Foucault-Tester Frage

  • Hallo, nun sind endlich auch meine Semesterferien angefangen und mein erster Spiegel-Schleif-Projekt 10"-Spiegel kann anfangen...
    Habe mir als erstes einen Foucault-Tester gebaut, da ich jedoch so ein Gerät noch nie in den händen hatte musste ich von anfang an improvisieren, naja habe mein bestes versucht...
    So nun zu der eigentlichen frage: Was meint ihr ist dieser Tester für Spiegel tests geeignet? wäre auch nett wenn ihr mir die mängel aufzählt oder eventuelle verbesserungen, die das testen vom spiegel mir später erlauben werden...
    ein wenig zu dem tester:
    es ist ein x-y-Kreuztisch dabei habe ich teleskopschienen benutzt:


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00567.JPG


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00568.JPG


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00569.JPG


    als ablesemittel habe ich eine Messuhr mit 1/100 mm genauigkeit eingebaut:


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00570.JPG


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00572.JPG


    die genauigkeit ist relativ gut, habe einen systematischen Fehler von 1/100 mm nachmessen konnte... ist es für die messung eines 10" okay?


    um die foucaultschen schattenbilder besser ablesen zu können habe ich das Zielfernrohr vom G36(3-fache vergrößerung) eingebaut(jeder blick dadurch erinnert mich an meine bund-zeit ^^)
    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00574.JPG


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00575.JPG
    Der aufbau mit der ultrahellen LED(12V-Spannung) und der Messerschneide befindet sich auf einem brett, welches man nach vorne oder nach hinten kippen kann durch verstellen der schraube:
    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00571.JPG


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00573.JPG


    Die messerschneide kann man ebenfalls nach links oder rechts relativ zu der LED und dem Fernrohr verstellen.
    hier noch eine Aufnahme der y-achsen verstellung:


    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00576.JPG


    Dabei habe ich die Abmessungen für den Kreuztisch extra so groß gewählt, damit mein 10"-netbook darauf passt und ich die Auswerung direkt bei messen mit hilfe des komputers machen kann, hier noch ein bild wie der ganze kram dann aussieht:
    http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00577.JPG


    ich wäre für jede konstruktive kritik, verbesserungsvorschläge oder erkannte fehler beim aufbau dankbar


    gruß alex


    <font color="limegreen">Diese riesigen Bilder (über 2,5 MB pro Bild!) durch Bildlinks ersetzt und in's Optikforum verschoben. Bitte nie wieder solche MB großen Bilder direkt einbinden. Stathis</font id="limegreen">

  • Hallo Alex,
    da von den echten Kennern bisher keiner Zeit hatte, versuche ich es mal: von außen sieht Dein Tester so aus, wie es sich gehört. 1/100 mm Genauigkeit beim Vorschub dürfte auch völlig ausreichen. Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du die Frontplatte verkippbar ausgelegt hast, ich wüsste nicht wozu man das braucht, denn den Vorschub machst Du ja mit dem Kreuztisch.
    Womit du dir die Sache noch sehr viel komfortabler gestalten kannst ist, wenn du das Bild von deinem Zielfernrohr mit einer Webcam abgreifst und auf deinem Computer darstellst. Ich habe das gerade durchexerziert und kann nur sagen, es steigert den Komfort erheblich, außerdem kannst du zu Dokumentationszwecken (z. B. wenn es Fragen ans Forum gibt) die Foucault-Bilder abspeichern und letztlich sogar mit dem Programm Shadowgram Analysis von Andreas Reifke auswerten, da fummele ich mich gerade rein.
    Als Webcam habe ich eine für 20 € von Conrad genommen; im Onlineshop finde ich die allerdings nicht. Sie hat ein einstellbares Objektiv und man kann sie aufgrund der zylindrischen Bauform einfach mit Gaffer-Tape von hinten an das Zielfernrohr drankleben (ich denke, man nennt das Okularprojektion). Wenn Du eine hast, experimentiere erstmal mit der.
    Ach, noch etwas, was ich sonst nicht so gelesen hatte: Es ist nach meiner Erfahrung ausgesprochen wichtig, aber nicht ganz einfach, die Achse der Längsverschiebung möglich genau parallel zur optischen Achse auszurichten, sonst verändert sich beim Vorschub der Klinge auch deren Position quer zur optischen Achse; man kann das dann zwar immer mit der Querschraube ausgleichen, aber es stört doch. Ich mache es derzeit so, dass ich vor der Messung über eine Längskante meines Kreuztisches auf eine Markierung am Spiegelhalter peile, die genau so weit von der optischen Achse entfernt ist, wie die Kante des Kreuztisches. Vielleicht kennt da noch jemand eine bessere Lösung?
    Wenn nötig, kann ich noch Fotos nachliefern.
    Hoffe, das hilft erstmal
    Gruß
    Carsten

