Anfänger - suche reiseteleskop

  • hallo,


    vielleicht könnt Ihr mir bei der Auswahl meines ersten Teleskops weiterhelfen? Je mehr ich lese, desto weniger weiss ich was ich kaufen soll...


    Ich suche nach einem Rucksack-transportablen Teleskop oder Spektiv (bis ca.5 kg/45 cm Länge, wenn möglich auch auf Fotostativ montierbar).
    Budget: was es eben kostet, im Notfall noch ein bisschen sparen
    Interessen: Im Prinzip DS, erstmal aber ein gutes vollmanuelles Gerät zur Orientierung und für erste Versuche


    Von Skywatcher gibt es ja diverse Maksutov-Spektive zwischen 90 und 150 mm, kennt jemand die Unterschiede zwischen den blauen und der Black-Line? Ebenso gibt es ähnliche? Geräte von Orion, Vixen, Orion Uk (was haltet ihr von der Deluxe-Variante des 140/2000mm?) und anderen Herstellern. Oder ist ein kleiner Refraktor doch geeigneter? Auch da gibt es ja genügend Auswahl...


    Gruß
    Ilka

  • Hallo Ilka,


    willkommen beim Astrotreff.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pinguin</i>
    <br />Von Skywatcher gibt es ja diverse Maksutov-Spektive zwischen 90 und 150 mm, kennt jemand die Unterschiede zwischen den blauen und der Black-Line?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, die einen sind blau und die anderen schwarz [:D].
    Schwarz ist die neue Tubusfarbe von Skywatcher, blau sind die etwas älteren Modelle. Aber bei den mietsen Teleskopen hat sich ausser der Tubusfarbe nichts geändert.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ebenso gibt es ähnliche? Geräte von Orion, Vixen, Orion Uk<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Modelle von Orion USA kommen aus dem selben Werk wie Skywatcher. Der wesentliche Unterschied ist mal wieder die Farbe [:D].
    Die kleine Maks von Skywatcher sind nicht schlecht, zu den anderen Fabrikaten kann ich nicht viel sagen.


    Ebenfalls gut für die Reise sind die kleinen ED-Refraktoren. Die haben ein schönes Bild und im Gegensatz zum Mak einen grosses Gesichtsfeld, sind aber auch deutlich teurer.


    Gruss Heinz

  • Moin Ilka


    Willkommen im Forum.


    Die kleinen Maks sind wohl gut , allerdings gibts Einige ,
    die bei schwachen Vergrösserungen am Tage den Fangspiegel sehen.
    Kleiner matschiger schwarzer Fleck mitten im Bild.
    Das stört dann ganz gewaltig.
    Also vorher probieren.


    Das war für mich das KO-Kriterium.


    Schau dich ruhig mal bei den Ed66mm bis INED72 um.
    Da gibts auch schon ordentlich was auf die Augen.


    Als Stativ wäre villeicht ne GiroMini nicht schlecht.


    CS


    Jürgen

  • Saturnringe kann man ab 20 facher Vergösserung sehen, wenn man den Kugesternhaufen M 13 schén sehen will braaucht man, so denke ich, 100 mm Durchmesser. Aber ich war, als ich jung war, auch von meinem 76 mm begeistert. Aber damals gab's noch nicht so viele farbige Photos zum (enttäuschenden) Vergleich. Mit den Zäfchen im Auge (oder sind es die Stäbchen), die bei Nacht SEHEN sieht man KEINE Farbe, aber sehr viele Grautöne ("bei Nacht sind alle Katzen grau").
    Clear Skies

  • hallo,


    danke für Eure Antworten!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei Nacht SEHEN sieht man KEINE Farbe, aber sehr viele Grautöne ("bei Nacht sind alle Katzen grau").<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich weiss, stört mich aber als begeisterter schwarz-weiss-Fotofan nicht im Geringsten[:)]. Abbildungsfehler wie Farbsäume, Randundschärfe etc. stört mich hingegen sehr, insofern würde ich gerne eine so fehlerfrei abbildende und kontrastreiche Optik wie möglich haben.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schwarz ist die neue Tubusfarbe von Skywatcher, blau sind die etwas älteren Modelle. Aber bei den mietsen Teleskopen hat sich ausser der Tubusfarbe nichts geändert.
    Die Modelle von Orion USA kommen aus dem selben Werk wie Skywatcher. Der wesentliche Unterschied ist mal wieder die Farbe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist doch schon mal gut zu wissen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die kleinen Maks sind wohl gut , allerdings gibts Einige ,
    die bei schwachen Vergrösserungen am Tage den Fangspiegel sehen.
    Kleiner matschiger schwarzer Fleck mitten im Bild.
    Das stört dann ganz gewaltig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sieht man den Fangspiegel auch nachts oder nur tagsüber?


