Hilfe bei ungewöhnlichem Vorhaben

  • Hallo zusammen!


    Ich habe ein wie ich denke recht ungewöhnliches Vorhaben und hoffe auf ein wenig Aufklärung, Hilfe und Tipps... [:)]


    Es soll die Flughöhe von z.B. Flugzeugen auf optischem Weg und ohne explodierenden Kostenaufwand bestimmt werden. Auch wenn ich hier derzeit noch andere Varianten im Auge habe, ist die vielversprechendste Methode sicherlich anhand einer vorgegeben Vergrößerung eines Teleskops zusammen mit vertikaler Winkelangabe und Informationen über das betrachtete Objekt (verglichen mit den Abmessungen im Okular - idealerweise bestimmt anhand eines Fotos davon) die Flughöhe zu berechnen...


    Ich habe mich die letzten Tage versucht schlau zu machen, inwiefern Teleskope etc. hierfür geeignet sind, bin mir aber noch nicht über alles im Klaren. Der erste Punkt wäre sicherlich das Teleskop. Ich habe zwar einen groben Überblick über die verschiedenen Typen, kann allerdings ihre Zweckmäßigkeit für das gewünschte Ziel nicht einschätzen. Inwiefern habe ich bei einem Teleskop die Möglichkeit den Vergrößerungsfaktor zu variieren bzw. möglichst exakt einzustellen (und natürlich ein scharfes Bild zu erhalten)? Die gewünschte Vergrößerung sollte in einem Rahmen zwischen 20x und 40x liegen bzw. idealerweise sollte es die Möglichkeit geben einige feste Werte wie etwa 20x, 30x und 40x zu erreichen (eine vollständig variable Vergrößerung wie man sie etwa von Zoom-Objektiven von Camcordern kennt ist nicht nötig - obgleich natürlich ein traumhafter Umstand solange die eingestellte Vergrößerung genau zu bestimmen ist). Zugegebenermaßen muss ich auch zugeben, dass mir beim Recherschieren über Teleskope und ihre Fähigkeiten ein wenig "das Wasser im Munde zusammengelaufen" ist was die Einstiegsteleskope und ihre Möglichkeiten betrifft. Wenn es also einen Weg gäbe das auf einem kleinerem Newton zu realisieren wäre das der Hammer! [;)]


    Der nächste Punkt wäre dann das Stativ. Für mich wäre wie erwähnt ein genaues Ablesen vom (Vertikal-)Winkel wichtig. So wie ich das verstanden habe, gibt es zumindest bei Stativen mit parallaktischer Halterung Teilkreise an denen man Winkel ablesen kann (wenngleich im parallaktischen Fall auch nicht direkt ein Vertikalwinkel). Ich konnte leider quasi keine Bilder finden, die das mal im Detail zeigen. Von daher die Frage wie die Teilkreise im Endeffekt ausfallen und wie genau man ablesen kann. Alternativ habe ich auch in diesem Artikel die interessante Idee gefunden einfach ein digitales Inklinometer zu nutzen, womit man prinzipiell jedes Stativ "nachrüsten" könnte:
    http://www.homebuiltastronomy.…nualDobSettingCircles.htm


    Schonmal Danke für eure Mühen! [:)]

  • Hallo "käsetoast",


    ich weiss ja nicht, wie genau deine Ergebnisse sein müssen, aber grobe Überschlagsmessungen gehen ohne viel Aufwand:
    Ein 10km hoch fliegendes Flugzeug im Zenit mit 30m Länge ist etwa 30 Bogenminuten gross.
    Mit einer Webcam (TouCam) und z.B. einem adaptiertem 120mm-Fotoobjektiv wird dieses Flugzeug im Zenit auf 62 Pixel abgebildet. Die aktuelle Höhe über dem Horizont kannst du z.B. mit einer digitalen Wasserwaage messen (ALDI: ca. 20€, parallel zur Aufnahmeoptik befestigt).
    Bei bekannten Abmessungen des Flugzeugs ist es dann ein Leichtes, die Flughöhe zu berechnen.


    ps:
    falls es genauer sein muss: nimm z.B. einen 600mm-Volksapo, da ist das Flugzeug im Zenit 311 Pixel gross.


