Was sehe ich durch ein Teleskop?

  • Einen schönen guten Tag zusammen.


    Und zwar setze ich mich gerade mit der Astrofotografie etwas auseinander und stoße nun an das Teleskop.


    Jetzt ist es so, das ich selbst noch nie durch ein solches geschaut habe und leider auch niemanden mit einem kenne.
    Aus diesem Grund stellt sich mir nun die Frage, was ich denn dadruch mehr sehe. Zum Teil haben diese ja ne Brennweite von um die 1000. Bedingt durch die Entfernung is mir net so klar ob man damit so sehr viel mehr Details sieht. Und was sehe ich denn mehr im Gegensatz zum normalen Auge? Da diese ja kein Restlichtverstärker oder so besitzen, sollte doch das sehn von Nebeln etc. nur durch die Fotografie möglich sein, oder? Sehe ich denn mit solch einem Telekop die Sternen von unserem Sonnensystem farbig? Oder kommen solche Bilder nur aus Sternenwarten?
    Mir fehlt einfach bissel dir Vorstellung welche Möglichkeiten mit solch einem Teleskop eröffnet werden und würde mich über eine Darstellung im Vergleich zum normalen zum Himmelblicken freuen.


    Desweiteren, gibt es denn Produkte die sehr beliebt sind? Gibts doch in fast allen Berreichen das sich etwas besonders durchsetzt.


    Grüße

  • Hallo noch Namenloser [;)]


    ein wenig sollten es dir deine selbst gemachten Fotos schon erklären.


    Mit freiem Auge kannst du die hellen Sterne am Himmel erkennen. Auf länger belichteten Fotos werden entsprechend mehr Sterne sichtbar da über die Belichtungszeit Licht gesammelt wird.


    Guckst du durch ein Teleskop dann sammelt dieses für dein Auge mehr Licht. Und je größer die Öffnung desto mehr Licht bekommt dein Auge ab. Allerdings muss dabei das Zusammenspiel von Öffnung, Brennweite und Vergrößerung beachtet werden.


    Resultat- schaust du nach oben kannst du das Band der Milchstraße sehen- guckst du durch ein Teleskop erkennst du das dieses Band aus unzähligen Sternen besteht.


    Auch einzelne Objekte- z.B. M13- an einem dunklem Standort erkennst du mit freienm Auge vielleicht einen Hauch davon. Durch ein 60mm Teleskop siehst du einen kleinen unscharfen hellen Fleck, durch 100mm Öffnung geguckt sind am Rand bereits einzelne Sterne sichtbar, du kannst entsprechend höher vergrößern und dadurch mehr Details (einzele Sterne) sichtbar machen.
    Guckst du M13 durch 12" an sollte bei guter Optik gutem Himmel der Haufen bereits bis ins Zentrum aufgelöst sein und das steigert sich natürlich wenn du mit 16" oder noch mehr guckst.


    Gleiches gilt für alles andere. Nebel und Galaxien sind schon teilweise mit Fernglas erkennbar, mit steigender Öffnung siehst du eben immer mehr Details- aber im "normalen" Bereich wirst du so gut wie keine farblichen Darstellungen erhalten.


    Normal meine ich hier die Geräte die Amateure benutzen. Es gibt natürlich Kollegen die mit 600mm oder mehr Spiegelgröße arbeiten und da dürfte dann schon bei einigen Nebeln auch etwas Farbe ins Spiel kommen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Teil haben diese ja ne Brennweite von um die 1000<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    1000mm ist noch nicht viel, mein 12" Dobs hat 1500mm und ein 8" SC kommt da mit 2000mm Brennweite daher. 2-fach Barlow rein und du hast eine Abbildung die der doppelten Brennweite entsprich- also Brennweite ist keine Hexerei bei Teleskopen. Was bei den hohen Brennweiten und den damit möglichen Vergrößerungen problematisch wird ist die Montierung (sollte stabil und wackelfrei sein) und die Nachführung. Mit einem Dobson bei 1500mm Brennweite und 500-fach Vergrößerung beobachten macht durchaus Spass (wenn der Himmel gut ist), nervt aber auch etwas weil das Objekt schnell aus dem Blickfeld wandert.


