Jupiter am 03.07.2009 - Zeichnung

  • Hallo!


    Man kann einfach nicht alles auf einmal haben: heute präsentierte sich Jupiter zwar von seiner besten Seite, aber das Seeing war leider nicht so gut wie bei den letzten Beobachtungen. Trotzdem war das wesentliche zu sehen. Der GRF erschien deutlicher als erwartet, seine Bucht mit kräftig ausgebildeten Schultern. Auch das unruhige NEB "gegenüber" des GRF zeigte die Knoten, die auch auf Fotos zu sehen sind. Hier meine Zeichnung:



    03.07.2009 02:45 MESZ, Tak FS-102, 205fach, N oben, O rechts


    Grüße von Michael

  • Hallo Michael,


    jetzt muss ich doch auch deine schöne Zeichnung loben. Sie zeigt viele Details. Das Seeing war offensichtlich brauchbar. Außerdem ist dein Tak 102 auch ein schön scharfes Instrument.


    Ich habe noch nie versucht, einen Planeten zu zeichnen. Wie lange hast Du etwa am Okular verbracht, bis die Zeichnung fertig war?
    Ich glaube, das Zeichnen dauert insgesamt auch nicht länger als ein Foto mit der Webcam. Bis man das ganze Foto-Gerödel aufgebaut hat, hat man wahrscheinlich schon die grobe Zeichnung fertig [:)].


    Gruß
    Robert

  • Liebe Michael,


    Jupiter war auch bei uns ein dankbares Objekt gestern Nacht. Fast golden in Licht. Eine beeindruckende Zeichnung hast Du gemacht. Mich würde auch interessieren wie lange bei Dir "Belichtungszeit" für so ein Werk ist?


    CS,
    jan

  • Hallo Robert und Jan!


    Vielen Dank für die Anteilnahme!
    Für eine komlette Zeichnung brauche ich ca. 15 Minuten. In den ersten ca. 3 Min. werden die großen Details gezeichnet, damit die Lage zum Zentralmeridian und die Positionen einigermaßen stimmen. Dann werden die Kleinigkeiten eingezeichnet, am Schreibtisch wird dann nur noch kurz ausgefüllt und verwischt.
    Ich habe Webcam und digitale Spiegelreflex probiert, aber immer wieder festgestellt, daß mir Zeichnen am meisten Spaß bringt. Erst, wenn die Augen nicht mehr mitmachen, werde ich mir wohl was anderes überlegen...
    Der Tak ist schon ein sehr gutes Allround-Fernrohr. Vor allem ist er leicht und schnell auf- und abgebaut, besonders bei diesen Beobachtungszeiten.


    Grüße von Michael!

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