Fragen zum Off Axis Guider

  • Da es ja offentsichtlich kein Einzelfall ist, glaube ich nicht das es da Probleme geben sollte.
    Ich drück dir auf jeden Fall mal die Daumen.
    Wäre natürlich immernoch die Frage zur echten Alternative des Leitrohrs. Interessiert mich ja auch.


    Gruss Tony

  • Hallo


    Ich hatte gestern Nacht das gleiche Problem
    mit einem OAG eines anderen Herstellers.


    Ich habe dies an einem C11 mit TS Flattner sowie
    ALCCD5 ( Orion Starshot Guider ) und EOS450DA versucht.


    Also Vega genau mittig im Sucher der EOS eingestellt
    und versucht, an der ALCCD5 diesen erst mal zu finden.


    Nachdem ich um Vega herum gefahren bin, hab ich in
    der ALCCD 5 an einer ganz anderen Stelle ein Bild gehabt.


    Die Fokusierung ist recht umständlich und glingt auch
    nicht 100%.


    Nachdem ich einen Fokus hatte, habe ich an dieser Stelle
    mal eine Aufnahme mit Guiding gemacht.
    Das hat soweit alles funtioniert.


    Nun waren einige offenen Sternenhaufen auf der Liste.
    Und bei 6 Objekten, war nicht einer dabei, wo ich am
    C11 einen Leitstern für die ALCCD5 hatte.


    Habe auch dort um die Objekte herum gefahren und versucht
    einen Leitstern zu bekommen.


    Ich verwende PHD und habe bei 0,05 sec ( Vega ) anschließend
    auch die Belichtungszeit auf 3 bis 5 sec erhöht.


    Keine Change.


    Das ganze hatte ich auch an meinem 10" F3,9 versucht,
    auch ohne Erfolg.


    Ich stelle mir nun die Frage, ob das "normal" ist,
    das für die Guiding Kamera die Abweichung auf der Achse so hoch ist.


    Bei dem Newton hätte ich aufgund der Brennweite von 910 mm eigendlich
    kein Problem mit Leitsternen haben müßen.


    Naja, jetzt bekomme ich erst einmal einen Reducer / Flattner für
    das C11 und den orig. Radial Guider. Dann werde ich mich
    mit dem Thema OAG auch nochmal intensiver beschäftigen.


    Was bei den OAG's festzustellen ist, das diese recht schwierig
    in der Handhabung beim Fokusieren sind. Mit den Inbusschrauben
    ist das nicht gut gelöst und das man die Guiding Kamera immer
    abschrauben muß, wenn der OAG von der Kamera abgenommen wird.


    Vieleicht kann sich ja mal jemand melden, der einen OAG
    erfolgreich einsetzt und uns einige TIPS geben.



    Viele Grüße aus der Eifel


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    "Also Vega genau mittig im Sucher der EOS eingestellt
    und versucht, an der ALCCD5 diesen erst mal zu finden"


    Das kann so nicht funktionieren. Dazu müsstest du das Prisma ja genau vor die Mitte des EOS-Chips bekommen.
    M. E. liegt die Kunst darin abseits des zu fotografierenden Objekts einen Leitstsern zu finden.
    Von daher würde ich (hab aber noch keine Erfahrung damit) eine detaillierte Beobachtungsplanung machen.
    Ausmessen wie weit Off axis das Prisma liegt und in einer Sternkarte oder am PC mit CdC die Einstellungen eintragen.
    So weiss man von vorneherein welchen Leitstern man für welches Objekt benutzt.
    Nachteil daran ist nur, dass man die Orientierung des Kamerachips nicht mehr frei wählen kann sondern durch den OAG vorgegeben bekommt.
    CS
    Jürgen

  • Hallo Thomas, Tony und Arpad!


    Das klingt mir jetzt aber gar nicht nach eitel Wonne! :( Ich war ja lt. einem Posting in einem Thread von Arpad knapp davor, mir den OAG zuzulegen, aber, nach diesen Meldungen bin ich jetzt total verunsichert. Was den Koma-Korrektor bei Arpad betrifft, habe ich ihm vorhin geschrieben, dass er einen Adapter brauchen wird, wahrscheinlich mit der Bezeichnung TST2-M48.
    Bei mir ist die Sorge, nicht in den Fokus zu kommen, nicht so gross, da ich einen niedrigen Crayford-OAZ verwende und ohnehin die Absicht habe, eine Atik-CCD zum Photographieren zu verwenden (314L). Die ATK16IC, die ich als Guidingkamera verwenden will, hatte ich samt Filterrad schon ein paar mal am OAZ und da war genug Fokussierreserve drin.
    Wahrscheinlich kommt aber ein anderes Problem auf mich zu, das ich genauer checken will heute: Beide Kameras haben 11cm Durchmesser und die könnten sich unter Umständen im Wege stehen..


