DSRL Astrokamera, Qual der Wahl

  • Oli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Krusty1978</i>
    <br />Aber ich sage nochmal, es ist ein völlig neuer Verarbeitungschip (DIGIC4) in den neuen EOS. In einer alten 300D wären 15MPixel schon schlecht,weil sie alte Verarbeitungsprozessoren hat.Aber Canon verbessert eben die Bildqualtität mit dem neuen DIGIC4.Dadurch passt dann das auch wieder mit der Auflösung. Also ich möchte die 15MPixel auf jeden Fall nicht mehr missen.Die Zeiten von früher, wo mehr Pixel gleichbedeutend sind mit mehr Rauschen und schlechtere Bildqualtität sind definitiv vorbei (zumindest bei DSLR-Herstellern wie Nikon und Canon).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es geht auch darum, welche Optiken dazu imstande sind, die gebotene Pixeldichte zu 'bedienen'.


    Aus dem Objektivprogramm von Canon sind es <i>vielleicht </i>5-10 hochpreisige Modelle.


    Bei Langzeitbelichtungen im Astrobereich limitieren dann ganz andere Faktoren die effektive Auflösung... [;)]


    Viele Grüße
    Stefan

  • ...ach und Andreas,
    den Vergleich der 40D und 50D habe ich mir grade angeschaut. er hinkt ziemlich,wie ich finde. Die Vergrößerungen müssten gleich sein.Dann würde das Bild der 40D wohl eher abschreckend sein.
    Ich schlag Dir folgendes vor:Vielleicht hast Du ja einen Händler Deines Vertrauens in der Nähe,der Dir beide Modelle mal mitgibt (oder hat vielleicht Leihkamers). Ich finde, nichts geht über eigene Erfahrung.


    Oli

  • Oli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Krusty1978</i>
    <br />Dein großformatiges <i>High-Res </i>Bild vom Mond fand ich aber auf der AME eigentlich ganz cool [:p]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es wurde mit einer Kamera aufgenommen, deren Pixel-Kantenlänge 6,4 µm beträgt. Die der 50D beläuft sich auf 4,7 µm.


    Beste Grüße
    Stefan

  • Hi Oli,
    ok, da gebe ich Dir Recht, die Beispielfotos sollten auf der Seite doch schon die gleiche Größe haben, sonst hink's in der Tat.
    was ist "Ame" ?
    Das mit dem Händler, ein guter Vorschlag, werde mich mal umhören.
    Gruß
    Andreas

  • Hi Andreas,
    die AME ist die Astromesse in Villingen-Schwenningen. Findet i.d.R. im September statt.
    Ja, vielleicht gibt es ja entgegenkommende Händler,die vielleicht auch Cams verleihen.
    Ein anderer Weg wäre, einfach zwei in Frage kommende Cams im Internet zu bestellen. Da hast Du ja nach geltendem Recht die Rückgabemöglichkeit.Musst dich halt beeilen mit einer Entscheidungsfindung ;)

  • hmm... ich bin sicher, keiner (außer man schummelt und guggt in die exif) wird das kameramodell erahnen können anhand eines (z. B.) din a4 ausdruckes. ich will damit sagen, dass die unterschiede nur marginal sind. von dem her würde ich nach wie vor zu einer 40d bzw. 50d raten...


    grüße,


    jens

  • Hi Oli,
    ah danke, schade die AME ist ja nicht gerade hier in meiner Gegend (um Köln). Ja dran habe ich auch schon gedacht mit dem Rückgaberecht. Vielleicht warte ich mal eine Schönwetter Periode ab[:)] , aber dann am besten wenn's wieder länger dunkel bleibt, so nach dem Sommer.
    Bis dahin gibs dann sicherlich die 20 mpixel Kameras von Canon auf dem kleinen Chip [}:)]
    Hier mal ein link wo man sich mal ein paar Videobeispiele der
    http://robgalbraith.com/bins/multi_page.asp?cid=7-9973-9976
    Canon 500D ansehen kann, ok, keine Sternaufnahmen, aber so schon sehr nett. Die 500D heiß in den Staaten Rebel T1i.
    Gruß
    Andreas

  • hallo


    so ganz ist es ja nicht das man die 15 megapixel nicht bedienen kann,
    mit 500mm Brennweite f/2,8 sollte das gehen, ca, 2" je Pixel, da ist das Seeing oft genug besser so das nman einen Stern in 1 Pixel quetschen könnte, das Beugungsscheibchen sollte auch klein genug sein.
    man würde vermutlich die selbe Detailauflösung bei Langzeitbelichtung erreichen wie mit 1000mm Brennweite und f/6, und das bei trotzdem mehr Feld.
    ist machmal schon ulkig


    aber neuer Chip hin oder her, muß erst mal ein Photon das Pixel treffen, man kann das wohl ausrechnen in Bezug auf die Entfernung und helligkeit der Lichtquelle, wenn nun bloß die Hälfte der Pixel Licht empfangen haben wegen zu kurzer Belichtungszeit, da kann der beste Prozessor nichts dran drehen.
    Die Empfindlichkeit (Lichtsammelvermögen) des 15MP Cmos ist nur 65% vom gleichgroßem Chip mit 10MP gehgenüber der 300D sind es sogar nur 40%, wie Empfindlich muß der alte Chip mit dem Neuem Prozessor erst sein. Sogesehen hat die 1000D den alten Prozessor mit dem neuem Chip, aber leider nur im Kleinem.


