Akku basteln

  • Hallo Frank,


    was meinst du, ob die Schaltung mit in den Verteilerkasten passt?? Klar tut er das, das ist nicht das Problem ... wie die Schaltung auszusehen hat ist das Prob.


    Natürlich würde ich eine entsprechende Schaltung mit in den Verteilerkasten bekommen.


    LG Sebastian

  • Hallo


    hast die Schaltung doch selbst gepostet, die Diode zwischen 1 und 3 ist Sinnvoll, schutzt den Schatkreis.
    Die andere Diode ist nur ein Verpolschutz der die davor liegende Sicherung auslösen soll, kann man das bei festem Einbau denn noch verpolen?


    Gruß Frank

  • Hallo Frank, nein eigentlich ist das Verpolen dann ausgeschlossen, das denke ich auch.


    also C1 und C2 rein und dann die Diode zwischen 1 und 3, das wäre die Minimallösung. Ich habe jetzt bei Conrad alles bestellt, auch nochmal ein Kühlkörper und dann werd ich das einfach in meinem Kistchen mit anlöten.


    Muss ich bei der Diode auf eine Richtung achten oder ist die rechts wie linksrum? Kann ich da etwas Abstand lassen zum 7808 oder sollte ich die auch direkt an die Pins pappen?


    Den Thread bei ade habe ich auch gefunden, da ist man ebenfalls um eine kostengünstige Lösung bemüht in einem Projekt ... das ganze wird aber sicher noch etwas dauern.


    LG Sebastian

  • Hallo


    die Diode wie in dem letztem Plan, bei Dioden ist das leicht, der Strich auf der Diode ist wo der Strich auf dem Plan ist.
    am Ende die Spannung messen, wäre die Diode falsch rum hättest du U out fast U in


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    habe jetzt alle Teile für die Beschaltung des 7808 da und auch mein Lötkolben und der Multimeter den ich mir noch bestellt habe sind da.


    Will mich also frisch ans Werk machen die Schaltung zusammenzulöten.


    Damit nichts schief geht noch zwei kleine Fragen:


    der Strich auf der Diode gibt die Sperrrichtung an so wie der Frank das ja schon beschrieben hat ... also wäre (analog zum Symbol) der Einbau sorum wie auf dem Bild.


    und beim Elko (C3) muss ich ja die Einbaurichtung beachten, da ist das minus gekennzeichnet ... stimmt doch auch oder (siehe Bild)


    Dann kam noch die Frage aus ob die Diode zum Verpolschutz groß genug dimensioniert ist da sie vom Strom (1A) unter dem Strom der Sicherung liegt (1,6A)


    Ich werde das ganze auf eine kleine Platine bringen und diese dann mit einem breiten Schrumpfschlauch überziehen um die Kontakte zu schützen.


    LG Sebastian

  • Hallo Sebastian,
    Sicherung und Dioden haben so Kenngrößen wie Grenzstrombelastung/Schmelzstrom, die das Verhalten (salopp Durchhaltevermögen) im Kurzschlussfall beschreiben. So eine 1N4004 (die für 400V ausgelegte Variante der 1N4001, für gleichen Preis) verträgt etwa gleichviel wie eine flinke Schmelzsicherung mit 2 bis 2,5A. Wenn Du sicher gehen willst, dann löte zwei parallel ein. Die Dinger kosten doch nur 8 Cent. (Betrifft nur der Diode D1. Die zweite Diode ist unkritisch. Oder ... was passiert eigentlich, wenn man Ein- und Ausgänge des Reglers verwechselt? Also die Batterie an den Ausgang und die Kamera an den Eingang hängt.[:D])


    Deine Vermutung hinsichtlich Bauteilpolung passt.


    Hast Du da jetzt eine Platine mit Kupferleiterbahnen genommen? Oder eine nur mit Kopferaugen oder gar die gelochte ohne Kupferbeschichtung? Sieht mir irgendwie nach "ohne Kupferleiterbahnen" aus. Dann besteht der Nachteil, dass man für die Leitungsverlegung immer zwei Drähte je Auge/Loch hat. Gerade für ungeübte Lötkolben-Arbeiter recht ungünstig.