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also Vega genau mittig im Sucher der EOS eingestellt
    und versucht, an der ALCCD5 diesen erst mal zu finden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die ALCCD5 ist ja Deine Leitsternkamera, die seitlich beim Prisma sitzt. Die ist nicht dazu gedacht, das Hauptobjekt einzufangen.


    Gruss


    Gerhard

  • Hallo Jürgen


    Das die Guiding Kamera nicht das gleiche zeigt,
    wie die Aufnahme Kamera, war mir schon klar.


    Komisch ist aber, das ich nach Justage ( Scharfstellen )
    der Guiding Kamera auf Vega danach keine Sterne mehr
    sehe. Egal ob ich das C11 oder den lichstarken 10" F3,9 Newton
    verwende.
    Ich sehe einfach keine Leitsterne auch wenn ich die Aufnahmezeit
    auch 1 bis 3 sec einstelle.


    Da stimmt doch was nicht.


    Ich habe dies gestern an mehreren Objekten versucht und
    nichts in das Gesichtsfeld von PHD bekommen.
    ( um die Objekte auch gesucht )


    Aufgrund der Brennweite des C11 kann ich das ja noch verstehen,
    aber beim 10" mit 910 mm Brennweite, müßte doch was zu
    sehen sein.


    Hab sonst einen 90er APO als Leitrohr und da habe ich überhaupt
    keine Probleme. Da finde ich immer einen Leitstern und habe
    die Objekte alle genau mittig bei der EOS.


    Der Radial Guider von Celestron sowie Reducer / Flattner sind
    unterwegs zu mir, mal schauen, ob das besser geht.


    Die Handhabung der OAG's für die Newtons ist jedenfalls alles
    andere als praktisch.
    Gerade die Fokusierung der Guiding Kamera müßte
    stark verbessert werden. Das mit den Inbusschauben ist nicht
    mehr zeitgemäs. Hier währe eine große Rändelschraube besser.
    Besser währe es auch wenn der Flansch nicht 90° zum OAG sondern
    ca 45° ist. So kann man die Guiding Kamera auch beim entfernen
    des OAG dran lassen und hat beim nächsten Gebrauch keinen Streß
    mehr mit der Fokusierung der Guidingkamera.


    Also zwischen der Handhabung eines Leitrohrs sowie OAG liegen
    wirklich welten. Für mich, der sein Equipment jedesmal aufbauen
    muß ist die OAG fummelei so nicht akzeptabel.


    Mich würde mal interessieren, wie die unter euch das mit
    dem OAG handhaben. Wie bekommt Ihr einen Leitstern, wenn
    Ihr z.b. offene Sternenhaufen ablichtet ?
    Wie geht Ihr vor bei Aufbau des ganzen.
    Vieleicht mache ich bzw. die anderen hier ja einen Fehler.


    Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für mich, der sein Equipment jedesmal aufbauen
    muß<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mir geht es gleich wie Dir. In den paar Nächten im Jahr, die zum Beobachten und Photographieren geeignet sind, kann ich genausowenig wie Du Zusatzprobleme gebrauchen. Anscheinend ist ein Leitrohr mit einem Exzenter für uns doch die bessere Lösung? Frank hat zu dem Thema zu Beginn schwer bis gar nicht verständlich geschrieben. Jetzt schweigt er. ;)
    Ich sage mir, dass ein Off Axis Guider und im speziellen Fall der niedrige da http://www.teleskop-express.de…Anschluss---fuer-CCD.html doch wohl auch für unsereinen, der jedesmal gut eine halbe Stunde allein mit dem Aufbau der Gerätschaft zu tun hat, geeignet sein muss. Er müsste doch eher eine Erleichterung der photographischen Arbeit darstellen und nicht das Gegenteil. Denen, die eine fixe Sternwarte haben, geht es klarerweise in jeder Hinsicht besser.
    Viele Grüsse
    Gerhard


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit den Inbusschauben ist nicht
    mehr zeitgemäs.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe mir gerade das Photo von dem OAG angesehen.
    http://www.teleskop-express.de…Anschluss---fuer-CCD.html
    Da ist aber doch auch eine Rändelschraube dran? Die Inbusschraube ist auch zu sehen. Wenn man tatsächlich nur damit den Leitstern scharfstellen kann, ist das schon etwas dürftig.