    Gruss
    Günter

  • Hallo Günter - schonmal danke für deine Antwort...
    Ich habe zwar noch keine Vorstellung für die Genauigkeit die ich in Zahlenwerten ausdrücken kann, es sollte allerdings schon über eine grobe Abschätzung hinausgehen und so genau wie möglich sein...


    Die Genauigkeitsgeschichte mal außen vor gelassen besteht bei der vorgeschlagenen Methode vor allem das Problem, dass man von dem Flugzeug nicht wirklich was erkennen wird um z.B. auf den genauen Typ rückzuschließen, wodurch einem natürlich die Abmessungen fehlen. Das Prinzip lässt sich sicherlich durch Nutzung einer Spiegelreflex-Kamera plus einem Zoom-Objektiv deutlich verbessern. Problematisch würde das aber beim Preis werden, denn obwohl ich mich nicht intensiv mit den Kosten von Zoomobjektiven mit Vergrößerungen jenseits von 10x auseinandergesetzt habe, so vermute ich hier aber gesalzene Preise. Das ein Kaliber deutlich jenseits einer zehnfachen Vergrößerung nötig wäre schätze ich aufgrund meiner Erfahrungen mit einem Camcorder samt 10x Zoom ein bei dem man von höher fliegenden Flugzeugen nicht wirklich viel erkennt was nicht nur die Messung ungenau macht sondern auch hier die Typbestimmung kaum möglich macht...

  • Ha! Habe eben einen Zufallstreffer gelandet: In den folgenden Links hat jemand im Prinzip genau das getan was ich möchte und das mit einem Newton Teleskop!
    http://www.martin-wagner.org/anti-chemtrails.htm
    http://www.martin-wagner.org/Chemtrails-Teleskop.htm


    Könnte mir von daher jemand mal darlegen wie das bei einem Newton mit der Vergrößerung genau funktioniert? So wie ich das sehe kann man an den eigentlichen Linsen nichts verstellen, sondern man kann der vorgegebenen Vergrößerung nur mit unterschiedlichen Okularen bzw. Barlow Linsen nachhelfen. Wäre auch toll wenn jemand eine "Endformel" parat hätte um die eigentliche Vergrößerung die man erzielt aus Teleskop- und Okularangaben zu gewinnen. Außerdem hätte ich gerne einen Rat bezüglich der Okulare bzw. falls es variable gibt wie genau kann man die auf ein gewünschtes Level einstellen bzw. gibt es welche die in einigen vorgegebenen Positionen einrasten und keinen vollständig variablen Drehregler bieten...


    Ein paar Erfahrungswerte zu den Teilkreisen der Montierungen und deren Ablesegenauigkeit wären ebenfalls prima! :)

  • Moinsen Butterbrot,


    seh ich das richtig, daß du den Fliegern bisher nur mit einem Camcorder zuleibe gerückt bist? Wenn du doch ein wenig tiefer in der Fotografie drinsteckst, sollte dir klar sein, daß es sowas wie "Vergrößerung" bei einem Foto nicht gibt. Einigermaßen irreführend sind da Angaben wie "10x Zoom" bei kleinen Digiknipsen, denn die sagen erstmal garnix darüber aus, wie groß das Bildfeld deines Fotos hinterher wirklich ist.


    Entscheidend ist immer die Kombination von Kamera (Größe des Kamerachips!) und Brennweite des verwendetes Objektives. Weitwinkelobjektiv = kurze Brennweite, Teleobjektiv = lange Brennweite. Was du willst ist also eine lange Brennweite, damit dein Flieger auf dem Chip möglichst groß abgebildet wird. Analoge Kameras mit Kleinbildformat haben eine eine Bildgröße von 36x24mm, die meisten digitalen Spiegelreflexkameras haben heute Chips die halb so groß sind. Kleinerer Chip = weniger Platz fürs Bild.