    Gruß Frank

  • Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />mit 500mm Brennweite f/2,8 sollte das gehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    hui, an welche Optik dachtest Du dabei konkret? [:0]


    Grüße
    Stefan

  • hallo Stefan


    hat man da Auswahl?
    vielleicht Tak Epsilon, der bringt das mit seinem eingebautem Korrektor wirklich.
    gegenüber den Apos vom gleichem Hersteller finde ich das auch nicht besonders überteuert, wenn das Teleskop mehr kostet wie die Kamera kann ja kein Fehler sein, ist bei den Canonobjektiven ja auch nicht anders.


    So was muß man aber auch wollen, Zwerggalaxien kommen da nicht gut


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />vielleicht Tak Epsilon<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein Teleskop für über 4000 Euro. Da würde ich eine CCD-Kamera 'dranhängen.


    Grüße
    Stefan

  • Hallo Frank,
    den Satz "Sogesehen hat die 1000D den alten Prozessor mit dem neuem Chip, aber leider nur im Kleinem" verstehe ich nicht so ganz, alter Prozesser ok, aber sie hat doch nicht den neuen Chip, sie hat doch auch nur 10 mpixel und nicht 15... also demnach wäre die 300 D empfindlicher als die 1000D oder ? bin was verwirrt.
    Viele Grüße
    Andreas

  • hallo Wensi


    nun kommt es ja hier so rüber als wäre es nur durch den neuen Digic Prozessor möglich mit den kleinen Pixeln eine hohe isozahl bei geringem Rauschen zu bekommen.
    von den C-mos Pixeln her kann eindeutig das größere mehr Licht je zeit einfangen.
    Dann müsste C-Mos Sensor 300D und Prozessor Digic 4 theoretisch das beste sein.
    Die 1000D hat den Sensorchip der 350D (größere pixel)aber schon den neuen Digic3 Prozessor.
    Müsste dann ja empfindlicher sein wie die 450D???
    müsste man mal direkt testen.


    Gruß Frank

  • Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Die 1000D hat den Sensorchip der 350D<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sie hat evtl. den gleichen wie die 400D (10 MP).


    Grüße
    Stefan

  • Hi zusammen,
    ja das mit den vielen Modellen ist schon heftig, alles verwirrend, da bringen die dann angeblich bessere und modernere Modelle raus ( die 60D kommt wohl dann zu Weihnachten ) und dann werden die für Astrofotografie immer schlechter, weil mehr Pixel, wahnsinn [xx(]
    denke mit der 40D fahre ich dann sicher nicht so verkehrt, die hat nur 10 megapixel bei dem großen Chip, die dürfte dann ja auch auf jedenfall besser als die 450D sein, nur ist die besser als die 1000D, das ist hier die Frage ( so vom Rauschen her ) ? Nun sie soll ja immerhin laut Frank auch noch 1600 ASA schaffen ohne alles zu verrauschen.
    Viele Grüße
    Andreas

  • was ganz anderes: wie wärs mit einer gebrauchten 5d (mark I)? diese hat zwar kein liveview, aber gerade mal 12,7 mp auf einem kleinbildgroßen chip. was die rauscharmut angeht, ist diese sicher eins der spitzenmodelle und dürfte seit erscheinen der mark II auch für einen dreistelligen eurobetrag zu haben sein.


    grüße,


    jens

  • Hallo Jens,
    hatte ich mir auch schonmal angesehen, sind dann die Bilder nicht noch viel kleiner ? Für Nebel und Übersichtsaufnahmen sicher prima, aber z.B. Galaxien finde ich die auf dem großen Chip überhaupt noch wieder ?
    [:0] , werde morgen mal nach ein Astrobildern suchen die damit gemacht wurden.
    Gruß
    Andreas

  • Hallo


    bei deiner Brennweite würde dann gerade mal der NGC7000 auf den Chip paasen


    wenn mich nicht alles täuscht ist der Durchlass des baader MPCC in der Diagonale kleiner als die Chipdiagonale, man müsste vermutlich um den Chip auszuleuchten ein Sc mit 3" OAZ verwenden oder das Bild mit einem Teleconverter aufweiten?
    95% der galaxien sehen bei 1m Brennweite und Canon 1000D mauseklein aus, da nimmst du besser eine CCD, in dem Fall muß der Chip ja nicht groß sein.


