Hat er das Zeugs zum Kometenjäger?

  • Oder hat er´s nicht?


    Diese Fragen hat sich mir gerade eben gestellt.


    Bin zur Zeit gerade am überlegen, ob ich überhaupt noch Zeit habe für die Astronomie und für meine Sternwarte.


    Jetzt kam mir vorhin beim lesen des Thread über die Oortsche Wolke der Gedanke mein Teleskop einfach anzuschmeissen, und es die Nacht durch als Kometenjäger laufen zu lassen und meinen müden Hintern wieder aufs Sofa oder ins Bett zu verfrachten .


    Was ist das Minimalmaterial für eine automatische Kometen bzw sonstige Brocken, Suche.


    Ist die Auswertung der Bilder sehr aufwendig, oder gibts da Software die einem die meiste Arbeit abnehmen.


    Wie kann ich das Teleskop vom Wohnzimmer aus steuern? Entfernung Wohnzimmer/Teleskop ca. 60m keine Netzwerkverbindung zum Rechner am Teleskop ( ausser W-LAN wäre somit nix möglich ) sind aber ca 50m Werkstatt dazwischen.


    Welche Kamera brauche ich dazu. DSLR, WebCam, oder ne gescheite Astrocam.


    Reicht mein Teleskop überhaupt dafür aus, 150/750 C6N Celestron.


    Wie funktioniert Kometensuche überhaupt? Ich stell mir das mal ganz vereinfacht dargestellt so vor:


    Zur Sternwarte laufen, Dach/Kuppel aufmachen, alles (PC, Cam und Montierung anwerfen ) ins Wohnzimmer gehen, Steuer und Aufnahmeprogamm starten, ins Bett gehen und die Technik sehr lang belichtete Bilder von einem bestimmten Himmelsareal machen, jeden tag eines, das ganze ca 2 Wochen lang, dann vergleiche ich die Bilder ob sich da ein Objekt bewegt. Und wenn ja hab ich was gefunden


    Schlagt mich jetzt bitte nicht wenn ich doof frage, aber mit dem Thema Kometensuche habe ich mich noch nie beschäftigt, war bisher eigentlich nur ein visueller Beobachter. Habe also keine Ahnung was es da für Software gibt.



    Gruß Jogi

  • Hi Jogi,


    im Prinzip koenntest Du Kometen damit entdecken - es gibt ja auch noch visuelle Entdeckungen wie beim Hale-Bopp, wo der Komet "versehentlich" entdeckt wurde, als er schon ziemlich hell und auffaellig war.


    Allerdings steigen die Chancen einer Entdeckung mit (i) dem Gesichtsfeld, das pro Nacht ueberblickt wird und (ii) mit der Reichweite, d.h. Tiefe der Aufnahmen. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Es gibt sehr viele vollautomatische Suchprogramme der Profis, die mit Geraeten der 1-2 Meter-Klasse von sehr guten Standorten aus (fast jede Nacht brauchbar) den Himmel durchsuchen. Nicht umsonst heissen ja heute viele Kometen z.B. "Linear", benannt nach einem solchen Suchprogramm.


    Ein anderes Problem ist, dass die Software andere Artefakte herausfiltern muss. Ein Objekt, das sich gegenueber den anderen Objekten langsam bewegt, kann naemlich auch ein Planetoid sein, oder ein Artefakt des Aufbaus. Ist die Nachfuehrung nicht 100% und driftet das Bildfeld waehrend einer Belichtungsreihe, kann z.B. bei Verwendung eines Fokalreduktors ein Geisterbild eines hellen Sternes ein langsam bewegendes Objekt vortaeuschen, das vielleicht auch noch diffus erscheint. Die Endkontrolle liegt also immer beim Personal, und dann muss im Verdachtsfalle die Bewegung extrapoliert werden um in der naechsten Nacht das Objekt zu verifizieren.