    Gruß
    Stefan

  • Hi


    Durch ein Teleskop siehst du...


    ...alles größer!
    ...alles heller!
    ...KEINE Farben!
    ...dinge die zu klein für das Auge sind!
    ...alles was zu dunkel für das Auge ist!




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sehe ich denn mit solch einem Telekop die Sternen von unserem Sonnensystem farbig? Oder kommen solche Bilder nur aus Sternenwarten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Welche Stern<font color="red">e</font id="red">? In unserem Sonnensystem gibt es nur einen Stern. Die restlichen 8 sind Planeten. Die Planeten sind so hell das du auch Farbe siehst. Deepsky also Galaxien, Nebel, Sternhaufen usw. sind im Auge Farblos. Die Farbe entsteht durch die Kamera. In der Astrofotografie wird manchmal Stundenlang belichtet. Das kann unser Auge nicht. Deshalb sehen wir auch keine Farbe nachts. Die Bilder kommen nicht nur aus Sternenwarten. Die gibt es auch im Astrotreff[;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Desweiteren, gibt es denn Produkte die sehr beliebt sind? Gibts doch in fast allen Berreichen das sich etwas besonders durchsetzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Dobson.[;)]

  • Hallo Namenloser,


    schau mal diese Links an:
    http://sternklar.de/gad/astron…ereine_Links_nach_PLZ.htm
    http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0
    http://www.teleskoptreffen.info/
    Da sollte sich etwas finden lassen, wo du mal durch ein Teleskop schauen kannst.


    Durch ein Teleskop siehst du alles wesentlich vergrössert, normalerweise so im Bereich von 30- bis 300-fach. Das ist bei kleinen hellen Objekten der entscheidende Faktor, um Details oder überhaupt etwas sehen zu können. Und auch relativ grosse Objekte profitieren davon. Oder erkennst du mit freien Auge Krater auf dem Mond, den Ring des Saturn, junge Sterne im Orionnebel, Einzelsterne eines Kugelsternhaufens bzw. überhaupt einen Kugelsternhaufen, Polkappen auf dem Mars, Galaxien mit mehreren Millionen Lichtjahren Entfernung usw.?
    Punktförmige Lichtquellen wie Sterne profitieren dabei von der grösseren Öffnung des Teleskops gegenüber dem Auge. Ein 6"-Teleskop hat etwa das 400-fache Lichtsammelvermögen des Auges. Dem entsprechend mehr Sterne sind im Teleskop sichtbar.


    Ob du die Sterne unseres Sonnensystems mit einem Teleskop farbig siehst? Da gibt es nur einen Stern und den sieht man nur am Tage [;)].
    Die Farben der Sterne (alle ausserhalb des Sonnensystems, aber in unserer Galaxie), zumindest der hellen, sieht man auch mit freiem Auge, dazu braucht man kein Teleskop. Im Teleskop kommen, wie bereits beschrieben, dann noch eine riesige Anzahl schwächerer Sterne dazu.


    Was soll man gross erklären. Besuch eine Sternwarte oder Teleskoptreffen und mach dir selber ein Bild [;)].


    Gruss Heinz


    NACHTRAG: Lad dir die freie Planetariumsoftware Stellarium (http://www.stellarium.org/de) auf deinen PC. Da kannst du mit Pfeiltasten am Himmel schwenken und mit Bild-rauf/runter zoomen.
    Such Objekte wie M42, M57, M13, M31, Jupiter, Saturn oder den Mond und erhöhe die Vergrösserung, dann wirst du den Unterschied zum blossen Auge besser verstehen.