  • Hallo


    die Aussage sehe keine Leitsterne mit OAG kann man so wohl nicht stehen lassen, hatte gestern Pelicannebel gemacht und hatte am 150/900 Newton auf Anhieb 8 helle Leitsterne auf der SC1 SW.
    ist wohl eine Frage wo man hinfotografiert und was für eine Guidecam man hat.
    Wichtiger wäre wenn mal jemand die Grenzhelligkeit bestimmen würde.
    bei einem SC mit Reducer ist die Ausleuchtung des Bildfeldes meist schon Problematisch, das Guide-Prisma sitzt ja noch daneben, ich kenne da jemand der hat an sein AFC 10" dann tatsächlich alles auf 3" umstellen müssen.


    Gruß Frank

  • Frank, wer hat denn unter uns schon eine Schmidt-Cassegrain-Optik in Verwendung? Ich habe noch keinen OAG, also darf ich hier hinsichtlich Leitsternsuche gar nicht mitreden. Ich bin ja eben der Fragesteller, der wissen möchte, ob so ein Ding für jemanden, der seine Gerätschaft jedesmal (ungefähr 4 mal im Jahr ;-)) neu aufbauen und einrichten muss, etwas bringt oder nicht! Theoretische Abhandlungen helfen uns Fernrohrschleppern überhaupt nix! Es zählt nur und ausschliesslich: Kann man das Ding mit dem Umlenkprisma (oder -Spiegel) als positiven Ersatz zum Leitrohr verwenden oder handelt man sich dabei (in der Praxis!) noch grössere Zores ein und NUR darum geht es! [}:)]


    Gruss


    Gerhard

  • ... also meinen OAG habe ich umgetauft in MBA. Mattscheiben-Beleuchtungs-Adapter.
    Statt Nachführkamera steck ich eine Taschenlampe hinein. Enorm praktisch. Man
    sieht bei der EOS die Muster in den Kanten der kleinen Quadrätchen und hat dadurch
    eine genaue Vergleichsebene beim Scharfstellen und kann so nebenbei auch gut reproduzierbar zentieren.
    Ob man das Umlenkprisma nun ausbaut oder nicht, ist egal.
    Nur nicht vergessen, die Lampe auszuknipsen.


    Seit zehn Jahren benutze ich die 1000mm Russentonne als Leitrohr am SC 8".


    Gruß aus HH.
    Rolf.

  • Hallo Gerhard,


    Frank und ich nutzen eigentlich jede sich bietende Möglichkeit um in die Botanik raus zufahren.
    Wir bauen also so mit öfter wie 4 mal im Jahr auf.[;)]


    Und nach meinen Erfahrungen gibt es zum Guiden an einem Newton keine Alternative zu einem OAG.
    An einem SC ist es nach meinen Erfahrungen genauso, obwohl es da vielleicht einige seltene Ausnahmen gibt.


    Noch eines sei erwähnt, ich nutze den gleichen OAG wie Frank, bzw. haben wir uns den zusammen ausgedacht und Frank hat das Gehäuse gefertigt.
    Warum haben wir das seinerzeit gemacht?
    1. Weil der Baader Komakorrektor ein elendiges Gehäuse hat.Es ist mehr oder weniger Glücksache wenn die Kamera mal nicht verkippt im OAZ. - Ich verwende übrigens JMI EV1 Okularauszüge. -
    2. Weil das Filtergewinde vom Baader KK nur Baader-Filter aufgenommen hat. "Fremdfabrikate"[;)] haben bei mir nicht gepasst.


    Ein Beispiel aus der Praxis von gestern Abend:
    Mein Laptop hat gestreikt[}:)] damit konnte ich an meinem Gerödel nix machen.
    Wir haben meinen kleinen 80/500er Scopos mit bei Frank drauf gebaut, damit ich überhaupt ein Foto machen konnte.
    Ergebniss:die Sterne sind zwar rund bei meinem Bild geworden,- Guidingbrennweite 900mm zu 500mm Fotobrennweite -, aber es gab einen Versatz von über 10 Pixeln zwischen der ersten und der letzten Aufnahme.
    Und dieser Versatz kommt nur durch die mechanischen Schwächen 1. im Newton und 2. durch die Verbindung der 2 Teleskope.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Frank, wer hat denn unter uns schon eine Schmidt-Cassegrain-Optik in Verwendung? Ich habe noch keinen OAG, also darf ich hier hinsichtlich Leitsternsuche gar nicht mitreden. Ich bin ja eben der Fragesteller, der wissen möchte, ob so ein Ding für jemanden, der seine Gerätschaft jedesmal (ungefähr 4 mal im Jahr ;-)) neu aufbauen und einrichten muss, etwas bringt oder nicht! Theoretische Abhandlungen helfen uns Fernrohrschleppern überhaupt nix! Es zählt nur und ausschliesslich: Kann man das Ding mit dem Umlenkprisma (oder -Spiegel) als positiven Ersatz zum Leitrohr verwenden oder handelt man sich dabei (in der Praxis!) noch grössere Zores ein und NUR darum geht es! [}:)]