    Ein Beispiel: Digitale Spiegelreflex, 200mm Tele, leider nicht ganz scharf weil in der Dämmerung aus der freien Hand geschossen, das Bild zeigt den vollen Ausschnitt:



    Nichts anderes tust du, wenn du durch ein Teleskop fotografierst. Im Normalfall fotografierst du dann nämlich ohne Objektiv und nichts durchs Okular sondern direkt. Das Teleskop wird zu deinem Teleobjektiv. Üblicherweise haben Teleskope höhere Brennweiten als die meisten "normalen" Teleobjektive, typische Werte liegen um die 1000mm, variieren aber von Teleskop zu Teleskop.


    Große Teleskopbrennweite (also möglichst Großes Fliegerbild auf dem Chip) bedeutet im allgemeinen auch großes, schweres Teleskop. Die Aufnahmen auf der von dir verlinkten Seite wurden immerhin mit einem Eumel gemacht, der fast eineinhalb Meter groß ist, über 30kg wiegt und nicht mehr auf die Rückbank jedes Autos paßt. Ob du sowas willst, mußt du wissen, Kostenpunkt läge für das Teil bei etwa 500 Euro in der einfachsten Ausführung. Gibts aber auch in kleiner.


    Auf eine astronomische Montierung mit Teilkreisen würd ich für deine Zwecke verzichten. Die kostet nämlich gerne nochmal das doppelte von der eigentlichen Röhre dazu, wenn es was sein soll, daß nicht bei jedem Windhauch wackelt. Und wie Günter schon geschrieben hat, ne einfache Laserwasserwaage tut es auch.


    Welchen Teleskoptyp du nimmst oder ob vielleicht doch schon ein teleobjektiv für deine Zwecke langt, mußt du entscheiden.


    Mein Tip an dich wäre: Ein stabiles Fotostativ mit einem guten Neigekopf, oben drauf einen Maksutov, den gibts gerne mit Brennweiten um die 1200mm, also ganz ähnlich dem aus deinem Link. Er wäre aber viel kleiner und kompakter. Weil er auch einen kleineren Durchmesser hat, werden die Belichtungszeiten länger, das sollte aber noch nicht so schlimm sein, daß du durch Bewegungsunschärfe kein Bild mehr hinbekommst. Dazu eine Einsteiger-DSLR, fertig. Ein paar hundert Euro kostet das aber zusammen auch, wie hoch dein Budget liegt, mußt du also irgendwann mal festlegen.


    Gruß,
    Caro

  • Ich hab auch noch ein Beispiel für ein Flugzeugfoto, aufgenommen mit Digitalkamera am 20 x 77 Bino-Fernglas, damit konnte ich nicht nur den Flugzeugtyp, sondern auch die Flugroute, die Flugnummer und die Höhe herausbekommen (etwas weiter unten in der Diskussion zu dem Bild), guckst Du hier anklicken

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn du doch ein wenig tiefer in der Fotografie drinsteckst, sollte dir klar sein, daß es sowas wie "Vergrößerung" bei einem Foto nicht gibt. Einigermaßen irreführend sind da Angaben wie "10x Zoom" bei kleinen Digiknipsen, denn die sagen erstmal garnix darüber aus, wie groß das Bildfeld deines Fotos hinterher wirklich ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, stimmt schon irgendwo. Hatte den Wert auch mehr als grobe Orientierung genommen, in welchen Dimensionen für die Vergrößerung ich mich bewege. Vorausgesetzt die Herstellerangaben für den Zoom stimmen, so würde ich das auf bis zu 400mm (umgerechnet auf Kleinbildformat) schätzen. Natürlich kommt beim Camcorder noch die niedrige PAL Auflösung und die generelle Ausrichtung auf bewegte Bilder anstatt knackiger Momentaufnahmen hinzu, wodurch eine Kamera beim Ergebnis und gleichen Brennweiten ein wenig besser Abschneiden würde...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nichts anderes tust du, wenn du durch ein Teleskop fotografierst. Im Normalfall fotografierst du dann nämlich ohne Objektiv und nichts durchs Okular sondern direkt. Das Teleskop wird zu deinem Teleobjektiv. Üblicherweise haben Teleskope höhere Brennweiten als die meisten "normalen" Teleobjektive, typische Werte liegen um die 1000mm, variieren aber von Teleskop zu Teleskop. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ah ok - die Aufsätze wo man eine DSLR anschließen kann ersetzen also das Okular und werden nicht zusätzlich aufgesetzt? Gut - dann bliebe beim Fotografieren prinzipiell also nur die teleskopseitige Brennweite zu beachten und kein zusätzliches Okular...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welchen Teleskoptyp du nimmst oder ob vielleicht doch schon ein teleobjektiv für deine Zwecke langt, mußt du entscheiden.