    Es gibt noch eine Luecke in der Kometensuche, und das ist der Daemmerungshimmel. So haben sich vor allem bekannte japanische Kometenjaeger darauf spezialisiert, den Daemmerungshimmel nach Kometen abzusuchen, die aus der Sonnenrichtung kommen. Die Instrumente der tiefen Suchprogramme sind dann schon abgeschaltet, da der Hintergrund zu hell wird. Aber man hat nur wenig Zeit und man muss verdammt gute Augen haben, um bei dem geringen Kontrast noch etwas sehen zu koennen.

  • Moin zusammen!


    Ein paar Anmerkungen zu dem Thema:
    Die professionellen Suchprogramme konzentrieren sich eher auf die Suche nach Asteroiden - besonders den potentiell gefährlichen Erdbahnkreuzern (NEO) - oder Novae / Supernovae. Daß hierbei viele Kometen gefunden werden, ist praktisch der Beifang. Wie Jürgen richtig schreibt, sind schon einige Suchprogramme "unterwegs" - geplant sind welche, die mit noch größeren Instrumenten den gesamten Himmel binnen weniger Tage automatisch abscannen können (z.B. Pan-STARRS, LSST). Dann wird die Ausbeute der Profis noch größer ausfallen.


    Was bleibt denn noch für die Amateure übrig? Visuelle Kometenjagd in unseren lichtverseuchten Breiten auf der Nordhalbkugel ist so gut wie aussichtslos, um es klipp und klar zu sagen. In den letzten 6 Jahren sind nur noch 3 Kometen visuell entdeckt worden - und die von den Experten ihrer Zunft: Levy (2006), Machholz und Bradfield (beide 2004). Den Rest haben die Amateure mit der CCD-Technik gefunden. Das kann erschreckend einfach sein: Lovejoy (AUS) und Yi (KOR) bspw. benutzten dazu eine handelsübliche digitale SR-Kamera mit einem 200-mm-Objektiv. Ausgewertet werden die Aufnahmen u.a. durch das sogen. "Ausblinken" (Übereinanderlegen von zwei Aufnahmen im schnellen Wechsel) - siehe "Blinkkomparator".


    Die Vorstellung, sich "eben mal" eine vollautomatische Sternwarte in den Garten zu stellen, abends den Schalter umzulegen, dann in die Heia zu gehen und - schwupps - am nächsten Morgen liegen die Fotos der neuentdeckten Kometen auf dem Frühstückstisch, ist reichlich naiv. Mal ganz abgesehen von den Kosten und der Zeit, die für die Entwicklung bzw. Abstimmung der Software zu stemmen wären...


    Zweiter Haken: Nach einer Kometenentdeckung muß man heutzutage sehr schnell sein. Wer bspw. später als zwei Stunden nach einer Erstsichtung einen neuen Kometen den Stellen der IAU meldet, wird schon nicht mehr bei der Namensvergabe berücksichtigt. (Auch das ist eine Folge des Internets! - Da ist also nix mehr mit poofen! [;)] )

