo,
    ich biete ein manuelles Atik Filterrad MFW 5x1,25“ an.
    Das Filterrad ist aus Aluminium, wiegt nur 260 g und hat eine optische Baulänge von 19,5mm. Teleskopseitig ist ein 1,25“ -Anschluss vorhanden, die Kamera wird über T2 adaptiert, die Kameraposition kann durch einen Konterring fixiert werden. Es handelt sich um dieses Filterrad:
    https://www.astroshop.de/filte…/p,44250#tab_bar_0_select.
    Der Preis beträgt 45€ inclusive Versand.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Jens,


    vielen Dank für deine Antwort und für dein Lob. Die scheinbare Größe von NGC 40 liegt in der Größenordnung Jupiters - vermutlich ein Grund, weshalb der PN so selten fotografiert wird. Dein Versuch mit fast 5m Brennweite stellt eine echte Herausforderung dar und dürfte ein hervorragendes Seeing erfordern. Alternativ wäre es sicher möglich, mit vielen kurzbelichteten Aufnahmen zu arbeiten, was aufgrund der geringen Lichtintensität ebenfalls sehr zeitaufwändig sein dürfte.
    In Zukunft werde ich auch beim C8 trotz des Oversamplings wieder auf das Binning verzichten, da ich mit Ausnahme der geringeren Dateigröße keinen entscheidenden Vorteil erkennen konnte.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    nach langer Zeit war ich wieder astrofotografisch aktiv und habe mich bemüht, mit dem C8 EdgeHD Astrofotos zu gewinnen. 2m Brennweite hatten sich anfangs als zu große Herausforderung für mich erwiesen, aber nun habe ich einen neuen Anlauf unternommen.
    Aufgenommen wurde mit der Atik383L+ im 2x2-Binning-Modus, jeweils 150min H-alpha und OIII. Um die schwachen Ausläufer sicher darzustellen, hätte es noch weiterer Aufnahmen bedurft, ich bin aber erst einmal froh, dass das Guiding einigermaßen geklappt hat.


    Hier ist ein Ausschnitt des Fotos des Winzlings:



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    meiner Meinung hast du einen optimalen Bildausschnitt gewählt - besonders NGC 5474 finde ich sehr interessant.
    Ich habe fast zeitgleich M101 mit 800 mm Brennweite aufgenommen, wodurch sie etwas verloren wirkt. Durch die zahlreichen optisch
    benachbarten Galaxien gewinnt das Bild bei dir deutlich an Wirkung. Es könnte lohnend sein, deutlich mehr Belichtungszeit
    zu investieren, um NGC 5485 und NGC 5473 besser zur Wirkung kommen zu lassen - vielleicht wäre dies ja einmal
    eine Option für dein einmal genanntes 24-h-Projekt?
    Ach ja- wie fast immer: Ein tolles Bild!


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    ich möchte ebenfalls eine Aufnahme von M 101 beisteuern - aufgenommen mit 4 Zoll Öffnung. Da das Wetter bei uns nur wenig Zeit für astronomische Aufnahmen lässt, habe ich qualitativ geringwertige Aufnahmen von 2011 mit eingearbeitet - dadurch ist bei mir ein Stern mehr zu sehen...


    Belichtet wurde insgesamt 10,5 h, davon 320 min L, 110 min R, 90 min G und 110 min B mit der Atik 383L+.


    Hier ist ein auf 70% verkleinerter Ausschnitt des Bildes:



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Rainer,


    misslungen finde ich dein Bild keineswegs - nur schade, dass du den Bildausschnitt nicht etwas verschoben hast, um M99 vollständig mit abzubilden. Für nur 2h Belichtungszeit finde ich dein Bild wirklich beachtlich
    Dein Bild enthält m.M. nach noch Verbesserungspotential; ich habe einmal die Vignettierung und den Farbgradienten etwas versucht zu verringern,
    obwohl dies bei einem jpg-Bild wenig Sinn macht. Hier ist mein Ergebnis (falls du damit nicht einverstanden bist, lösche ich das Bild wieder):



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Marcus (Schorhr), Marcus (Mettling), Jan, Caspar und Tahir,


    vielen Dank für eure Rückmeldung und euer Lob.
    -> Marcus (Schorhr): 12,5 h klarer Himmel klingt natürlich viel - tatsächlich waren es aber nur zwei Abende/Nächte, die aber keineswegs eine gute Durchsicht zeigten. Mit den Bildern habe ich bereits vor Beginn der astronomischen Dämmerung begonnen, um das kurze geeignete Zeitfenster auszunutzen. Insgesamt habe ich in diesem Jahr erst vier Nächte zur Astrofotografie nutzen können.
    -> Marcus (Mettling): Ich habe die Atik 383L+ benutzt, zusammen dem motorisierten Filterrad und dem Atik-OAG. Falls du die Gezeitenschweife visuell wahrnehmen kannst, musst du wahrscheinlich eine deutlich größere und lichtstärkere Optik als ich und vermutlich einen dunkleren Himmel haben?