    Mein Tip an dich wäre: Ein stabiles Fotostativ mit einem guten Neigekopf, oben drauf einen Maksutov, den gibts gerne mit Brennweiten um die 1200mm, also ganz ähnlich dem aus deinem Link. Er wäre aber viel kleiner und kompakter. Weil er auch einen kleineren Durchmesser hat, werden die Belichtungszeiten länger, das sollte aber noch nicht so schlimm sein, daß du durch Bewegungsunschärfe kein Bild mehr hinbekommst. Dazu eine Einsteiger-DSLR, fertig. Ein paar hundert Euro kostet das aber zusammen auch, wie hoch dein Budget liegt, mußt du also irgendwann mal festlegen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Als tendenziell würde ich ein Teleskop schon einem Objektiv für eine Kamera vorziehen, weil ich dann auch ein wenig ins "Sterneglotzen" reinschnuppern könnte... [;)]


    Derzeit lacht mich eigentlich ein 6-8" großes Newton auf Dobson Montierung an (ein anderes Stativ bzw. eine andere Montierung wäre bei Bedarf ja auch nachträglich zu besorgen) - samt entsprechender 1200er Brennweite. Beim Thema Flugzeugfotografie sollte die Öffnungsgröße ja auch keine allzu große Rolle spielen, da ja gute Lichtverhältnisse vorliegen. Zum Winkelmessen könnte ich mir dann ja wie oben in einem Link beschrieben per Inklinometer behelfen, oder ich versuche mit anderen Wasserwaagen und Winkelmessern das entsprechend zurechtzubiegen...


    EDIT:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StephanPsy</i>
    <br />Ich hab auch noch ein Beispiel für ein Flugzeugfoto, aufgenommen mit Digitalkamera am 20 x 77 Bino-Fernglas, damit konnte ich nicht nur den Flugzeugtyp, sondern auch die Flugroute, die Flugnummer und die Höhe herausbekommen (etwas weiter unten in der Diskussion zu dem Bild), guckst Du hier anklicken<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sieht auch schon gut aus - danke für den Hinweis... [:)]

  • So - ich denke ich werde dieses Thema einfach mal weiternutzen für die Absegnung einer kleinen Zusammenstellung an Zubehör... [:)]


    Ich habe mir inzwischen ein gebrauchtes 90/1250er Skywatcher Mak günstig geschossen, habe bislang aber nur ein 25mm Kellner Okular vorliegen. Von daher steht nun der Kauf zusätzlicher Okulare und sonstigem Zubehör an. Ich habe mich dazu eine ganze Weile schlaugelesen und bin zu folgendem Schluss gekommen, zu dem ich gerne eure Meinungen hören würde:


    <b>1.)
    20mm Plössl oder 25 mm Super Plössl</b>
    http://www.teleskop-express.de…Brennweite---AKTION-.html
    http://www.teleskop-express.de…nweite---1-25----FMC.html


    Dieser Punkt ist zugegebenermaßen irgendwo nur Spielerei. Mich würde halt vor allem der Unterschied zwischen dem Kellner und einem Plössl interessieren. Das einigermaßen vergleichbare 20mm Plössl kostet derzeit ja auch nicht die Welt. Ein Vergleich zu dem Kellner ließe sich sicherlich besser mit dem 25mm Super Plössl anstellen. Hier bin ich mir jedoch noch nicht sicher, inwiefern der Aufpreis dem 20er gegenüber gerechtfertigt ist...