  • Hi,


    ich habe hier mal ein paar Zeichnungen, die mit 250mm Öffnung und 1250mm Brennweite bzw. mit 70mm Öffung und 700mm Brennweite entstanden sind:






    Ich hoffe, dass dir das etwas weiterhilft, aber richtig erleben geht nur, wenn man selber mal guckt.


    Und mit mit allen meinen Teleskopen (siehe Signatur) kann ich frabige Sterne sehen, wenn diese hell genug sind. Planeten gibts auch in Farbe.


    Empfehlen kann ich auch das Dobsonteleskop, damit wird aber die Fotografie nicht funktionieren.


    Gruß und CS (Clear Sky)


    Stefanie

  • Also das Programm Stellarium ist mal genial gemacht.
    Was mir jedoch irgendwie fehlt is ne Anzeige mit welcher Brennweite ich gerade schaue.


    Danke für die informativen Bilder.


    Wenn ich mir son Dobson anschaue, wo stell ich das denn drauf? Weil das hat ja son komischen Drehteller und net son Dreifußstative wie die meisten anderen.
    Was ich mir auch noch so durchn Kpf gehen lasse is die Transportation. Denn hier vom Zimmer aus gibts auser Baum und Gartenhütte nix. Und ständig nen riesen oschie ins Auto schleppen etc nur um ma ne Stunde durch zu schauen macht ja auch nicht so den Sin :)

  • Brennweite ist fürs visuelle beobachen unerheblich. Da zählt die Vergrösserung. Aber je nachdem, wie gross das scheinbare Gesichtfeld eines Okulars ist, kann der Himmelsausschnitt, den man bei gleicher Vergrösserung sieht, unterschiedlich sein.
    Die Grösse des Himmelsausschnitt zeigt Stellarium als FOV (field of view) in Grad an.


    Auf ein übliches Plösslokular umgerechnet entsprechen folgende Vergrösserungen ca. diesem FOV:
    50x = 1°
    100x = 0,5°
    200x = 0,25°


    Fotografisch entspricht 1° FOV etwa einem APS-C-Chip bei 1100 mm Brennweite. 0,25° FOV würden etwa 4500 mm an einer DSLR mit 1,5 Cropfaktor entsprechen.


    Ein kleines Dobson kannst du auf einen stabilen Tisch stellen, grössere Dobson auf den Boden. Ein 8"-Dobson kommt normalerweise auf den Boden und zum Beobachten setzt man sich mit einem Hocker davor.


    Beobachten aus dem Zimmer kannst du vergessen, darunter leidet die Bildqualität enorm. Astronomie ist ein Freilufthobby. Selbst Sternwarten sich immer unbeheizt, damit möglichst wenig Luftströmungen entstehen.

  • Hi,


    das Teil auf dem Drehteller heißt Rockerbox und trägt ein so großes Teleskop für wenig Geld sehr stabil und ist leicht zu bedienen. Wenn ich mein 15kg Tubus auf ein Stativ mit Montierung packen würde wäre das sehr teuer (und auch sehr schwer). Die Box kostet dagegen fast gar nix. Insgesammt wiegt mein 25cm Teleskop so um die 30kg und für die Leistung die das bringt schleppe ich gerne, bzw. fahre mit der Sackkarre durch die Gegend.
    Ein 20cm (8") Dobson ist da aber sicher auch schon wieder leichter und vor allem handlicher. Aber siehs dir halt selber an, wenn du die Möglichkeit hast, dann kannst du das für dich entscheiden.


    Aus dem Haus raus würde ich sowieso nicht beobachten, denn da wabert die Luft viel zu sehr und du siehst recht wenig.


