Beiträge von mikel_at_night

    Aufnahmedaten habe ich keine, wollte es hier aus den Lippischen probieren, Nähe Lage. Aber leider machte mit der Dunst so Probleme. Die Phase hab ich natürlich für meine Koordinaten (Bielefeld) in Starry Night überprüft. Dort wird der Merkur aus meiner "current position" halt noch etwas schmaler dargestellt, in etwa die Hälfte des "Halbmerkurs".


    Gruss
    Micha

    Hallo Marianne,


    hatte das am 31.3 auch versucht, ohne deinen Erfolg. Aber die Phase ist einigermassen realistisch, ist aber eher noch etwas schmaler (laut Starry Night). Durch die Unschärfe wird dein Bild ja ein bisschen grösser, als wenn der Merkur ganz scharf wäre.


    Gruss
    Micha

    Hm,


    je mehr ich drauf schau, desto mehr sieht dies Scope nach dem Seben aus, was auch bei ebay verschleudert wird. Also erstmal zu dem Händler: der ist seriös. Bedenken kann man da also auch persönlich äussern. Meine Bedenken fangen schon mit der Montierung an: 1400mm Brennweite bei 6er Öffnung auf einer EQ-1 oder EQ-2 ähnlichen Montierung (welche ist es denn genau?). Das wird ne schöne Zitterpartei beim scharfstellen, bei Wind würde ich evtl. sogar gleich in der Hütte bleiben. Ausserdem ist auch dies ein catadioptisches System mit dem Vorteil, dass es zwar leichter und kürzer ist, aber dem Nachteil, dass die Brennweitenverlängerung im Strahlengang auf die Optik geht. Davon betroffen sind v.a. DeepSky-Objekte.


    Ich halte da einen "normalen" 114er Newton für die bessere Lösung als Einsteigergerät, wenn man eben nur diese 200 € zur Verfügung hat.


    Der Unterscheid zum 60mm Reflektor (was ist das denn für ein gerät?) ergibt sich schon aus der Öffnung, dies hier sammelt zig mal mehr Licht.


    Der Filtersatz besteht eben aus Farbfilter. Die hat fast jeder in der Kiste, nur benutzen tut sie kaum einer. Auf mein gesamtes Farbfilterset würde ich beispielsweise verzichten, wenn mir einer dafür den Baader-Kontrastbooster oder den Skyglowfilter wegnehmen wollte.


    Also TS hat einen Superruf. Ich kann aber nicht behaupten, dass mir die Tendenz der Händler gefällt diese ebay-Bomben auch zu vertreiben, auch wenn die Beschreibung bei TS deutlich moderater ist. Das man mit der Steuerung und der Nachführung da plötzlich die fetten Fotos mit der Montierung machen kann, halte ich z.B. für ein Gerücht.


    Ich hab bisher übrigens noch nie ausser bei den Händlern gelesen, dass dies Gerät ein gutes Einsteigergerät ist. Vom Preis ist es das vielleicht schon und auch visuell ist wegen der Öffnung schon was möglich (wenn das Wetter mitspielt und kein Wind da ist, also fast nie). Ein Einsteigegerät ist jedoch für mich ein nach oben hin ausbaubares Gerät, das nicht von Anfang an schon die Grenze der Leistung durch die physikalische Konstruktion erreicht. Ausserdem ist es ein Gerät, mit dem ein Einsteiger so oft wie möglich unter allen Bedingungen beobachten kann, um entsprechend zu lernen.


    Gruss
    Micha

    Hallo Schnucki,


    aus dem Bauch heraus würde ich mich meinen Vorrednern anschliessen, besser die Finger davon lassen. Das Problem bei diesem Scope ist allerdings, dass es offenbar kein ernsthaftrer Sternfreund besitzt, der in der Lage wäre, einen Testbericht zu schreiben. Es gibt also so gut wie keine Infos zu diesem Scope, ausser dass es seit ca. 1 Jahr zum Standard der Powerseller bei ebay gehört (was auch nicht grad dafür spricht).


    Diese kurzbauigen Newton mit der langen Brennweite haben allerdings ohnehin nicht den besten Ruf, weil im Strahlengang eine Barlowlinse eingebaut ist, um die hohe Brennweite zu erzielen, die das Bild deutlich verdunkelt (catadioptisches System). Da würde ich, da es ja noch keinen Testbericht gibt, mich ein bisschen über die Vor- ud Nachteile diese Teleskop"systems" informieren. Das hilft dir bestimmt bei der Entscheidungsfindung.