    Gruss


    Gerhard
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">[:D][:D][:D]


    ich habe vorigen Freitag aufgebaut den darauf folgenden Dienstag, den Donnertag und den Freitag, sicher ich muß auch um 6Uhr aufstehen, aber ich kann immer herlich schlafen beim Belichten.
    Donnerstag bin ich um 22Uhr losgefahren habe um 23.10 aufgebaut und bereits um 0Uhr angefangen zu belichten, bis um 2Uhr, mehr dunkel ist hier nicht[xx(]


    wer SC? wir nicht, der Thomas, Und AllCCD, da hat Holger aber auch nichts gutes berichtet soll weniger zeigen wie SW SC1??? das mußte man mal testen.



    gruß Frank

  • Hallo Leute,


    habe mich immer schon gewundert, dass man von der "eierlegenden Wollmilchsau" alias TS9mm OAG kaum Rückmeldungen bekommt? Vielleicht hat Wolfi auch ein bischen zu viel in seiner Werbung versprochen, er hatte ja schwer getrommelt und praktisch bei fast jedem Teleskopangebot als Zubehör auf seinen TS9OAG hingewiesen...


    Aber was haben die Leute denn erwartet? Wenn das Teil 9mm optische Länge hat und man einen Korrektor mit zu langem Gewinde verwendet, dann kann das nur in die Hose gehen.


    Trotzdem war zumindest die Idee von Teleskop-Service im Ansatz sehr gut. Wenn jetzt der Anwender mit den genannten Einschränkungen Probleme bekommt, hätte man sich vielleicht besser informieren müssen und können. Das man dieses nicht unbedingt beim Hersteller bzw. Händler macht, leuchtet irgendwo ein. Dort wird man kaum die Mängel aufzählen...


    Ich selber hatte vor langer Zeit mit TS mehrmals telefoniert und Probleme auch aufgezeigt, nun gut, da sind sie jetzt...


    Damals wollte kein Mensch was davon wissen....


    Schade.


    Gruß und cs,


    René

  • Hallo, hier ein Bericht vom neuen OAG von Lajos


    Ich habe gestern den neuen OAG von Lajos getestet
    und kann sagen, es funktioniert.


    An diesem OAG wird der Baader MPCC angeschraubt
    und als Guiding Kamera kommt bei mir eine ALCCD5 zum Einsatz.
    Der OAG von Lajos hat ein EOS Bajonet Anschluß und
    der Abstand zum Chip ist so "ohne" Adapter richtig.


    Da ich einen Baader Steeltrack als OAZ verwende,
    gibt es nur eine Position am OAZ, ohne das ich mit
    der Guiding Kamera an diesem anstoße.


    Die Fokusierung ist etwas fummelig und wenn man diese
    einmal hat, kann man die Guiding Kamera abschrauben
    und den Rest an dem OAG lassen und diesen problemlos
    von der DSLR Kamera entfernen.


    Da der Mond doch schon den Himmelshintergrund aufhellte,
    habe ich einen Test an M13 mit jew. 4 Aufnahmen von
    4 bis 7 min bei ISO 400 mit einem 10" F3,9 Newton gemacht.


    Ich mußte die Belichtungszeit schon auf 3,5 sec einstellen,
    damit ich in PHD überhaupt einen Leitstern sehen konnte.


    Aber ohne die Parameter in PHD ( 10.0.4 ) zu verändern hat
    dies ohne Probleme funktioniert.


    Die Bilder habe ich anschl. mit Registax gestackt und
    von der Größe verkleinert.


    Die Sterne sind bis zum Rand alles schön rund und es gibt
    gegenüber mit dem Leitrohr auch keine Verdrehungen.


