Programm zum Entrauschen

  • Hallo miteinander.


    Als Neuling im Bereich der Bildverarbeitung suche ich nach einem Programm, mit dem sich das Bildrauschen etwas vermindern lässt.


    Es sollte ein freies, kostenloses Programm sein, mit dem man ohne endlose Einarbeitungszeit arbeiten kann.


    Vielleicht habt ihr einen Tip?


    Danke,


    Guntram

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astromarc</i>
    <br />Hallo Guntram.


    Mein klarer Favorit: NeatImage.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich nutze Noiseware.


    Der klare Nachteil bei beiden Softwaren ist, dass das Bild in der kostenlosen Version hernach nur als 8bit-jpg mit fester Qualitätseinstellung gespeichert werden kann.


    Solltest Du im Besitz von Photoshop oder Gimp sein gibt es für Dich noch eine andere Möglichkeit.
    Zum einen bieten beide Programme (Photoshop ab CS3) einen Rauschunterdrückungsfilter und zum anderen gibt es noch eine recht gute Anleitung von Dirk Bautzmann: http://www.astro-fotos.com/anleitungenbildbearbeitung.html


    Ich bevorzuge diese Methode, wenn ich Bilder (z.B. für den Druck) als 16bit-Tiff speichern will.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hi Guntram,
    ich finde "Fitswork" einfach nur sehr gut.


    Freeware, recht simpel zu bedienen. Verschiedene Rauschfilter, Ebnung, Schärfung, Stacken, Farbeinstellung und so weiter und so weiter... Extra für Astronomen ;)
    Googel einfach mal danach.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hallo,


    herzlichen Dank für alle Tips von den guten Geistern im Astrotreff!


    Auf Eure Anregung hin habe ich Neat Image und Fitswork ausprobiert. Mit Noiseware kam ich nicht klar.


    Die erzielbaren Verbesserungen waren beeindruckend, und übertrafen meine Erwartungen deutlich!
    Ich bin insbesondere von Fitswork angetan. Obwohl ich das Programm erst seit einer Viertelstunde verwende: Hut ab! und gr0ßes Kompliment an den / die Entwickler. Mit diesem Programm werde ich noch oft arbeiten!




    Viele Grüße,


    Guntram

  • Hallo Guntram,


    Ich habe auch sehr gute Ergebnisse mit dem Programm PixInsight erziehlt. Die Funktion heißt SGBNR.
    Dieses Programm verwende ich auch zum bearbeiten mit Wavelets.
    Allerdings ist es nicht ganz einfach in der Bedienung.
    Ist ein Programm geschrieben von Mathematikern für Mathematiker.
    Aber vielleicht möchtest du es ja einmal ausprobieren.


    clear skies
    Michael

  • Hallo Robert,


    mal eine Frage: Du speicherst Deine Daten "für den Druck" in 16 bit ???
    Wie, so frage ich mich, druckst Du dann?
    Meinst Du den Tintenstrahldruck, dann kann ich es noch nachvollziehen, aber im Ofsetdruck (und damit meint man "den Druck") kannst Du nicht in 16 bit drucken! Das wären pro Druckbogen ja anstelle von 4 gleich 8 Druckplatten, würde das funktionieren!


    Zum Rauschfilter in Photoshop:
    ansich ist das nichts anderes als ein Weichzeichnungsfilter. Die Ergebnisse in Photoshop nehmen dem Bild die Schärfe, ich setzte diese Filter so gut wie nie ein. Da gibt es bessere Programme.


    CS
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    keine Ahnung wie die das machen. Das Labor wo ich mal Bilder hinbrachte verlangte 16bit unkomprimierte Tiffs.
    Vielleicht war der Ausdruck "für den Druck" unglücklich gewählt. Besser wäre gewesen: Die Vollversionen können im Gegensatz zur Demoversion auch 16-bit Tiff abspeichern.


