21" - Parabolisieren - Genaue Strichführung

  • Hallo André


    Das ist schon ein wenig beruhigender.
    Hoffe dass die Versiegelung auch ein wenig unter das Pech hinein geht.
    Dann brauchst du nur beim Rillen schneiden darauf achten dass keine
    In den Gips hinein geht und dort wieder Wasser hinein kommt.
    Weil dann verändert sich ständig dass Gipstool und du stehst
    wieder vor unerklärlichen Dingen und kommst nur bis zu einen gewissen Grad
    der Genauigkeit und nicht weiter.
    Es ist anscheinend noch zu wenig bekannt wie stark sich Gipstools
    durch Feuchtigkeitsveränderung verbiegen und daher unkonstant arbeiten.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo André,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Würde heute einfach mal das 350er einweihen, indem ich wie folgt arbeiten würde ( mit 50mm Überhang) :


    Offset | Zeit


    0mm 10min
    10mm 10min
    20mm 10min
    30mm 10min
    40mm 10min


    Danach würe ich gucken, und ein Bild einstellen.


    Was meint ihr ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Plan ist gut. Bin auf das Ergebnis gespannt.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia, Alois und ein großes HALLO in die Runde !


    Nun habe ich heute Nachmittag einmal vorsichtig einen kleinen Testlauf mit 350mm Tool gemacht. Es poliert sich ganz gut. Weil dem so war habe ich erst die besagten 40 Minuten poliert und mir den Spiegel unter dem Foucaultester angesehen. Danach entschied ich mich, das gleiche noch einmal zu wiederholen. Dann wieder Spiegel beguckt. Danach nochmals eine Session gemacht wobei ich mich dann etwas aus dem Fesnter gelehnt habe und habe pro Offset 15 min. genommen. Also insgesamt fast 3 Std. poliert. Anbei eine Aufnahme vom Krümmungsradius. Ich weiß nicht, ob ich den Rand trauen kann. Und ich stelle mir andauernd die Frage, wie ich diese Ringzone wegbekomme ?
    Sollte ich da nun noch ein paar Sessions mit dem 350er machen um das Niveau des Ringes auch bei dem Rest der Spiegeloberfläche zu erreichen ?


    Hier nun das Bild:



    Viele Grüße und vielen Dank....


    André

  • Ich mische mich bei den vielen Ratschlägen der Profis nur mit einem etwas zwiespältigen Gefühl ein, aber der annähernd sphärische Gesamt-Korrekturzustand des Spiegels würde sich meiner Ansicht nach perfekt für ein paar eigene Übungen mit der Polierschale deiner Wahl, ohne zuvor ausgerechnete "2 links, 3 rechts"-Methoden eignen. Um ein wenig mehr Gefühl dafür zu bekommen, wie man gegen Zonen ankommt, Rand und Kante dabei schont, und die Fläche schön glatt bekommt.


    Den Thread hier werde ich wohl gerne weiter empfehlen, auch als Beispiel dafür, dass man die grundlegenden Bearbeitungsmethoden der eigenen Zeit zuliebe an einem kleineren Spiegel üben sollte, aber dass man trotz allem auch bei recht ambitionierten Vorhaben heutzutage gute Ratschläge bekommt.


    Ciao,
    Roland

  • Was ich merkwürdig finde, ist, dass sich im 60%- 75% - Bereich gar nichts zu ändern scheint.Was sagt unser Stathis dazu?
    Gruss
    Gerhard
    Schaut nach Valles Marineris aus.

  • Hallo André,


    das Tool (350mm) muss weiter zum Rand (viel weiter). Der Überhang bleibt bei 50mm:


    Code
    Offset   Zeit
    
    
    80mm    15min
    90mm    15min
    100mm   15min
    110mm   15min


    Bitte nur ein Mal durchführen, ohne Druck und langsam.


    Viele Grüße,
    Horia


    Edit:
    Habe vergessen: Wie dick ist die Pechhaut? Wie tief/breit sind die Kanäle?

  • Hallo Glaswürmer,


    die Pechhaut ist ca. 10mm dick. Die Kanäle haben so 1,5mm breite.


    Dann werde ich das morgen mal mit mehr Offset probieren. Nur wie sieht das aus, wenn ich mit dem Tool auf der linken/rechten Seite des Spiegels herüber gehe ? Pflüge ich mir damit nicht den Rand kaputt ?


    Sorry, aber habe da im Moment am meisten bammel vor [B)].


    Arbeite im Moment immer ohne Druck. Das Tool ansich macht ja schon Druck genug.



    Viele Grüße und einen schönen Abend....