    Da immer noch ein Farbrauschen zu erkennen ist, müsste ich eigentlich noch weitere Belichtungszeit in das Objekt investieren, aber damit werde ich vermutlich warten, bis ich den Reducer zu meinem C8 habe und mich dann nur auf NGC 4435/4438 konzentrieren.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Rainer,


    die "fehlenden Galaxien" sind nicht ernst gemeint, sondern beziehen sich auf Stefans astronomischen Aprilscherz.
    Der Hintergrund rauscht tatsächlich noch erheblich, daher habe ich ein paar Tage später noch einmal weitere Belichtungszeit in das
    Motiv investiert:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=149115
    Den Ursprung der hellen Linien kann ich nicht vollständig erklären; möglicherweise handelt es sich um Reflexionen innerhalb des Strahlengangs, die durch Integration nicht ganz beseitigt werden konnten. Im o.g. Bild sind die Linien nur deutlich schwächer zu erkennen.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Jan,


    vielen Dank für deinen Beitrag zu dem Versuch, relativ lichtschwache und kleine Objekte mit kleiner Ausrüstung und manueller NAchführung darzustellen.
    Die Nachführung ist dir m.M. nach hervorragend gelungen - eine sehr sportliche Leistung. Ich habe dies früher auch versucht und mit dem Auge am Fadenkreuzokular 60 min eine biegsame Welle gedreht - aus heutiger Sicht mit mehr als mäßigem Erfolg, dennoch war ic damals sehr stolz.
    Die Scharfeinstellung ist recht gut, aber vermutlich nicht optimal - hier könnten Korrekturen im 1/20-mm-Bereich notwendig sein; dies ist aber sicher recht kritisch zu realisieren.
    Im Bereich der Bildbearbeitung lässt sich vermutlich ebenfalls noch etwas mehr aus dem Bild herausholen; ich habe einmal den Farbgradienten etwas verringert und das Rauschen etwas vermindert. Falls du damit nicht einverstanden bist, lösche ich das Bild wieder:


    .


    Ich finde schade, dass sich bis jetzt noch niemand zu dem Bild gemeldet hat, denn für die verwendete Vorgehensweise und die relativ kurze Belichtungszeit ist das Bild bemerkenswert.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    wie von dir gewohnt ist dies mal wieder ein Spitzenergebnis. Mir gefällt besonders, dass du bei der Bearbeitung behutsam vorgegangen bist und harte Kontraste (die bei vielen sicher Anerkennung finden würden) vermieden hast. Die Sternabbildung ist m.M. nach exzellent.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo René,


    dein Bild ist natürlich außergewöhnlich gut - ohne Frage.
    Ohne dich zu etwas überreden zu wollen, wäre mein Vorschlag, dass
    du (in einer der viel zu seltenen wolken- und mondfreien Nächten) deinen
    Arbeitsablauf wie folgt geringfügig änderst:
    - Alle Bilder à 600s und ungebinnt
    - 3:1:1:1 als Verhältnis der Belichtungszeiten L:R:G:B, bei dem Beispielbild wäre
    dies also z.B. 12x600s L und je 4x600s R, G und B.
    Die Gesamtbelichtungszeit ist etwa gleich geblieben, das Rauschen dürfte aber etwas
    geringer werden, wenn du die Luminanz aus allen (also L, R, G und B) Aufnahmen erstellst.
    Durch den Verzicht auf das Binning wird der Einfluss des Ausleserauschens bei den
    Farbaufnahmen geringfügig erhöht (dies ist aber nur marginal), gleichzeitig wird aber
    deutlich stärker das Rauschen der Luminanz verringert.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Frank,


    ich nutze PixInsight. Bei der Integration der Bilddaten wird sowohl die durchschnittliche Verbesserung des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses
    als auch die Standardabweichung angezeigt. Anhand dieser Werte verändere ich einzelne Parameter bei der Integration, um ein möglichst
    großes SNR zu erhalten und gleichzeitig Satellitenspuren etc. auszuschließen. Für das integrierte Bild gibt es das skript Image Analysis/NoiseEvaluation,
    mit dem sich die Werte berechnen lassen.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo René,


