Beiträge von herzogu

    Hallo Gerry!
    Habe mir Dein Summenbild runtergeladen.
    Ist bei mir Quietschrosa!
    Auch mit viel rumschrauben am Histogramm konnte ich da nicht viel dran machen.
    Aber keine Sorge, mit der Cam kriegste schon etwas deepsky hin, hat bei mir auch geklappt.
    Habe auch mit dem 127/1500 Mak und 0,5 Reducer belichtet.
    Zuerstmal, vergiss raw und binning, geh erstmal den einfachen Weg.
    Hier mal die Grundeinstellungen:
    "Kamera"
    -> QHY5L-II -> 1280x960


    Reiter "Kamera setup"
    Unter Farbe/sw wählst Du "GR"
    Dann runter zu "erweiterte Kameraeinstellungen"
    "USB Datentraffic" und "Offset", alles so lassen.
    Ein Häkchen bei "long exposure mode" machen.


    Weiter zum Menu "Video Aufnahme"
    Den gain maximal auf 5-10%, ansonsten rauscht es wie Sau. Den gain ausschließlich zum auffinden und zentrieren des Objekts hochdrehen.
    Dann auf die grünen Zahlen der Belichtungszeit klicken, steht normal auf 0-50ms, 3x klicken, dann müsste da 0-50s stehen.
    Eleganter geht es mit einem Klick auf das blaue Feld in dem die Belichtungszeit steht.
    Es öffnet sich das "Input Panel".
    Da klickst Du 15s -> Enter -> Exit
    Nehme ruhig mal 15s, ich habe auch schon mal 90s belichtet.
    Dann unter "Datei" -> "Video Aufnahmeoptionen" Ausgabeformat "tif" wählen und die Ausgabeordner festlegen.
    Unten die gewünschte Anzahl der frames festlegen, für M57 kannste ruhig 90 Bilder machen, die mit 15s Belichtung schaffen schon was weg.
    Dann ein weißes Blatt Papier vor die Cam halten und den "globalen Weißabgleich" klicken.
    Jetzt nur noch "Serien-Aufnahme" starten.
    Ist die Serie beendet, Kamera oder Teleskop vorne dichtmachen, und Darks mit der gleichen Belichtungszeit wie die Lights machen, hier zB. 30x15s.
    Danach die BIAS-Frames nicht vergessen.
    Belichtung wieder im "Input Panel" klicken.
    1µs -> Enter -> Exit einstellen und auch 30 Stück machen.
    Mit den drei Datensätzen dann Deepskystacker füttern.
    Dann sehen Deine Bilder schon viel besser aus.


    Viel Erfolg und Gruß,


    Uli

    Hallo Micha,


    Bias mit 1ms, 30-60 Stück, Darks mit gleicher Belichtungszeit und Gain wie die Lights.
    Ich nehme als Format in EZPlanetary immer TIFF, dann alle rüber nach DSS, debayer-Einstellung GRGB, glaube ich, aus dem Kopf.
    Dass das Summenbild fast schwarz ist, verwundert nicht. Das muss nach Anwendung von Darks und Bias noch gestretcht werden.
    In Fitswork das Histogramm öffnen, Rechtsklick und "Automatisch skalieren" anwählen.
    So klappt es bei mir.


    Das Bild ist genauso gemacht worden:


    Gruß,
    Uli

    Hallo Ursus!


    Hatte am Wochenende auch die Option Komet und Sterne mit DSS versucht, bei mir stürzt DSS kurz vor dem Ende der letzten Bildberechnung ab.
    Und zwar jedesmal. Da bist Du immerhin schon etwas weiter. ;)
    Bei mir läuft es (nicht) unter Win 8.1.
    Scheint also nicht unbedingt am Betriebssystem zu liegen...


    Gruß,
    Uli

    Samstag nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder ein paar Stunden klarer Himmel...
    Da wollte ich den Lovejoy auch noch mal ablichten.
    50x30s
    Konnte auch mal die Bilderkennung (Imagesolver) und Beschriftung (Image-Annotation) von Pixinsight ausprobieren.
    Sieht doch ganz schmuck aus... ;)


    "dass ich durch verschieben des "Schwarzpunktes" in jedem Farbkanal ca. die Hälfte des jeweils dargestellten Berges am höchsten Punkt abschneide."


    Wenn ich das richtig verstanden habe, schneidest Du damit auch ca. die Hälfte an Bildinformationen weg...
    Ja, habe heute auch desöfteren gen Himmel geblickt, aber das können wir wohl (wieder mal) vergessen, mit dem fotografieren. Ächz...


