Beiträge von sigiscl

    Zuerst allen Mitlesern ein gesundes und ein erfülltes 2013!
    In meinem Beitrag: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=138886 hatte ich von meinem Missgeschick und der folgenden „Strafarbeit“ berichtet.


    Seither bin ich am Parabolisieren, berufsbedingt auch mit vielen Aussetzern.
    Ich betrachte den Spiegel als Lernobjekt um gezielte Zonenkorrekturen zu üben. Es ist ja erst mein dritter Selbstschliff. Da ich bereits einen 10 Zöller und 16 Zöller habe, eilt die Fertigstellung auch nicht mehr so sehr.
    Bei meinem 16-Zöller hatte ich es ja geschafft, unbemerkt einen Asti rein zu polieren. Den ich aber mit einer Spannzange sehr gut korrigieren konnte.
    Um dies zukünftig zu vermeiden, habe ich mir ein Bath I-Meter


    (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=125201)


    gebaut und wende ihn an diesen 12,5 Zöller zum ersten Mal an.
    Zusätzlich habe ich mit Foucaulttest visuell und mit Shadow-Anlayser den Fortschritt der Parabel kontrolliert.
    Ein ziemliches Katz und Maus-Spiel war der Vergleich der Messergebnisse der 3 Methoden, da diese oft nicht vergleichbar waren. Insbesondere die Werte im Randbereich ergaben heftige Schwankungen.
    Nachdem ich nun einige Lernkurven durchlaufen habe (werde in einem separaten Beitrag noch ausführlich berichten) bin ich nun soweit gekommen, dass die Genauigkeit der Messungen sehr wichtig wurde.
    Das Korrigieren der Zonen klappt inzwischen ganz gut, bis auf das Hinterlassen von „Kampfspuren“.
    Ich korrigiere am Rand mittels Dreieckstool und der Minitool-Methode von Alois für die Zonen. Das Vermeiden von Riefen klappt halt noch nicht.
    Hier mal ein Foto des Spiegels:



    Und ein Bild der Shadowgramm Analyse.



    Ja, das Loch in der Mitte habe ich etwas übermotoviert reingerubbelt, wird aber wohl vom .FS-Spiegel verdeckt. Der Rand lässt auch zu wünschen übrig [:D].


    Nun habe ich einige Fragen, ob meine Vorgehensweise der Messung mit dem Bath so richtig ist und wäre für Tipps dankbar.


    Die Igramme fotografiere ich jeweils zwei um 90 Grad verdrehten Stellungen des Spiegels.
    Werte diese mittels FFT in Openfringe getrennt nach 0 Grad und zurückgedrehten 90 Grad aus. Danach mittele ich die jeweiligen Stellungen und diese dann zum Gesamtspiegel.


    Hier die Auswertung für 0 Grad:



    Der Asti ist gut zu erkennen.


    Und hier die Auswertung der zurückgedrehten 90 Grad.



    Obwohl der Teststand sauber ausgerichtet ist, ist hier kein Asti zu erkennen.


    Das gemittelte Ergebnis des Gesamtspiegels:



    Dann ermittele ich die Teststandsfehler für 90 Grad und 0 Grad, nachdem von Kai in diesem Beitrag beschriebenen Verfahren:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=125331
    WF_0 ... gemittelte Wavefront der I-Gramme bei 0 Grad


    WF_90 ... gemittelte Wavefront der zurückgedrehten I-Gramme bei 90 Grad


    WF_mirror ...gemittelte Wavefront des Spiegels.
    WF_mirror = Average (WF_0, WF_90)


    WF_teststand_0 = WF_0 - WF_mirror


    WF_teststand_90 = WF_mirror - WF_90


    Beide Auswertungen ähneln sich.
    Damit nun der Teststandfehler aus der WF_mirror elimiert wird, subtrahiere ich mittels der „A-B“-Funktion in OF eine WF-teststand, z.B.: die der 0 Grad Stellung.
    Dann bekomme ich die WF_mirror ohne Teststandfehler:



    Diese ist dann die Grundlage für weitere Korrekturmaßnahmen.
    Hier ein Bild der Contour nach Glättung mit Low pass 0.06 und Zernike Smoothing 10.256.




    Meine Frage ist nun: mache ich das so richtig?


