Hallo Leute [8D]
Nachdem ich zunächst nicht mit der breiten abgesunkenen Kante klar kam, die der Spiegel Nr.1 von meinen Zwillingen zeigte (Castor!) schaute ich mal nach den Tipps, die Stathis so auf Lager hat. Er erwähnt die Daumenmethode, um eine hartnäckige abgesunkene Kante zu besiegen. Da meine nun etwas breiter war (30mm) beschloss ich einen breiteren Polierer zu bauen: ein Stück Alu, 20mm dick und 60mm Durchmesser mit Pech begossen und facettiert wurde dazu verwandt, den Spiegel (Werkzeug oben) zu bearbeiten. Exzentrische Striche, genau da, wo der Übergang zu der abgesunkenen Kante war - so lang wie möglich, ohne von Spiegel runter zu rutschen.
Dabei nicht vergessen dauernd um den Spiegel herumzulaufen.
Diese Rosskur brachte mir einige Unsymmetrien ein, dazu eine Rille bei 90mm Radius. Doch die Kante wurde besser.
Als da kaum noch etwas von zu sehen war, ging ich wieder über zu der altbekannten Polierweise.
Nach nur 30 Minuten hatte sich das Aussehen gänzlich gewandelt: ich hatte vor mir einen fast topfebenen Anblick - also nahezu sphärisch. Nur noch etwa 5mm am Rand sind abgesunken, der Rest ok.
Deshalb habe ich jetzt beschlossen, zu parabolisieren.
Leider macht mein Foucault-Tester keine Bilder die man fotografieren kann - es sei denn, man nimmt das wenige Licht in Kauf. Meine Digicam kann das leider nicht, so muß ich die Foucaultgramme noch vorenthalten.
Nun gehts ans parabolisieren - da bin ich mal gespannt, wie lange das dauert [8D]
Dazu werde ich ein paar Facetten am Rand herunter drücken und mit langen Strichen mit Überhang die Mitte vertiefen. Wenn ich das richtig mache, werde ich wohl nach 10-15 Minuten schon was vernünftiges messen können, oder was meinen die Experten?
Ich werd auf jeden Fall berichten.
Gruß
ullrich