kurzer BB mit 8" NGNH

  • nabend zusammen


    gesteren abend war es mal wieder so weit. ein ausflug zu einer schönen wiese außerhalb der stadt.


    es war gegen 23 uhr als ich auf der wiese ankam und war erstmal beeindruckt wie herlich der himmel doch ist. zwar kein umfallender anblick wie ich es teils von meinem alten beobachtungsplatz gewohnt bin, aber dennoch mal wieder herlich wenn man sonst immer nur aus der stadt die sterne sieht. deutlich erkennbare milchstraße mit vereinzelt leichten "konturen". die horizontsicht war jedoch mehr als mies. der dunst wurde durch die umliegenden städte einfach so stark aufgehellt das bis in ne höhe von ca 15° kaum etwas mit dem bloßen auge auszumachen war


    als erstes gings erstmal an an jupiter. nachdem ich am tag zu vor schon mal ausm zimmer jupiter anpeilte hatte ich ein doch etwas komisches ereigniss, was auf eine "verspannung" vom hs hindeutete. am gestrigen abend aber dann nicht mehr feststellbar. entweder hat meine änderung was gebracht oder es lag wohl einfach an dem beobachtungsraum ^^. Schön waren die wolkenbänder bei 120fach zu beobachten und gleichzeitig die monde relativ nahe. den grf konnte ich jedoch nicht ausmachen.


    anschliesend ging es zu m31. schon mit dem bloßen auge auszumachen erhoffte ich mir doch gute sicht und evtl. sogar ein paar details. also das 32er okular rein und rüber geschwenkt. war zwar noch relativ niedrig, aber dennoch schön unseren nachbarn mal wieder zu sehen. m32 fiel natürlich sofort mit direkt ins auge und war deutlich sichtbar.


    danach dachte ich mir, doch mal wieder ngc7000 zu probieren, aber irgendwie war nichts machbar mit dem 32er und einem astronomic uhc. entweder ich bin immer am falschen ort unterwegs oder die fläche ist einfach zu groß das es über mein gesichtsfeld hinaus geht, ich zwar immer mitten drin hock, aber es nicht erkenne.


    nachdem ich schon im schwan unterwegs war wollte ich mal wieder cirrus sehn. als erstes gings zum östlichen(?) teil, ngc 6992. fast über das gesamte gesichtsfeld zog sich die struktur. schön zu erkennen und die hand war gut erkennbar. auch hier natürlich mit dem uhc. anschliesend gings zum westlichen(?) teil, ngc 6960. nicht sofort so deutlich zu sehn wie die hand, dennoch erkannte man diesen teil auch sehr schön wie er sich an dem stern entlang zog.


    m57 und m27 sollten natürlich auch nicht fehlen bei dem kurzen spaziergang. hier war der uhc aber dann irgendwie leicht kontraproduktiev. teils schöner ohne zu sehen, auch wenn der himmelhintergrund dadurch heller wurde.


    zum schluss wurden dann noch 3 mehrfachsysteme angeschaut. auch hier die "standard"-funzeln würde ich mal sagen.


    albireo: herlich zu sehn, schöne farben


    eta lyra: bei 120fach schon schön zu trennen


    und zum ersten mal almaak: die farben genau so schön wie bei albireo, jedoch enger beieinander.



    das solls dann mal wieder von mir gewesen von mir. aber evtl. habt ihr ja nen tipp/rat bzgl. ngc 7000 :)

  • Hi Alex,


    schöner Bericht und eine exzellente Auswahl an Objekten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Zerbi</i>
    <br />
    ... den grf konnte ich jedoch nicht ausmachen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das stimmt auch, er war in dieser Nacht auch nicht sichtbar [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    danach dachte ich mir, doch mal wieder ngc7000 zu probieren, aber irgendwie war nichts machbar mit dem 32er und einem astronomic uhc. entweder ich bin immer am falschen ort unterwegs oder die fläche ist einfach zu groß das es über mein gesichtsfeld hinaus geht, ich zwar immer mitten drin hock, aber es nicht erkenne.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mit NGC7000 habe ich auch so meine Probleme. Die einen schwören auf UHC-Filter, ich sehe damit auch wenig bis gar nichts. Den besten Kontrast erzielte ich bislang mit einem OIII-Filter (Fa. Baader) und großer Austrittspupille bzw. schwache Vergrößerung. Hast du mal versucht den Nordamerikanebel (NGC7000) über den "kleinen Orion" anzufahren? Dort ist der Übergang zum Nebel sehr deutlich zu sehen. Voraussetzung ist natürlich <i>immer</i> ein dunkler Himmel und kein störendes Streulicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    nachdem ich schon im schwan unterwegs war wollte ich mal wieder cirrus sehn. als erstes gings zum östlichen(?) teil, ngc 6992. fast über das gesamte gesichtsfeld zog sich die struktur. schön zu erkennen und die hand war gut erkennbar. auch hier natürlich mit dem uhc. anschliesend gings zum westlichen(?) teil, ngc 6960. nicht sofort so deutlich zu sehn wie die hand, dennoch erkannte man diesen teil auch sehr schön wie er sich an dem stern entlang zog.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    NGC6992/6995 ist der westliche Teil (aka Knochenhand) und NGC6960 (aka Sturmvogel) ist der östliche Teil. Hast du mal darauf geachtet mittendrin "Pickering Wisp" zu beobachten? Lohnt sich, macht das Objekt dann komplett.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    m57 und m27 sollten natürlich auch nicht fehlen bei dem kurzen spaziergang. hier war der uhc aber dann irgendwie leicht kontraproduktiev. teils schöner ohne zu sehen, auch wenn der himmelhintergrund dadurch heller wurde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hier macht sich m.E. ein OIII-Filter am besten. Eine deutliche Steigerung an Details und Kontrast ggü. ohne Filter.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!