    Des Weiteren würde mich mal interessieren, wie man am besten die Öberfläche glättet, ohne die Kurve vollends zu versauen?
    Mir schwebt vor, mit einem größeren Tool (5-8cm) mit W-strichen über die Zonen zu fahren. Wie von Alois schon mal in einem anderen Thread vorgeschlagen:



    Schon mal Besten Dank für die Antworten.


    Viele Grüße

    Hallo Caro.
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    so lange Überschriften schafft das Forum zur Zeit leider nicht, sorry.
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    Danke für die Info.
    Das dachte ich mir schon, werde es zukünftig beherzigen.


    Hallo Stathis,
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    Soweit mir bekannt, bist du der erste, der auf Anhieb um gut Faktor 2 zu tief geflext hat - das ist rekordverdächtig
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    Auf den Rekord hätte ich gerne verzichtet ;-).


    Ich will jetzt nicht erzählen, dass ich bei meinem 10 Zöller, es auch schon schaffte innerhalb einer Viertelstunde ein Loch in der Mitte mit einer Schnittweitendifferenz von 15mm zu polieren ;-).


    Es ist ja erst mein dritter Spiegel.


    Geflext habe ich mit einer unsegmentierten Diamantscheibe.
    Bedingt durch die Schutzbrille und das Wässern des Spiegels beim Flexen war die Sicht getrübt, daher habe ich das Maleur zu spät bemerkt.


    Ja, die Mitte war plangeschliffen. Dass kein Asti zu sehen war, hat mich auch überrascht.


    Aber mittlerweile sieht das schon anders aus.
    Bericht folgt, ich hoffe es klappt noch heute abend.


    Viele Grüße

    Dieses Jahr wollte ich den vor Jahren von Timm Klose gekauften 12,5 Zoll Rohling angehen.


    Samstag der 3.3. 2012 war als Starttermin für das Flexen geplant.



    Bis ich dann endlich um 16:00 Uhr dazu kam, war ich schon mächtig ungeduldig.
    Und es kam, wie es kommen musste.


    Nach dem Motto mal schnell ausflexen, habe ich es tatsächlich geschafft, den Rohling im Zentrum
    statt wie geplant 3,5 mm (geplant war f:4,5) tief zu flexen, satte 8 mm tief zu graben.



    Was blieb?


    Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden, so habe ich den Rest des Spiegels auf das Niveau runter geflext.
    Am Rand hatte ich dann noch 0,5 cm stehen gelassen.



    Den Grobschliff mit K 80 bin ich mit einen 30cm Granittool angegangen, doch schon bei den ersten Runden platzten am Rand die Glassplitter weg.



    Mit dem 20 cm Tool ging es schon besser.
    Die Aufgabe war es, den Rand gleichmäßig abzusenken, dass ich wieder auf die erforderliche Pfeiltie-fe von 4,406 mm komme. Später, als dann der abgetragene Wulst am Rand ca. 1cm breit war, ging dann auch wieder das 30 cm Tool.



    Stück für Stück gelang dies auch. Ständig hatte ich auch die Randdicke gemessen.




    Die ganze K 80 Prozedur dauerte ca. 15 h. Tja, Strafe muss sein! Geschliffen habe ich nur TOT Ros-setten mit viel Überhang.


    Während des ganzen Schliffs begleitete mich immer die Sorge, ob ich da nicht massiven Astigmatis-mus erzeuge, Da ich ja vorwiegend mit dem 20 cm Subtool arbeitete.
    Prüfen konnte ich es ja nicht wirklich.



    Am Ende hatte ich selbst die Muschelbrüche, vom 30 cm Tool weggeschliffen. Der Rest war dann die gewohnte Routine mit folgenden Zeiten:


    K 180: ca. 4h
    K 320: ca. 5h
    Mg 25: ca. 3,5h
    Mg 15 ca. 4,5h
    Mg 9: ca. 3h
    Mg 5: ca. 2h
    Mg 3: ca. 2,5h


    Zwischen durch immer die Kante nachgeschliffen und Eddingtests gemacht.
    Der Spiegel hatte danach eine Brennweite von 1421mm, also f:4,47
    Geschliffen habe ich o.g. Chargen vorwiegend mit dem 30cm-Tool und TOT:


    Die Oberfläche wurde im Gegenlicht einer Taschenlampe mit einem 20mm Okular geprüft.



    Teil 2: Politur


    Die Pechhaut habe ich auf das 20 cm und das 30 cm Tool gegossen:



    Zusätzlich wurde zur Feinstrukturierung noch ein Fliegengitter zwischen Spiegel und Pechhaut gelegt.
    Dieses über Nacht mit Gewichten beschwert, passte die Pechhaut super an.
    Damit das Ganze nicht zusammenklebte, wurde eine Spülmittellösung auf den Spiegel gegossen.