    <b>2.)
    HR Planetenokular 7mm</b>
    http://www.teleskop-express.de…-1-25----60--WW-Feld.html


    Da mit dem Mak Deep-Sky sowieso nur eingeschränkt möglich ist und ich sowieso an den Planeten sehr interessiert bin, habe ich mir dieses Okular ausgesucht. Beim Schlaulesen habe ich dann auch festgestellt, dass es in diesem Bereich jedoch Meinungen gibt, die weit auseinandergehen. Das HR habe ich gewählt, da bei einem Plössl wohl der Augenabstand bei solchen Größen langsam ein wenig arg gering wird und mir ein angenehmer Einblick schon wichtig ist. Ähnlich sieht es wohl auch bei den Orthos aus wobei man hier natürlich auch ein geringes Gesichtsfeld hat...


    Ein wenig unsicher bin ich mir noch bei der genauen Größe. Mit einer ungefähren 179x Vergrößerung liege ich so wie ich das sehe eigentlich ganz gut (sinnvoll soll im meinem Fall ja wohl bis ca. 180x sein). Ist das von daher gut gewählt oder sollte man lieber auf 8mm runtergehen und sich ein wenig Spielraum zum maximal Sinnvollem lassen?


    <b>3.)
    Weitwinkelokular 15mm</b>
    http://www.teleskop-express.de…----66--Gesichtsfeld.html


    Da gibt's denke ich nichts großartig dran Einzuwenden. Brennweite liegt zwischen dem HR und dem Kellner / Plössl und es bietet ein großes Gesichtsfeld sowie angenehmen Einblick...


    <b>4.)
    Graufilter 25%</b>
    http://www.teleskop-express.de…ansmission-Durchlass.html


    Konnte kürzlich den Vollmond durch das 25mm Kellner beobachten und das war schon arg hell. Von daher denke ich, dass ich damit nichts falsch mache...


    <b>5.)
    Reinigungsset</b>
    http://www.teleskop-express.de…end-aus-fuenf-Teilen.html


    Großes Set, kleiner Preis. Ist das zu gebrauchen oder sollte man lieber ein wenig mehr investieren bzw. was Anderes nehmen?


    <b>6.)
    Taukappe</b>
    http://www.teleskop-express.de…messer---90mm-Oeffn-.html


    Ein wenig Schutz vor Tau sowie seitlich kommendem Licht und auch preislich in Ordnung. Macht Sinn denke ich...


    So - ansonsten habe ich Dinge wie Bücher oder einer Rotlichtlampe erstmal außen vor gelassen, da es hier erstmal nur um's Zubehör für das Teleskop selbst gehen soll. Bei den Okularen wäre vielleicht noch im Hinterkopf zu behalten, dass falls mich das länger fesselt auch ein 8" Newton auf der Wunschliste stehen würde, bei dem man sicherlich mehr von den großen Gesichtsfeldern der Weitwinkelokulare hätte als bei dem Mak...

  • Hallo Käsetoast,


    nur zu der Taukappe: Eine solche ist schon sehr hilfreich. Aber ich bin ja 'n Sparfuchs. Ich habe mir eine aus einer dünnen (8mm) Isomatte geschnitzt. Kostet 5-6 Euro.


    Viele Grüße
    Guido

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Raphael</i>
    <br />wieso nimmst Du nicht einen optischen Entfernungsmesser?
    z.B. http://cgi.ebay.de/STEREO-TELEMETER-WILD-TM2-ENTFERNUNGSMESSER-WWII-ARMY_W0QQitemZ280426574210QQcmdZViewItemQQptZMess_Prüftechnik?hash=item414ab9f182
    Oder eine der vielen anderen Lösungen für ähnliche "Probleme" des entsprechenden Vereins?