    Desweiteren sind Rauschfilter generell mit Vorsicht zu geniessen - egal ob der Photoshop eigene oder Noiseware, Neatimage oder sonstwas.
    Auch Noiseware und Neatimage sind letztlich nur Weichzeichner mit ein paar mehr Optionen.
    Für weniger stark verrauschte Bilder tut es aber auch der Photoshop-Filter.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />Hallo,
    die beste rauschunterdrückung sind sehr viele gestackte bilder.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kann man so stehen lassen, vielleicht das "sehr" in Klammern.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    so ab 64 bildern wird die qualität super.....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das kann man so nicht stehen lassen. Es hängt natürlich von dem Grad des Rauschens und somit von der Belichtungszeit, den ISO-Werten und der Chip-Temperatur ab.
    Sonst wäre es wohl kaum möglich in einer Nacht eine Spitzen-Aufnahme eines Deepsky-Objekts zu machen, wenn für jedes Frame 10 Minuten gewählt würden. Die Nacht möcht ich sehen, wo man über 10 Stunden belichten kann.


    Also: Viele Lights: Ja. Wieviele: Abhängig vom Rauschgrad an sich. Wieviel Lights man jetzt machen muss, um das Rauschen zu eliminieren weiss man mit der Zeit, wenn man das Rauschverhalten seiner Kamera kennt und die ersten paar Bilder mal angeschaut hat.
    Man kann auch mit 10 oder 20 Frames rauschfreie Bilder erzielen.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • doch, muss man sogar stehen lassen.
    mathematik.
    weil, unabhängig von den anderen parametern der aufnahme wie objekt und helligkeit und belichtungszeit und sowas ist eine optimale und "unverfälschte" rauschunterdrückung eben nur dann gegeben, wenn man das nutzsignal durch additition und anschliessendes mitteln vom rauschen trennt.
    das heisst im klartext, 256 aufnahmen gemittelt besitzen IMMER weniger rauschen als 16 aufnahmen unter gleichen bedingungen.
    aber hier ist´s ganz anschaulich beschrieben;
    http://astrofotografie.hohmann…itung/rauschreduktion.php


    hier ein praxisbeispiel;
    m 57 mit einer brennweite von 180mm(!) aufgenommen, digiknipse, so um die 1000 aufnahmen a 3,2 s....
    http://www.astrotreff.de/uploadedit.asp?FILE_ID=34168
    gruß, tom

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />doch, muss man sogar stehen lassen.
    mathematik.
    weil, unabhängig von den anderen parametern der aufnahme wie objekt und helligkeit und belichtungszeit und sowas ist eine optimale und "unverfälschte" rauschunterdrückung eben nur dann gegeben, wenn man das nutzsignal durch additition und anschliessendes mitteln vom rauschen trennt.
    das heisst im klartext, 256 aufnahmen gemittelt besitzen IMMER weniger rauschen als 16 aufnahmen unter gleichen bedingungen.
    aber hier ist´s ganz anschaulich beschrieben;
    http://astrofotografie.hohmann…itung/rauschreduktion.php


    hier ein praxisbeispiel;
    m 57 mit einer brennweite von 180mm(!) aufgenommen, digiknipse, so um die 1000 aufnahmen a 3,2 s....
    http://www.astrotreff.de/uploadedit.asp?FILE_ID=34168
    gruß, tom
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Tom,


    1. der Link geht nicht ;)


    2. Du hast ja recht. Aber das ist eben "nur" Mathematik und so für die meisten nicht praktikabel. Du hättest es vielleicht dann auch so verkaufen müssen.
    Jedem hier fällt die Kinnlade runter wenn ein Dietmar Hager oder ein Manfred Konrad wieder ein Bild mit mehr als 5 Stunden Gesamtbelichtung präsentiert. Das sind Spitzenbilder, ohne Frage.