    Gruß und CS


    Stefanie

  • Hallo Aerics,


    schau mal unter die ganzen Postings die Du erhalten hast! Überall steht eine Grußformel und ein Name drunter. Wir machen das, um uns nicht mit den bescheidenen Nicknames anreden zu müssen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denn hier vom Zimmer aus gibts auser Baum und Gartenhütte nix. Und ständig nen riesen oschie ins Auto schleppen etc nur um ma ne Stunde durch zu schauen macht ja auch nicht so den Sin :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bevor wir Dir hier überhaupt ein bischen helfen können, solltest Du Dir im Unterforum für Beobachtungsberichte mal die ersten paar Dutzend Seiten durchlesen. Ich schlage Dir das nicht vor um dich zu belehren, vielmehr damit Du ein Gefühl dafür bekommst, WAS visuelle Astronomie bedeutet, was die Beobachter dabei fühlen, was sie sehen und wie so das Leben als Amateurastronom ist.


    Wenn man davon keine Vorstellung hat, erscheit visuelle Astronomie abstrus und unwirklich.


    Nur mal meine kurze Zusammenfassung der Astronomengefühle: Beim Blick durch ein Teleskop erwartet man keine weltbewegenden Ausblicke und Neuentdeckungen, man ist gespannt, was man diesmal sehen wird, und was nicht! Ein Foto ist Oberklasse, keine Frage. Aber ein visueller Blick, in der richtigen Umgebung und Stimmung ist die Kröhnung. Und das sagt Dir Einer, der zu 99.99% eine Kamera am Okularstutzen hat! Trotzdem gönne ich mir immer wieder mal ein paar visuelle Blicke. Ich weiß nicht was es ist, aber eine Galaxie im Okular, verwaschen und matt und doch sooooooo weit weg, das berührt mich. Ein Nebelfetzen im schwarzen Hintergrund, kaum daß man ihn warnehmen kann fasziniert mich, und während er mich fasziniert, bin ich auf dieser Welt ganz alleine, weggetreten, hochkonzentriert und nehme die Umwelt nicht mehr war. Und wenn man dann das Beobachten unterbricht, sich umschaut, fällt man wieder zurück in die Gegenwart, in die Realität.


    Und ja, Astronomie hat auch einen vorteilhaften Nachteil: Astronomie ist vor allem Eines: Arbeit! Arbeit dioe Spass macht, und somit wieder fast keine Arbeit! Die schwerste daran ist es seinen Allerwertesten vom Plüschsofa zu heben und das Gerödel in die Pampa zu tragen. Mein Gott, was fluche ich manchmal über dieses Schei..hobby, aber wenn ich zuhause am Nachmittag da sitze, keine Wolken am Himmel und der Wetterbericht sagt eine klare Nacht vorraus, dann ist mein Gefluche soweit weg, wie die matschige Galaxie von oben!


    Das alles ist komisch, abstrus, geradezu kriminell verrückt! Und man kann es erst erleben, wenn man es richtig versucht, hart gegen sich und nicht schon beim ersten Frieren ab in die warme Stube und warm duschen. Bei -15° 6 Stunden beobachten...wenn Du das machst, dann bist Du ein Amateurastronom...und zwar einer der ganz durchgeknallten!
    Aber dann eist Du auch warum, wieso und warum Zichten bei -15° schewer anzustecken sind! Und warum heisser Kaffee, der Lösliche erbärmlich schmeckende aus einer Metallkanne...widerlich...um 3Uhr Nachts zu einer Gaumenfreude kulinarischen Ausmasses wird.


    Und am nächsten Tag guckst Du in die Gesichter deiner Leute um dich herum und fragst dich innerlich: Wer spinnt denn hier jetzt wirklich? Die da, die nichts anderes im Kopf haben aussen Kohle machen, das neueste Auto, Rentenhöhe und Sparguthaben...oder ich arme Kirchenmaus, die nachts draussen friert, alle Koohle verplempert und jetzt hier steht und nicht weiss warum!


    Die!


    Und Ich!


    aber wenn ich mal abtreten muss, und da einer ist der mich nachher fragt, was ich denn so alles böses getan habe, dann sage ich ihm: Ich war Voyeur, ich anderen Würmern in anderen Galaxien beim ...ach lassen wir das!


