21" - Parabolisieren - Genaue Strichführung

  • Hallo Glasbearbeitungsprofis !


    ich habe heute nun ein Tool mit 47mm Durchmesser gegossen und schön trocknen lassen.


    Ebenfalls ruht der Spiegel nun auf einen Stück ordentlichen Teppich.
    Das ich Chancen darauf habe, das der Asti vielleicht doch noch während des polierens verschwindet, stimmt mich wieder etwas zuversichtlich.


    => Horia: Die Rillen sind so ca. 4-5mm tief und ca. 2mm breit. Will sie noch etwas mehr aufweiten, bevor ich das nächste mal mit der Pechhaut arbeite.


    => Alois: Wie lange sollte ich die "Rundkur" mit dem kleinen Tool ungefähr für das erste machen ? Kleine Kreise und am ende eine hälfte Überlappen lassen. Danach wieder schön messen und dank Horia kann ich nun auch eine Auswertung direkt danach machen.


    => Kai: ...ooohhhh....ich sende euch großen Dank, werter Häuptling fraxinus. Schleifnovize will keine Opfergabe an Astigott [;)].


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hallo André.


    Mach zum Anfang einmal 25 Umrundungen und schau dir dann nach 10 Minuten Auskühlzeit das Schattenbild an.
    Dann siehst du schon wie viel es besser geworden ist und kannst selber Abschätzen wie viel noch notwendig ist.
    Es kann sein dass gegen den Rand noch ein wenig Krümmung bleibt und die kannst Du dann noch mit einen
    kleineren Tool beheben.
    Wichtig ist dass das Tool so ausgeschnitten ist dass in der Mitte sich 2 Rillen kreuzen, damit dort nicht
    zu viel Druck entsteht und das Tool satt aufliegen kann. Weil sonst bekommst du dort wieder eine Rille.
    Der weiche Verlauf entsteht dadurch dass das Tool in der Mitte der Zone immer greift und zum Rand hin weniger
    oft hin kommt. Daher die Aufteilung in Drittel. Ein Drittel greift voll und 2 Drittel greifen verlaufend.
    Du kannst mit dem Tool ruhig 2 bis 3 mm auch über den Rand hinaus fahren und du wirst sehen die abgesunkene
    Kante wird sogar noch schärfer werden.
    Damit du nicht zu viel Zeit verlierst brauchst du uns erst dann ein Bild schicken wenn der Erfolg deutlich ist
    oder fraglich wird. Hoffentlich bleibt es beim ersten Teil des Satzes.[:)]
    Wünsche dir viel Spaß damit.[:D]
    Alois

  • Hallo Freunde der Nacht,


    ich bräuchte gerade noch einmal einen Abgleich.


    Folgende Bilder ergaben bei mir das unten aufgeführte FigureXP Bild.


    Hier nun die Bilder in 0,5mm Abständen. Rein optisch unter dem Tester hat die Methode von Alois dem Spiegel gut getan !











    Ich könnte nochmal 20 Runden mit dem 47mm Tool drehen und dabei mit etwas Überhang arbeiten. Wäre dies sinnvoll ?


    Viele Grüße und einen GROßEN DANK an euch !


    André

  • Hallo André


    Wie viele Runden hast Du insgesamt gemacht ?
    Kannst du uns das genauer schreiben dann können wir auch die nächste Rundenzahl besser abschätzen.
    Ich würde auch etwas mehr Überhang machen. So bis zu 10 mm
    und das Poliertool auch fleißig drehen damit sich die Wulstform nicht hinein kopieren kann.
    Aber so wie der Fortschritt es zeigt, hast du dass eh getan.
    Ich würde jetzt die Zonenbreite 65 mm schätzen und dafür um diesen Betrag weniger nahe
    zur Innenmaske fahren, damit dort auf keinen Fall zu viel poliert wird.
    Das heißt du machst fast das gleiche wie bisher nur 7 mm näher zum Rand.
    Das kannst du machen bis die Wulstform leicht hohl wird und die Kurve sinusförmig wird.
    Dann sehen wir weiter. Kann sein dass dann Horias Methode zum Tragen kommt.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois !


    Ich habe heute 25 Runden ohne Druck gemacht. Dabei das Tool immer schön gedreht. Also kann ich beim nächsten mal ruhig bis maximal 10mm über den Rand des Spiegels mit dem Tool hinausgehen ?


    Horias Methode wäre dann die mit dem Offset ab 80mm, die du meinst ? Oder auch ruhig schon weiter innen, zentrale Striche ab omm Offset mit dem 350mm Tool ?