    Ehrlich gesagt kann ich mich nur an sehr wenig Deepsky-Bilder mit langen Belichtungszeiten erinnern, welche überhaupt mehr als 50 Aufnahmen hatten.

    Aber wie gesagt: Es geht auch mit weniger Einzelframes mit Hilfe der EBV.
    Beispiele gibt es davon zu Hauf in den Galerien.
    Der Grund ist, dass die wenigstens (mich eingeschlossen) die Geduld, die Zeit und den Himmel haben um eine derart große Anzahl an langen Belichtungen zu erhalten.
    Das mag vielleicht mathematisch gesehen geschlampert oder übereilt oder sonstwas sein, ist aber wohl gängige Praxis.
    Bei kurzen Belichtungszeiten hingegen kommt man leicht auf die Anzahl Frames.
    Ich rede dabei ausschliesslich von DSLR-Aufnahmen, bei CCD mit Webcam ist das natürlich anders.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich plädiere immer für eine möglichst große Anzahl an Belichtungen um das Rauschen zu eliminieren.
    Aber pauschal 64 Aufnahmen zu empfehlen, damit Bilder rauschfrei werden, steht IHMO (obwohl mathematisch korrekt) entgegen der gängigen Praxis, welche der Mathematik mittels geeigneter Bildbearbeitungsverfahren etwas auf die Sprünge hilft. [;)]


    Womit wir aber, das will ich gerne zugeben, keine (aus mathematischer Sicht) unverfälschten Aufnahmen hier sehen.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Nochmal zum Originalthema: Ich kann die G'MIC Toolbox nur empfehlen (http://gmic.sourceforge.net/). Läuft am besten als GIMP Plugin, unter allen wichtigen Plattformen. Nur unter Mac OS X hakelt es, weil das Paket gegen die falsche GIMP-Version gelinkt wurde... Windows und Linux funktionieren aber prima.


    Das Programm beinhaltet extrem viele und gute Noise-Reduction-Filter.


    CS,


    Arne

  • sorry;
    http://www.astrotreff.de/uploa…/20081021/Zielbild_16.jpg
    btw, auf den rohbildern sind eben mal so 2 sterne als solche zu erkennen gewesen, der rest war hagelschauer bei nacht...
    der m57 mit 1000 aufnahmen ist ja auch beknackt, funzt aber.
    hallo robert,
    ich weiss ich weiss,
    worauf ich hinauswollte ist die sache mit der "aufwand-preis-ergebnis-spirale" und dem "rauschwegzauberprogramm"- mythos.
    da lieber ein bisschen mehr aufnahmen ohne geld auszugeben, quasi "super s/n zum nulltarif".
    gruß,tom
    wisst ihr was?
    es regnet!

  • Hallo,


    warum ist die Diskussion so kompliziert? Was in erster Ordnung gegen Rauschen hilft ist integrierte Belichtungszeit, vorerst zweitrangig ob diese durch 100 Bilder a 1 minute oder durch 10 Bilder a 10 Minuten zu Stande gekommen ist. Es gibt dann praktische Gründe in beide Richtungen nicht ins Extrem zu gehen (dslrs haben keine ADCs mit gigantischer Bittiefe, was bei sehr kurzen Zeiten Grenzgrösse kosten wird da das unterste Bit in keinem Einzelframe, also auch in Mittel nicht, erreicht wird; andererseits beobachtet niemand von einem Ort mit Hintergrundhelligkeit null, so dass man bei sehr langen Zeiten in das Skyglow reinbelichtet usw usw...).


    Noch besser wären in meinem Beispiel natürlich 100 Bilder a 10 Minuten, aber das ist ja ein unrealistischer Ansatz, denn der limitierende Faktor ist immer die Zeit die wir haben für ein Objekt...


    Danach hatte ja aber der OP garnicht gefragt, er hat wohl einfach ein Bild das er mit EDV ein wenig ansehnlicher machen möchte. Jeder mir bekannte Rauschfilter kostet zumindest etwas Schärfe, aber das ist oft verschmerzbar. Ich nehme dafür ebenfalls G'MIC und bin mit den Ergebnissen meist zufrieden.