    CS
    Ulrich


    PS: Frag mal User Greebhorn, lies seine Berichte! Dann wirst Du Astronom oder lässt es bleiben!

  • Hi Ulrich,


    du hast es gesagt, ich kann dir nur voll zustimmen, sogar was den "bei -15° draußen"-Teil betrifft. Aber ich trinke Tee. Aber das ist ja nur nebensächlich, aber die Aspekte der Hobbyastronomie hast du voll rübergebracht.


    Am schönsten ist es doch, wenn man im Sommer draußen sitzt, die Grillen zirpen, der Astroigel schaut vorbei, wenig später Nachbars Katze, die Fröche quaken... Das sind doch Erlebnisse, und das ganze ganz ohne Unterhaltungsmedien. Ganz zu schweigen von dem wahnsinns Glückgefühl den verdammten Nebel, den man schon nächtelang gesucht hat endlich gefunden zu haben. Einfach unbeschreiblich.
    Und in einer unglaublich klaren Winternacht im Schnee kommen einem die -15° gar nicht mehr so kalt vor, wenn man bedenkt, was man da alles sehen kann.


    Gruß und CS


    Stefanie

  • In Bildern ausgedrückt sieht das dann z.B. so aus:


    Im Januar treffen sich 5 Amateurastronomen abends zum gemeinsamen Beobachten und Fotografieren:


    Stundenlang werden Objekte eingestellt, geschaut und die Kameras an den Teleskopen stehen nicht still. Immer wieder hört man ein 'Geil' von jemanden, der gerade am Okular hängt oder ein Rohbild auf dem Kameramonitor betrachtet.


    Spätestens ab 1:00 Uhr sehen die Teleskope so aus:


    Und wenn dann morgens um 3:00 Uhr die Gesichter noch so aussehen

    dann sind da richtige Liebhaberastronomen zugange.


    Die Verabschiedung lautete an dem Morgen einstimmig: 'Das müssen wir unbedingt nochmal machen!'. [:)]

  • Ohh man, wie ihr hier grad so genial das "Winter-Hobbyastronom-feeling" rüberbringt... ja herrlich! Ja ja, ist schon toll wenn man Nachts bei -10°C drausen steht und von der kälte kaum was mitkriegt weil man grad Galaxien im Löwen und Virgohaufen jagt. Dabei kaffe schlürft und die Eisschicht am Teleskoptubus immer dicker wird [:D]


    Ich bekommt grad richtig lust drauf... Im Winter lohnts sichs wenigstens raus zu gehen da die Nächte schön lang sind [:p]


    Grüße und CS
    josef

  • Vor allem die blöde Eisschicht auf dem Sucher wird auch schnell dicker...
    Aber das hat halt was, wenn dir der Sucher nicht zutaut sondern einfriert (Vielleicht sollte ich mal nen Eiskratzer mitnehmen, das könnte helfen [B)][:o)])


    Aber irgendwie freue ich mich auch schon total auf dem Winter, vor allem auf 42 und natürlich den Saturn, bin schon ganz gespannt, wie weit die Ringe sich bis dahin geöffnet haben.


    Gruß und CS


    Stefanie

  • Moin ihr Knalltüten [:D],


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">PS: Frag mal User Greebhorn, lies seine Berichte! Dann wirst Du Astronom oder lässt es bleiben!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Böser Schreibfehler. Das heißt immer noch Greenhorn. Hau den Lukas. [8][8][8]


    Aerics ??? Gruß, CS und real Name am Ende und Du hast nen Stein im Brett.


    Dir wurde geraten, meine BB`s zu lesen. Das tue. Allerdings wirst Du dann noch kein Astronom sondern Hobbyschwuchtler. [:D]


    Oder auch nicht.