    Die Politur die ich mit dem 30cm Tool erledigte, dauerte ca. 11h. Hier habe ich sicherheitshalber ein paar Stunden draufgelegt.



    Spannend war der Augenblick, als ich mit dem künstlichen Stern auf Asti prüfte.
    Ich konnte Gott sei Dank erstmal nichts Auffälliges finden.



    Mittlerweile bin ich am Parabolisieren, dies geht aber nur langsam vorwärts, da ich z.Zt. beruflich ziemlich viel zu tun habe.


    Hier verwende ich zum ersten Mal meinen Bath I-Meter.
    Darüber werde ich in einem separaten Beitrag berichten, da kommen sicher noch viele Fragen meiner-seits. Bisher habe ich ja nur fertige Spiegel getestet.


    Hier mal meine erste Auswertung, die ich gemacht habe, um auf Asti zu testen



    Klare Nächte und viele Grüße

    Hallo Daniel,


    ich sehe es genauso wie Adreas und Kai.
    Da stimmt etwas mit der 3h Stellung prinzipeill nicht.
    Der Speiegel stößt gegen etwas an oder der Teststand ist das Problem.
    In dieser Phase ist es wichtig jetzt genau zu arbeiten.
    Dauert zwar alles länger, aber lohnt sich.
    Stelle doch einmal ein paar Bilder von Deinem Bath, den hast Du ja mittlerweile modifiziert, und dem Teststand ein.


    Gruß

    Hallo Daniel,


    die Artefakte, damit die unwrapped errors stammen sicher von den optischen Komponenten.
    In der Regel ist das Staub, auch auf der Linse des Lasers und der Kamera.
    Wie reinigst du diese?.
    Ich habe es einmal geschafft auf der Aufweitungslinse, die Vergütung weg zu putzen und hatte dann das gleiche Problem.
    Das habe ich aber erst nach genauer Kontrolle (Lupe) der optischen Bauteile festgestellt.


    Viele Grüße

    Hallo Daniel,


    war die Woche unterwegs und bin jetzt erst wieder online.
    Bezüglich des Vorwiderstandes hatte ich damals bei Picotronic nachgefragt und auch bzgl des "langsamen Todes".
    Der freundliche Herr verneinte die Erfordernis und erklärte mit auch warum die billigen mit der Zeit krepieren.
    Zum Dimmen habe ich mir auf Anraten von Amateurastronom eine Konstantstromquelle gebastelt.



    verwendete Bauteile (Conrad)

    176001 LM317 Spannungsregler
    418064 27 ohm Metallschicht Widerstand
    430676 100 Ohm Min. Trimmer
    453099 Kond. 0,1 uF KDPU


    Diese passen zu meinem rotem Laser.
    und die Bauanleitung dazu findest Du im Link ganz unten.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=117085


    Funktioniert einwandfrei.


    Weiterhin viel Erfolg.


    Falls es Dich tröstet, ich habe an meinem 16 Zöller eine 3/4 Jahr rumparabolisiert, bis ich die Zambuto-Methode von Horia und Mini-tools von Alois hier im Forum fand. Dann ging es flott zu Ende.


    (==>)Andreas, aus den Erfahrungen mit dem Bau des I-Meters und den zahlreichen Tests mit OF habe ich einen Baubericht des Bath I-Meter und Anwendungstipps zu OF zusammengestellt.
    Beide beinhalten alles was ich so gesammelt und gelernt habe. Da findest Du auch vieles von Dir wieder.
    Sende mir eine mail, dann sende ich Dir diese.


    Bin gerade am Anfang des Parabolisieren eines 12" Spiegels, da will ich dann das Bath mal richtig in Anwendung bringen.
    Bisher habe ich nur alle möglichen Spiegel getestet.


    Bericht im Astrotreff folgt, sobald ich den ersten Test gemacht habe.


    Viele Grüße

    Hallo Daniel,


    das mit dem langsamen "Sterben des Lasers" ging bei mir auch so.
    Das ist ein Wärmeproblem. Die billigen Teile taugen nicht für den Dauerbetrieb und überhitzen dann.
    Beim grünem Laser noch schneller als beim Roten, was auch logisch ist.