    Kleine Tricks:
    Klebe alle Bauteile erst mal mit Uhu/Pritt oder doppelten Teppichklebeband an, dann kannst Du rückseitig ruhig löten. Sonst sind zwei Hände recht "knapp". Erst nach dem Löten die übertehenden Bauteildrähte kappen. (und genau darauf achten, dass keine Zinnreste irgendwo kurzschlussmäßig hingetropft sind. Trockenes Stück Naturschwamm zum Abstreifen der Lötspitze von Zinnresten schadet auch nicht.


    Gruß

  • Hallo zusammen,


    so, die Schaltung auf der Platine ist fertig. Habe gemäss dem Schaltplan alles drin, C1-C3, D1 und auch die Diode zwischen Pin1 und Pin3. Die Siecherung läuft jetzt gemäss Schaltplan in Plus vor der Schaltung.


    Hier mal die Beschaltung des 7808 auf der Platine (HP ohne Cu). Die Dioden kommen auf der Rückseite zum liegen. Nicht superschön, dafür extrem selten [;)]



    Um zu überprüfen ob das ganze funtioniert habe ich mir noch ein günstiges Multimeter gekauft (12€ bei Conrad).


    Und Voila:



    Wie ihr seht habe ich da noch einen breiten Schrumpfschlauch aufgezogen, den ziehe ich nachher über die Platine um die Kontakte zu schützen und dann schraub ich das Teil wieder ans Blech samt Kühlkörper ... ein wenig Wärmeleitpaste hab ich mir auch noch besorgt ... dann kann ja nichts mehr schiefgehen.


    Als nächstes kommen dann noch die Kabel. Hab mir in der Bucht ein günstigen Akku geschossen den ich dann aufmachen und verkabeln werde. Auch das sollte kein größeres Problem sein.


    Die anderen Kabel muss ich auch noch fertig machen (Watec und Montierung) und wenn dann alles funzt und richtig läuft mach ich mich an die Planung von Akku und Akkukiste (das sollte eher unproblematisch sein)


    Ich hoffe es gefällt euch und es passt jetzt alles so. Kommentare und Anregungen sind wie immer willkommen ... gut Ding will eben Weile haben [8D]


    Im Übrigen nochmals vielen Dank für eure herzliche Hilfe und eure Geduld


    LG Baschdel

  • Hallo


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">dann schraub ich das Teil wieder ans Blech samt Kühlkörper ... ein wenig Wärmeleitpaste hab ich mir auch noch besorgt ... dann kann ja nichts mehr schiefgehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    doch, ich glaube die Kühlfahne des 7808 ist nicht Potentialfrei, liegt an dem Blechgehäuse noch Masse könnte es schön knallen? prüfe das lieber vorher.


    hast wohl Glück, Kühlfahne ist an Pin 2, bei den Festspannungsreglern ist das Masse, sonst wohl ADJ


    Gruß Frank

  • Hallo,
    Ich würde beim nächsten Mal eine Lochrasterplatine mit Kupferauflage als Lochraster oder noch besser mit Streifenraster verwenden. Mit einer Software wie z.B: Lochmaster kann man sich die Platine selber bestücken und man hat eine Anordnung der Bauteile. Die Software ist zwar kostenpflichtig, aber lohnt sich. Bei einer Platine mit Lochraster braucht man nicht so viele Brücken setzen. Und wenn doch geht das sehr einfach.
    Durch die Kupferauflage kann man auch einfacher und genauer löten.

  • Hallo Frank,


    die Kühlfahne ist an Pin2 also Ground ... an dem Blechdeckel des Verteilerkastens ist kein Potential .. das sollte eigentlich so passen. Adjust gibts beim 7808er nicht.