    Vielen Dank und viele Grüße


    André

  • Hallo André.


    Das ist gut. Ganz ohne Druck muss nicht sein.
    Du kannst schon ein bischen mehr drücken als wie man mit einen Kugelschreiber arbeitet
    dann passt dass schon.
    Welche Methode wir von Horia verwenden kann ich erst sagen wenn wir die Fläche sehen
    Und dass möchte ich dann lieber von Horia selber beschreiben lassen.
    Kann sein dass wir zuerst noch mit dem 130 mm Tool und W Strichen im Innenbereich
    den Hügel abtragen.
    Darfst jetzt nicht erschrecken wegen der vielen Arbeit. Dass geht schneller als man meint
    und man muss da anfangs sogar vorsichtig sein und oft genug kontrollieren damit man
    die richtige Strichverteilung findet und nicht gleich ein Loch hinein poliert.
    Der Spiegel wird dann flach mit leichten Zonen erscheinen die mit Horias Methode
    gut geglättet werden können. Erst dann können wir mit dem 150 mm Tool dem
    Astigmatismus entgegen wirken und wieder mit Horias Methode glätten.
    Bin gespannt auf das nächste Ergebnis.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo André, hallo Alois,


    es hat sehr gut funktioniert, obwohl etwas weniger als erwartet. Um den Effekt besser zu sehen, habe ich die Auswertung vom Gestern und die vom Heute so gemacht, dass die Referenz-Sphäre auf den inneren Bereich gesetzt wird:


    Stand 17. Mai:



    Stand 18. Mai:



    Wie man Sieht, es sind ca. 65nm abgetragen worden, der Weg ist aber noch lang: Die Mitte ist zu Zeit zu lang im Vergleich zu der Zone von 175mm bis 250mm (Radius bezogen). Die Kante danach hat fast den gleichen Radius wie die Mitte. Wenn wir jetzt die Mitte vertiefen (kürzer machen) würden, wird der Spiegel bis ca. 250mm sphärisch aber die Kante wird lang bleiben und, im Vergleich, ca. 600nm abfallen und das kann man beim Parabolisieren nicht mehr abfangen. Aus dem Grund muss weiter der Rand abgetragen werden, bis der Bereich 175-250mm den längeren RoC bekommt.

    Hier kann nur Alois den nächsten Schritt definieren.


    Viele Grüße,
    Horia


    PS. André, wenn Du die Foucault-Bilder machst, es ist besser für die Auswertung wenn die Umgebung nicht so hell ist.

  • Hallo ihr zwei, Hallo in die Runde,


    d.h. ich muss noch den Rand soweit abtragen, bis ich unter die 45nm an Niveau komme. Das sind dann noch ca. 550nm die weg müssten.


    Ich versuche das mal heute mit etwas mehr druck und nochmaligen 20 Runden. Bei meiner Auswertung hat der Rand, wenn ich den Regler so verstelle das die Mitte ebenfalls der Bezugspunkt ist, eine Höhe von ca. 975 nm. Werde den Raum heute mehr abdunkeln.


    Vielen Dank und viele Grüße


    André

  • Hallo André


    Ja mach die 20 Runden mit etwas mehr Druck.
    Aber die Idee mit dem Rand abtragen ist nicht gut, weil das dauert lange.
    Weil da arbeitest du mit einen kleinen Tool auf einer großen Fläche.
    Den Hügel in der Mitte abtragen geht 10 mal schneller, auch wenn es
    auf der Kurve schlimmer aussieht und ist weniger gefährlich und auch besser beherrschbar.
    Du darfst dich jetzt nicht zu sehr an der Kurve orientieren sondern besser an deinen Bildern.
    Bei deinen ersten Bild sieht man links dass die Zone noch wulstig ist was man beim dritten Bild
    rechts auch wieder gut sieht.
    Du musst diese Zone als flache Fläche hin bekommen dann ist diese Korrektur fertig.
    Dann kannst du mit dem 150 mm Tool den Hügel so weit abtragen bis er den Winkel
    der beiden Flächen aufgehoben hat. Du wirst staunen wie schnell und wie gut dass geht.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois, hallo in die Runde !


    Ich habe heute nun noch einmal 20 Runden mit etwas Druck gedreht.
    Hier nun das Bild dazu:



    Hier nun noch das FigureXP Bild. Wenn ich die Parameter ändere und die Mitte dort abflache, ist am Rand, sprich in der Zone nix passiert. Warum auch immer. Aber das erste Bild zeigt schon mehr



    Reicht die behandlung so aus ? Wenn ich noch mehr zu eine Fläche tendiere, müsste ich noch mehr Überhang geben.


