Brauche Hilfe! Totaler Neuling....

  • Hallo Allerseits,


    da ich mich schon länger fürs Fotografieren interessiere und auch in Sachen Astronomie recht begeistert bin, wollte ich nun meine beiden Interessen vereinen. Ich bin 20 Jahre alt, von Beruf angehender Fachinformatiker, und wohne in einer etwäs ländlicheren Umgebung in der es auch nicht all zu hell ist. Ich bin bei meinen Rescherschen auf einige Seiten im Netz gestoßen. Unter anderem auch auf folgende:


    http://astrofotografie.hohmann…grundlagen/einsteigen.php


    Dort ist unter anderem auch geschrieben, dass sich als Einstieg eine Webcam (z.B. von Philips) am besten eignen würde, da man wirklich gute Bilder mit ihr erreichen soll. Das hat mich aber ein bischen stutzig gemacht. Wenn ich mir meine Canon DSLR angucke und dann diese Webcams, sollte man schon vermuten dass meine DSLR eigentlich bessere Bilder machen sollte als diese Plastikbomber für 100€, oder liege ich da falsch?! Wie gesagt ich hab in dieser Materie wirklich noch nicht viel Ahnung. Was müsste ich ggf. investieren um meine Canon an einem guten Einsteigerteleskop verwenden zu wollen? Und was sollte man beachten? Vielleicht kann mir ja der ein oder andere hier ein paar Tips und Erklärungen geben.


    Danke schonmal



    Felix

  • Hi Felix,
    bei der Astrofotografie musst Du zwei Dinge unterscheiden:
    a) Mond, Planeten, Sonne
    b) Deep-Sky-Objekte
    Bei Ersteren hast Du genug Licht zur Verfügung und willst eher große Vergrößerungen und entsprechende Detailauflösung haben. Daher hilft Dir der kleine Chip der Webcam. Außerdem ist jedes Einzelbild durch das Seeing mehr oder weniger gestört, so dass nur durch die Mittelung vieler Einzelbilder ein 'scharfes' und detailreiches Bild entsteht - auch dabei hilft Dir die Webcam. Weil Du durch die hellen Objekte mit kurzen Belichtungszeiten auskommst, kannst Du manuell (z.B. am Dobson) nachführen und die Bilder beim Überlagern aneinander ausrichten.
    Bei Deep-Sky-Objekten hast Du es mit (relativ) großen und lichtschwachen Objekten zu tun. Da Du meist keine hohen Vergrößerungen brauchst aber lange belichten (Licht sammeln) musst, ist die DSLR dazu besser geeignet (noch besser ist natürlich eine CCD-Cam). Dafür stellt diese Art der Fotografie hohe Ansprüche an die Montierung und Nachführung. Du benötigst dafür also eine parallaktische Montierung oder eine azimutale Montierung+Polhöhenwiege oder Bildfeldrotator, einen Guidingausrüstung um während der Belichtung die Nachführung zu korrigieren. Oder Du beschränkst Dich auf relative helle Objekte und kurze Brennweiten und Belichtungszeiten.
    CS; Holger

  • Hi


    natürlich macht die DSLR bessere Bilder als eine Webcam. Aber Planeten Fotografiert man nicht als einzelbilder. Man macht z.b. mit einer Webcam einen Film von dem Planeten und lässt diesen dann stacken. die webcam macht ja mehrere Bilder in der Sekunde. Diese Bilder (meistens mehrere tausend) werden später von Programmen wie Registax oder Giotto übereinandergelegt so dass viele details hervorkommen. Wenn man aufnahmen vom Nachthimmel machen möchte ist die DSLR natürlich viel besser zwar kann man die Webcam so umbauen dass man ein paar sek belichten kann aber die DSLR kann länger belichten und ist (warscheinlich) viel rauschärmer.

  • Moin Felix


    Willkommen im Forum...


    Tja , einfachste Bilder machst du , in dem du dein Canon auf ein
    Stativ setzt , und mehrere Belichtungen machst.
    Das sind so genannte Strichspuren:


    http://images.google.de/images…um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wi


    Dafür brauchst du nur einen Fernauslöser u. deine DSLR.