    Gruss
    Micha

    Sorry Géza,


    aber jetzt hab ichs ja wohl :)


    Die unterschiedlichen Vergrösserungen erzeugst du durch Verlängerung der Brennweite mittels Einsatz von Barlowlinsen. Eine zweifach Barlow verdoppelt z.B. die Grösse des aufgenommen Bildes.


    Dann bietet Giotto beispielsweise an, duch Erhöhung der Superpixelgenauigkeit das Bild noch mal softwaretechnisch bei der Bildaddition zu vergrössern, und zwar um den Faktor 2 (funktioniert sehr gut) oder 4 (muss man Superrohdaten für haben).


    Gruss
    Micha

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Ziel wäre es, mit einer Webcam Bilder von Mond, Planten und den helleren Deepsky Objekten durch meinen 8" Dobson zu nehmen. Die Kosten sollten minimal sein (&lt;$100). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gezá,


    das erfüllt sowieso nur eine Webcam, z.B. die Phillips ToUCam Pro. Für hellere Deepsky-Objekte müsste die ToUCam aber für die Langzeitbelichtung umgebaut werden.


    Ich finde allerdings, dass die ToUCam keine Deepsky-Camera ist, auch wenn die Experten mit umgebauten Cams und Rawbildern schon erstaunliches produzieren. Im Endeffekt lassen sich diese Bilder nicht mal im Ansatz ernsthaft mit einem chemischen Bild des gleichen Objekts vergleichen. Das ist also schon Geschmackssache, ob einen diese Rauschbilder bspweise. vom Orionnebel als Deepskybildchen reichen.


    Für Planeten ist die ToUCam allerdings unschlagbar. Da sind auch mit einem Dobson gute Aufnahmen drin. Voraussetzung dafür: man hat ein gutes Nachschubshändchen. Oder eben ne Nachführung. Sowas gibt es auch für Dobsonsysteme, sind aber ziemlich teuer, soweit ich weiss.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt habe ich einige Fragen.
    1. Gibt es einfachere Methoden, als die Webcam-hinters-Okular-halten Methode?
    2. Gibt es Adapter, die es ermöglichen eine Webcam für längere Zeit robust hinter dem Okular zu halten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt einen Adapter, aber der wird direkt in den Fokus oder in eine Barlow gesteckt. Okularprojektion geht auch, dafür kenn ich aber für die ToUCam jetzt keinen Adapter. Die meisten basteln sich da was zu recht und kommen auch zu erstaunlichen Ergebnissen. ich hatte diese Ergebnisse bei Okularprjektion leider noch nicht, bisher ist mir so noch keine vernünftige Aufnahme gelungen. Das ist jedenfalls deutlich schwieriger als direkt mit der Kamera via Adapter in dern Fokus zu gehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">3. Welche Webcam(s) könnt ihr empfehlen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kenn nur die ToUCam Pro, die erste und zweite sind für die Astrofotografie gleichermassen geeignet. Da gibr es noch ein von Vesta, die geht auch, kenne aber diese Webcam ansonsten nicht.


    Gruss
    Micha

    Hallo Chrissie,


    besser du machst das mit Giotto oder Registax, die beiden Progamme sind darauf spezialisiert. Mit Photoshop ginge das auch, aber nur manuell. Neben wir mal an du möchtest aus 2000 Bildern ein Summenbild addieren (besser mitteln) und möchtest dabei nur die besten Bilder auswählen. Aufwand Giotto: je nach Rechner ich sag mal 5 - 15 min. Photoshop: 5 - 15 Tage.


    Gruss
    Micha

    Hallo Bluebone,


    hast du den deinen Dobson denn auch zusätzlich auf einer EQ-5?
    ich hab bisher immer gedacht, dass das wegen des Gewichts und dem Schwerpunkt des Dobsons eine absolut grenzwertige Kombination ist und das es da schon als Minimum eine EQ-6 oder GP-DX sein sollte.
    Ich finde ein Dobson lohnt sich eigentlich nur wirklich, wenn man bei der Rockerbox bleibt. Rüstet man nach, wirds teuer. Am Ende hat man halt immer ein Schwergewicht zu tragen...


    Aber zu dem Preis gibt es optisch definitiv keine Alternative. Und die meisten "Schusber" sind offenbar hochzufrieden mit ihrem Gerät. Das allein spricht ja auch schon für sich.


