Hallo Ihr lieben,
endlich ist mein Traum in Erfüllung gegangen:
Mein Dobson und ich
Ich und mein Dobson
Das Zubehör
Mein Meade 12“ Dobson
Endlich ist es soweit – mein Meade 12“ Dobson ist da – nach 30 Jahre warten…
Aber nun alles von Anfang an:
Seit über 30 Jahren träume ich von einem Teleskop. Immer wieder habe ich Prospekte und Kataloge gewälzt. Dann wieder Jahre lang Pause gemacht und wieder davon geträumt. Und immer wieder bin ich auf meade gekommen – warum auch – keine Ahnung – wahrscheinlich weil sie schon mal äußerlich super ausschauen.
Dann, im Mai 2009 ist der Wunsch wieder einmal ganz stark geworden – und ich habe Stunden um Stunden im Internet verbracht.
<i>Ja, das LX90 wäre genau das Richtige für mich </i>dachte ich Monate lang. Aber plötzlich kamen Zweifel auf.
Warum?
Da ich fast den ganzen Tag am PC arbeite, wollte ich plötzlich nichts mehr mit einem Computer zu tun haben. Und irgendwie wollte ich den Sternenhimmel selbst erkunden.
Dann kam ich auf das Light Bridge von Meade – und ich war wie gefesselt davon!
Mein Glück ist es, einen Astronomen zu kennen der ein Planetarium leitet und der hat mir erst mal zig Fragen beantwortet!
Ja, wahrscheinlich habe ich ihn ziemlich genervt und auch dumme Fragen gestellt – aber er war sehr geduldig.
Mitte Oktober habe ich mich dann ins Auto gesessen und bin die drei Astrogeschäfte in meiner Umgebung abgefahren – der erste Shop ist grad mal 15 Minuten von mir entfernt. Ein sehr netter, hilfsbereiter Mann mit viel Erfahrung. Das zweite Geschäft ist über 70km von mir entfernt und naja – habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Zum einen ging der Berater zigmal ans Telefon, man merkte, dass er wenig Zeit hatte und die nächste Kundschaft wartete bereits ungeduldig auf meinen Berater. Zur Vollständigkeitshalben möchte ich noch erwähnen, dass das der Zeitpunkt eines Teleskoptreffens war – und vielleicht war das der Grund wegen Unterbesetzung.
Zum dritten Geschäft bin ich mit gemischten Gefühlen gefahren – etwas genervt wegen dem zweiten Geschäft – und dann habe ich mich auch noch verfahren!
So, und jetzt kann und will ich auch mal einen Namen nennen – ich bin zu intercon spacetec nach Augsburg gefahren. Dort wurde ich mit offenen Händen empfangen, wurde gefragt, ob sie mir helfen können und als ich meinte, ich sei der absolute Anfänger und wollte mich mal so umschauen – ließ man mich erstmal „schauen“! Ja, und man ließ mich in dem Geschäft alles ansehen, rumstöbern und begutachten! Das hat mir total gut gefallen – und dann kam ein Berater vom Feinsten.
Also hab ich mein Sprüchlein „… bin Anfänger und wollte mich mal informieren!“ aufgesagt und dann wurde ich 1 1/2Stunden über die Vor und Nachteile, über Irrglauben und wichtiges, über Spiegelqualitäten und GoTo-Steuerungen unterrichtet. Und dieser Berater ging nicht einmal von mir weg – auch hier war das Teleskoptreffen in vollen Zügen…
Kurz um – meine Wahl stand ja schon einiger maßen fest. Light Bridge Meade 12“
Der Berater hat mir dann noch die Vor- und Nachteile eines Gitterrohr- und Vollrohrdobons erklärt und dann hatte ich die Wahl zwischen einem GSO und Meade.
Und meine Wahl stand ziemlich schnell fest – meade – rein optisch eine Augenweide und als Handwerksmeister hat mir die Verarbeitung wesentlich besser gefallen als bei GSO.
Ja, ich kaufte „nur“ eine Rotlichtlampe und eine drehbare Himmelsscheibe und selbst da wurde ich immer noch als König behandelt – dieses Gefühl findet man sehr selten im Verkauf.
So, und jetzt war ich zittrig, wollte meinen Light Bridge sofort haben. Allerdings musste ich noch etwas warten – weil, ja – das liebe Geld.
Auf jeden Fall habe ich meinem Bekannten (Leiter einer Sternwarte) das erzählt und er gab mir den Rat …“schau dir mal so ein Teleskop in Gebrauch an“.
Gesagt, getan – ich habe mich an eine Sternwarte in unmittelbarer Nähe gewendet und der Astronom hat mich dann zu einer privaten Führung eingeladen.
Da stand ein 12“ GSO Dobson – in voller Größe und seiner ganzen Pracht. Mein Mentor hatte mir bereits ein Objekt ins Bildfeld getan – und als ich dann das erste Mal durchschaute – war ich fasziniert von dieser Schönheit – vom M42 (einem Orionnebel).
Jetzt hielt mich nichts mehr – mein Dobson musste her. Allerdings blieb ich bei meiner Meinung – das Light Bridge Dobson 12“ – das war meine erste Wahl.
Und jetzt bin ich wieder am Anfang meiner Geschichte:
Es ist der 23.12.2009, 12.15Uhr. Ich bin auf dem Weg zu intercon Spacetec nach Augsburg. Auf den Straßen herrscht reger Weihnachtsverkehr und es ist bewölkt.
Dort angekommen, wurde ich von einem „neuen Berater“ empfangen. Mein Dobson war bereits hergerichtet und ich bekam eine Tasse Kaffee mit den Worten „… viel Spaß und hoffentlich haben Sie viel Zeit mitgebracht“ empfangen.
Ja, und es war der absolute Hammer – der Berater packte mit mir fast jedes Teil aus, wir bauten es gemeinsam auf und er erklärte mir alles bis ins kleinste Detail. Einen großen Teil der Zeit verbrauchte das Thema „Kollimation, Justieren“ des Teleskops.
Aber nicht nur das, das Light Bridge wurde von intercon spacetec modifiziert – vor meinen Augen.
Ich habe Euch ein paar Bilder beigelegt – weil man das wesentlich besser sieht und versteht.
Um meinen Bericht nicht in die Länge zu ziehen: ich bin um 15.00Uhr von intercon spacetec losgefahren – das heißt, sie haben sich fast drei Stunden Zeit genommen um mir ein perfektes Teleskop zu übergeben. Und das verbesserte Light Bridge (siehe Bilder) ist ein absoluter Traum. Qualität pur, mit Liebe zum Detail, selbst die Verpackung ist der Hammer – und das Zubehör ist einfach nur – super Geil!
Jetzt freue ich mich auf das Sterne schauen und hoffe, dem einen oder anderen mit meinem Bericht weitergeholfen zu haben und wünsche Euch einen sternenklaren Himmel.
Fritz Schedl