    Viele Grüße und unendlichen Dank !


    André

  • Hallo André


    Die Zone ist schon etwas schmäler geworden.
    Mehr Überhang darfst du nicht mehr machen weil sonst wird der Rand wieder schlechter.
    Du musst jetzt ein neues Poliertool mit Durchmesser 30 mm machen und als Rille nur ein Kreuz hinein schneiden.
    Dann brauchst du auch noch eine neue Innenmaske mit Durchmesser 420 mm.
    Mit dem neuen Tool kannst du ohne weiteres 40 Runden machen aber dieses mal
    nur mit 1 bis 2 mm Überhang und nicht mehr, damit der Rand wieder besser wird.
    Dann wird der Wulst flacher werden und auch besser passend zur Innenfläche.


    Gutes Gelingen
    Alois

  • Hallo André,


    das Foucaultbild zeigt eine eindeutige Verbesserung. Der Wulst ist näher zum Rand migriert und das Ganze ist auch etwas flacher geworden. Wenn der ganz am Rand oder leicht über den Rand weg gejagt worden ist, ist die abgesunkene Kante besiegt. Und das geht am schnellsten genau so wie Alois es beschrieben hat. Den Rest kann man dann integrieren.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo André


    Habe gesehen das Horia so der gleichen Meinung ist wie ich.
    Damit wir das anschaulicher machen können habe ich ihn um die Figure XP Datei gebeten damit ich selber
    mit dem ROC Schieber spielen kann um zu sehen was am Besten ist.
    Somit ist klar dass wenn du nur den Rand korrigieren möchtest 48 cmm Glass Remaning zu polieren hast
    und dies mit einen kleinen Tool am Rand und gefährlich.
    Nun habe ich den ROC Schieber so gestellt dass der Spiegelrand und die Vertiefung fast gleich die Pasisfläche
    erreichen. Jetzt brauchst du nur noch 31,7 cmm Glas weg polieren um zum Ideal zu kommen.
    Du brauchst mit dem Minitool nur den kleinen Wulst so polieren dass er flach wird und dann ist dieser Teil
    schon sphärisch und danach mit dem 150 mm Tool den Hügel in der Mitte abtragen.
    Du kannst dass mit der Schattenprobe so kontrollieren dass du auf den besten Radius
    dieser Zone fokusierst wie sie am flachsten erscheint und dann siehst du am besten wie du sie flach machen kannst
    auch wenn dabei der Hügel in der Mitte stark hoch steht. Aber von dem Hügel darfst du dich nicht erschrecken lassen
    weil um den weg zu bringen brauchst du nur ein drittel von der Zeit die du für den kleinen Hügel am Rand brauchst.
    Weil Flächenmäßig sind beide gleich groß. Nur sieht man dass auf der Grafik nicht und dass täuscht
    Und man meint immer dass am Rand weniger zu tun ist weil der Fehler kleiner erscheint.
    Aber am Rand musst du mit einen Tool arbeiten dass nur ein 316tel der Fläche erfasst
    und in der Mitte kannst du mit einen Tool arbeiten dass ein 12tel der Fläche erfasst.
    Erst wenn beide Fächen flach sind ist der Spiegel sphärisch.
    Hoffe dass mit dieser Grafik verständlich wird wohin die Reise geht.



    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois !


    Das hört sich sehr gut an ! Vielen Dank für deine Erläuterung. Das Bild hilft einem den Sachverhalt besser zu verstehen.


    Mein Schlachtplan wäre nun folgender:


    Mit dem Minitool um die Schablone herum:


    40 Runden ohne Druck. Das sollte so ca. 100 - 120nm abtragen. Nach 20 Runden eine Kontrolle.
    Solange bis der Wulst aussen den gleichen Radius hat, wie die "Rinne" daneben.


    Dann würde ich es mit dem 130mm Tool versuchen (oder zu klein ?; dann bräuchte ich mir kein neues machen). Damit folgende Taktik:


    Offset / Zeit


    0mm 5min
    10mm 5min
    20mm 5min
    30mm 5min
    40mm 5min
    50mm 3min
    60mm 3min
    70mm 3min


    Wie ist eure Expertenmeinung dazu ?


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hallo Glasquäler,


    Ein Einwurf noch zur Auswertung: In der Mitte fehlen Messungen, der Hügel ist vorhanden, das ist ja ab Foucaultbild sichtbar, aber wie hoch er ist, ist unbekannt.