    Die Kreise entstehen , weil sich die Erde bei deinen Belichtungen weiter
    dreht.Um die Erddrehung auszugleichen gibt es viele Möglichkeiten.
    Mit ein wenig Bastelgeschick kannst du dir eine sogenannte Barndoor
    bauen:
    http://astrofanweb.de/bp_forum/index.php


    Mit einer Barndoor gehen so Brennweiten bis 200mm.


    Wenn du nicht basteln willst/kannst , dann wird es unter
    Umständen teuer.
    Das heisst , ich würde dir empfehlen , dich mal in deiner Gegend
    nach anderen Sternenfreunde/Sternwarte/Astroverein umzugucken.


    Dort kannst du dir alles in Ruhe angucken.
    Anfangen kannst u hier:
    http://www.astrotreff.de/astromap.asp?Koord.x=0&Koord.y=0


    Es bringt ja nix , wenn ich dir was empfehle , was du gar nicht
    einsetzen kannst , weil dir nötige Kenntnisse fehlen.


    So , für alles andere sind wir hier auch gut , drum fühle
    dich wohl hier....


    CS


    Jürgen

  • danke für die mehr als fixen antworten! also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe brauche ich für deep-sky eher die dslr(lange belichtung) und für helle objekte eher die webcam(viele bilder). nur was ist genau das guiding? ist das sozusagen das automatische verfolgen der objekte? wie genau läuft das ab und was benötigt man dazu?

  • da ich leider kein tele-objektiv für meine cam besitze sondern nur ein 55mm standard-zoom wird mir nichts anderes übrig bleiben als ein einsteiger teleskop zu kaufen. kann man mit 55mm brennweite schon erste tests machen? was kann man mit welchen belichtungen sehen?
    was ist denn ein guter einstieg in die astrofotografie ohne gleich 1000 euro locker machen zu müssen?

  • Hallo Felix,


    erst einmal ein herzliches Willkommen hier.


    Nun zu Deinen Fragen:
    Die Seite, die Du verlinkt hast, scheint mir recht händlerorientiert zu sein. Da wird nur ein einziger Händler benannt, was die Sache ein wenig suspekt macht. Daher ist es gut, wenn Du Dich firmenneutral hier erkundigst.


    Webcam: Diese "billigen Plastikdinger" sind das ideale Instument, um damit Planeten aufzunehmen. Als AVI-File, also Video. Dazu gibt es passende Programme, die fast schon automatisch die besten 1000 Bilder (Beispiel) herausfiltern und aufeinander addieren. Diese Programme gibt es sogar kostenlos im Netz.


    DSRL: Das ideale Gerät für alles andere wie Sternhaufen, Nebel, Galaxien. Aber man sollte mit der Piggy-Pack Methode beginnen. Dazu kommt die Kamera auf das Teleskop. Dieses führt den Himmel nach (auf einer s.g. "Deutschen Montierung") und die Kamera, bestückt mit Objektiven vom leichten WW bis zum schwachen Tele (135mm), nimmt die Aufnahme vor.
    An das Teleskop selbst, um dieses als "Objektiv" zu nutzen, sollte man anfangs noch nicht denken, da gibt es mehr Schwierigkeiten als Erfolgserlebnisse. Ziemlich frustbehaftet.
    Aber alles zu seiner Zeit, man muss sich langsam steigern können. Dazu sollte man erst einmal den Nachthimmel kennenlernen. Also gaaanz langsam Stück für Stück.


    Man kann auch die Kamera fest auf ein normales Stativ stellen, Blick in den Himmel und WW-Aufnahmen (35mm) machen. Bei ASA 800 kann man so ca. 20 Sekunden belichten, danach gibt es Strichspuren. Von diesen Aufnahmen macht man mehrere, die man dann am Computer übereinanderlagert. - Aber soweit sind wir noch nicht.


    Soweit fürs erste mal von mir.