    Gruß,
    Uli

    Hm...das Problem liegt ja wahrscheinlich in der falschen Einstellung beim debayern und wird beim nächsten Stack genauso wieder auftauchen.
    Da wäre es doch am Besten, die richtige Einstellung durch ein paarmal ausprobieren rauszufinden.
    Ich mein ja nur mal so...hier werden die wildesten Dinge aus der PS-Kiste ausgepackt... ;)


    Gruß,
    Uli

    Hallo Jörg,


    die Quadrate gibt's nicht mehr in fitswork.
    Wenn Du im Histogramm unten rechts den Wechselschalter klickst (Gamma/Histo/Punkte), hast Du in der Darstellung "Punkte", 5 Kästchen auf der Histogrammkurve.
    Die kannst Du nach Belieben greifen und verschieben.
    Mit der Anleitung die Du oben erwähnt hast, habe ich übrigens auch fitswork kennengelernt und bei mir kam exakt dieselbe Frage auf... ;)


    Gruß,
    Uli


    Ps. Sehe, Du kommst auch aus Münster. Bei Bedarf können wir uns gerne mal zusammen setzen und uns austauschen.

    Hallo Zusammen!


    Wo jetzt seit ewigen Wochen kein clear sky zu kriegen ist, widme ich mich der Bildbearbeitung.
    Habe mir jetzt die Testversion von Pixinsight installiert.
    Alos ichmuss schon sagen, selten ein derart nichtintuitivres Programm gesehen wie dieses! [:D]
    Habe mir jetzt eine Woche Tutorials reingezogen und probiert undgemacht.
    Zwischenzeitlich war ich kurz vor'm aufgeben...
    Mittlerweile bin ich aber recht angetan, PI hat es faustdick hinter den Ohren.
    Ich habe jetzt mal den M42 vom 18.10.2014 neu bearbeitet, zum Vergleich die alte Version mit deepskystacker, fitswork und gimp...


    Pixinsight:


    [;)]


    Im Eifer des positiven Gefechts hab ich wohl auch übertrieben, aber das liegt wohl im Reiz des Neuen...


    DSS, Fitswork, Gimp



    Gruß vom Uli

    Hallo Michael,


    ich habe den TS-Binoansatz mit 1,25 Steckanschluss für mein CPC800. Am Mond und Planeten echt beeindruckend...
    Da meine Augen allerdings nicht mehr mitspielen und ich kaum noch visuell unterwegs bin, könnten wir uns bei Interesse sicher über einen Gebrauchtpreis einig werden.
    Köfferchen und Glaswegkorrektor sind natürlich vorhanden.
    Ich habe auch noch passende Okularpärchen, (Goldkanten) in 6,9,15 und 20mm...


    Gruß,
    Uli

    Hallo Christian,


    in der Tat unterscheiden sich beim HySt s/w und Farbaufnahmen recht deutlich, bieten aber dadurch auch Möglichkeiten.
    Den Herznebel fand ich jetzt von der Bearbeitung her eher suboptimal, aber so unterscheiden sich die Geschmäcker...
    Ich bin gespannt, wie Du den mit Filtern herausarbeitest!
    Guck Dir den hier mal an, HA,OIII,SII kombiniert: http://3.bp.blogspot.com/-Qu_k…3AM6Qo/s1600/_IC1805b.jpg
    Gefunden auf:
    http://flickrhivemind.net/Tags/hyperstar/Interesting
    Das macht doch Appetit? ;)


    Gruß,
    Uli

    Hallo Christian,


    dieses Thema habe ich jetzt erst entdeckt.
    Ist ja der Hammer, was Du mit der Filterei so rausholst!
    Da kann ich als Farbfilmer aber nur dumm gucken... ;)
    Bin gespannt auf weiteres von Dir!


    CS und Gruß,


    Uli


    Ps.: Eine Frage zu den Baader Highspeed-Filtern, passen die mit Fassung in den eigentlich dafür vorgesehenen Platz im Hyperstargehäuse?
    Ohne Filterschublade musste ich einen Idas nämlich in eine selbstfabrizierte Fassung bringen...

    Moin Hans-Jürgen!


    Auch von mir ein herzliches Willkommen!
    Der Orion gefällt mir ausgesprochen gut, wenn ich den mit meinem vergleiche bin ich begeistert.
    Da frage ich mich, woran liegt's?
    Ist es die Reihe mit den unterschiedlichen Belichtungen?
    Mich würde sehr interessieren, wie sich die Bearbeitung mit Pixinsight auf das Ergebnis auswirkt, hast Du zufällig einen Vergleich zur herkömmlichen EBV zur Hand?