    Gruß Frank

  • der chip der 5d ist 36 x 24 mm groß. somit erfasst er etwa 1.6mal so viel bildfeld wie der chip einer 20d/30d/40d usw... klar, sind die objekte dann "kleiner", aber wenn du einen entsprechenden ausschnitt herausnimmst, kannst du das objekt auch wieder "vergrößern", soweit es die pixel und die auflösung zulassen.


    beispiel: fotografier eion objekt mit einer 40d und 500 mm brennweite, so bräuchtest du mit einer 5d mark I/II etwa 800 mm brennweite, um das objekt genauso formatfüllend zu erhalten. die abbildung bleibt gleich, aber bei der vollformatkamera ist halt mehr "drumherum" [;)].


    man muss himmelsobjekte auch nciht immer so groß wie möglich abbilden [;)9


    grüße,


    jens

  • Hallo Jens,
    ja das hatte ich auch schon so gelesen mit dem kleineren Bild,
    hmm, wollte jetzt auch nicht unbedingt mit Barlow arbeiten.
    Ich bin halt auch ein Galaxienfan, aber hast da natürlich auch Recht, gibt sicher hunderte Objekte wo ein Objekt mit größeres Umfeld noch besser wirkt. Und mit dem vergrößern, hmm, ist die Frage wie weit das dann so gut geht, ich suche hier mal nach Fotos und Erfahrungen.


    hi Frank,
    ja, das scheint mir schon sehr logisch hier einen 3" OAZ zu nutzen, aber das ist ja so noch nicht möglich. Und wegen einer CCD, habe auch hier schon dran gedacht, aber so eine Anständige die auch wirklich gute Farbbilder macht, kostet auch schon deutlich über 1000 Euro. Habe keine große Lust auf LRGB Aufnahmen mit Filtern.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Moin,


    die großen Chips haben aber auch große Nachteile:


    - der 3" OAZ wurde ja schon angesprochen. Leider ist das nicht bei jeder Optik möglich und selbst wenn, muss es nicht zwangsläufig etwas nützen. Viele Optiken können den großen Chip einfach nicht ausleuchten.


    - nicht nur die Ausleuchtung wird mit größerem Abstand zur Achse schlechter. Auch sämtliche Bildfehler (Koma, Bildfeldwölbung, Chromäsie) werden am Rand stärker.


    Man sollte deshalb auch immer die Ausgabegröße bedenken. Die meisten Fotos werden ja nicht unbedingt auf Litfaßsäulen gehängt, sondern eher im Web publiziert. Meistens reichen 1024x768 Pixel aus. Da halte ich es dann für sinnvoller, einen kleineren Chip mit einer entsprechend kleineren Optik für das gleiche Bildfeld zu benutzen. Das spart viel Geld - sowohl bei der Kamera, als auch bei der Optik und nicht zuletzt auch bei der Montierung.


    Ich selbst benutze eine 40D und eine Atik 16HR. Der Chip der 16HR ist ca. halb so groß, wie der der 40D. Somit kann ich - im übertragenen Sinn - meine Brennweite jew. verdoppeln oder halbieren, je nachdem, welche Kamera ich benutze.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe keine große Lust auf LRGB Aufnahmen mit Filtern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sollte man vorher mal ausprobiert haben.


    Das mit den LRGBs mag sich ja erstmal aufwändig anhören. Das ist es aber eigentlich nicht. Ob ich nun während der Belichtungsreihe 4mal kurz am Filterrad drehe - das unterbricht die Langeweile nur unwesentlich. Wenn man die Bildbearbeitung in der Summe sieht, macht das zusammensetzen der Farbkanäle auch nur ein paar % mehr Aufwand aus. Die Vorteile überwiegen aber ganz klar:


    - wenn die Optik nicht 100%ig farbrein ist, kann man das durch Einzelfokussierung der Kanäle (in Grenzen) ausgleichen.
    - man hat zwar die 4-fache Anzahl von Rohbildern, diese sind aber erheblich kleiner und die Addition läuft erheblich schneller, als bei den riesigen DSRL-Bildern.
    - Man hat zusätzlich die Möglichkeit, mit Schmalbandfiltern zu arbeiten. Wer mal einen engbandigen HA-Filter vor einer S/W-CCD hatte, schau die DSLR nie wieder an.
    - Die CCD-Kameras sind gekühlt und haben prinzipbedingt einen wesentlich homogeneren Himmelshintergrund. Ein Großteil des Aufwandes bei der Bearbeitung von DSLR-Bildern geht dabei drauf, diesen Nachteil auszubügeln.


    Ich setze die 16HR ca. zu 80% und die 40D zu 20% ein. Wenn ich vor der Wahl stünde, bräuchte ich nicht lange zu überlegen, welche Kamera ich kaufe...


    Gruß
    Klaus

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