  • Hallo Jogi,


    ja, wer träumt nicht davon einen Kometen zu entdecken [:)].
    Zunächst brauchst Du Ausdauer und viiieeelllee kläre Nächte. Da ist der Standort hier in good old Germany sicherlich suboptimal. Natürlich sind so unsportliche Konkurenten wie Linear absolut im Vorteil. Aber sie suchen nicht täglich den ganzen Himmel ab. Auf der Webseite von Linear kann man sogar sehen an welchen Stellen des Himmels sie in den letzten Tagen gesucht haben. Immerhin, ein netter Zug. Damit kannst Du zumindest schon einmal checken, wo sich die Suche absolut nicht lohnt.
    Dann solltest Du Dir ein Himmelsareal vornehmen, das gar nicht einmal so groß sein sollte. Das durchforstest oder durchbelichtest Du mehrmals pro Nacht. Die enzelnen Aufnahmen müssen dann mit einem Blinkkomperator-Programm auf bewegte Objekte durchsucht werden. Es gibt bestimmt Software die das automatisch bewerkstelligen kann.
    Dann bekommst Du alles aufgezeigt was sich da so bewegt haben könnte. Das können auch Cosmics, Störpixel, Reflexe und andere Gemeinheiten sein [:)]
    In erster Linie wirst Du auf Kleinplaneten stoßen die in der Regel auch schon alle bekannt sind. Beim MPC kann man checken, was da so alles in der fotografierten Himmelsgegend rumschwirrt.
    Wenn Du tatsächlich etwas Neues gefunden hast, dann steigt zwar der Adrenalinspiegel, aber damit muss es nicht zwangsläufig ein Komet sein, sondern eher ein Kleinplanet. Schwache Kometen sind in der Regel auch erst einmal von stellarem Aussehen, besonders bei kurzen Brennweiten.
    Das bewegte Objekt sollte schon auf mindestens 3 Aufnahmen zweifelsfrei zu identifizieren sein! Dann kommt die Astrometrie mit Astrometrica oder anderen Programmen, damit man Positionen bekommt. Sinnvoll wäre es jetzt von einem anderen Beobachter eine Bestätigung des Objektes zu erhalten. Routinierte Beobachter melden ihre Beobachtungen ans MPC. Da muss man aber eine Menge Dinge beachten und die Meldung muss ein ganz spezifisches Format haben. Astrometrica spuckt solche Datensätze gleich sendefähig aus. In den meisten Fällen ist das Objekt schon bekannt und die Beobachtung reiht sich dann zu den vielen zum Objekt gehörigen ein.
    Mit etwas Glück und nach Bestehen reichlicher Prüfungen könnte das Objekt dann auf der NEO Confirmation Page landen. Damit ist das Objekt für jeden zur Überprüfung freigegeben. Keine Angst, sollte das Objekt wirklich neu sein, dann bist Du als Entdecker "gesetzt".
    Damit ist es aber nooch immer kein Komet, es sei denn, dass man auf Deinen Aufnahmen eine Coma und/oder einen Schweif erkennt.


    Di siehtst, es ist ein langer und steiniger Weg, der viel Ausdauer erfordert. Aber auf der anderen Seite: Warum nicht?


    Beste Grüße


    Andre

  • Also folks, ich denke, das wird seeeehr hart. Allerdings gibt es Terry Lovejoy, der 2 Kometen mit Teleobjektiv, DSLR und 90 Sekunden Belichtungszeit entdeckt hat. In Australien hatte er es damals noch ganz gut, weil nicht soooo viele Surveys da arbeiten. Bei Kleinplaneten konnte man vor ein paar Jahren noch ganz gut als Amateur abräumen, aber jetzt ist die Schwelle schon bei ca. 19.5-20mag. Kometen, die plötzliche Helligkeitsausbrüche haben, kannst Du durchaus noch theoretisch entdecken. Aber: Es gibt durchaus Weltgegenden, wo man bessere Erfolgsaussichten hat. Und man sollte bald zuschlagen, denn bald kommt PANN STARRS, und dann wird es wohl gar nicht mehr gehen, selber als Amateur Kometen zu entdecken.


    Noch aber kann man am Himmel was entdecken. Die Heppenheimer konnten sich ein nettes 1m-Teleskop auf Teneriffa schnorren, und haben damit kuerzlich in einem Urlaub 140 neue Kleinplaneten entdeckt. Aber man braucht, um in dem Stil zuschlagen zu können, etwas, was viel Himmel mit einer Grenzgröße von 22 in < 2min erreicht.