    CS und Gruß,


    Uli

    Polhöhenwiege habe ich gebraucht von der Baader-Schnäppchenliste gekauft.
    Ich hatte auch alles schon mal zusammen aufgebaut, aber weil ich keine Sicht auf Polaris habe, kam da nicht soviel bei rum.
    Nach dem update des Handcontrollers geht jetzt auch das "All Star Polar-alignment", damit sollte es klappen.
    Aber ich scheue bei den seltenen klaren Nächten den Zeitaufwand, das Mordsding zu installieren und mir einen abzufrieren.
    Wiegt schon ordentlich und ist ziemlich wuchtig.
    Also für "unterwegs" absolut nicht tauglich.


    Gruß!

    Hallo Stefan,


    der Hauptgrund für eine Farbkamera war, das setup möglichst schmal zu halten.
    Ich wollte gerne in den deepsky-Bereich reinschnuppern ohne parallaktische Montierung bzw. Polhöhenwiege, ohne Guiding und Filterschublade.
    Desweiteren habe ich ja das Hyperstarsystem im Einsatz, und da war vor einem Jahr die Filterei noch nicht so unproblematisch.
    Eine Filterrad zum Hyperstar zu adaptieren, war schon etwas aufwändiger, zumal der Abstand zwischen HyStar und Bildebene millimetergenau passen muss.
    Ansonsten ist S/W und Filter sicher die bessere Methode und das unabhängig vom eingesetzten Teleskoptyp.


    CS und Gruß,


    Uli

    Hallo Bernhard,


    die Kollimation ist etwas einfacher als beim normalen Fangspiegel, da bei diesem ja nach der Kollimation alle 3 Schrauben angezogen sein müssen um die Kollimierung stabil zu halten.
    Der Hyperstar hat dagegen 3 Schraubenpaare zum kollimieren.
    Ein zum justieren, eine Anpressschraube zum feststellen.
    Ich habe den HySt einmal(!) kollimiert, seit nunmehr 12 Monaten hat sich da nichts verändert.
    Letztens noch überprüft.
    Nützliche software dafür ist Astroraster:
    http://www.gosky.de/Software1.htm
    Läuft allerdings nich auf 64bit-Betriebssystemen, ich habe da meinen alten XP-Laptop reaktiviert...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: bejoro</i>
    <br />Lieben Dank. Natürlich interessiert mich auch die qualitativ hochwertige Arbeit mit Nachbereitung, aber auch einfach so zum "Spechteln" im warmen Zimmer wäre schon schön. Die Kosten sind ja nicht unerheblich.


    Kann ich das so verstehen, dass man mit Belichtungszeiten von 2 bis 3 Minuten (z. B. 4x30 oder 6x30) mit einem C8 oder C9 mit Hyperstar und Farb-CCD wesentlich mehr und detaillierter sichtbar machen kann, als mit Okular+Auge?


    Die Brennweite ist ja unveränderlich. Somit spielt die Chipgröße die entscheidende Rolle für den Vergrößerungsfaktor. Das mit der Chipgröße und Auflösung müsste ich mir noch genauer ansehen.


    Würdest Du aktuell noch immer einen Chip in APSC-Größe verwenden, bzw. bei einem C9.25 mit 540 mm Brennweite? Wäre ein kleinerer Chip universeller? Welche Farbkamera würdest Du Dir jetzt Anschaffen, wenn Du die Wahl hättest? ALCCD oder Atik?


    Wie sieht es mit einer Korrektur einer möglichen Kameraverkippung aus? Ich habe da etwas gelesen, dass man da aufwändig basteln müsste, sollte der Chip nicht parallel liegen.


    Ach ja, noch vergessen:
    Braucht man einen Micro-Focuser evtl. mit Motor?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Bernhard,


    natürlich kann man fotografisch weitaus mehr sichtbar machen als mit dem bloßen Auge zu erkennen ist.
    Das ist aber grundsätzlich so und keine Eigenart des Hyperstar-Systems.


    Auch schon mit 2-3 Minuten Belcihtungszeit.
    Allerdings braucht man für rauscharme Bilder möglichst viele Einzelframes, da macht man schon eher 60-120x30s.


    Die mögliche Chipgröße wird übrigens durch den Hyperstar limitiert.
    Dieser leuchtet in der C8-Version eine Chipdiagonale von 27mm aus.
    Also wäre ein größerer Chip für diese Anwendung unnütz...