    André


    PS.: Wenn ich das morgen mit dem Offset mache, dann sollte doch die Rille etwas mehr verschwinden, oder worauf muss ich dann beim testen achten ?

  • Hallo André


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Nur wie sieht das aus, wenn ich mit dem Tool auf der linken/rechten Seite des Spiegels herüber gehe ? Pflüge ich mir damit nicht den Rand kaputt ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, der Rand wird sogar noch besser. Der ist auch nicht das Problem, der wird so oder so besser, wenn der Weg zum Parabel gefunden ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    die Pechhaut ist ca. 10mm dick. Die Kanäle haben so 1,5mm breite.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Dicke ist sehr gut. Nur die Kanalbreite scheint etwas zu klein zu sein. Die Kanäle dürften nach ca 2 Stunden Polierzeit zu gehen. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, dann:
    - die Raumtemperatur ist zu niedrig (mindestens 20°, besser 23°) und/oder
    - Das Pech ist zu hart (obwohl die 10 mm Dicke das kompensieren dürfte) und/oder
    - die Kanäle sind nur an der Oberfläche und gehen nicht tief genug. Idealerweise sollen die V-förmig sein, 4-5mm Breit und 6-7mm tief. Einige schaffen es die Kanäle mit einem ganz scharfen Messer zu schneiden (ich habe es probiert und schnell aufgegeben). Die Amis benutzen dafür einseitige Rasierklingen.


    Was trifft bei Dir zu?


    Wenn Tools dann noch etwas: Baue bitte für die restlichen Tools ein Stiel, damit die Kraft nur in der Mitte des Tools einsetzt. Beispiel:




    Auf der Rückseite ist eine Hutmutter eingelassen und mit Silikon fixiert. Die Versenkung für die Mutter ist ganz einfach mit einer Bohrmaschine und ein flaches Holzbohrer gemacht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn ich das morgen mit dem Offset mache, dann sollte doch die Rille etwas mehr verschwinden, oder worauf muss ich dann beim testen achten ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, genau. Die stört beim Parabolisieren.



    (==&gt;)Roland


    Du hast selbstverständlich Recht, der Spiegel ist eine riesige Herausforderung. Der ist aber zu schaffen. Wird nicht perfekt, wird aber - auch mit 0,70 Strehl, obwohl ich 0,85 als machbar sehe - ein Superteleskop ergeben.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo an alle,


    =&gt; Horia: Danke für deine Tipps. Werde sie morgen einmal umsetzen.


    =&gt; Roland: Du hast sicher recht, wenn du schreibst, dass man nicht jede Kleinigkeit im Forum posten und andere Leute damit nötigen sollte. Du hast ebenfalls recht wenn du sagts, dass man sich mehr alleine an das Projekt trauen soll. Nur bin ich im Moment in einer Phase, wo ich für jeden Tipp dankbar bin und ich es dem Forum und seinen Mitgliedern hoch anrechne, wenn sie mir unter die Arme greifen. In dem letzten Monaten habe ich, was das polieren angeht, eine Menge dazu gelernt. Ebenso sind es die Rückschläge, die es einen bei einen solchen Spiegel nicht einfach machen, immer weiter zu arbeiten. Die Motivation ist immer da - aber wenn es jemanden stört...
    Ich werde mich also erst wieder melden, wenn ich die Sphäre komplett erreicht habe.


    Viele Grüße und Clear Skies...



    André

  • Hallo André,


    ich fürchte du hast mich etwas missverstanden. Ich verfolge diesen Thread nicht schon mit großer Spannung über 10 Seiten hinweg, weil es mich und den Leserzahlen nach auch sehr viele andere nicht interessieren würde [;)]


    Was ich dir mitgeben wollte, wäre ein wenig Experimentierfreude in diesem recht dankbaren Korrekturstadium (auspoliert, ungefähr sphärisch, keine nennenswerten Kratzer oder ähnliche Schweinereien).


    Fahre mit der Polierschale deines Vertrauens ruhig einmal auch einmal über den Rand hinaus, und beobachte, ob ihm das das gut tut. Variiere ein wenig die Strichführung, und sieh mit großer Genugtuung der Zone beim Verschwinden zu. Und - bitte dokumentiere auch deine Fortschritte je nach Lust und Laune - langweilig wird beim Zusehen eines werdenden 21"ers im Selbstbauboard ganz sicher niemandem!


    Ciao,
    Roland

  • Hallo André,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich werde mich also erst wieder melden, wenn ich die Sphäre komplett erreicht habe.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du hast den Roland bestimmt missverstanden. Melde Dich bitte sofort nach der Session, und zwar mit Ergebnisfoto.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo André,
    was Roland geschrieben hat spricht mir aus dem Herzen, ich wusste nur nicht wie ich es formulieren sollte. Man kann das in den falschen Hals bekommen, aber es war ganz sicher nicht so gemeint, daß Du nichts mehr posten sollst.