    Die Skywatcher 127/1540mm und 150/1800mm gibts gerade sogar reduziert; bleibt die Frage ob ein Mak oder ein Refraktor für mich besser geeignet ist, ebenso die Frage 150 mm Mak gegen max. 90 Refraktor. Die größeren Refraktoren werden -soweit ich das gesehen habe- zu lang und zu schwer.


    So wie ich das verstehe würdet ihr eher zu einem Refraktor tendieren, oder?
    Bei kleinen Apos habe ich z.B. von Skywatcher den ED 80/600mm gefunden, von Vixen einen 80/600 und 81/625, William 90/620, 70/430, 72/432 und dann gibts natürlich auch noch das Zeiss Diascope 85/502.


    Hat jemand mit einem dieser Geräte Erfahrung bzgl. Handhabung/Abbildungsqualität oder einen besseren Vorschlag?
    Was benutzt ihr so als Reiseteleskop (flugtauglich)?


    Gruß
    Ilka

  • Den 127/1500'er Mak von Slywatcher hatte ich schon mal als Handgepäck im Flugzeug mit, ein Kollege einen 8"-Dobson (Hofheim), ebenfalls als Handgepäck. Einen 5" Borg-APO hatte ich auch schon im Flugzeug und einen 20x80-Feldstecher im regulären Gepäck.
    Auf La Palma habe ich auch schon mit Kollegen aus den Astrotreff gespechtelt, die einen 12"-Dobson (Traveldob) und einen 12"-Cassegrain (Gitterrohr, parallaktisch montiert!) mitgebracht hatten [:p][:D].


    Die Abschattung durch den Fangspiegel beim Mak sieht man höchstens am Tage bei niedriger Vergrösserung, wenn die Pupille ziemlich eng ist. Nachts ist das kein Problem.

  • Ich hab einen 102 / 920 mm Refraktor als Reiseteleskop. Längere Brennweite = bessere Farbkorrektur. 127 /1500 Skywatcher scheint mir für's Reisen schon ziemlcih "heavy" zu sein. Aber an ein MAK oder so kommt auch die f/9 Farbkorrektur nicht ran. Ist auch ein etwas länger als die Photo-APOs, aber in so einer "orangen" Tasche (made in Italia glaub ich )kein Problem. Als Montierung hab ich die AYO Traveller auf einem ziemlich einfachen Fotostativ. Gebe zu nicht billig, aber es kommt drauf an wie lange Du das behalten willst.
    Rudi

  • Hallo Ilka,


    zur Verwirrung werfe ich mal den Skywatcher Heritage Dobson 130/650 in die Runde. Ein zusammenschiebbarer Dobson, der wohl nicht allzu groß ist. Mangels Erfahrung kann ich nichts dazu sagen - wollte aber nur mal einen Newton noch ins Gespräch bringen.


    Gruß


    Johanes

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">zur Verwirrung werfe ich mal den Skywatcher Heritage Dobson 130/650 in die Runde. Ein zusammenschiebbarer Dobson, der wohl nicht allzu groß ist. Mangels Erfahrung kann ich nichts dazu sagen - wollte aber nur mal einen Newton noch ins Gespräch bringen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im Prinzip eine interessante Idee, aber muss man Newtons nach etwas unsanftem Transport (Rucksack) nicht immer erst mal justieren? Die Tubus-Länge wäre zusammengeschoben wohl ok, wie schnell ist der aber wieder an die Montierung angeschraubt (bzw. wieder abgeschraubt mit angefrorenen Fingern)? Auch sieht mir die Dobson-Montierung etwas sperriger aus als mein Fotostativ, ich weiß nicht wie gut die sich ohne Auto transportieren lässt.
    Hat jemand Erfahrung damit?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">127 /1500 Skywatcher scheint mir für's Reisen schon ziemlcih "heavy" zu sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Skywatcher 127/1540 und 150/1800 sind beides Maksutovs (3,4 bzw.5,6 kg), das geht im Fotorucksack noch gut.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den 127/1500'er Mak von Slywatcher hatte ich schon mal als Handgepäck im Flugzeug mit<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie ist der denn von der Abbildungsqualität im Vergleich zu einem Refraktor oder einem Newton? Und würdest du dann -falls empfehlenswert- an meiner Stelle bei einem 127-er bleiben oder eher den 150-er anpeilen?
    Vom Gewicht her wäre der Orion Uk Deluxe 140/2000mm mit nur 3,5 kg natürlich auch interessant.