  • Hallo Carsten,
    die Längsausrichtung an der o. Achse halte ich auch für wichtig.
    Da wir in unserem Schleifkeller unterschiedliche Spiegel
    schleifen/untersuchen, verändert sich der Standort des Spiegelträgers
    ständig.
    Mit einem Laserpointer markiere ich einen Ort am Träger, der genau
    so weit von der Spiegelmitte entfernt ist, wie der Laser von der
    Mitte der Distanz LED-Messerschneide.
    Beim groben Verschieben des Testers darf der Punkt an Spiegelträger
    sich nicht verändern.
    Viele Grüße,
    Axel
    Walter-Hohmann-Sternwarte Essen

  • Hi Alex,
    passt der Spiegel abbildungstechnisch ins Zielfernrohr im Abstand des Krümmungsradius? Dann hast du die optimale Optik.
    Wenn die Positioniergenauigkeit bei 1/100mm liegt, dann bist Du auf der sicheren Seite.


    Warum das Notbook da auch noch darauf passen soll, die Frage kannst nur Du beantworten. Bei mir reicht ein Hocker zum Abstellen neben dran. [;)]


    Wenn das Zeilfernrohr ein Zielkreuz hat, dann kannst Du es gleich zum Grob-Ausrichten mit benutzen. Einfach im halben Abstand LED-Zielfernrohrmitte über die Spiegelmitte zielen bei noch ausgeschalteter LED und scharfstellen auf ein Zeitungsstück, das dazu vor dem Spiegel hängt. Dass die Schienen vor allem längs parallaxefrei zur optischen Achse fluchten sollen, ist wohl klar.


    Und dann ausprobieren und Testen. Der erste Versuch kann schon mal eine Stunde brauchen, bis man alles justiert hat und überhaupt ein Foucaulttestbild sieht. Also nicht aufgeben, wenn es ein paar Minuten braucht.


    Gruß

  • hallo, danke für eure antworten :)
    gestern habe ich mit dem polieren begonnen, nach ersten 10 min konnte ich mein gesicht im spiegel sehen, also konnte ichs mir nicht verkneifen einen foucault test zu machen.
    Als erstes habe ich versucht die radiale Brennweite des Spiegels(wird es so genannt?) zu messen: LED an, Spiegelmittelpunkt auf höhe der LED stellen, zeitungspapier vor dem zielfernrohr eingeklemmt, und den Foucault-tester so lange auf der optischen achse vor und zurück geschoben, bis auf dem zeitungspapier das abbild der LED masstabsgerecht(1:1) und sehr scharf zu zehen war. Die Brennweite beträgt genau 2750mm (255mm spiegeldurchmesser).
    Als zweites habe ich einen blick durch den foucault tester gegönnt(ohen zielfernrohr) ohne der schneide konnte ich eine gleichmäßig belechtete spiegeloberfläche sehen, die intensität der LED war ziemlich stark, dass ich ein wenig abwarten musste, bis ich im abgedunkelten raum wieder was sehen konnte^^, was kann ich vor die LED vorschieben, damit das Licht der LED homogen und isotrop abgeschwächt wird?
    achja habe dann am Rand des Spiegels einen sehr kleinen hellen rand gesehen, dieser war etwa 2-5mm dick ganz außen am spiegel, nennt man das abgesunkene kante?(in den ersten minuten der politur hatte ich probleme, dass die Pechhaut nicht gleichmäßig packte, also nach etwa 30sek polieren hat es angefangen dass ich schlagartig die polierschale mit sehr großen kraftaufwand über den spiegel bewegen musste).