    ein Bild sagt mehr als tausend Worte...
    Ich habe für dich aus meinen Ergebnissen der letzten zwei Beobachtungsnächte
    einen Vergleich zusammengestellt. Im linken Bild habe ich 40 Luminanzaufnahmen
    à 600s zusammen mit 37 RGB-Aufnahmen integriert, rechts nur die Luminanz.
    Beide Bilder sind - bis auf das Stretchen für die Schirmdarstellung - unbearbeitet.
    Deutlich ist zu erkennen, dass das Signal-zu-Rausch-Verhältnis deutlich besser wird,
    wenn man die RGB-Aufnahmen zur Integration hinzuzieht - aber dazu sollten diese natürlich
    ungebinnt vorliegen. Die Standardabweichung ist im linken Fall nur etwa halb so groß wie im rechten
    Bild.
    Hier ist das Vergleichsbild von NGC 4435 (die Hälfte der Daten ist aus der letzten Nacht):



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo René,


    wenn du die Farbaufnahmen ausschließlich zur Farbgewinnung nutzt, verschenkst du Belichtungszeit. Integriert man die RGB-Aufnahmen zusammen mit den Luminanz-Aufnahmen (wobei die RGB-Aufnahmen geringer gewichtet werden gemäß dem unterschiedlichen S/N-Verhältnis), lässt sich das Signal-zu-Rauschverhältnis der Luminanz-Aufnahme und damit auch die Detailerkennung verbessern.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan, hallo Jan,


    vielen Dank für eure positive Rückmeldung. Mittlerweile habe ich die "fehlende" Belichtungszeit nachholen können.
    Stefans Galaxien waren aber schon wieder nicht zu erkennen - es scheint wohl doch an der Größe der Optik zu liegen...


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    gestern konnte ich weitere Aufnahmen der Galaxienkette um NGC 4438/4435 (The Eyes) gewinnen. Insgesamt habe ich mit dem Vixen ED103S nun
    400 min Luminanz
    130 min R
    110 min G und
    140 min R


    gewinnen können. Zur besseren Übersicht habe ich in einem kleinen Ausschnitt einige Objekte beschriftet (bzw. beschriften lassen).


    Hier ist das auf 40% verkleinerte Gesamtbild:



    und hier der beschriftete Ausschnitt:


    .


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo René,


    herzlichen Glückwunsch - du hast die Galaxie sehr detailliert dargestellt, ohne dass sie m.M. nach überschärft wirkt. Ich wünsche dir, dass du noch mehr Farbinformationen sammeln kannst. Warum nimmst die Farbe im Binning-Modus (und mit kürzerer Belichtungszeit) auf? Nach meiner (bescheidenen) Erfahrung bringt dies kaum Vorteile. Würdest du die Farbe ungebinnt aufnehmen, könntest du das Signal nutzen, um die Luminanzaufnahme zu verbessern. Kurz belichtete Farbaufnahmen lohnen sich u.a. bei Schmalbandaufnahmen, um die Sternfarben zu gewinnen.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    dies ist mir beim Vergleich mit deinem Referenzbild auch aufgefallen - vermutlich haben deine
    Teleskope das Licht der fehlenden Galaxien einfach verschlungen, sodass für meinen kleinen
    Refraktor keine Photonen mehr übrig geblieben sind. Ich habe die dunkle Vermutung, dass auch
    auf den noch folgenden Aufnahmen "deine" Galaxien nicht zu erkennen sein werden. Eine kleine
    Chance besteht jedoch in der Nacht vom 31. März bis zum nächsten Morgen...


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo,


    eine Nacht konnte ich in dieser Woche nutzen,
    um die Galaxienkette um NGC 4435 abzulichten.
    Teleskop war das Vixen ED102S, Kamera die Atik 383L+. Belichtet wurde:
    L: 230 min, R: 70 min, G: 60 min, B: 60 min.
    Leider rauscht das Bild noch erheblich. Hier ist die auf 40% verkleinerte Version:



    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo René,


    dir ist ein schönes Bild gelungen, die Strukturen innerhalb der Galaxie hast du gut herausgearbeitet. Verbesserungspotential gibt es m.M. nach noch bei der Sterndarstellung, u.a. sind die hellereren Sterne nahezu quadratisch geworden, was etwas unnatürlich wirkt.


    Viele Grüße,


    moelle

    Hallo Stefan,


    dir ist wieder einmal eine schöne Aufnahme gelungen. Besonders gut gefällt mir, dass du den Hintergrund nicht übertrieben glatt "gebügelt" hast, und dass die Farbsättigung im moderaten Bereich bleibt. Falls du noch etwas verändern oder verbessern möchtest: Einige hellen Sterne weisen ein dunkles Zentrum auf, was etwas unnatürlich wirkt - vielleicht lässt sich dies ja ohne großen Aufwand beheben.


    Viele Grüße,


    moelle