    Brillenträgergeeignete Okulare wären dann meine nächste Frage, aber zuerst sollte ich mich wahrscheinlich für ein bestimmtes Teleskop entscheiden...


    Gruß
    Ilka

  • Hallo Ilka,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..der Orion Uk Deluxe 140/2000mm mit nur 3,5 kg..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit welcher der angebotenen Montierungen? Die Vixen Sphinx bringt es auf 6,8kg + 3,7 kg Gegengewicht, die GP2 wiegt nur 4kg + Gegengewicht und die EQ-5 wiegt auch 4kg + Gegengewicht- zuzüglich jeweils noch das Stativ.


    Macht so in Summe zwischen ca. 14gk bis 16kg- zuzüglich Okulare und Kleinkram schleppst du dann im Rucksack wohl gut über 20kg herum


    Ups- Akku vergessen- die GP geht noch per Hand, der Rest wohl nicht ohne Strom.


    Als rucksacktauglich sehe ich das nicht mehr so ganz.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Ilka,


    die Abbildungsqualität von Maksutovs ist okay. Die Dinger haben ein anderes Problem. Da ist einmal die grosse Brennweite, man hat nur ein recht kleines Gesichtsfeld, was die Objektsuche nicht unbedingt einfach macht. Und zum anderen brauchen die Teile recht lange für die Temperaturanpassung, je grösser der Tubus, umso länger die Zeit, bis so ein Mak zur Höchstform aufläuft.
    Eine Optik mit kleinem Tubus zu finden, ist nicht das Problem. Aber dazu eine passende ruchsacktaugliche Montierung zu finden, ist schon problematischer. Eine deutsche Montierung benötigt z.B. immer ein Gegengewicht. Das ist erst einmal nur unnützer Ballast.
    Wie sieht dein Fotostativ aus? Für eine 5"-Mak muss das Teil schon recht gross sein. Die kleineren Maks sind deutlich leichter.


    Da ein kleiner Refraktor nicht die typischen Probleme eines Mak hat, dürfte der besser geeignet sein. Der Preis richtet sich vor allem nach dem Grad der Farbkorrektur.


    Gruss Heinz

  • Moin Ilka,


    da Du was rucksacktaugliches, vollmanuelles für Orientierung und erste Versuche möchtest, bleibt jede Variante mit parallaktischer Montierung auf der Strecke. Meine Empfehlung geht in Richtung einer hochwertigen azimutalen Schwenkeinheit wie z.B. der AYO, die Rudi schon ins Spiel gebracht hat. Ich benutze soetwas selbst mit einem 88er ED-Refraktor und es ist transportabel und intuitiv zu bedienen.


    BTW Rudi: Im Auge hat man Stäbchen und Zapfen, Zäpfchen sind für was anderes... [:o)]


    Ein kurzbrennweitiger ED-Refraktor um 90 mm ist IMHO ein guter Kompromiss aus Öffnung und Transportabilität. Ein Maksutov hat das Problem der langen Brennweite und somit des nur kleinen erreichbaren Gesichtsfeldes.


    Allerdings wird man bei aller Reduktion auf das wesentliche immer einen relativ großen Rucksack brauchen: Zu transportieren sind Teleskop, Montierung, Stativ und 3 bis 4 Okulare. Knapp 10 kg kommen da schon zusammen.

  • Hallo Ilka
    Eine vernünftige Montierung Ayo oder Giro mit einem leichten und stabilen Stativ ist da die richtige Wahl.
    Da gilt aber stabil und leicht = teuer.
    Zur Optik lässt sich anstatt eines Mak, ein C5 oder C6 ins Auge fassen.
    Leicht, kompakt, gescheite Öffnung und kein Farbfehler.
    Preislich in der gleichen Region wie ein ED .
    Alternative gibt es nur noch einen Selbstbaunewton. 4,5" F5 mit Gittertubus.
    Ich hab für solche Fälle einen 6"F4,2 Newton. Gewicht unter 4 kg.
    (allerdings ist der noch in der Werkstatt....)


    viele Grüße Bernd

  • Hi!