    Grüsse


    Max

  • Hallo André


    Dass mit der Zone hast du richtig verstanden aber es kann sein dass sie zum Rand hin etwas krummer ist
    und du vielleicht auch kurz die Daumenmethode verwenden musst zum ausgleichen bevor du mit dem
    Minitool wieder weiter machst. Oder wir müssen ein noch kleineres Tool machen.
    Das sieht man aber erst wenn du die Hälfte von diesen Wulst wegpoliert hast.
    Mit dem 130 mm Tool musst du zuerst nur in der Mitte mit W Strichen arbeiten.
    Da musst du dir eine Aussenmaske machen mit dem Innendurchmesser 420 mm damit nur am Hügel
    alleine poliert wird bis er flach ist und den gleichen Radius bekommt wie die Aussenzone.
    Darum geht dass so schnell.
    Erst dann kommt Horias Methode zum Tragen und da wird er dir die Anleitung geben.
    Gleichzeitig werden wir dir auch die Anleitung geben wie du den Astigmatismus richtig
    testen kannst und beheben. Da wird auch das 130 mm Tool zum Vorkorrigieren verwendet werden.
    Nun lasse ich dich arbeiten und bin gespannt auf das nächste Foukaultbild.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Max


    Habe deinen Einwurf erst nach dem Abschicken gesehen.
    Dein Einwurf ist richtig und deshalb kann sich André vorerst nur am Foucaultbild orientieren
    bis der ganze Spiegel fast den gleichen Radius hat.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Glasfreunde,


    konnte heute noch ein wenig arbeiten.
    Hier nun schon einmal ein kleines Vorergebnis:



    Ich habe die Anleitung von Alois befolgt. Dabei hat sich eine kleine Ringförmige Zone gebildet. Poliert habe ich 5x 15 min mit W-Strichen und dem 130er Tool.


    Hier das Analysebild:



    Wie bekomme ich nun die Ringzone am besten in den Griff ? ( Größeres Tool zum glätten ?).


    Ich würde nun noch einmal 15min so weitermachen. Dann müsste er schon fast passen.


    Vielen Dank und CS


    André


    PS. Der Rand sieht im "wahren Testbild" besser aus als hier.

  • Hallo André


    Da bist du mit dem 130 mm Tool zu voreilig gewesen.
    Ich habe geschrieben du musst zuerst den Wulst flach bekommen und dachte mir dass
    du uns zuerst diese Fortschritte zeigst und dann hätte ich dir die Vorgangsweise für den Hügel genauer beschreiben können.
    Habe gedacht das sei selbstverständlich dass eines nach dem anderen gemacht wird und wollte
    nicht so Vorschriftsmäßig schreiben.
    Jetzt hast du dir eine Zone eingehandelt die nicht notwendig gewesen wäre und auch mein Vorschlag
    für den Hügel kann nicht mehr mit dem zu erwartend gewesenen Erfolg gemacht werden.
    Jetzt hast du viel mehr Arbeit als du sonst gehabt hättest.
    Jedoch der Wulst zeigt gute Fortschritte und wird gleichmäßig schwächer.
    Du darfst dich jetzt nicht an der Messung orientieren weil die täuscht. Wie man sieht, sie zeigt die neue Zone nicht.
    Du darfst dich nur am Foucault Bild orientieren bis du fast überall den gleichen Radius hast und sehr flach erscheint.
    Ich muss jetzt leider Vorschriftsmäßig werden weil meine Beratungszeiten sind auch begränzt.
    Also zuerst nur Den Wulst bearbeiten bis er flach ist und uns nur das Bild zeigen.
    Vermutlich wird er am Rand krummer sein und da werde ich dir vorschlagen mit dem 30 mm Tool
    ohne Überhang 2 bis 3 Runden mit Längsstrichen zu machen als eine bessere Art Daumenmethode.
    Dann wieder in der Schattenprobe schauen wie sich das verbessert und in die richtige Richtung geht.
    Dies nicht zu lange machen damit keine Längsstriche entstehen.
    Dann wieder mit dem Minitool und Kreisen arbeiten. Dass alles so lange wiederholen bis dieser Bereich flach ist.
    Erst dann kann ich dir die Beschreibung für die neuen Masken machen mit denen du dann den neu
    eingehandelten Wulst polieren kannst. Und erst wenn dass behoben ist kann ich dir die Beschreibung für den kleinen Hügel machen.
    Ich bin dieses Wochenende nicht hier, werde aber versuchen wo ich bin einen Internetzugang zu finden wo ich dir schreiben kann.