    Jeder hat ein Fernglas, bestimmt auch Du. Gehe damit hinaus in die dunkle Nacht und betrachte den lieblichen Sternenhimmel.


    Voller Entzücken wirst Du eine Menge unbekanntes entdecken.


    Falls Dich dann die Kröte gebissen hat und Du noch Spass inne Backen hast, kauf Dir nen 8 Zöller Dobson. Allgemein von mir Haubitze genannt.


    Ach ja, les ich gerade, wurde auch schon über Arktische Themperaturen gepostet.
    Wenn Du keine Eiszapfen unter der Nase magst, lass das sch... Hobby sausen.


    Nee, Nee, mein Freund. Bist DU ernst und standhaft, lese Dich hier durch und werd Süchtig und dann hasste den Salat.


    Aus diesem Forum kommste ohne fremde Hilfe auch nicht mehr raus.


    Seltsam aber so steht es geschrieben.[:(]



    Habe fettisch.


    Gruß uuuuuuu.... CSSS



    Dirk

  • Hi Leute,


    erstmal an Stefanie: Geniale Zeichnugen! [:p]


    Dann mal ein Link für den Threadstarter zum Thema "Was sehe ich"


    http://www.taunus-astronomie.de/gastzeichner.html


    http://www.taunus-astronomie.de/zeichnungen.html


    Thema Winter: [:D] Ich freu mich schon verstärkt auf ihn, der Sommer war okay wir waren oft draussen aber das echte Deepskyfeeling kommt bei mir und paar anderen erst wenn sich die Temperaturen auch nochmal etwas näher an die im Weltraum annähern [;)] Ab -10° kommt dann echte freude auf:




    Viele Grüße Benny

  • Hi Benny,


    danke für das Lob, ich hatte da mal noch mehr gepostet (klick), da fandest du die schon gut.[;)] Leider komme ich nicht mehr so dazu.


    Du hast recht, im Winter isses irgendwie cooler zu spechteln.


    Gruß und CS


    Stefanie

  • Danke für die ganzen netten Links und Bilder.
    Sieht echt nett aus, aber macht auch nur mit mehrer son Spass :)


    Vorraussichtlich werde ich die Tage ne Chance haben durch nen einfaches Teleskop zu schauen. Bin ma gespannt.


    Gruß und CS
    Sascha

  • Hi Sascha


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke für die ganzen netten Links und Bilder.
    Sieht echt nett aus, aber macht auch nur mit mehrer son Spass :)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nix zu danken vom meiner Seite. Und alleine Beobachten macht mir auch total Spaß, da kommen dann auch die Zeichnungen raus. Das geht einfach nicht, wenn noch wer dabei ist.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vorraussichtlich werde ich die Tage ne Chance haben durch nen einfaches Teleskop zu schauen. Bin ma gespannt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na dann viel Spaß!



    Gruß und CS


    Stefanie

  • Spass macht zwar auch alleine, aber in der Gruppe macht es einfach mehr Spass und man hält länger durch.
    Auch nicht von Hand zu weisen: In der Gruppe ist es weniger gruselig, wenn man zum Spechteln irgendeine dunkle menschenleere Gegend aufsucht. Denn allein am Waldrand hört man nachts Geräusche, die man am Tage gar wahrnehmen würde [;)].

  • Hallo zusammen.


    Ich war gestern Abend mit einem 7x50 Fernglas Draußen und es war klasse.
    Hätte nicht gedacht, dass man bereits damit Krater aufm Mond sieht, nen haufen mehr Sterne usw. Sogar ne Sternschnuppe habe ich gesehn :)
    Doch was ich auch schnell gemerkt habe, dass ich gerne mehr sehn würde, näher ran. Ist das nicht vielleicht nen "psychiches" Problem was man auch bei später besserer Ausrüstung hat, dass
    man gerne immer näher ran will? Was macht ihr dagegen? :)