    Ich hab den ED80/600 als mobiles Gerät, bin da aber mittlerweile froh, ihn im Auto transportieren zu können. Mittlerweile schaut das so aus:

    Statt dem stabilen Stativ und der sperrigen Porta genügen ein solides, hohes Fotostativ und eine Giro/Ayo auch, wobei das ganze dann natürlich etwas nachwackelt - ich hatte ihn früher auf einem Berlebach Report, das Wackeln beim Fokussieren war für ein mobiles Gerät durchaus okay. Bis ca. 80- oder 100-fach geht das auch auf einem besseren Vodeoneiger ganz brauchbar, solange du kein zu schweres Zubehör dranmontierst.


    Kritisch ist die Länge von dem Teleskop: Die Taukappe ist verschraubt, und der Deckel sitzt auf der Taukappe, nicht auf der Frontlinse. Ohne Taukappe ist er ca. 45cm lang, mit 55cm. Da wäre ein Modell mit verschiebbarer Taukappe o.ä. besser. Für unterwegs tuns auch kleinere Okulare als ich in meinem Koffer hab.


    Für unterwegs - will sagen, für Flugreisen, bei denen ich eh ein Fotostativ dabei habe, und auf den Kofferraum vom Auto verzichten muss - überleg ich mir gerade, das Celestron FirstScope 76 (einen Mini-Newton 76/300) auf den Videoneiger vom Fotostativ zu montieren. Das ist dann eine Billiglösung, bei der bei 75x Schluss ist, bei der ichs aber auch eher verkraften kann, wenn der Koffer auf dem falschen Kontinent landet[;)] Von Öffnung und Qualität steht das allerdings schon fast in Konkurrenz zum Fernglas, auch wenn die höhere mögliche Vergrößerung viel wert ist (Planetenkiller ist es aber keiner, eher ein Großfeldspezialist). Bei dem Öffnungsverhältnis sollte man eigentlich ziemlich teure Okulare verwenden, aber mit ein paar Plössl (32 bis 4 mm) ist das Bild meiner Meinung nach durchaus akzeptabel. Justagefreundlich ist so ein kompaktes Gerät eh nicht (geht nur über den Fangspiegel, und da ist als die Hand mit dem Schraubenzieher im Weg), aber im Rucksack würde ich lieber 100 Euro statt 1500 Euro durch die Berge oder Flughäfen schleppen. Dafür ist er recht justierstabil. Allerdings zeigt es natürlich weniger als ein Teleskop mit 80-150mm Öffnung - die Frage ist, wie weit Du das Gerät tragen willst?


    Gruß,
    Alex

  • hallo,


    erstmal danke für die vielen Antworten!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie sieht dein Fotostativ aus? Für eine 5"-Mak muss das Teil schon recht gross sein. Die kleineren Maks sind deutlich leichter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gitzo Fotostativ (bis 18kg belastbar) mit Kugelkopf (ebenfalls Gitzo, bis 8kg). Mittelformatausrüstung trägt das Stativ gut. Da es zumindest im Urlaub sowieso (fast) immer dabei ist wäre es natürlich praktisch erstmal mit dem vorhandenen Stativ anfangen zu können. Ist ein normaler Kugelkopf eigentlich überhaupt astronomietauglich?


    Die vorgeschlagenen Montierungen könnte ich mir beide gut vorstellen, falls das mit dem Kugelkopf übertrieben kompliziert wird.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Frage ist, wie weit Du das Gerät tragen willst<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Auf jeden Fall raus aus der Stadt...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ein kleiner Refraktor nicht die typischen Probleme eines Mak hat, dürfte der besser geeignet sein. Der Preis richtet sich vor allem nach dem Grad der Farbkorrektur.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Laut Hersteller sind ja alle gut und fast farbrein, auf diversen Händlerseiten bin ich leider auch nicht viel schlauer geworden. Auf Farbsäume etc. würde ich gerne zumindest weitgehend verzichten; guter Kontrast, gute Vergütung und Randschärfe wären mir ebenfalls wichtig.


    Das sind die kleineren Refraktoren die ich gefunden habe: Skywatcher ED 80/600mm, Vixen 80/600 und 81/625, William 90/620, 70/430, 72/432, 80/555, TS-Service ED Apo 70/420 &90/500, Zeiss Diascope 85/502.