    Ich habe dann welche von Picotronic gekauft.
    Preise siehe in meinem Baubericht.
    Nicht ganz billig aber sie funktionieren dauerrhaft.


    Viel Grüße

    Halo Daniel,


    das sieht ja schon mal trotzdem gut aus.
    Meine Reflexe vom Laser konnte ich unterdrücken durch seitliches Einschieben eines kleinen Stückchen Karton zwischen Ausgang Bath und Kamera.
    Ich habe den Karton ganz langsam reingeschoben bis der Reflex verschwand und das I-Gramm nicht vom Karton vignettiert wurde.
    Zudem habe ich alle optischen Komponenten des Baths vor dem Messen immer nochmal gereinigt. Das hat die Zahl der unwrapped errors massiv nach unten gedrückt.


    Viele Grüße Siegfried
    und immer weiter nach dem Motto 1000 mm sind auch ein Meter ;)

    Hallo Rolf,


    bei meinem 16 Zöller habe ich es genau so gemacht, wie Stathis es beschreibt.
    Habe allerdings zuerst das Gewicht und die Schwerpunkte der Einzelteile ermittelt.
    Die Spiegelbox habe ich komplett zusamengebaut, d.h. Spiegelzelle eingebaut, provisorische Höhenräder drangeklebt. Die Box habe ich dann über einem Rundholz ausbalanciet und so den Schwerpunkt der gesamten Box ermittelt.
    Das habe ich mit allen Bauteilen gemacht, bei denen die Schwerpunktlage nicht so einfach zu ermitteln war (Sucher mit Schuh etc.)
    Diese Werte habe ich dann in die "PTENG Liste" eingetragen.
    Zur Kontrolle das ganze Teleskop nochmal "zusammen geschraubt" und dann über dem Besenstiel ausbalanciert.


    Ging einwandfrei und hat später auch gepassst.
    Wie beschrieben, kann man mit der Tabelle auch etwas spielen.


    Weiterhin viel Erfolg!

    Hallo Daniel,


    das hatte ich auch bei meinen ersten Versuchen.
    Ich glaube, die Blende deiner DIGI-Knipse ist zu kieln, um das Bild des ganzen Spiegels aufzunehmen.


    Siehe hier:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=117085.


    Wenn Du die Interferogramme auf einem Karton am Ausgang des Baths komplett siehst, dann ist es sehr wahrscheinlich so.
    Lösen kannst das Problem mit einem Keplerfernrohr (Verkleinerungsfaktor ca. 0,8), um das Bild weiter nach hinten zu verlagern oder, wie von Kai vorgeschlagen, eine gebrauchte DSLR erstehen.


    Viel Erfolg

    Hallo Johannes,


    Finde ich klasse, dass Du den Bau Deines Dobs so ausführlich hier beschrieben hast.
    Alles durchdacht bis hin zu den Transportmaßen im Zafira.
    Von diesen Berichten leben wir "ATM-Anfänger", um eigene Projekte angehen zu können.
    Es ist tatsächlich so, dass ich von Servocat nichts wusste, habe auch gleich mal danach gegoogelt.
    Habe vor Jahren mal diegitale Teilkreise realisiert, aber nichts Vernünftiges gefunden zum computerisierten Antrieb von Dobsons.


    Gruß und viele klare Nächte

    Hallo Alex,


    stimmt, dauerte bei mir auch 3 Wochen bei surplus shed.
    Bei Macony - 2 Tage



    Hallo Daniel,


    Falls Dir die Lieferzeit zu lange dauert und du auch bei Surplus Shed kaufen willst, dann folgenden Vorschlag.


    Ich habe alle doppelt bestellt,


    Bestell dann einfach eine zusätzlich und sende diese mir zurück.


    Unten siehst Du welche Durchmesser und Brennweiten ich bestellt habe.

    Item Quantity Price Total
    SKU: L4438
    Lens: DCX, Dia: 6, Focal: 5,Coated
    SKU: L8344
    Lens: DCX, Dia: 7, Focal: 6, Coated
    SKU: L5764
    Lens: DCX, Dia: 7, Focal: 7, Coated
    SKU: L6188
    Lens: DCX, Dia: 7, Focal: 8, Coated
    SKU: L5434
    Lens: DCX, Dia: 7, Focal: 11, Coated


    Gruß

    Hallo Thomas,


    ein super Foto, meine Hochachtung!
    Habe mir ein Paar Nagler T6 Okulare geleistet und gestern zum erstenmal damit gespechtelt.
    Mars sah genau so aus ;)


    Viele Grüße an Dich und Deine Familie

    Hallo Rolf,


    kann mir kaum vorstellen, dass das ein Problem wird.
    Prüfe einfach ob die Auflegerpunkten auf den damals mit Plob berechneten Supportradien (innerer, äusserer) liegen.
    Das kannst Du auf Deiner 1:1 Zeichnung einfach durch drauflegen der Dreeicke nachvollziehen.