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: alexW</i>
    <br />... Die Brennweite beträgt genau 2750mm (255mm spiegeldurchmesser).
    Als zweites habe ich einen blick durch den foucault tester gegönnt(ohen zielfernrohr) ohne der schneide konnte ich eine gleichmäßig belechtete spiegeloberfläche sehen, die intensität der LED war ziemlich stark, dass ich ein wenig abwarten musste, bis ich im abgedunkelten raum wieder was sehen konnte^^, was kann ich vor die LED vorschieben, damit das Licht der LED homogen und isotrop abgeschwächt wird?
    achja habe dann am Rand des Spiegels einen sehr kleinen hellen rand gesehen, dieser war etwa 2-5mm dick ganz außen am spiegel, nennt man das abgesunkene kante?(in den ersten minuten der politur hatte ich probleme, dass die Pechhaut nicht gleichmäßig packte, also nach etwa 30sek polieren hat es angefangen dass ich schlagartig die polierschale mit sehr großen kraftaufwand über den spiegel bewegen musste).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Das nennt man Kugelradius, oder ROC (Radius der Kurvatur)
    Ich bringe vor der LED eine weiße Plastikfolie von diesen Käsescheiben an, weiß jetzt nicht wie das heißt. Die macht eine gleichmäßige Ausleuchtung. Es reicht auch die LED mit feinem Schleifpapier anzurauhen.
    Vermutlich passt deine Pechhaut noch nicht richtig. die Pechhaut muß dann noch ein paar mal erhitzt und gepresst werden. Hast du Kanäle in der Pechhaut? Du kannst auch die Pechhaut nach dem Pressen mit einem Messer zerkratzen, damit da viele kleine Kratzer drin sind. danach noch mal pressen und dann sollte die Pechhaut samtartig laufen.
    Es kann schon sein dass die Kante etwas abgerundet ist, ich würde erst mal weiter machen und die Kante dann am Schluss abdecken. Wenn sie mal beschädigt ist bekommt man sie nicht mehr hin, es sei den per Feinschliff, aber das würde ichmir schenken.
    Grüße marty

  • hallo,
    zu c_brockhoff:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich nicht ganz verstehe ist, warum du die Frontplatte verkippbar ausgelegt hast, ich wüsste nicht wozu man das braucht, denn den Vorschub machst Du ja mit dem Kreuztisch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    da hast du wohl recht, die verkippnung ist überflüssig, diese stört nur beim messen, da diese sich ein wenig bewegt... werde es morgen ändern und die frontplatte fest machen.
    zu Marty:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bringe vor der LED eine weiße Plastikfolie von diesen Käsescheiben an, weiß jetzt nicht wie das heißt. Die macht eine gleichmäßige Ausleuchtung. Es reicht auch die LED mit feinem Schleifpapier anzurauhen.
    Vermutlich passt deine Pechhaut noch nicht richtig. die Pechhaut muß dann noch ein paar mal erhitzt und gepresst werden. Hast du Kanäle in der Pechhaut? Du kannst auch die Pechhaut nach dem Pressen mit einem Messer zerkratzen, damit da viele kleine Kratzer drin sind. danach noch mal pressen und dann sollte die Pechhaut samtartig laufen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    habe das buterbrotpapier doppellagig vor die LED vorgeschoben, diese ist jedoch immernoch zu hell, werde die LED morgen ebenfalls anschleifen, mal schauen wie diese dann leuchten wird...
    Die Pechhaut habe ich heute erneut angepasst und die Kannäle ebenfalls stärker durchgedrückt und danke für den tipp mit Messer ritzen, die Pechhaut hat jetzt eine gleichmäßige saugkraft, vll. muss ich noch etwas mehr ritzen machen, da die Pechhaut zu stark saugt(den Spiegel muss ich sehr fest machen beim polieren, sonst rutscht es hin und her)
    ------
    zu dem tester:
    gerade habe ich die foucaultschen schattenbilder gesehn, richtig geil, sieht hammer aus. nun weiß ich jetzt auch dass ich noch keine Sphäre habe, da ich einen berg in der mitte auf dem Foucaultschen schattenbild gesehn hab... werde es aber morgen dem noch mal auf den grund gehen, damit ich genau weiß ob ich da ein loch oder ein berg in wirklichkeit habe. Hab bis jetzt etwa 1,5 stunden überwiegend TOT poliert, deshalb vermute ich dass ich in der mitte ein berg habe :/ ...

  • Hi Alex,
    setzt einfach eine Schlitzmaske aus Alufolie vor die LED, wenn sie Dir zu hell ist. Damit wird sie dunkler und auch "kleiner", was nur von Vorteil sein kann. Und schau Dir die LED mal genau an - unterm als Lupe umgedrehten Okular. Schön wär's, wenn das "Innenleben", ähnlich wie der Glühfaden bei der good old Glühlampe (RIP [:D]) hinter der Messerklinge verschwindet.


    Gruß

  • Kalle66:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hi Alex,
    setzt einfach eine Schlitzmaske aus Alufolie vor die LED, wenn sie Dir zu hell ist. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für den tipp, habe die maske davorgesetzt mit buterbrotpapier, nun ist es optimal :)
    habe nun in etwa folgende bilder gesehen:

    was lässt sich hieraus folgern?