    Anbei ein Bild von M13


    img]http://www.astrotreff.de/uploa…as_D/20090531/M13_OAG.jpg[/img


    Leider hat sich anschließend der Himmel komplett zugezogen.


    Ich kann aber sagen, das dieser OAG einwandfrei funktioniert
    und dies bis auch die problematische Leitstern suche eine
    richtige alternative zum Leitrohr ist.


    Viele Grüße aus der Eifel


    Thomas

  • Guten Morgen, die Herren!


    (==&gt;)Rene:
    Das heisst also, ich habe mir Geld und Ärger erspart?
    (==&gt;)Thomas:
    Klingt sehr gut, Dein Bericht! Würde ich auch nehmen, aber, ich will nicht nur eine DSLR verwenden sondern eben die Atik-CCD und da tut sich die Frage auf, ob es dazu eine Möglichkeit gibt.
    In Arpad's Thread bekam ich von Rolf folgenden Link:
    http://www.teleskop-austria.at…de&tid=28#zube-offaxis-hu
    Auch dieser OAG scheint speziell auf DSLR's zugeschnitten zu sein.
    Ich brauche einen OAG, der sowohl mit der CANON EOS1000D als auch mit einer ATIK CCD-Kamera zurecht kommt.


    Gruss


    Gerhard


    Wie schaut es mit dem TS OAG 27mm aus?
    http://www.teleskop-service.de…ten/celestronzubehoer.htm
    Hat damit jemand Erfahrungen?

  • Hallo Gerhard


    Ja, genau den habe ich getestet.
    Hab sogar noch das "Vorserien Modell", so sich
    das Prisma nicht verstellen kann.


    Ob dieser OAG auch mit deiner Atik-CCD fnktioniert kann
    ich nicht sagen.


    Wenn der Abstand zum Chip der gleiche ist wie bei der EOS,
    dann wird es funktionieren.


    Die Qualität der Bilder ist jedenfalls besser als mit
    einem Leitrohr zu Guiden, das habe ich festgestellt
    und es gibt auch keine Felddrehung, was beim Stacken
    evtl. Probleme macht.


    Die Handhabung des OAG ist zwar zum Vergleich mit einem Leitrohr
    etwas umständlicher, aber wenn man einmal die Guiding Kamera
    am OAG richtig fokusiert hat, ist das im Anschluß kein Problem mehr.


    Ich brauche nun beim nächsten Gebrauch nur noch die Guiding
    Kamera anzuschrauben und die EOS mit Bathinow Maske zu fokusieren
    und das wars.


    Am besten du fragst mal den Lajos, der hat bestimmt auch schon
    Erfahrungen mit der Atik-CCD gesammelt.


    Was ich an dem OAG richtig gut finde, ist das ich den Baader MPCC
    vorne dran schraube und keinen Adapter mehr für die EOS brauche.
    Klick und fertig.
    Die Leitstern Suche ist aber etwas schwieriger als mit einem
    Leitrohr, da braucht man mehr Belichtungszeit ( 3,5 sec bei PHD )
    für die ALCCD5.


    Ah, noch ein schöner Nebeneffekt.
    Wenn Ihr andere Objekte ablichten wollt, so braucht ihr nicht
    mehr die Kalibrierung in PHD zu machen.
    Einmal gemacht und gut ist.


    Das geht mit einem Leitrohr leider nicht.


    Viele Grüße aus der Eifel


    Thomas

  • (==&gt;)Frank:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe vorigen Freitag aufgebaut den darauf folgenden Dienstag, den Donnertag und den Freitag, sicher ich muß auch um 6Uhr aufstehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    und ich leider schon zwischen 3:45 Uhr und 4:00 Uhr.

  • Hallo Gerhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich brauche einen OAG, der sowohl mit der CANON EOS1000D als auch mit einer ATIK CCD-Kamera zurecht kommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was Du also benötigst:


    Ein OAG mit einer optischen Länge von max. 10mm (wegen dem Abstand MPCC zur EOS). Dazu soll das Ding noch gut drehbar sein? Genügend Platz für das T2-Gewinde, ohne das Prisma zu beschädigen? Und immer scharfen Fokus an der Guidekamera?


    Hier ist die Lösung:


    "Eierlegende Wollmilchsau".


    Mechanisch kann das nicht gehen, da die beiden Strecken der Kameras automatisch von einander abhängig sind...


    Beim TS9OAG ist die Fokusstrecke, bedingt durch den direkten Anbau an die EOS ja vorgegeben, der CCD-Chip der Guidekamera muss gaaaaanz weit innen (Richtung Prisma) liegen.