    /edit
    Wie kommt es eigentlich, dass alle son Dobson empfehlen, man jedoch auf Bildern hier oder wenn man mal Draußen einen sieht immer diese normalen Rohre gekauft werden, klassich wie mans eben kennt.
    Überlege halt auch gerade ob es Sin macht son Dobson zu kaufen und dann stellt man in nem Jahr fest, man möchte doch gerne Bilder machen. Nicht lieber ne Grundausrüstung kaufen, welche besser erweiterbar ist?
    Das mit den Okularen verstehe ich auch noch nicht, wo also deren Unterschied liegt und was man da genau braucht.
    Ich habe mal so 1000€ für alle sangesetzt und versuche nun heraus zu bekommen, was die beste Lösung ist um Spass damit zu haben.
    Axo und gibt es weitere Shops als den astroshop.de? Würde gerne ma Preise vergleichen usw.

  • Das Öffungsfieber erwischt den einen schon 2 Wochen nach Kauf des ersten Teleskops und andere auch nach Jahren noch nicht. Ich benutze noch immer mein Erstteleskop, obwohl ich mittlerweile was grösseres habe. Aber an meinem 150/750'er Newton gefällt mir einfach die gute Handlichkeit.
    Ausserdem habe ich über unseren Astroverein Zugriff auf 24" und damit kann ich ganz gut leben [;)].


    Ein Dobson bietet halt eine grosse Öffnung für wenig Geld, man muss sich viel mit der Technik auseinandersetzen und im Gegensatz zu billigen Einsteigerkombinationen steht das Teleskop recht wackelfrei.
    So einen Tubus kann man später immer noch auf eine parallaktische Montierung packen, die dann aber recht gross ausfällt.


    Über das Okular wird die Vergrösserung eingestellt: <b>Vergrösserung = Teleskopbrennweite / Okularbrennweite</b>
    Sinnvoll sind Okulare mit Brennweiten von ca. <b>6 * Öffnungzahl</b> bis <b>0,6 * Öffnungzahl</b>.
    Bei einem f/5-Teleskop wären das 30 bis 3 mm oder bei einem f/8-Teleskop 48 bis ca. 5 mm.
    Teleskope mit einem grossen Öffnungverhältnis (kleine Zahl hinter dem f/) brauchen für eine randscharfe Abbildung aufwändigere Okulare als ein Teleskop mit kleinem Öffnungsverhältnis.
    Normalerweise haben teure Okulare auch ein grösseres Gesichtsfeld und mehr Augenabstand, was das Beobachten komfortabler macht.
    Standardokulare wie Plössl oder Kellner haben einen Augenabstand von weniger als 3/4 der Brennweite. Da muss man bei den kurzen Brennweiten fast 'reinkriechen'. Diese Okulare werden auch als Kontaktlinsenokulare bezeichnet.


    Vielleicht hilft ja auch folgendes Bild zum Verständnis:

    Das Okular oben links ist ein 2", alle anderen 1,25". 2" werden immer dann gebraucht, wenn ein besonders grosses (echtes) Gesichtsfeld am Himmel gefordert wird. Darum gibt es auch nur langbrennweitige Okulare mit 2".


    Eine mittlerweile etwas veraltete Händlerübersicht gibt es hier:
    http://www.cta-strangfeld.de/Astro-Anschriften.html

  • Hi Benny,


    Zitat: "Thema Winter: Ich freu mich schon verstärkt auf ihn, der Sommer war okay wir waren oft draussen aber das echte Deepskyfeeling kommt bei mir und paar anderen erst wenn sich die Temperaturen auch nochmal etwas näher an die im Weltraum annähern Ab -10° kommt dann echte freude auf:"


    Naja - das sehe ich etwas anders. Ich liebe die Nächte in denen ich in kurzer Hose und T-Shirt beobachten kann. Finde ich 10x besser als dick eingepackt beobachten zu müssen.


    Gruß


    Copernicus

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