    Ganz im Gegenteil - ich wünsche mir zum Beispiel mehr Bilder!
    Und gelegentlich präzise Infos, sonst ist Hilfe sehr schwer.
    Zum Beispiel die Sache mit der Pechhaut auf dem planen Tool, das kommt dann so kleckerweise. Ist doch keine Schande es so auszuprobieren, aber da wissen wenigstens alle was los ist.


    Der Wert dieses Threads liegt gerade darin, daß Du mit relativer Unbekümmertheit an die Sache herangehst und damit einige interessante Dinge ausprobierst. Man könnte auch sagen: in einige interessante Fallen tapst. Ich hatte irgendwo gelesen, daß man am meisten bei den Dingen lernt, die gerade so schwierig sind, daß sie nicht auf Anhieb gelingen. Da ist echt was dran.


    Ich bin mir jedenfalls sicher, daß Du den Spiegel bezwingst, dafür bist Du zäh genug [^]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Leute,


    ich habe heute nochmal mit Horias Methode poliert. Unter ständiger Kontrolle kamen 3 Sessions mit 3 Stunden polierzeit dabei herum.


    Hier das Ergebnis:



    Ich werde heute Nachmittag nochmals 2 Stunden nachlegen, da die Richtung soweit nicht schlecht aussieht...


    Viele Grüße und einen schönen Sonntag wünscht,


    André

  • Servus Andre!
    Das schaut doch schon recht gut aus!
    Gruß
    Gerhard
    Gibt es eine FigureXP-Kurve für die ganz neugierigen Leut'? ;)

  • Hallo Gerhard und in die Runde,


    Hier nun das Ergebnis nach 4 Stunden politur. Leider bekomme ich immer noch keine ordentlichen Ergebnisse bei FigureXP heraus.
    Darum hier nochmal eine Fotostrecke wieder mit 0,5mm Abständen:







    Viele Grüße und vielen Dank....



    André

  • Probier mal, mit einem kleineren Tool von der Mitte weg Richtung 70% zu arbeiten. Eine halbe Stunde oder so.
    Ich würde aber trotzdem vorher den Rand mit dem Daumen nach Stathis bearbeiten. Den kriegst Du sonst später nicht mehr hin! Wäre schade drum!
    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    das mit dem Daumen wäre nicht so prickelnd. Wenn es aber sein muss.
    Das wäre dann bei dem vorletzten Bild, wo der Bereich links am Rand grau wird. Also genau die Mitte zwischen Hell und dunkel.


    Da würde ich, wenn, nur so 2 Runden machen. Da müsste ja nicht viel weg.


    Viele Grüße und CS


    André

  • Hallo André,


    es ist nicht so gut. Das Hauptproblem ist, dass der Schulter am Rand bei 140nm geblieben ist, obwohl insgesamt der Spiegel stark in Richtung Ellipse sich bewegt hat (c= 0,27, vorher c=0,1). Hinzu gekommen ist noch einiges an Astigmatismus. Ich würde vermeiden ohne Auswertung so lange am Stück den Spiegel zu bearbeiten. Die Oberfläche sieht jetzt so aus:




    Ich hoffe, Du hast nicht weiter gemacht (hast Du doch?). Wir müssen die Mitte wieder im Griff kriegen und dabei versuchen, auch den Rand zu kontrollieren. Im schlimmsten Fall, wird der Schulter lokal poliert. Bevor Du aber weiter machst, bitte um einige Details:
    - Wie Tief sind die Kanäle jetzt?
    - Hast Du die Kanäle wieder öffnen müssen?
    - Bitte eine detaillierte Beschreibung der Spiegelunterlage, eventuell mit Foto.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo Horia,


    Ich habe noch nicht weiter gemacht. Alles so wie die letzten Bilder waren. Ein Foto der Auflage habe ich auf den Treff-Server hochgeladen, ist aber im Moment noch nicht freigeschaltet.
    Es handelt sich dabei eine Rückseite einer Wachstischtuchdecke.
    Die hat eine, ja wie soll ich es sagen, so eine leichte plüschige Oberfläche. Ist mittlerweile etwas geplättet, wo der Spiegel liegt.