    Liebe Grüße
    Winfried

  • Hallo Felix,


    jaja die Astrofotografie...das ist nun wirklich eine Kunst fuer sich und jeder hat da wohl sein eigenes, kleines Patentrezept. Die einfachsten Astrofotos sind eigentlich schon recht leicht zu erreichen, und dafuer reicht dein Standard-Zoom aus. Blende aber bitte ein wenig an ;)
    Ansonsten wirds kompliziert und auch ein wenig teuer. Wenn du mehr willst, brauchst du unbedingt eine Montierung sowie ein Tele, bei moderaten Brennweiten kannst du die Nachfuehrung noch selber uebernehmen, jenseits der 300 mm jedoch sollte es schon ein Motor sein, dann sind per Addition schon sehr schoene Bilder moeglich.
    Noch mehr geht natuerlich mit einem Teleskop inklusive Guiding-Rohr zum Ausgleich von Ungenauigkeiten in der Nachfuehrung. Ohne Guiding kannst du, wenn du einen sehr guten Motor und eine praezise Montierung besitzt, maximal eine Minute belichten. Mit einem schnellen Newton a la 150/750er geht da schon was.
    Wie du richtig erfasst hast, ist die Webcam optimal geeignet um feine, helle Details zu erfassen. DIe Verwendung lohnt eigentlich nur beim Mond sowie den Planeten.


    Gruss und CS,
    Marcel

  • Hi Felix,


    hast du bereits Erfahrungen mit Eleskopen bzw. Umgang damit?


    Wenn nein dann vergiss das mit Fotografie erst einmal bzw. stell es ganz weit hinten an.


    Es ist ein gewaltiger Unterschied ob du am Tag mal schnell ein Bild knipst oder Nachts versuchst am Himmel etwas abzulichten.


    Tagsüber erledigt alles deine Kamera für dich, Scharfstellen, Belichtungszeit (im Bereicht 1/125 bis 1/1000s).


    Nachts- du musst erst mal den richtigen Fokus finden und für Deepsky entsprechend lang belichten- so 30s bis ein paar Minuten.


    Für diese lange Zeit musst du exakt nachführen bzw. das von der Montierung machen lassen. Dazu muss diese aber auch exakt eingerichtet (eingenordet) sein- sonst bekommst du Striche statt punktförmiger Sterne.


    Und da ein Bild meist nicht reicht musst du mehrere machen und diese danach stacken und per Bildverarbeitung nachbearbeiten.


    Dunkelaufnahmen (Darks) machen und abziehen um das Kamerarauschen zu entfernen, Flats machen um Staub auf der Linse nachträglich aus den Aufnahmen zu entfernen


    Hab ich was vergessen? Vermutlich ja. Für ein gutes Fotos sind oft mehrere Nächte für die Aufnahmen erforderlich und ein paar Stunden für die Nacharbeit.


    Kosten: Gute stabile Montierung , gute Steuerung, Leitrohr mit Fadenkreuzokular (für manuelles guiden) oder zusätzlicher Kamera am Leitrohr für Autoguiding. Adapter zum Anbau von Kamera und Zubehör, Filter, Laptop, Spannungsversorgung.....je nach Größe reden wir hier von 1500€ bis 3000€ (Mindestaufwand)


    und gute Nerven- weil garantiert sehr oft was nicht so funktioniert wie du dachtest [:D]


    Einfachste Lösung- wenn schon Foto dann kauf dir ein Teleskop mit einer parallaktischen Montierung und motorischer Nachführung, schnall deine Kamera oben drauf und mach die ersten Bilder mit dem 50mm Objektiv das du hast. Wenn das dann halbwegs perfekt klappt kauf dir ein Tele für deine Kamera und versuch dich damit.


    Alles andere wird mit Frust und rausgeschmissenem Geld enden


    Gruß
    Stefan

  • nochmals vielen dank für eure netten kommentare!
    ich sehe schon: ein schönes hobby wollte ich mir da anschaffen...
    ich glaube auch dass es am besten ist wenn ich mir erst einmal ein halbwegs gescheites teleskop kaufe und dann nach und nach in richtung fotografieren gehe. scheint wohl doch alles komplexer zu sein als ich gedacht habe.
    (==>) stefan: welches teleskop mit parallaktischen Montierung und motorischer Nachführung könntest du mir denn empfehlen? kann ich so eine motorische nachführung auch später noch aufrüsten?

  • Moin Felix


    Tja , ein bisschen Himmelsmechanik musst du dir schon beibringen.
    Auch solltest du dir beibringen , wie man die Objekte am Himmel
    findet.


    Mit 55mm Brennweite geht schon einiges:
    http://images.google.de/images…um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wi
    http://images.google.de/images…tnG=Bilder-Suche&aq=f&oq=


    Also , es stimmt einfach nicht , dass man unbedingt Tausende von Euros braucht!!