    Eine andere Möglichkeit ist aber Data Mining. Nutze die Daten anderer, und entdecke darauf einen Kometen. Leider wird der dann nach einem Satelliten benannt. Mit SOHO oder neuerdings STEREO wurden inzwischen tausende Kometen gefunden, und zwar erfolgte die Durchmusterung der Bilder vor allem durch Amateure. Geräte braucht man keine (außer Rechner und DSL). Ist aber inzwsischen ne heiße Nummer, und man muss einigermaßen Zeit reinstecken und Tag und Nacht die neuesten Bilder durchforsten. Es ist aber durchaus erfolgversprechend. Ich habs mal eine Weile gemacht und wurde dadurch Mitentdecker des Kometen C/2000 M7 (SOHO 164). Danach hatte ich aber die Nase voll und habe nie wieder zu suchen angefangen.


    Hartwig

  • Hallo Jürgen.


    Schnelle Achromaten (z.b. 6" f/5) werden oft als "Comet Catcher" bezeichnet,
    warum soll denn ein 6" f/5 Newton nicht auch ein "Comet Catcher" sein?
    <i>(Etwa, weil man im Newton auch mal etwas höher vergrössern kann ohne Farbfehler?[;)] </i>



    Aber "neue Kometen entdecken", bzw. der Versuch, sowas automatisiert erledigen zu lassen, das geht sich mit der von Dir veranschlagten, knappen Zeit nicht aus.


    Sowas macht man (wenn überhaupt[;)]) aus Leidenschaft, nicht aus Zeitmangel... [^]



    Was wiederum für die Errichtung einer Privatsternwarte spricht: Kein Aufbauen und kein Einnorden, (im Idealfall nichtmal Objekt oder Fokus suchen) - einfach nur Dach auf, Optikschutzdeckel weg, (ggf. Laptop hochfahren) und los geht's.



    Oder anders gesagt: Stell' Dir vor, Du könntest jeden klaren Abend kurz vor'm Abendessen die Kuppel öffnen und eine Belichtungsserie starten (dauert vielleicht 10-15min)
    und nach dem Abendessen (oder nach den "Tagesthemen") gehst du die Kuppel wieder schliessen (das dauert vielleicht 3-5min).
    In Zwischenzeit hast Du 1-3h lang belichtet.

    So kommen in den nächsten 3 Monaten dann vielleicht 20-40 klare, genutzte Nächte zu je 1-3h Gesamtbelichtung zusammen - und wenn Du uns dann anfangs März diesen M42 (*) präsentierst, dann haut's uns von den Socken!


    (* oder was auch immer für ein Objekt Du Dir aussuchst;
    mit 20h (20 Nächte zu 1h) bis 120h (40 Nächte zu 3h) Totaler Belichtungszeit kann man ja ggf. auch mehrere Objekte auf's Korn nehmen...[:D])



    Meine Intention jedenfalls geht ziemlich klar in Richtung "feste Aufstellung" - sobald'ich den Platz und die Kohle hab, gibt's wahrscheilnich einen POD XL3 oder XL5: http://www.skyshedpod.com


    Und für in'n Schwarzwald (oder sonstwo hin, mobil) den ED auf AYO (vielleicht mal n'grosser Gitterdobs) und vielleicht ein motorisiertes Klappbrett (Barndoor) für Weitwinkel-Aufnahmen.


    Jedenfals eines weiss ich: solange ich meine Gerätschaft mobil betreiben muss, lass ich's bleiben mit der DS-Fotografie!
    (oder geh' auf "Fototele - Brennweiten" von deutlich unter 500mm)

    Für mobile DS-Fotografie mit &gt;&gt;500mm ist meine EQ-6 einfach nicht gemacht...[B)] Und für "Schüsse in's Blaue" ist mir meine Zeit echt zu kostbar; da geh'ich lieber visuell beobachten.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So kommen in den nächsten 3 Monaten dann vielleicht 20-40 klare, genutzte Nächte zu je 1-3h Gesamtbelichtung zusammen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube, ich sollte in die Schweiz auswandern !


    20 bis 40 klare Naechte in 3 Monaten, also 80 bis 160 klare Naechte im Jahr oder jede vierte bis zweite Nacht klar.