    Ich habe die Kanäle der Pechhaut heute Mittag noch einmal nachgeritzt. Sie sind jetzt etwas breiter und etwas tiefer als vorher.
    Das ging gut in der Duschwanne bei warmen Wasser und einem Messer mit einer geriffelten, sägezahnartigen Klinge. Dabei habe ich das Tool noch einmal etwas warm nachgepresst. Die Mitte hinkte etwas nach. Jetzt schein alles im Lot. Saugt wie nie zuvor. Darüber könnte ich mich am meisten ärgern. Aber das lässt sich nun nicht mehr zurück holen. Da muss ich jetzt sehen wie sie bei der Politur wirkt.


    Aber nun hab ich noch 2 Fragen. Und zwar:


    1. Woran erkennst du den Asti ? / Bekommen wir den wieder hingebogen ?


    2. Hast du eine bestimmte vorgehensweise bei der Zonenermittlung der Bilder für FoucaultXL ? Da muss ich noch lernen...



    Viele Grüße und vielen Dank


    André



    PS.: Füge, wenn das Bild freigschaltet ist, noch das Bild in diesen Artikel ein.

  • Hallo André,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    1. Woran erkennst du den Asti ? / Bekommen wir den wieder hingebogen ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am bestens sieht man das auf dieses Foto:



    Normalerweise soll das Foucault-Bild um eine mittlere waagerechte Linie perfekt symmetrisch sein. Die empfindlichste Stelle ist die markierte. Die zwei Bereiche müssen immer gleich hell sein. Wenn ein Unterschied zu sehen ist, ist das ein erstes Zeichen von Asti. Das zweite Zeichen - sichtbar nur wenn schon etwas mehr Asti im Spiel ist und auf das Foto gut zu erkennen - ist eine Yin/Yang Figur die man im Schatten sehen kann.


    Den kriegt man ohne Probleme wieder raus (es ist noch sehr viel Material zu entfernen), wenn die Umstände die dazu geführt haben können geklärt und abgestellt sind:
    - Unebene Auflage (deswegen Auflage-Details und Foto)
    - Unebene Spiegel-Rückseite (Spiegelrückseite plan poliert?)
    - Drehen des Spiegels vergessen (alle 5 bis 8 Striche muss der Spiegel etwas gedreht werden)


    Wie sieht es bei Dir aus?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    2. Hast du eine bestimmte vorgehensweise bei der Zonenermittlung der Bilder für FoucaultXL ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn der Spiegel Zonen hat wird man - pro Bild - mehrere Radien feststellen können, z.B. hier:



    Das heißt, für eine Schnittweite (in dem Fall 1,5mm), bekommst Du zwei Zonenradien. Du muss beide aufschreiben und einsetzen. Bei der letzten Auswertung, waren vier Bilder zu benutzen (das erste Bild hatte keine Überschneidung im Grauverlauf) und pro Bild waren zwei Radien. Die 8 Radien sortiert man aufsteigend und trägt sie im FigureXP entsprechend ein. Die dazugehörigen Schnittweiten tauchen jeweils zwei Mal auf.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe die Kanäle der Pechhaut heute Mittag noch einmal nachgeritzt. Sie sind jetzt etwas breiter und etwas tiefer als vorher.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie viel ist das, in mm ausgedruckt?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das ging gut in der Duschwanne bei warmen Wasser und einem Messer mit einer geriffelten, sägezahnartigen Klinge. Dabei habe ich das Tool noch einmal etwas warm nachgepresst. Die Mitte hinkte etwas nach. Jetzt schein alles im Lot. Saugt wie nie zuvor. Darüber könnte ich mich am meisten ärgern. Aber das lässt sich nun nicht mehr zurück holen. Da muss ich jetzt sehen wie sie bei der Politur wirkt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu zwei Filmchen: Film1 und Film2. Aber in der Badewanne? Hast Du keine Angst die zu verstopfen?


    Wenn das Tool zu viel saugt ist nicht so gut: Die notwendige Kraft verformt den Spiegel. Am bestens, bricht Du die Oberfläche mit eine Drahtbürste oder mit eine Rasierklinge, wie in dem Film oben.


    (==&gt;)Gerhard
    Für den Schulter ist der Daumen nicht geeignet: die Zone ist zu breit und muss sowieso komplett abgetragen werden. Deswegen, wenn überhaupt lokal, dann ein richtiges Tool. Aber: so Lange nicht klar ist warum diese Zone - trotz Stundenlange Behandlung - noch nicht weg ist, wird sie beim einsetzen der Parabolisierungstools wieder auftauchen.