    Bis dahin viele Grüße
    Alois

  • Hallo André,


    Es ist sehr gut geworden. So wie die Mitte jetzt ist, ist sie fürs Parabolisieren in Ordnung. Braucht nicht unbedingt weiterbearbeitet werden.


    Der Rand ist doch etwas zu weit abgesunken. Ich bin mir nicht sicher, ob der sich integrieren lässt und würde noch ein Mal (z. B. 20 Runden) mit dem "Rand-Tool" den direkt angehen. Warte bitte ab, bist Alois den nächsten Schritt frei gibt.


    Viele Grüße,
    Horia


    PS. Ich sehe gerade, ich bin zu langsam.

  • Ein HALLO in die Runde,


    sorry, wenn ich etwas zu voreilig war. Ich gelobe Besserung [:)] !


    Ich werde jetzt nochmals den Rand bearbeiten und mich dann erst wieder melden, wenn dieser auch schön dunkel und damit angeglichen ist. Werde mich vll. dann am Montag nochmals melden, wenn ich zum polieren komme.


    Vielen Dank und schöne Pfingsten wünscht,


    André

  • Hallo André,


    unabhängig von der weiteren Korrektur schlage ich Dir vor, bereits einmal mit einem kurzbrennweitigen Okular einen Labor-Sterntest zu machen. Anleitungen findest Du hier im Forum, einfach mal suchen.


    Ich verspreche mir folgendes davon:


    1. Quantifizierung des möglicherweise vorhanden Astigmatismus
    2. Beurteilung der Oberflächenunruhe


    Du bist nahe der Sphäre (25%Strehl), das sollte genügen um ein genügend scharfes Sternabbild zu erhalten. Den abfallenden Rand solltest Du abblenden für den Test.


    Grüsse


    Max

  • Hallo in die Runde,


    ich habe nun nochmals 3 Runden mit kleinen Tool und Strichen und danach 20 Runden kleine Kreise gemacht. Nach den 20 Runden habe ich nochmals kontrolliert. Der Rand konnte noch etwas mehr gebrauchen. Also machte ich nochmals 11 Runden mit kleinen Kreisen.


    Nun sieht der Spiegel so aus:



    Wie sollte ich nun weiter verfahren ?
    Habe etwas Bammel wegen der kleinen Zone die jetzt entstanden ist. Das waren die 11 Runden mit nur leichtem Druck [:(].


    Vielen Dank und viele Grüße


    André


    PS.: Habe vorhin einmal den Brennpunkt anhand der Sonne ausprobiert. Dabei war nur ein schöner runder Kreis zu sehen. Wird für den Asti zu unempfindlich sein, die Methode, oder ?

  • Hallo André


    Mit den Längsstrichen hast du zu viel gearbeitet. Die darfst du nur anwenden wenn du siehst das der Wulst
    keinen gleichmäßigen Bogen bildet. Also nur dort wo er krümmer ist auszugleichen. Weil die Methodem mit
    den Kreisen macht gleichmäßig den Bogen flacher bis er plan ist. Nur dies dauert lange und alle Versuche
    diesen Vorgang kürzer zu machen bringen Rückschläge und verlängern nur die Gesamtzeit.
    Es ist also wichtig sich mit dieser Ausdauer vertraut zu machen.
    Es geht einfach nicht schneller. Ich hab oft schon geschrieben dass diese Zone die längste Zeit von Allen braucht.
    Jedoch wegen der kleinen neu entstandenen Zone brauchst du noch keinen Bammel haben weil dass wird dann leicht
    mit Horias Methode ausgeglichen.
    Ich würde jetzt noch dreisig Runden mit den Kreisen machen und dann wieder schauen.
    Aber du mußt die Schattenprobe so machen das dieser Randbereich links und rechts gleich hell sichtbar ist
    weil sonst kann man den Rand nicht richtig beurteilen. Weil bei diesen Bild kann man links nicht ablesen und
    rechts ist der Rand verschwunden.
    Ich vermute dass dort die Fläche krümmer ist und wir dort mit einen noch kleineren Tool und Längsstrichen
    arbeiten müssen.
    Also mach das nächste Bild so dass man auch links den Verlauf der Fläche erkennen kann.


    Bis dahin viel Geduld
    Alois

  • Hallo Alois,


    vorhin bei dem Focault Test konnte ich nun direkt sehen, wie sich der Krümmungsradius am Rand nun dem in der Mitte schön anpasst.
    Er sieht schon verdammt gut aus !


    Hier nun das passende Bild nach weiteren 30 Runden mit dem kleinen Tool :



    Was meinst du dazu ?


    Viele Grüße und 1000 Dank !


    André

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