    Dennoch: hast du vor irgendwann zu fotografieren, würde ich das jetzt schon irgendwie in die Überlegungen mit einbeziehen, denn da gibt es auch kostengünstigere und v.a. leichtere Kombinationen als ein Dobson mit parallaktischer Montierung.


    Gruss
    Micha

    ich hab Pech und du hast Glück. Wollte eigentlich raus fahrn, blöderweise sind hier so miefige Schleierwolken aufgetaucht. Im Westen voll dicht. Und jetzt ist es natürlich wieder aufgeklart. Nur ist es zu spät zum rausfahrn, muss also vor der Hütte beobachten, da seh ich aber den Merkur nicht (glaub ich). na dann eben heute nicht bzw. nur ein bisschen...


    Zu deiner Frage: Das Teleskop ist ein Vixen Cosmostar, die Chinaproduktion, die qualitative Mängel am OAZ hat. Aber ansonsten ist die Optik ok. Hat mich nur 50 € mit Rohrschellen gekostet. Und es ist eben ein Vixen und entsprechend stabil gebaut. Das Teleskop wird normalerweise mit einer baugleichen Montierung geliefert, darum habe ich mir das Lidlscope geholt, um schnell mal was visuelles ohne grossen Aufbau zur Verfügung zu haben.


    Der 114er bringt die Montierung an die Grenze. Man sollte sie auf jeden Fall tunen, wie Binoviewer das z.B. beschreibt. Aber ansonsten läuft es mit der Monti ganz gut. Es gibt nur so bestimmte Positionen, dann kommt man irgendwie nicht hin, ohne die Einnordung aufzugeben. Aber egal, meistens geh ich mit meinem Refraktor raus und bin deswegen nicht so drauf angewiesen. Darum habe ich bisher nur den 114er getuned, für die Montierung war ich bisher zu faul. Aber über Ostern habe ich Urlaub und dann...



    Gruss
    Micha

    Hallo Jens,


    Die Montierung liegt ungefähr zwischen EQ-2und EQ-3 und ist fast baugleich mit der Vixen Cosmostar. Eine vergleichbare Montierung kostet deutlich mehr. Es lohnt sich das Ding zu tunen, auch den Lidlrefraktor. Wenn man Glück hat und eine gute Optik bekommt, dann ist das Gerät wirklich kein schlechtes Einsteigergerät. Aber auch ich habe mir das Lidlscope nur wegen der Montierung geholt. Vielleicht benutz ich den kleinen Refraktor mal zumn autoguiden als Leitrohr.


    Die 79 € bleiben das Schnäppchen überhaupt fürs beschnuppern unseres Hobbies. Viel falsch kann man damit nicht machen zu mal die Skylux-Refraktoren auch bei ebay sehr beliebt sind.


    Hier mal zwei Bilder:





    Gruss
    Micha

    Das ist halt fast immer das Problem: Entweder man kauft gleich gute Optik, muss aber dafür Nachteile bei der Fotografie in Kauf nehmen, oder man setzt auf ein Einsteigersystem mit parallaktischer Montierung. Ich hab mich für das Letztere entschieden und habe es auch nicht bereut. Wenn du vorhast zu fotografieren, dann geht das natürlich auch mit der webcam im Dobson. Ist halt nur nicht so komfortabel. In jedem Fall solltest du mal einen Dobson ausprobieren, und austesten, ob dir das anschupsen liegt.
    Einen 150/750 Newton finde ich aber allemal genauso gut als Einsteiger. Er zeigt zwar nicht so viel wie die 200mm Öffnung, aber wenn man mal schaut, was mit solchen Geräten an Fotografie schon möglich ist, kann man sich schon die Frage stellen, ob das nicht für dich reicht? (mir würds reichen, aber jeder hat da so seinen eigenen Ehrgeiz).
    Das Problem beim Dobson bleibt das Gewicht. Die Montierung dazu muss wohl Minimum eine GP-DX oder EQ-6 sein, und eigentlich ist das schon grenzwertig. Dann hat man ausserdem noch neben dem finanziellen auch noch ein ziemlich heftiges Transportproblem. Bin halt jemand, der mehr auf das noch Transportable steht. Zum tragen ist die GP für grad noch gut zu ertragen, alles andere verdirbt mir die Laune. Nur geht da eben kein Dobson drauf, genausowenig wie auf die Astro 5. Wenns alles fest installiert werden soll, muss man solche Gedanken natürlich nicht haben. Aber wenn du damit öfter durch Gegend musst, wirst du dir das bestimmt überlegen, einen Dobson zu kaufen, den du später zum fotografieren auf ne fette Monti setzt. Auch wird dann das vielgepriesene Preis/Leistungsverhältnis deutlich relativiert. Genau genommen wird es teurer als zum Beispiel ein Leichtbau-Newton mit 200mmm Öffnung auf einer GP ähnlichen Montierung.
    Letztendlich müssen wir durch diese Entscheidung aber alle mal durch.