    (==&gt;) Uwe: ja das mit der Kupferauflage fand ich etwas umständlich für jemanden der das noch nie gemacht hat muss ich dir ganz ehrlich sagen. Ätzen wollte ich da nix und wie so eine Streifenplatine mit Cu-Auflage genau aussieht wusste ich auch nicht. Das war für mich der Grund die kleinen Brücken zu basteln ... geht zwar sicher schöner ... aber es funktioniert ja.


    LG Sebastian

  • Hi Sebastian,
    auf dem kleinen linken Bild unterhalb des Kondensators hast Du eine - so siehts für mich aus - "kalte Lötstelle"** an der Drahtbrücke (Ist wohl die Verbindung des Kondesators mit der unten liegenden Drahtbrücke).
    Wie gesagt: Ist jetzt eine Vermutung meinerseits aufgrund des "Bildes mit Zinnknubbel". Kann mich auch irren.


    Bei "freier Verlegung" ist es außerdem günstiger, die zu lötenden Drähte parallel zueinander zu biegen. (Also das Ende des eines Drahtes um 90° abzuwinkeln, damit es parallel zur quer verlaufenden Drahtbrücke liegt.)


    Beim nächsten Mal alle Teile nur auf eine Seite anbringen, gedanklich oben eine 12V-Schiene unten eine Masseschiene und dazwischen ein zwei "Signalleitungsschienen". Rückseitiges Anlöten von Bauteilen ist fehleranfällig, da man schnell mal die seitenverkehrte Lage falsch sieht. Wenn's komplizierter wird, malt man sich einen Verlegeplan/Schablone.


    **Kalte Lötstelle heißt: Das hat zwar Kontakt; der löst sich aber bei mechanischer Belastung recht schnell, weil das Zinn nicht richtig zerfließen konnte. Meistens eine Oxidschicht am Draht, die duch das Flussmittel vom Zinn beim Löten nicht weggeäzt wurde. Typischer Grund: Lötzinn hängt als Tropfen schon zu lange am Lotkölben. Abhilfe: Lötkolben auf einem trockenen Naturschwamm abstreifen/säubern und mit frischen Zinn arbeiten.


    Gruß


    Ich will Dich damit nicht ärgern Sebastian. Aber geh mal mit so einer spitzen Zange an die Lötstellen und zupf und dreh mal dran. Wenn eine abspringt/abplatzt, war's kalt gelötet.

  • Hallo Kalle,


    damit ärgerst du mich nicht ... war ganz gut fest, könnte aber auch dadran liegen das an der Stelle beim Anlöten der Kabel nochmals frischer Lötzinn draufgekommen ist.


    Das mit einer Seite stimmt schon ... aber eigentlich wars so recht simpel und ich hab mir eben genug Zeit gelassen, schöner wärs natürlich so wie du es beschreibst ... aber da es jetzt so prima funktioniert lass ich es natürlich so ... Schrumpfschlauch ist auch schon drüber.


    Hallo Günther .. jetzt wo ich fertig bin kommst du mit dem Bausatz, sowas gemeines [:D]
    Nein, jetzt funktioniert es ja so und ist auch schon fertig im Verteiler angebracht


    LG Sebastian

  • Hallo zusammen,


    das Projekt schreitet jetzt mit großen Schritten voran. Habe sämtliche Kabel fertig und die Gerätschaften alle am Verteiler getestet (ausser den Laptop ... der nimmt zuviel Strom für den Versuchsaufbau am AC/DC-Supply)


    Und was soll ich sagen ... alles funktioniert ganz wunderbar [8D]:


    Hier mal die Kabel für Canon, Watec und Monti:



    Für die Canon habe ich einen 5€-Akku aus der Bucht ausgeschlachtet, sah dann so aus:



    Das Gehäuse habe ich mit Heissleim ausgespritzt:



    Der Heissleim hat den Gehäusedeckel des Akkus ein klein wenig verzogen, ist aber kein Problem, der Dummy sitzt wie ne 1 in der Canon und funktioniert.
    Habe schon eine Serie von Langzeitbelichtungen (Dunkelbilder) laufen lassen. Auch der Blitz funktioniert.