    *nur mal so als Anregung*<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Frage ist durchaus berechtigt. Ich habe zuerst nach solchen Geräten gesucht, denn an sich sollten Geräte wie ein Schnittbild-Entfernungsmesser (den man sogar recht einfach selber basteln kann auch wenn's dann nicht sehr genau ist) nicht allzu aufwändig oder teuer sein. Leider weit gefehlt - so wie's aussieht wurden nach dem zweiten Weltkrieg keine nennenswerten handlichen optischen Entfernungsmesser mehr gebaut, sondern andere Methoden / Techniken benutzt. Was man heute noch findet sind dann eben "Restbestände" aus dem zweiten Weltkrieg die entweder beschädigt sind oder extrem teuer sind (ich habe da durchaus schon welche im vierstelligem Preisbereich gesehen). Ansonsten habe ich nur Theodoliten oder sonstigen Kram der Geodäsie gefunden, die halt auf das Bauwesen zugeschnitten sind und Möglichkeiten haben die ich gar nicht bräuchte, die aber bezahlt werden wollen, womit wir i.d.R. auch wieder schnell im vierstelligem Preisbereich gelandet sind. Nach ein wenig Sucherei bin ich dann auf die Teleskope gestoßen, denen ich im "bezahlbaren Bereich" bei weitem nicht Vergrößerungen zugetraut hätte, wie sie sie dann doch ermöglichen. Ich habe mein Mak noch nicht auf Flugzeuge angesetzt, da ich momentan Probleme mit dem Scharfstellen zu haben scheine (nachher nochmal testen), aber prinzipiell sollte das gehen und so habe ich nicht nur eine Methode, das Ganze wesentlich kostengünstiger zu realisieren, sondern kann eben auch ein wenig den Nachthimmel abgrasen was ich auch interessant finde... [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gstirn</i>
    <br />nur zu der Taukappe: Eine solche ist schon sehr hilfreich. Aber ich bin ja 'n Sparfuchs. Ich habe mir eine aus einer dünnen (8mm) Isomatte geschnitzt. Kostet 5-6 Euro.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hmm - stimmt eigentlich. Werd' mal sehen ob ich nicht irgendwo noch was rumfliegen habe was sich dafür eignen würde... [:D]

  • Hi,
    mit einen Richtmikrofon kannst Du den Schall den Fliegers anpeilen und aus der zeitlichen Differenz zwischen optischer Position und Schallquelle auf die Entfernung schließen. Dazu das Richtmikrofon genau in die Richtung halten in der Du Dein Foto geschossen hast und den Sound abspeichern und anschließend nach dem Zeitpunkt des Schallmaximum suchen. Eventuell macht der Wind da noch eine Storgröße. Ist jetzt so eine Überlegung von mir. Alternativ die Tonhöhe des Schalls untersuchen, da wirkt regelmäßig ein Dopplereffekt und darüber Du kannst die geometrische Normale von Deiner Postion hin zur Flugbahn ermitteln.


    Sind jetzt einfach mal Ideen für eine Lowkostlösung ohne eigene Praxiserfahrung damit.


    Gruß


    Gruß

  • Schall nutzen wird nicht gehen, da es keinen Referenzpunkt gibt, den man festhalten kann als Punkt, an dem der Schall ausgesendet wird, da die Triebwerke leider ständig laufen (und es wie du schon sagtest reichlich Störfaktoren gibt)... [;)]


    Den Dopplereffekt nutzen ist da schon eine Ecke cleverer, scheitert allerdings auch an fehlenden Informationen. Richtung und Geschwindigkeit des Flugzeugs müssten abgeschätzt werden und dann bräuchte man wohl immer noch ein Set von Referenzdaten die bei festgelegten Höhen aufgenommen wurden und mit denen man vergleichen müsste um vernünftige Ergebnisse zu erhalten (und das dann wahrscheinlich auch noch für jeden Triebwerkstyp)...


    An und für sich sind optische Methoden schon am Besten geeignet und gerade ein Schnittbildentfernungsmesser ist ein extrem simples wenngleich auch recht effizientes Hilfsmittel. Sowas baut aber wohl anscheinend niemand mehr und meine Bastelfähigkeiten reichen bei weitem nicht aus um etwas mit nennenswerter Genauigkeit zusammenzufriemeln... [:D]

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