    Hier wird so Anfängern , wie du es bist , gerne alles madig gemacht.


    CS


    Jürgen

  • hui hui nicht schlecht die bilder. werd ich mich auch mal dran versuchen wenn das wetter wieder besser ist. wieviel bilder sollte man denn machen, und mit welchen prog. überlappen? ich weiß ich stelle ein haufen fragen [:I]

  • Hallo Felix,


    ja, die Bilder sind schon was...
    Aber mal nicht zu schnell mit die jungen Pferde!


    Tip: Suche in Deiner Nähe Astronomiebegeisterte, die gibt es überall. Schließe Dich Ihnen an (die nehmen Dich schon mir, keine Bange!) und gehe mal mit denen beobachten. So kommt man am schnellsten in diese Materie rein. Durchgucken ist mehr als 1000 Worte.


    CS
    Winfried

  • Moin Felix


    Für solche Bilder musst du die Erdumdrehung ausgleichen , dafür
    hast du noch keine Möglichkeit.


    Google mal nach Purus und Barndoor.....


    Beschäftige dich auch mit den Links , die wir dir geben.


    CS


    Jürgen

  • Hi


    es geht auch ohne viel geld auszugeben. Aber die Nerven gehen trotzdem kapput[:D] Dieses Bild habe ich mit einer Digiknipse geschossen. Einfach in den Himmel gerichtet ohne nachführung und jedes Bild 12 sek. bei ISO 800 Belichtet. Davon hab ich 50 stk. gemacht und noch 10 Darks (Bilder ohne licht die das rauschen entfernen sollen). Aber sobald ich die Kamera draßen hatte ging alles mögliche schief was schief gehen kann Mücken, akku leer, Bruder tritt gegen das Stativ, Durst, speicherkarte voll, käfer... usw. hätt ich die Kamera drinnen gelassen hätt ich mir den Ärger erspart[:D]

  • Hallo Jürgen, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also , es stimmt einfach nicht , dass man unbedingt Tausende von Euros braucht!


    Hier wird so Anfängern , wie du es bist , gerne alles madig gemacht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, nicht madig machen. Wenn du meine Antwort ganz durchliest findest du am Ende den Hinweis auf die parallaktische Montierung mit Teleskop drauf und mit der Kamera aufgeschnallt Fotos machen.


    Also die "günstige" Einstiegslösung- außer Barndoor oder Purus.


    Ich wollte Felix nur klarmachen das "richtig" Deepsky fotografieren eben nicht soooo einfach und billig ist. Das hat mit madig machen nichts zu tun, nur eine ganz offene und ehrlich gegebene Antwort.


    Einem völligen Astroneuling Fotografie schmackhaft zu machen nach dem Motto- klar, ist doch einfach- das hilft nicht weil dann garantiert in den meisten Fällen die Sache schiefgeht. Alsos sollte man schon darauf hinweisen dürfen das die Sache nicht einfach ist und bei einem gewissen Anspruch auch ganz schnell richtig teuer wird. [;)]


    ==&gt; Hallo Felix,


    zu dem Ebäh-Link- das Ding ist unbrauchbar- der Tubus könnte vielleicht noch für visuell gehen, aber fotografisch eher nicht.


    Montierung ist nicht parallaktisch, kann nicht nachgeführt werden und die Brennweite des Tubus ist relativ groß, die Öffnung dagegen klein.


    Vergleich es mit Tagesfotografie- du nimmst ein 50mm Objektiv und machst Bilder aus der Hand- kein Problem.


    Dann steckst du ein 1000mm Tele ran und versuchst es nochmal- die Bilder werden verwackelt rauskommen wegen der langen Brennweite.


    Die Öffnung kannst du auch so vergleichen- Tele drauf und mit offener Blende fotografieren- dazu als Vergleich das gleiche Tele und Blende schließen- damit erheblich längere Belichtungszeit nötig.


    Beim Teleskop verhält es sich genauso. Je länger die Brennweite desto stabiler muss die Montierung sein und desto exakter die Nachführung, sonst bekomsmt du Eier statt Sterne.