    Welche Kamera?
    Tja, ich bin zu meiner AlCCD8L gekommen, da die hier im Forum gebraucht für 850€ angeboten wurde.
    Ich wollte gerne eine Farbkamera haben, um das setup möglichst schmal zu halten, ohne Filterrad, das nochmal bei der Adaptierung zum HS berücksichtigt werden muss.
    Von daher habe ich keine detailierten Kenntnisse welcher Chip und welche Kühlung etc. jetzt die erste Wahl sind.


    Es gibt zur Korrektur einer evtl. Verkippung des Chips/kamera sogenannte tilt-ringe, da kann man mittels dreier Schrauben die Verkippung ausgleichen.
    Wichtig ist nur, dass das bei der Adaptierung der Kamera an den Hyperstar berücksichtigt wird, da der Abstand Hyperstar-Bildebene sehr genau eingehalten werden muss.


    Einen Microfocuser oder Motorfukus brauchst Du nicht.
    Die Fokussierung mit einer Bahtinovmaske funktioniert sehr gut.
    Entweder Du hast entsprechendes Feingefühl in den Fingern, oder Du machst Dir eine Reagenzglasklammer an den Fokusknopf.
    Über den langen Hebel kannst Du dann extrem präzise fokussieren.
    Ich habe es auch bislang noch nicht erlebt, dass der Fokus sich im Lauf der Nacht noch großartig verschoben hätte.
    Von daher ist ein Microfocuser/Motorfokus ein Luxus.
    Kann man haben, muss man nicht...


    Ich hoffe, Du bist ein Stück schlauer...


    Gruß,
    Uli

    Hallo Bernhard,


    prinzipiell schon...
    Ich habe beim belichten immer "deepskystacker live" laufen, da hat man das jeweils aktuelle livebild.
    Dort kann man umschalten auf das jeweils letzte Bild, oder auf einen Stack aus allen bisherigen.
    Da schält sich das Objekt schon nach und nach deutlich heraus.
    Allerdings hat deepskystacker live keinen Vollbildmodus und man muss das Histogramm schon ziemlich zusammenstauchen, damit z.B. ein Nebel sichtbar wird.
    Dadurch pumpen sich die Sterne und alle helleren Bildanteile natürlich sehr stark auf.
    Ich finde das schon weitaus besser als mit f10 auf flaue Fleckchen zu starren, durch das relativ kleine Bild natürlich etwas eingeschränkt, aber um Längen besser als visuell...
    Mit 30s-1min Belichtung muss man an "seinem Himmel" mal experimentieren.
    Bei mir wird der Hintergund spätestens ab 45 sec schon zu hell...


    Und Danke für die Blumen! ;)


    Gruß,
    Uli


    Ps.:
    Hier auf dem Laptop läuft gerade DSS-Live, da haste einen Eindruck von der Größe...

    Hallo Zusammen!


    Ich habe mir im Sommer extra für den Urlaub die neue Bridge-Kamera DSC HX400v von Sony gegönnt.
    Damit strolche ich auch ab und zu mal im Astrobereich rum.
    Hier mal 3 Bilder aus diesem Sommer...


    Sternspuren auf La Gomera, ich glaube es waren ca 40x30s bei Blende 2,8



    Die Sonne mit der Baader Sonnenfolie vor dem Objektiv, volle Brennweite von 215mm, als Singleshot gar nicht mal sooo übel...



    Und noch ein Singleshot vom Mond am vergangenen Samstag, Iso80, 1/50s, f6,3, 215mm:



    Für eine kompakte Digiknipse ganz brauchbar... ;)


    Gruß,
    Uli

    Woher wisst ihr alle ihren Vornamen? ;)
    Egal...
    Hallo Laura,


    für Sehbehinderte kann man sehr schön Tastbilder erstellen.
    Ein beliebiges Astrofoto auf Din A4 oder größer ausdrucken und die Sterne/Objekte mit Ölfarbe hervorheben.
    Versierte Künstler können sogar die Strukturen zB. des Orionnebels mittels Maltechnik ertastbar machen.
    Wäre ein schönes Projekt für eine Kinder/Jugendgruppe.


    Schönes Anliegen von dir, viel Erfolg!


    Gruß,
    Uli

    Hallo Christian,


    das sollte helfen:


    http://www.gva-hamburg.de/lidlworkshop/etxtest.pdf


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    Gruß,
    Uli