  • Hi,


    Was mich wundert ist der "Seitenwechsel" des Schattenwurf von 0,25 nach 0,5. Da kann wohl was nicht ganz stimmen oder da müsste es eine Stelle geben, in der praktisch fast der gesamte Spiegel aufflackern müsste ohne das Du Zonen erkennen kannst. (Zonenränder sind immer die Bereiche, die Du im Bild als Kreislinie hilfweise eingezeichnet hast. Das Bild "0,00" steht absolut im Widerspruch zu den Bildern "+0,25" und "+0,5", weil der in "0,00" gezeigte Schttenübergang bei ~40% dann ja gleichzeitig zwei verschiedene Krümmungsradien hätte: Einmal 0,00mm und einmal irgendwas zwischen 0,25-0,5mmm.


    ... und ...


    was bei Dir 0,00 mm sind, kann eigentlich nicht eine Nullzone sein, sondern ist der Krümmungsradius KR an der ~40%-Zone. 0,25mm weiter ist der Krümmungsradius fast der Spiegelmitte. Das ist ungewöhnlich, weil das eigentlich eher bei -0,25mm zu erwarten wäre. Betrachte es - wenn Du nachfolgendes ausschließen kannst - dann als "grobe" Null, also grob sphärisch.


    Da jetzt mal eine Frage zur Vermeidung von Missverständnissen:
    Entfernt sich Dein Tester, wenn Du positive Zahlen meldest oder fährt er Richtung Spiegel näher ran. Richtig wäre, dass die Schnittweitendifferenzen größer Null sind, wenn man sich entfernt. Mathematisch ist eine Schnittweite S schließlich ein KR(z1)= KR(z0) + S(1) (zu lesen: Krümmungsradius in Zone z1 ist gleich Krümmungsradius in Zone z0 + Schnittweite1. Gewöhnlich zählt man die Zonen von der Mitte aus zum Rand hin. Und eine Parabel hat dann immer positive Schnittweiten. Eine Sphäre logsicherweise Null.


    Und noch eine Lösungsalternative: Dein Tester "passt, wackelt und hat Luft"; mit anderen Worten hat zuviel Spiel, so dass Du 0,00 und 0,3mm nicht unterscheiden kannst.


    Oder: Du vergleichst Testbilder, die unterschiedlich hell ausgeleuchtet waren, was ebenfalls schnell mal 0,5mm Stellwegfehler bewirkt.


    Oder: Du näherst Dich mit dem Tester den besagten Zonen nicht konsequent aus einer Richtung, sondern fährst die Stellschrauben mal vor und zurück. Und der Tester "haut dann schon mal 0,5 mm drauf"


    Oder du hast am Tisch gewackelt. Am Spiegel (vom Teststand abgehoben und wieder hingestellt, nochmal nachgestellt etc.) rumgefummelt...


    ....oder ... oder ...


    So eine Bildfolge ist m.E. in sich widersprüchlich. Vielleicht hast Du einfach beim Zeichnen nicht aufgepasst.


    Gruß

  • hi,
    Kalle66:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... So eine Bildfolge ist m.E. in sich widersprüchlich. Vielleicht hast Du einfach beim Zeichnen nicht aufgepasst.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    du hast recht, habe mich beim abzeichnen vertan, hatte mehrere bilder gezeichnet, jedoch vergessen im welchen abstand ich die abgezeichnet hatte...
    habe jetzt aber noch eine Polierstunde TOT draufgelegt und gerade den Spiegel vermessen, ich glaube es ist jetzt sphärisch. folgendermaßen habe ich dies festgestellt:
    habe den Krümmungsradius ermittelt, indem ich geschaut habe wann der Spiegel schlagartig sich verdunkelt, wenn ich die schneide in den strahlengang einführe, dabei achtete ich darauf wenn der schatten von links kommt(schneide ist links befestigt), dann bin ich vor dem krümmungsradius, wenn dies imgekehrt ist(schatten kommt von rechts auf dem schpiegel), dann bin ich hinter dem Krümmungsradius.
    ----
    Wenn ich mich nicht irre, dann kann ich die Sphäre dann sehen, wenn ich in dem Krümmungsradius einen homogen ausgelechteten Spiegel sehe, dies habe ich mit kamera aufgenomen so sieh es bei mir im Krümmunsradius aus:


    Die Schneide ist dabei links, 1/4 umdrehung (M06) vor totalen verdunkelung.


    Was sagt ihr liege ich hier falsch oder habe ich ne sphäre?

  • Hi,
    muss wohl passen.
    Meine Eselsbrücke lautet etwa: Kreuzt der Schatten vor der Klinge, hat "er" zu viel Platz.


    Je genauer man auf den KR einstellt, desto empfindlicher reagiert der Tester auf Verdunklungs/Aufhellungsversuche mit der Querverschiebung. Im KR reicht schon eine Berührung der Stellschraube, welche die Klinge quer hineinschiebt.