    Übrigens ist das keine "Magie" und auch nicht "mathematisch unsauber", denn das Programm macht genau nachvollziehbare Berechnungen mit dem Bild.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    <br />Hallo,
    Noch besser wären in meinem Beispiel natürlich 100 Bilder a 10 Minuten, aber das ist ja ein unrealistischer Ansatz, denn der limitierende Faktor ist immer die Zeit die wir haben für ein Objekt...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    richtig, eine ewigkeit.


    da dso´s sich ja nicht so superschnell "verformen" kann man natürlich auch viele nächte lang ein objekt fotografieren, aber das ist rein hypothetisch.....[;)]


    ausgangspunkt war "welches programm verringert rauschen bei astroaufnahmen?"
    keins!


    das machen nur die aufnahmeparameter incl. kamera.


    die "entrauschungsprogramme" verschleifen die rauschsignale oder nutzen referenzbilder(darks,flats o.ä.)subtrahieren oder mitteln selbst, entrauschen also entweder "unsauber" oder "mathematisch korrekt".


    gruß, tom

  • Hi,


    die Frage war aber doch ganz klar "wie kann ich das Bild das ich nunmal habe ansehnlicher machen?" und nicht "welches Bild sollte ich in einer perfekten Welt haben?"... ;)


    So oder so, selbstverständlich verbessert z.B. das Abziehen von Darkframes das S/R tatsächlich und nicht nur scheinbar, eben da man einen real existierenden Untergrund misst und auch wirklich abzieht.


    Was die "Rauschfilter", die oft auf irgendeine Art von Weichzeichnung hinauslaufen, angeht, ist auch hier eine Eindeutigkeit der Modifikationen im mathematischen Sinn gegeben.


    Und man sollte auch im Auge behalten dass die Aufnahmen die man in seiner Freizeit macht (dazu gehört de facto alles was wir hier diskutieren) nicht wie bei einer wissenschaftlich auszuwertenden Aufnahme den Anspruch der Optimierung auf einen Aspekt hin haben können, sondern in erster Linie ästhethischen Ansprüchen genügen sollen. Also, wenn jemand seine Aufnahme eines Objekts schöner findet nachdem ein Filter drüber gelaufen ist, so hat er jedes Recht dazu und man sollte das imho nicht abqualifizieren...


    Viele Grüsse,
    DK

  • Hallo DK,


    Dein letzter Satz/Abschnitt trifft`s eigentlich auf den Punkt. Rauschen hin oder her, wir machen doch eigentlich nur "Erinnerungsfotos" und liefern damit keinen wissenschaftlich verwertbaren Beitrag.
    Aus diesem Grunde habe ich übrigens die Astrofotografie aufgegeben. Wurde mir zu kompliziert und zu teuer.


    Feststellen musste ich aber bei allen Arten von "Filtern", seien sie mathematisch errechnet oder faces wie bei Photoshop, alle sind mehr oder weniger Weichzeichner. Und bis die Wirken, habe ich elementare Teile meines Bildes verloren. So jedenfalls eging es mir bei den Photoshop-Filtern. Da hast Du eine sündhaft teure Kamera (bei mir die Nikon D3-x) und "versaust" Dir Deine Bilder mit diesen Filtern.


    Somit denke ich auch, das Aufaddieren mehrerer Aufnahmen wäre wohl der sinnvollste Weg. So mache ich das in Photoshop mit der Addition verschieden belichteter Aufnahmen.