    Und die Öffnung im Verhältnis zur Brennweite bestimmt wie lange du belichten musst. Brennweite geteilt durch Öffnung ergibt das Öffnungsverhältnis- das ist dieser Wert der bei vielen Teleskopen angegeben ist, z.B. bei einem Teleskop 300/1500 (300mm Öffnung und 1500mm Brennweite) ergäbe das f/5. Beim Foto kennst du das als Blendenwert des Objektives.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">welches teleskop mit parallaktischen Montierung und motorischer Nachführung könntest du mir denn empfehlen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist nicht so einfach, es gibt da eine sehr große Auswahl. Ein kleiner Newton mit 6" Öffnung auf passender Montierung wäre noch gut bezahlbar, alternativ ein kleines ED-Linsenteleskop so von 80mm bis 100mm. Der ED Refraktor ist aber typisch teuerer und hat dazu noch die kleinere Öffnung. Vorteil ist das er kürzer ist als ein Newton.


    Wart mal ab, es kommen bestimmt noch Beiträge zu der Frage- außerdem kannst du auch unter den Einsteigerbeiträgen mal durchsuchen, da findest du genügend Infos [:D] da diese Frage häufig kommt.


    Gruß
    Stefan

  • Moin Stefan


    Ich kenne 2 Leute , die erfolgreich Astrofotos machen , aber von
    Astronomie nicht viel Ahnung haben.Sie wissen , wo Polaris ist ,
    mehr nicht.
    Der eine hat sich ne Barndoor gebaut , der Andere hat ne Astrotrac.


    Ein Dritter hat ne CAM , und macht sogar Autoguiding.
    Er hat auch nicht viel Ahnung von Astronomie , aber seine Bilder
    sind gut.Auch er hat so gut wie keine Beobachtungserfahrung.
    Auch wohl keine Lust , das zu ändern.


    =All
    Seit DSLR´s immer mehr verbreitet sind , kommt auch der Wunsch
    mal ein paar Astroaufnahmen zu machen.
    Findet euch einfach damit ab , dass die Leute spechteln langweilig
    finden , aber der Wunsch zur Astrofotografie immer öfter auf euch
    zu kommt.


    Gut , bei den meissten relativiert es sich wieder , wenn sie
    erfahren , mit welchem Aufwand die Bildgewinnung stattfindet.


    Aber Einige gehen die Sache an , und machen gute Bilder , auch wenn
    sie nix über das Objekt wissen.
    Das ist nämlich nicht Pflicht....


    Also...
    Man muss nicht min. 5 Jahre Spechtelerfahrung vorweisen , bevor man
    sein erstes Astrobild machen darf...


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Dritter hat ne CAM , und macht sogar Autoguiding.
    Er hat auch nicht viel Ahnung von Astronomie...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Muss er ja auch nicht unbedingt haben- er muss seine Ausrüstung kennen und bedienen können und Ahnung davon haben was für die Fotos nötig ist. [:)]


    Und das du noch 2 Leute kennst die auch ohne Ahnung von Astronomie mit Barndoor und Astrotrac Fotos machen- mag ja sein.


    Grundintention ist doch bei den meisten Anfragen immer- ich möchte mir ein Teleskop kaufen und Astrofotos machen.


    Und an dem Punkt sollten wir uns einig sein- das geht so schief.


    Wie stelle ich die Montierung auf (einnorden)
    Wie führe ich richtig nach oder lasse nachführen (Motorisierung, guiding, autoguiding)
    Wie finde ich den richtigen Fokus
    Welche Belichungszeiten sind nötig
    Wie bearbeite ich die Bilder nach- ist ja nicht nur "einmal Knips und fertig" wie am Tag


    Schau auf den Ebäh Link den Felix gesetzt hat und spätestens dann solltest du meine "warnende" Haltung besser verstehen- das Ding auch nur für Foto anzudenken ist wohl ein Unding.


    Nur Felix ist <font color="yellow">Totaler Neuling</font id="yellow"> laut Überschrift, woher soll er dann wissen was auf ihn zukommt wenn keiner es sagt?