    Vom Zeiss habe ich Fotos gesehen, beim TS 70/420 stehen ein paar Bilder auf der entsprechenden Händlerseite, zu den anderen konnte ich leider nichts finden.
    Wäre davon irgendwas empfehlenswert? Oder habt ihr bessere Vorschläge?


    Gruß
    Ilka

  • Hallo Ilka,


    wenn das Stativ für Mittelformat ausreicht, sollte es m.E. auch einen 5" Mak tragen. Der Kugelkopf sollte eine einstellbare Friktion haben, so dass das Teleskop nicht sofort beim Lösen der Klemme wegkippt.


    Die Teleskope dürften überwiegend Semi-Apochromaten sein. Das 80/600'er Skywatcher hat die gleiche Optik wie die entsprechenden Geräte von Celestron, Vixen, Orion USA. Mich haben die Bilder, welche mit diesen Geräten gemacht wurden, immer positiv überrascht und auch von den Besitzern habe ich bisher kaum negative Kommentare gehört. Ich selber habe aber nur wenig Erfahrung mit dieser Geräteklasse und kann darum nicht viel davon berichten. Die anderen genannten Geräte sind vermtl. auch nicht viel schlechter. Die Unterschiede liegen vielfach in der mechanischen Ausstattung, also Zahnstangen-OAZ vs. Crayford, OAZ mit oder ohne Untersetzung, Taukappe zum Einschieben oder Aufstecken. Letzteres wirkt sich auf das Packmass aus und dürfte darum für dich interessant sein.


    Gruss Heinz

  • Moin Leute


    Immer wieder lese ich davon , dass einschiebare Taukappen
    platzsparender sind.
    Wenn ich mich zwischen meinen ED80 und einem Gerät mit
    einschiebbarer Taukappe entscheiden müsste , dann wäre
    trotzdem der ED 80 die erste Wahl.


    Ach ja , wenn man die Taukappe beim Ed80 durch einen
    Umleimer ersetzt , und die Taukappe zwischen die Rohrschellen
    plaziert , gewinnt man 13cm!


    Etwa so:



    CS


    Jürgen

  • Hallo Ilka,


    Öffnung ist alles, gerade in dem Bereich zwischen 3 und 5 Zoll merkst Du jeden cm mehr deutlich. 10 cm öffnung werden hinsichtlich einfachem Transport schon randständig, von daher würde ich kurzbrennweitige 9 cm bevorzugen:


    WO Megrez 88/492 f/5,6 ED für knapp 700 Euro
    WO Megrez 90/621 f/6,9 Fluorit für knapp 1000 Euro
    TS 90/600 f/6,6 Triplett mit Carbontubus für knapp 1000 Euro
    TS 90/500 f/5,5 ED für knapp 800 Euro


    Brauchbar sind die sicherlich mehr oder weniger alle. Ich habe den 88er Megrez und kann nicht klagen.

  • hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Öffnung ist alles, gerade in dem Bereich zwischen 3 und 5 Zoll merkst Du jeden cm mehr deutlich. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Würde sich aus diesem Grund evtl. doch der zusammenschiebbare 130er Newton (auf Fotostativ montiert) anbieten?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">WO Megrez 88/492 f/5,6 ED für knapp 700 Euro
    WO Megrez 90/621 f/6,9 Fluorit für knapp 1000 Euro
    TS 90/600 f/6,6 Triplett mit Carbontubus für knapp 1000 Euro
    TS 90/500 f/5,5 ED für knapp 800 Euro


    Brauchbar sind die sicherlich mehr oder weniger alle. Ich habe den 88er Megrez und kann nicht klagen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Habe mir gerade alle mal angeschaut, sowohl die Williams als auch der TS Triplet sehen interessant aus. Ich werde mal noch nach weiteren Beispielbildern und Tests suchen.
    Den TS 90/600 gibt es im Paket gleich in 3 verschiedenen Ausstattungen - standard mit einem 2" TS Crayford Auszug, mit 2" BAADER Steeltrack Auszug, oder noch zusätzlich mit dem TS Flattener.
    Wo sind denn die Unterschiede zwischen den beiden Auszügen? Lohnt sich ein Flattener auch für die visuelle Nutzung oder nur zum fotografieren?


    Mein Stativ müsste gehen, um eine Montierung komme ich wahrscheinlich nicht herum. An Büchern/Sternkarte habe ich zumindest schon eine gewisse Grundausstattung, fehlen aber auf jeden Fall noch (brillenträgergeeignete) Okulare und Filter. Was braucht man denn sonst noch so an Zubehör?