    CS
    Winfried

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    <br />Hi,die Frage war aber doch ganz klar "wie kann ich das Bild das ich nunmal habe ansehnlicher machen?" und nicht "welches Bild sollte ich in einer perfekten Welt haben?"... ;)......<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ....nein,weder das eine noch das andere, die frage war nach einem "programm, welches.... das rauschen ....vermindert", 1. post.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    .......Also, wenn jemand seine Aufnahme eines Objekts schöner findet nachdem ein Filter drüber gelaufen ist, so hat er jedes Recht dazu und man sollte das imho nicht abqualifizieren...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    .....,was ja auch niemand hier macht.
    allerdings ist ein bild "natürlich" qualitativ hochwertiger, wenn schon vor dem "glätten" das rauschen weg ist, oder?
    dann noch die bessere dynamik, belichtungszeitenaddition usw. usf.,
    spricht nach meiner meinung für mehr bilder....
    gruß, tom

  • Hi dorito,


    ja, gefragt nach einem Programm zur Rauschunterdrückung, was ich und andere ja auch mit Vorschlägen beantwortet haben...
    Auch hat niemand bestritten dass mehr integrierte Belichtungszeit (ob jetzt mehr Einzelframes oder längere Belichtung der einzelnen) besser ist als weniger. Nur, jeder von uns hat eine begrenzte Zahl an Beobachtungsstunden pro Woche/Jahr/Astronomenleben. Die könnte man jetzt auf einige wenige Objekte verwenden, aber realistisch will man halt einen Kompromiss finden um viele Objekte aufnehmen zu können. Daher haben solche Filter durchaus ihren Einsatzzweck. (wie gesagt, es geht hier primär um Ästhethik).


    Viele Grüsse,
    DK

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    <br />Hi dorito,
    ja, gefragt nach einem Programm zur Rauschunterdrückung.........
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ....,welches es schlicht NICHT gibt.
    es gibt eben nur programme zum "weichzeichnen" oder zur bildmittelung.
    nur dies wollte ich guntram mitteilen.


    deshalb auch der link zu hohmann, plakativer kann es kaum erklärt werden.


    da fällt mir was lustiges ein;
    irgendwann hab´ich mal den orion mit 135mm brennweite(!) eingestellt und die erste kritik war "nicht soviel weichzeichnen",
    dabei waren es nur 200 overlays ohne weitere "glättung"........


    tom

  • Hi,
    das wird jetzt vermutlich OT und sollte bei Interesse eher in einen neuen Thread, aber:
    (Selektives) Weichzeichnen und vor allem auch Mittelwertbildung fallen sehr wohl in die Kategorie "Rauschunterdrückung" (nicht "So machen als sei nie Rauschen dagewesen"). Beide Verfahren können - richtig angewandt - zwar keine übernatürlichen Wunder vollbringen, aber sie können gewünschte Bilddetails im Vergleich zum Untergrund klarer herausstellen. Das gleiche gilt auch für das "Gegenteil", die Schärfung. Je nach Situation eben. Das *ist* nützlich für eine Vielzahl professioneller und auch hobbymässiger Anwendungen.


    Viele Grüsse,
    DK

  • danke, das du mir zustimmst,dk!
    bei solch einem foto

    jedoch ist alles "glätten, schärfen und weichzeichnen" nach meiner meinung völlig sinnlos,
    (manchmal glaube ich, die kamera hat nur 4bit/farbe ;) )
    das gleiche objekt als 1000-fach-overlay ohne weitere glättungen;

    wie gesagt, mit 180 mm brennweite....
    EDIT:
    kein "wunder", kein "übernatürliches", was vollbracht wird,nur addieren und anschliessendes teilen von zahlen.
    tom

  • Hi dorito,
    es wäre sehr schlimm wenn bei der EINTAUSENDFACH längeren integrierten Zeit im unteren Bild kein gewaltiger Fortschritt rausspringen würde, oder? ;)
    Ist das Lyra mit M57? Irgendwie fällt mir die Zuordnung des Ausschnittes grade schwer...
    Wie sind denn die Belichtungszeiten der Einzelframes, welche Kamera, welches f/?


    Viele Grüsse,
    DK

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