    Gruss
    Micha (bzw. mikel ;) sonst kommt wir noch durcheinanda)


    [;)]

    Hallo Leute,


    ich hab gestern abend zwischen 20:10 und 20:15 in Dollbergen in der Nähe von Hannover mit meiner Freundin ein ziemlich helles Objekt von West nach Ost ziehen sehn. Überflug fast im Zenith und Dauer ca. 2 min. Es war schon ziemlich beeindruckend hell und flog ähnlich wie ein Satellit gleichmässig seine Bahn. Weiss vielleicht einer, ob das die ISS gewesen sein könnte?


    Gruss
    Micha

    Hallo Christoph,


    wirklich ein sehr schönes Bild von dir. Ich hab am selben Abend auch Aufnahmen mit dem 102M gemacht und kann das mit dem mässigen Seeing nur bestätigen. Ausserdem war es total stürmisch. Wie bekommst du deinen Jupiter nur so gross? Daran muss ich echt noch arbeiten. Mit Okularprojektion habe ich es allerdings noch nie probiert. Hast du da einen speziellen Adapter für die WebCam? Wie weit muss denn die ToUCam ungefähr vom Okular weg sein?


    Hier mal mein Ergebnis vom selben Abend.



    jedesmal ungefähr 2000 Bilder mit Giotto etwas nachgeschärft. Sonst keine weitere Bearbeitung.


    Gruss
    Micha

    Hi Spike,


    ab wann wird es denn nach deinen Massstäben teuer?


    Heraldo hat z.B. 800€ Maximum angegeben, damit kann man schon einiges anfangen, aber es wäre überhaupt kein Problem gewesen, den 10fachen Preis zu investieren.


    Ich denke mal, das günstigste "vernünftige" Einsteigerteleskop beginnt bei ca. 200 € für einen 114er Newton mit Montierung. Auch darunter gibt es Teleskope, die schon was taugen, z.B. das sogenannte Tschiboteleskop (Newton 76/700) oder das Lidlscope (Refraktor 70/700). Bei beiden ist aber das Zubehör nicht so toll, ausserdem gibt es v.a. beim Lidlscope erhebliche Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen Geräten der selben Produktion (die sogenannten Gurken). Deswegen würde man für einen ernsthaften Versuch mit diesen günstigsten Teleskopen fertig zu werden, sicher noch mehr in Okulare investieren und vielleicht die zahlreichen Tuningtipps beherzigen.


    Man kann nicht sagen, je teurer das Teleskop, desto mehr siehst du jetzt. Selbst mit einem günstigen "optimierten" Newton kann man unter guten Bedingungen und unter der Voraussetzung einer guten Justage so manches teure Teleskop alt aussehen lassen.


    Es ist also alles relativ. Wieviel möchtest du denn ausgeben und was möchtest du dir anschauen? Dann bekommst du bestimmt ein paar adäquate Tipps.


    Gruss
    Micha

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Falls jemand sonst noch einen "Geheimtipp" für vergleichbaren Lesestoff hat... nur her damit!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auf jeden Fall das SUW Sonderheft: Mein Teleskop.


    Das Heft halte ich für die derzeit beste Einführung auf dem Markt. Mehr Infos findet du hier:


    http://www.wissenschaft-online…late=d_sonderhefte_detail


    Gruss
    Micha

    Moin Heraldo,


    ich denk mal dass du mit dem GSO kaum was falsch machen wirst. Wie Arndt schon gesagt hat, dieser Newton hat einen wirklich guten Ruf. Was die Astro 5 taugt, kann ich dir leider nicht sagen, hab selbst ne GP. Hier habe ich aber auch bisher nix Negatives gehört.


    Eine andere Alternative wäre vielleicht eine gebrauchte GP, wie die, die z.B. hier gerade im Markt angeboten wird. Bei dem Angebot fehlen aber - soweit ich sehen kann - die Gegenwichte und ein Stativ, was am Ende ja auch eine Kostenfaktor ist.