    Gruß


    PS: Dieser Effekt bei "Knallspähre" zu fotografieren ist "etwas tricky", weil das gleiche Bild kriegst Du auch ganz ohne Klinge. Will sagen, man muss schon sicher sein, dass man "an der Klinge" ist.


    PPS: ... und beim nächsten Mal etwas sorgfältiger das Posting vorbereiten. Rätselraten (und nach Widersprüche suchen) kann man woanders besser. [:D]

  • danke für die antworten :)
    Marty: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo,
    Die Messerschneide noch mehr in den Strahlengang schieben, damit die Fläche dunkler wird. Dann kann man Einzelheiten besser sehen.
    Grüße marty<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    habe jetzt die klinge soweitreingeschoben, bis ich im eingentlich einem Thermisch ausgeglichenem Raum die Luftturbulenzen(brechindexe-unterschiede der warmen/kälteren Luft) sehen konne, der spiegel erschien damit gleichmäßig ausgeleuchtet/verdunkelt.
    wie lange muss man eigentlich in einen 255mm F5,6 polierzeit investieren bis dieser auspoliert ist? (bin schon seit 2,5 sunden dabei, der eintrittsort des strahlenganges der taschenlape ist bei mir sehr schwer zu erkennen, aber doch noch sichtbar)


    gruß alex

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">habe jetzt die klinge soweitreingeschoben, bis ich im eingentlich einem Thermisch ausgeglichenem Raum die Luftturbulenzen(brechindexe-unterschiede der warmen/kälteren Luft) sehen konne, der spiegel erschien damit gleichmäßig ausgeleuchtet/verdunkelt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Darum geht es eigentlich nicht wirklich. ;) Hast Du Dir das eigentlich schon mal durchgesehen? :
    http://www.atm-workshop.com/foucault.html
    Gruss
    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie lange muss man eigentlich ... (polieren)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bis alle Pits weg sind. Die Polierzeit fällt höchst unterschiedlich aus, je nachdem wie rau die Fläche nach dem Feinschliff war und wie konsequent man poliert. 8h (netto) sind bei 8" nicht ungewöhnlich. Die Skala ist nach oben weitgehend offen bis zum frustrierten Abbruch.


    Gruß

  • Hallo Alex,
    Sieh dir die Oberfläche des Spiegels mit einem Okular 15mm im Durchlicht an, da sieht man jeden Pit. Mit einer Taschenlampe von hinten durch den Spiegel leuchten, von vorne gucken.
    Einfach geht es auch mit einem Laserpointer, der Lichtstrahl muß von der Oberfläche verschluckt werden. Dabei hilftes auch den Rand und das Zentrum des Spiegels zu vergleichen. Meist ist die Mitte schneller auspoliert als der Rand.
    Bei mir dauerts meist etwas länger, aber so 10-20 Stunden solltens etwa sein. Ist aber nur ein grober Anhalt!
    Grüße marty

  • moin :),
    da mein tester vorhin nicht so wirklich gute werte bei der ausmessung des spiegels lieferte, habe ich ein paar umbaumaßnahmen vorgenommen.
    Als erstes habe ich eine stabile unterlage worauf der tester stabil stehen kann, dafür habe ich ein paar spannholzplatten für 2,80€ aus dem baumarkt geholt, gesägt, gebohrt und herausgekommen ist das hier:

    Bild in groß: http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00616.JPG
    wie man sieht habe ich auch die frontplatte komplett bearbeitet, diese ist jetzt weiter zurück, damit ich mich nicht so weit nach vorne vorbeugen muss und sie ist nun tiefer geworden, damit verwacklungen bei der messung nicht mehr stören.
    Außerdem habe einen spiegelhaltergebaut, da vorhin mein spiegel auf alten schulbüchern den halt finden musste.
    Der halter wurde ebenfalls aus den platten für 2,80€ zusammengebaut:

    Bild in groß: http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00613.JPG
    die höhöhe kann man je nach der höhe der tester-lampe einstellen:
    Bild in groß: http://paradea.de/amateurastro…cault-tester/DSC00614.JPG


    der spiegel wird durch schrauben gehalten, welche mit korken ausgestopft sind(musste dafür heute eine flasche wein kaufen...):


    und hier habe ich mal ein bild von der Messung der zonen gemacht, hier wird die 5-te zone mit hilfe der couder-maske gemessen:


    habe eine reproduzierbarkeit von weniger als 0,03 mm nachmessen können(da ist mein weit auge ungenauer, bei der helligkeitsunterschied-bestimmung)

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