    Gruß
    Ilka

  • Hallo Ilka,


    einen Newton hatte ich nicht erwähnt, da Du anfangs nach einem Refraktor bzw. einem Maksutov gefragt hattest. Klar geht dieser spezielle 130er Newton in den Rucksack und ein ausreichend stabiles Photostativ reicht immer, sofern man eine Montierung wie die Giro drunterpackt und nicht direkt auf einen Kugelkopf montiert. [:o)] Aber: Ich weiß nicht, ob sich das Ding ohne viel Gefummel montieren läßt, ob also ohne weiteres eine Schiene angebracht werden kann. Weiterhin könnte es konstruktionsbedingt Schwächen bei der Justierstabilität geben, was bei f/5 nicht gut wäre. Last not least hat das Teil nur einen 1,25'' OAZ, was angesichts des maximal erreichbaren Gesichtsfelds schade ist.


    Ich würde immer noch sagen, daß ein ED-Apo keine schlechte Wahl ist. Hier reicht der TS-Crayford visuell völlig aus, der Baader Steeltrack ist eher was für die Astrophotographie, ebenso ein Flattener, den man visuell nicht braucht, denn das Auge/Gehirn kann die Bildfeldwölbung ganz gut wegkompensieren.


    Zu den Okularen (und Filtern) sage ich was, wenn Du Dich auf ein Teleskop festgelegt hast. Weiteres Zubehör bräuchtest Du teleskopseitig erst mal nicht, ansonsten macht eine rote Taschen- oder Kopflampe Sinn, damit Dir beim Lesen im Karkoschka nicht die Dunkeladaptation flöten geht.

  • hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu den Okularen (und Filtern) sage ich was, wenn Du Dich auf ein Teleskop festgelegt hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    So wie ich das sehe zieht`s mich irgendwie zu dem TS 90/600 f/6,6 Triplet, wobei ich den WO Megrez 88/492 auch schön finde...
    ich würde eben hoffen dass ein Triplet noch eine etwas bessere Farbkorrektur hat. Und auch sonst keine schlechtere Abbildungsqualität als der WO. Von den Bildern her finde ich das aber sehr schwer zu beurteilen da ja alle nachbearbeitet sind.
    Frage: erwarte ich zuviel von dem TS?
    Wäre einer der beiden besser fotogeeignet (für später irgendwann vielleicht)?


    Danke für Eure Geduld!


    Gruß
    Ilka

  • Hallo Ilka,


    ob Du zuviel vom 90/600 erwartest, weiß ich nicht, da ich Deine diesbezüglichen Vorstellungen nicht kenne. Ist halt eine Chinaoptik mit möglichen Risiken wie verspannten oder dezentrierten Linsen. Wenn man dies am Sterntest erkennt, kann man das Rohr danach dem Händler mit der freundlichen Bitte nach durchzuführender Justage zurückschicken. Eine Qualitätskontrolle wird herstellerseitig IMHO nicht durchgeführt, das überlassen unsere asiatischen Freunde den Händlern und Endkunden. Dafür ist der Preis dann eben heiß...


    Konstruktionsbedingt wird der Restfarbfehler beim Triplett deutlich geringer ausfallen als bei einem zweilinsigen ED, die Frage ist halt, ob Dich das visuell stört. Für den photographischen Einsatz würde ich immer einen Dreilinser wählen, visuell sehe ich auffällige Farbe in meinem Zweilinser nur beim intra- und extrafokalen Sterntest, aber wer beobachtet schon mit unscharf gestellter Optik? [;)] Besser photogeeignet ist trotz des langsameren Öffnungsverhältnisses der Triplett, aber dann würde ich den schon mit dem Steeltrack ordern.

  • Hallo,


    also der Triplet; ich glaube nicht dass ich der Foto-Versuchung auf Dauer widerstehen kann...


    Montierung: Ayo oder Giro? Sehen beide gut aus, welche ist stabiler/belastbarer?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu den Okularen (und Filtern) sage ich was, wenn Du Dich auf ein Teleskop festgelegt hast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke schon mal im Voraus!


    Gruß
    Ilka

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pinguin</i>
    <br />Montierung: Ayo oder Giro? Sehen beide gut aus, welche ist stabiler/belastbarer?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Such doch mal nach den Herstellerangaben, ich hatte mich damals für die Giro III entschieden, weil sie meinen ED locker ohne Gegengewicht verkraftet und die AYO hier in D nicht ohne weiteres zu haben war.

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