    Die einzige Lösung wäre ein neuer Korrektor, welcher auch bei 80mm noch geht, aber da wurde ja auch noch "viel erzählt" und Nichts ist passiert....


    Physik lässt sich eben durch Mechanik (auch von meinen Künsten) leider nicht beeinflussen.


    Beim TS27 hast Du wieder das Streckenproblem zwischen EOS-CCD und Korrektoroberfläche, sind mit Canon dann wohl wieder über 70mm!


    Gruß und cs,


    René

  • Hallo Rene!
    Da liegt ein Missverständnis bezüglich der Bauhöhe vor! Meinetwegen kann der OAG ruhig so um die 30mm hoch sein. (Viel höher allerdings nicht, wenn möglich). Das gilt jetzt für den Volltubus beim 8-Zöller.
    Beim Gitterrohrtubus für meinen 12-Zölligen Selbstgeschliffenen kann er noch länger sein. Bei Bedarf säge ich mir die Rohre schon zu. Ferner besitze ich noch keinen Koma-Korrektor.
    Gibt es einen besseren als den von Baader?
    Was die Aufnahmekamera betrifft, würde ich mich dann also auf die Atik 314L festlegen und als Guidingkamera nimm ich die ATK16IC. Jetzt fehlt mir also nur mehr ein passender OAG (den mit 9mm habe ich inzwischen vergessen) und ein Koma Korrektor, beide ohne Ärger einsetzbar! [;)]
    Gruss
    Gerhard

  • Hallo Rene!


    Sehr interessante Homepage! Gibt es unter Umständen einen OAG bei Dir zu kaufen?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">kaufe Dir den Paracorr (F)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist der baugleich zum Baader Korrektor?


    Gruss


    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Ihr andere Objekte ablichten wollt, so braucht ihr nicht
    mehr die Kalibrierung in PHD zu machen.
    Einmal gemacht und gut ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das ist allerdings ein grosser Vorteil.
    Der ist doch universell einsetzbar, soweit ich das mitbekomme?
    http://www.teleskop-express.de…--nur-27mm-Baulaenge.html
    Mit verschiedenen Aufnahmekameras, meine ich.

  • Hallo!


    Inzwischen bin ich ganz gut informiert und habe mich entschlossen, beim LEITROHR plus EXZENTER zu bleiben und mir anstatt des OAG noch zwei Schmalbandfilter (OIII und SII) zuzulegen.
    Wenn man so von 3.5 s Leitstern-Belichtungszeit (geht da das Autoguiden überhaupt noch??), umständlicher Fokussierarbeit bei der Guidingkamera, ungenügender Verstellmöglichkeit des Prismas und schwieriger Leitstern-Auffindung (ganz zu schweigen vom Erreichen des richtigen Abstandes des Koma Korrektors bei Verwendung von Kameras mit unterschiedlichen Auflageflächen) liest, lebe ich lieber mit "Tubusverbiegung", finde dafür aber mit dem Exzenter und der Philips-ToUCam (mit Originalchip) jedesmal sehr schnell einige Leitsterne, unter denen ich mir den passenden leicht und bequem aussuchen kann. Und, mit der Atk16IC wird es dann noch lockerer. ;)


    Das wollte ich hier noch anbringen. ;)


    Viele Grüsse


    Gerhard

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Wenn man so von 3.5 s Leitstern-Belichtungszeit (geht da das Autoguiden überhaupt noch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Warum denn nicht? 3.5 s wird deine Montierung doch hoffentlich alleine schaffen. [;)] Unter 2 s gehe ich nie, manchmal aber auch bis 5 s.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />lebe ich lieber mit "Tubusverbiegung"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das heisst dann mit Leitrohr aber auch wieder Eiersterne. [B)] Besonders mit den Schmalbandfiltern, wo die interessanten Belichtungszeiten bei 10 min ja gerade mal anfangen...

    mfg
    Torsten

  • Hallo Torsten,


    3,5s gehen sicherlich nicht bei jeder Montierung. Bei der ALT-5 und 2000er 10Micron schon, also haben wir keine Probleme. Wenn bei einer kleineren Montierung genau Teile vom periodischen Fehler in diesen Zeitraum fallen und eine Kamera mit kleinen Pixel verwenden wird, ist die Wurst perfekt. Man sollte sicher gehen und die maximale Integrationszeit nicht über 1,5s halten, dann wird es immer gehen.


    Gruß und cs,


    René

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