    Viele Grüße,
    Horia

  • Hallo André


    Für diesen Wulst wäre meine Korrekturmethode geeignet.
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=79091&whichpage=2
    Dabei hast du es hier sogar einfacher weil bei der sphärischen Fläche brauchst du noch
    keine Markierung auf der Polierschale machen und sie kann daher auch gedreht werden.
    Dein Wulst ist 70 mm breit und der passende Polierschalendurchmesser wäre 47 mm
    und der Durchmesser der Abdeckfläche 385 mm.
    Vielleicht kannst du dir noch so ein kleines Tool machen, weil das würde dir den Wulst
    gleichmäßig flacher machen.
    Danach könntest du wieder mit Horias Methode und weniger Überhang weiter machen.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Horia,


    ich werde morgen noch einmal gucken, ob ich das Bild hier hochgeladen bekomme. Der Tisch, wo ich poliere besteht aus 2 massiven Holzböcken, die an den Boden gedübelt sind. Darauf eine 40mm starke Küchenarbeitsplatte worauf das besagte Tuch liegt.


    Stathis hatte die Rückseite des Rohlings bereits zu 98% plan geschliffen. Es fehlte am Rand nur noch einen Streifen von ca. 1 cm breite, der war so ca. 10cm lang. Den habe ich dann mit Karbo 80 auf einer Glasplatte Plangeschliffen. Die Keilhöhenmessungen waren alle gleich.


    Ich gucke mir den Spiegel morgen unter dem Tester nochmal genau dahingehend an. Auch die Kameraposition werde ich noch einmal genauestens überprüfen. Obwohl dabei eine minamale Abweichung wahrscheinlich den Asti nicht verursachen könnte.


    Den Spiegel habe ich so alle 1,5 bis 2 Minuten gedreht. Dann sollte ich da auf jeden Fall die Frequenz erhöhen !


    Wie sollte/ oder kann ich denn weiter machen um zu testen ob der Asti verschwindet ?


    =&gt; Alois: Sollte ich nicht erst die Sache mit dem Asti klären ?
    Würde danach zu deiner Methode überwechseln. Das Tool kann ja ruhig plan sein, bei dem Durchmesser. Aber trotzdem aus Gips ;)


    Vielen Dank und viele Grüße


    André




    Hurra ! Das Bild ist freigeschaltet:


  • Hallo André,
    ein paar alte indianische Weisheiten:
    - Asti gehen niemals von allein zurück in ewige Jagdgründe
    - Du brauchen nicht Marterpfahl-Microgrit, weiser Mann können bösen Asti-Geist austreiben mit Pech und Ceri.
    - Foucaults Auge seien blind für Asti!
    - Achte auf Zeichen vom künstlichen Stern! Möge er Dir günstig stehen!


    Hug, habe gesprochen

  • Hallo André
    Ich würde zuerst den Wulst bearbeiten damit du zum Astitest ein schärferes
    Bild bekommst. Um so kleiner und schärfer der Stern um so genauer der Test
    Weil der Astitest wie im Foukault Bild zeigt wohl das einer da ist aber noch nicht
    Wie stak und in welcher Richtung seine Achse ist.
    Dazu brauchst du einen möglichst kleinen so 0,02 mm Stern den du dann als Strich
    Inerfokal und 90° gedreht ausserfokal sehen kannst.
    Dort wo der ausserfokale Strich hin zeigt sind am Spiegel die erhöhten Stelle an der
    du dann wegpolieren kannst.
    Wenn du das vorher tust dann bekommst du einen ungleichmäßigen Wulst
    und du hast dann wieder ein Problem mehr.
    Außerdem musst du noch feststellen können wie viel Asti kommt von der Lagerung und
    wie viel kommt von deinen Messaufbau. Wie weit sind Lichtquelle und die Einblickstelle
    auseinender. Wenn du mir das schreibst kann ich dir ausrechnen wie stark der daraus
    enstandene Astigmatismus ist.
    Also du bekommst in Wirklichkeit kein astifreies Bild sondern nur eines das sich nicht mehr
    verändert wenn du den Spiegel drehst.
    Das Tool kann bei den kleinen Durchmesser plan und aus Gips sein.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo André,


    der Tisch dürfte kein Problem verursachen. Nur das Tuch würde ich durch ein Stück Teppichboden ersetzen. Sehr gut funktioniert das grüne Zeug für den Außenbereich oder eine Teppichmatte für den Eingangsbereich.


    Der Asti wird von allein weg gehen, nicht überbewerten. Wenn die Rückseite plan geschliffen wurde, brauchst Du nur den Spiegel viel öfter drehen. Ich denke, Du solltest den Rat von Alois folgen, und zuerst mit dem kleinen Tool den Rand bearbeiten.


    Ich muss noch nachfragen: Wie tief und wie breit sind die Kanäle, ca. mm.


    Viele Grüße,
    Horia

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