    Die Maße waren damals wie folgt berechnet worden:
    Radius 414/2= 207 mm
    Innerer Radius: 207*0.3972 = 82,22 mm
    Äußerer Radius: 207*0,811 = 167,88 mm


    Wie Harry schreibt sind die Filzpads in der Regel ca. 15 mm im Durchmesser, dh.h da kommt es nicht auf Zehntel mm an.


    Weiterhin viel Spaß beim Bauen

    Hallo Rolf,


    ich habe das damals mit Mickysoft-Visio gezeichnet.
    Die Zeichnungen habe ich noch, könne daher auf Deine Anforderungen angepasst werden.
    Sende mir mal Deine Plob-Daten, dann male ich es Dir.
    Schlage vor, wir treffen uns am Sonntag 18.12.um 15:00 Uhr.
    Dann können wir das Ganze mal begutachten ;)


    Viele Grüße

    Hallo zusammen.


    Welch Ehre, die Großmeister Alois, Kurt und Kai in meinem Thread.
    Da habe ich wohl wieder was losgetreten. Wenn Ich Eure Beiträge so lese, erkenne ich was ich für ein Waisenknabe ich noch diesbezüglich bin. Da habe ich sicher noch großen Nachholbedarf.



    Mit der von Kai berichtigten Version zur Ermittlung des Teststandfehlers,


    WF_0 ... Wavefront bei 0 Grad
    WF_90 ... zurückgedrehtes Igramm bzw WF bei 90 Grad
    Beide WF's sind schon Averages aus mehreren Igrammen


    WF_mirror ... WF des Spiegels
    WF_mirror = Average (WF_0, WF_90)


    WF_teststand_0 ... WF des Teststandes bei 0 Grad
    WF_teststand_0 = WF_0 - WF_mirror


    WF_teststand_90 ... WF des Teststandes bei 90 Grad
    WF_teststand_90 = WF_mirror - WF_90


    habe ich nochmals die Auswertung mit OF gefahren (mit Low Pass 0.02 geglättet):


    Teststandfehler bei Null Grad:




    Teststandfehler bei 90 Grad:




    Denke, so müsste es jetzt stimmen.


    Habe dann einmal den Teststandfehler 0 Grad mit Coma berücksichtigt.




    Das ergibt natürlich ein anderes Bild


    Viele Grüße und klare Nächte,

    Hallo Kai, hallo Kurt,


    Zitat:
    ________________________________________
    ...PLOP zeigt übrigens für einen 25mm dicken 16" f/4 einen Teststand-Fehler von RMS 5nm Surface an. Das würde Strehl 0.98 bis 0.99 bedeuten. Also nur mit großer Sorgfalt messbar. Zumindest bei 16"...
    ________________________________________



    das erscheint mir auch fast zu gut, um wahr zu sein.
    Hätte auch einen Potato-Chip-Effekt erwartet.
    Habe daher nochmals alles durchexerziert und dann mit low pass 0.02 geglättet.


    hier mal die Auswertungen:


    Teststandfehler bei Null Grad:






    Teststandfehler bei 90 Grad:




    Viele Grüße

    Hallo Sebastian,


    ich nehme ja Unterlagscheiben als Spiegelauflage und einen Sicherheitsanschlag oben mit einer Platikschraube, so wie es Kai (fraxinus) in einem Thread beschrieb.
    Wenn der Teststand sauber austariert ist, steht der Spiegel nur auf den Unterlagscheiben, da ja auf seinem Schwerpunkt lagert.
    Ist zwar ein Gefummel, aber es klappt.
    Wenn nicht, dann sollte der Spiegel minimalst anlehnen.
    Sollte er bei Erschütterung kippen/rutschen, habe ich ja vorne die Anschläge (unten größere Unterlagscheiben, oben Anschlag mit Plastikschraube.
    Den Teststandfehler kann aber auch ermitteln, siehe Thread: Fragen zu Openfringe.
    Bezeichne mich selbst auch noch als Anfänger, siehe meine Fragen hier.



    Viele Grüße