Hallo!
Ich plane für meinen 14"-Dobson eine neue Fangspiegelhalterung und -spinne zu bauen. Bisher ist eine Spinne montiert, die sich an der Konstruktion von Stathis´ Kyklopas orientiert, allerdings weitgehend ähnlich, wie sie Reiner Vogel an seinem 14"er verbaut hat.
http://www.biophysik.uni-freiburg.de/reiner/atm/atm.html
So wirklich zufrieden war ich mit der Spinne noch nie. Ich finde die Justierung sehr unkomfortabel, ja geradezu fummelig, da sich beim Lösen der Schrauben zugleich die achsiale Position des FS sowie seine Drehung in Bezug zum Okularauszug ändern kann und dann natürlich die Verkippung zum HS. Nun ja, bisher hat es schon funktioniert und so siegte immer die eigene Faulheit. Jetzt ist aber eine der Verbindungen (Epoxy-Klebung von Alu) weggeplatzt. Ulli Vedder hat meines Wissens auch über solche Probleme berichtet. Ist nichts passiert, da alles mit "Rettungsleine" gesichert war. Daher ist es nun an der Zeit was neues zu bauen.
Der Hut des Dobson ist "klassisch" als 2-Ring Version mit Flugzeugsperrholzverkleidung ausgeführt, den ich baulich nicht verändern möchte. Ich will auf jeden Fall wieder eine exzentrische Spinne bauen. Die Abbildung zeigt schematisch die alte Version und 2 mögliche neue Varianten.
Bisher war die Spinne auch exzentrisch, mit geringem Versatz (14 mm) der Streben aus der vertikalen und horizontalen Achse. Dennoch stehen die Streben senkrecht zueinander (siehe Variante ALT). In Version NEU-1 wird diese Strebenführung beibehalten, allerdings kann dann das mittige Aluprofil (50x30x2) nur mickrige 18mm breit ausfallen, was schon die Berücksichtigung des Offset fast unmöglich macht. Wird das zentrale Aluprofil breiter gemacht (NEU-2), dann stehen die Spinnenbleche nicht mehr senkrecht zueinander.
Wie wirkt sich das auf die Spikes der Sternabbildung aus? Die müssten sich doch auch in der Lage verändern. Bleibt es weiterhin bei 4 Spikes, oder treten kleinere "Nebenspikes" auf?. Hat jemand Erfahrung damit?
Grüße,
Frank