    Wer sich jetzt fragt wie ich ausschliessen will das ich den XLR-Stecker der Canon nicht mal ausversehen im Dunkeln in eine 12V Buchse stecke dem kann ich sagen .... kann ich gar nicht ausschliessen. Aus dem Grund habe ich mir was einfallen lassen. Während der Strom an den 12V-Buchsen zwischen Pin 2 und 1 läuft habe ich Kabel und Buchse der Canon so gebastelt das + auf Pin 3 liegt und - auf Pin 1 bleibt. D.h. sollte ich das Canonkabel ausversehen mal in eine 12V Buchse stecken fliesst da kein Strom da dort die Pins 3 nicht belegt sind.


    Watec und Montierung hatte ich auch schon dran am Verteiler. Funktioniert auch beides tadellos (auch der DC/DC-Wandler vor der Watec macht keine Probleme)



    So ... nun fehlt nur noch der entsprechende Akku samt Kiste und dann kanns losgehen.
    Nach dem ich mich nun etws über Akkus belesen habe könnte ich mir einen 100Ah Bleigel oder Vliesakku vorstellen, zyklefest und tiefentladesicher.
    100Ah sind schon großzügig dimensioniert (wiegt auch bisschen was) aber für eine gesunde Lebensdauer und denn Einsatz auch mal in der Kälte ist das einfach nötig.


    LG Sebastian

  • Hi Sebastian!


    Nette Verteilerbox haste da gebastelt.


    Ich habe alle nötigen Leitungen für...(DSLR-Power/DSLR-Auslöserleitung/Motorfokus-Power und Lüfter)vom hinteren
    Ende der Optik per RS232-Buchse im Tubusinneren verlegt und direkt am OAZ eine kleine Veteilerbox verbaut.
    Es geht somit nur ein einziges Kabel für alle Komponenten von der Akkubox zur Optik.
    So sieht es verkabelt aus:
    http://www.privatsternwarte.de…/userpics/Strom_OAZ_3.jpg


    Hier der Akkukoffer als Stromversorgung mit DSLR-Timer:
    http://www.privatsternwarte.de…/userpics/Koffertimer.jpg


    Ich hoffe es gibt bald mal CS. ;]


    M.f.G.
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    das ist natürlich ne optimale Lösung die du dir da gebastelt hast. Kein Kabelwirrwarr. Das macht schon viel aus. Das Kabel für die Monti habe ich recht kurz gehalten so das es da keine Komplikationen geben dürfte (siehe letztes Bild). Die Kabel für die Kameras werde ich wohl mittels Klett eng am Aufbau führen so das das auch gehen sollte. Zwischen Verteiler und Akku habe ich dann locker 10m Platz ... so kann ich den Akku im Auto lassen, wo er vor der Kälte geschützt ist. Ausserdem muss ich ihn dann nicht rumschleppen (wiegt ja je nach Ausführung zwischen 25 und 30kg das gute Stück).


    Clear Skys wären echt mal was. Meine letzten Bilder sind vom August (siehe Webseite). So langsam bekomme ich Angst das es bald gar keine klaren Nächte mehr gibt.


    LG Sebastian

  • Hallo zusammen,


    habe mein Projekt nun fertiggestellt und die mobile Stromversorgung hat auch die erste Feuerprobe bereits gemeistert. Nach 7h Spechtelnacht hatte der 100Ah-Akku dann noch 12,7V Spannung. Das sollte also auch für eine ausgedehnte Winternacht noch reichen!


    Hier nochmal ein Link zur zusammenfassenden Beschreibung des Bastelprojektes wenn es interessiert:
    Klick hier


    Ich bedanke mich nochmal bei allen die mir so geduldig mit soviel Rat und Tat beiseite gestanden habe. Ohne euch wäre die mobile Stromversorgung für mich nicht möglich gewesen.


    LG Sebastian

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