    Seufz ... [:I]


    Ach ja: "Comet-Catcher" ist keine Bezeichnung fuer kurzbrennweitige Refraktoren - die werden "Richfielder" oder im Deutschen "Kometensucher" genannt, weil sie frueher dafuer Verwendung fanden.


    "Comet-Catcher" war der Markenname fuer einen 140mm f/3.6 Schmidt-Newton von Celestron. Vermutlich wegen der anstehenden Halley-Kampagne passend gewaehlt. Natuerlich brachte Meade daraufhin den "Cometracker" heraus, bei gleicher Brennweite 1 cm mehr Oeffnung ... die Geraete wuerde ich beide nicht zur visuellen Kometensuche empfehlen, da nur wenige Okulare mit den schnellen Systemen kooperieren und zumindest der Comet-Catcher nur einen (ziemlich schlechten) 1 1/4"-Okularschlitten besitzt. Ausserdem sind die Zentralabschattungen sehr gross, was zu unschoenen Effekten mit der Austrittspupille fuehren kann. Da punktet ein 100/500er Fraunhofer mit 2"-Anschluss mehr ...

  • Hallo Jogi,


    fahre doch einmal die paar Kilometer von Memmingen zur Volkssternwarte nach Buchloe und unterhalte Dich dort mit Werner Hasubick. Er ist einer von Europas aktivsten Kometenbeobachtern. Hier kriegst Du beste Informationen aus erster Hand.


    Schöne Grüße
    Christian

  • Hallo Jürgen (JSchmoll).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">20 bis 40 klare Naechte in 3 Monaten, also 80 bis 160 klare Naechte im Jahr oder jede vierte bis zweite Nacht klar. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn man das so über's ganze Jahr rechnet, dann liegt der Durchschnitt wahrscheinlich unter meiner Schätzung. Jedoch im Winter (wenn's zu kalt ist für Nebel) könnte's einigermassen hin kommen.


    Ich wollte dem Jürgen (Jogi) damit eigentlich aufzeigen wie wichtig es ist, dass man die Gerätschaft stationär betreiben kann.


    Das ist (gerade für selbstständig erwerbende, deren Freizeit knapp ist) die beste Voraussetzung, um die klaren Abende (oder Morgen) nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.



    P.s. übrigens noch Danke für Deinen Hinweis mit den Shaun - Serien. Als eingefleischter Fan hat meine Frau diese Serien natürlich bereits auf DVD... [:D]

  • Hi Silvio,


    ich muss gestehen, dass aus meinen Zeilen purer Neid tropfte, da ich in einem eher hygroskopischen Land wohne.


    Kaum vorstellbar, dass England tatsaechlich einmal eine Reihe von Kometenentdeckern aufwies. Ob das Alcock war, oder ein paar Jahrhunderte frueher Caroline Herschel, die 14 Kometen entdeckte !


    Klimawandel ? Fehlende Lichtverschmutzung ? Who knows ... vielleicht liegt es einfach daran, dass England derzeit in Astronomie eines der aktivsten Laender war und es keine automatischen Suchprogramme gab, die fast alle Kometen wegbeobachteten ... [;)]

  • Moin Jürgen!


    &gt; Kaum vorstellbar, dass England tatsaechlich einmal eine Reihe von Kometenentdeckern aufwies.


    In Deutschland ist die Situation heutzutage auch nicht besser - keine Sorge - obwohl es immer noch gut ausgerüstete Amateure gibt, die sich mit der fotografischen Planetoidenjagd bzw. -Astrometrie beschäftigen. Leider fällt dabei kein Komet raus. Da sieht man mal, wie riesig der Himmel doch ist und wie wenig erkennbare Kometen es im Verhältnis dazu gibt.


    Übrigens: Die große Zeit der Japaner mit ihren Großferngläsern ist auch vorbei. Da hat sich seit Jahren nichts mehr getan.

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