    Das es mit Barndoor geht- prima. Aber selbst dazu muss ein Neuling viel lernen, es kostet halt nicht soviel. Der Wunsch oder die Eingangsfrage lautete aber
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was müsste ich ggf. investieren um meine Canon an einem guten Einsteigerteleskop verwenden zu wollen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meine ehrliche Antwort darauf steht oben zu lesen [:)]


    Gruß
    Stefan

  • Moin Stefan


    Wenn du mein 1. Posting gelesen hättest , dann wüsstest
    du , dass ich grundsätzlich auf Astrovereine ,Sternfreunde
    und Sternwarten verweise.


    Edit:
    Guck dir mal die Anfängerfragen von diesem Jahr an.
    Von den meisten gibts hier nix mehr u lesen.


    Meinst du denn , dieses Forum hat sie alle geheilt?


    Und nun wieder zum Thema....


    CS


    Jürgen

  • -Canon EOS 300D - ~200€
    -Meade MON-2 -~ 250€
    -GSO Fotonewton 6" F/5+ MPCC ~380€-später für visuell sogar Celestron C9,25 usw.
    -Motorisierung 200€ bzw GoTo 400€
    -Zubehör ~100€


    So das sind zusammen bei reiner Motoriesierung: 1130€-später mal mit Autoguiding evtl so 1500€


    Und raus kommt dann sowas,wie ich finde doch recht ansehnlich und mit mehr Belichtungszeit is auch nochmehr drin!



    Es ist auch mit wenig Budget viel drin!


    MfG Stefan

  • vielen dank an alle die mir hier so fleisig meine fragen beantworten und helfen so gut sie können. das zusammenspiel von blende und zeit und fokus etc. ist mir bestens bekannt da ich schon länger begeisterter amateur fotograf bin, mehr halt leider nicht.
    kenne mich mit der "hardware" die man für astrobilder braucht nicht aus. obwohl ich nun wirklich schon schlauer bin. mir ist mittlerweile klar dass man eine "deutsche montierung" benötigt, da sich die erde ja bekannterweise dreht (ich habe gelernt^^) und das brennweite/öffnung(lichstärke)wie bei Objektiven für SLR'S ja auch, im verhältnis stimmen sollte.
    ist ein stativ mit motor am anfang zwingend erforderlich oder reicht die "deutsche montierung" erstmal aus? wie führe ich dann manuell nach wenn ich keinen motor habe?wie oft muss man denn neu einstellen? fragen über fragen. einige werden sich bestimmt an den kopf greifen. vielleicht ist ja auch learning bei doing die bessere alternative...habe eben einen refraktor gesehen:


    http://www.teleskop-express.de…sche-Montierung-CG-3.html


    taugt das ding was? bekomme ich sowas evtl auch irgendwo gebraucht her? Im ibäi hab ich leider nichts in der richtung finden können...
    danke euch allen vielmals!

  • Hi


    Ich würde dir erstmal zu einem Dobson raten. Da bekommst du 8" für 300 okken und die Montierung ist Stabil. Bei einem Newton auf einer Parallaktischen Montierung zahlst du für gleiche öffnung ca. 500 und musst dir später eh eine neue Monti kaufen weil die meisten montis die mit den Teleskopen kommen viel zu schwach für das gewicht sind.


    Wenn du direkt Fotografieren willst dann brauchst du tele, kamera, adapter, montierung, nerven und geld geld geld. Siehe hier
    oder hier aber bei diesem Modell brauchst du noch die nachführung im Wert von 130 € usw.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> wie führe ich dann manuell nach wenn ich keinen motor habe <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">an den schrauben an der Montierung drehen davon gibt es 2 und wenn die montierung gut eingeordnet ist brauchst du nur an einer schraube zu drehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie oft muss man denn neu einstellen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">kommt auf die vergrößerung an. Wenn du fotografieren willst ununterbrochen denn das objekt muss ja immer an der gleichen stelle stehen.


    Zu dem von dir verlinkten gerät: Hm naja also ich würde besonders in der Fotografie zu was größerem greifen das verkürzt belichtungszeiten und bringt bei Planeten mehr Details


    Du kannst ja wenn du einen Dobson nimmst mit deiner knippse ganz normale bilder vom Nachthimmel machen. Milchstraße oder Planeten Fotografieren z.b. Mars der leuchtet Rot und fällt auf einem Foto mit Sternen ziemlich auf, oder sternbilder usw. Animationen kannst du auch machen und dass geht alles mit deinem 55mm objektiv.

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