    Bei den Okularen würde ich generell versuchen, eine eigene Kombination durchzuboxen. Das 25mm ist bestimmt ok, ich würde aber in jedem Fall noch ein TS SuperPlössl 32mm mitnehmen, dass sicher auch bei dir schnell zum Lieblingsokular für ausgedehnte Spaziergänge in der Milchstrasse und grossflächigen Objekten wird. Die Barlow, die Arndt empfiehlt, habe ich auch. Die kann man wirklich bedenkenlos empfehlen. Das 9mm kenn ich jetzt nicht, aber im Zusammenhang mit der Barlow ergibt sich ca. 165fache Vergrösserung, da zeigt sich der Saturn schon ganz schön "fett" im Okular und Cassini solltest du damit locker sehen. Aber: "Sehen" muss man auch lernen und es hängt zudem von der Luftunruhe ab, ob du etwas siehst. So hab ich z.B. mit meinem Vixen-Refaktor fasst ein Jahr gebraucht, um die Teilung visuell das erste Mal umlaufend zu sehen. Das du dann ein Top-Einsteigergerät hast, heisst eben nicht, dass man das auch sofort und immer nutzen kann. Aber anders als bei den obigen Gerät sind die "Grenzen" des GSO so weit gesteckt, dass du sicher ein paar Jahre brauchst, um an sie zu stossen. Ich meinen 4er Refraktor jetzt gut 2 Jahre, der leistet weniger als der GSO-Newton, aber trotzdem habe ich ihn lange noch nicht satt, geschweige denn schon voll ausgekostet. Einmal hatte ich dieses Superseeing, das man nur ein paar mal im Jahr hat und ich war total platt. An dem Tag habe ich mein Scope neu entdeckt.
    Soll heissen: Mit dem GSO hast du ein Gerät, dass die Möglichkeiten dann auch wirklich ausschöpfen kann, wenn die äusseren Bedingungen es zulassen.


    Gruss
    Micha

    Hallo Heraldo,


    hatte vorhin schon mal länger was gepostet hier, ist aber leider irgendwie in der undurchdringlichen Formularwelt meines Rechners verschwunden. Darum jetzt nochmal in Kurzform, quasi thesenartig:


    Ich rate dir von dem Angebot ab. Was hier an Goto mitgeliefert wird, wird am Teleskop gespart. Der Newton in Kurzbauweise erreicht die "lange" Brennweite von 1000mm durch eine eingebaute Barlow im Strahlengang, dadurch wird das Bild schon mal dunkler. Dabei sollte man m.E. bei einer Öffnung von 114mm nicht noch auf Licht verzichten, v.a. bei deinen obigen Ansprüchen, alles sehn zu wollen. Solche sogenannten catadioptischen Systeme lassen sich ausserdem nur schwierig justieren. Wenn du damit die Cassini-Teilung vernünftig sehen willst, musst du es aber vernünftig justieren können.


    Meine Standardfrage ist immer: Brauchst du wirklich GoTo? Es macht deutlich mehr Spass, Objekte selber mit einem guten Scope zu finden, als sie automatisch anzufahren, aber dann wegen schlechter Optik visuell gar nichts davon zu haben.


    Meine Empfehlung und der beste Goto für Einsteiger: Erich Karkoschka Atlas für Himmelsbeobachter


    Ausserdem empfehl ich dir einen 150/750er Newton auf ner parallaktischen Montierung mit Nachführung. Für den Rest des Geldes kauf dir nen paar vernünftige Okulare und nen Adapter für deine Digicam.


    Gruss
    Micha

    Hallo Leute,


    jetzt ist es mir das dritte Mal passiert und ich find das echt frustrierend. Haben eben eine lange Antwort im Einsteigerforum gepostet und die ist nun spurlos verschwunden. Obwohl ich bereits angmeldet war, kam nach dem Abschicken ne Fehlermeldung, Benutzername falsch. Der Versuch einfach mit der Backtaste ins ausgefüllte Formularfeld zurückzukommen, ebenfalls gescheitert [:(!]


    Und oben steht immer noch schön: angemeldet als mikel_at_night.


    Gruss
    Micha

    Hallo Stefan,


    such doch mal nach einem Vergleichstest zwischen der EQ-3 und der Skyview, denn bei allem, was ich bisher dazu gelesen habe (also Vorsicht: kein eigenes Wissen!), soll die Skyview die bessere von den beiden Montierungen sein und preislich tun die sich auch nichts.


    Gruss
    Micha