Leotriplett, Eule und Sunflower

  • Hallo Astrogemeinde,


    das letzte Wochenende war unglaublich, endlich mal nahezu perfekte Bedingungen.
    Extrem gutes Wetter, fast Neumond und dazu auch noch die halbe Woche frei.
    Dazu kommt das ich schon in mehreren Tests feststellen konnte das die CGE unter Off Axis Guiding nur so schnurrt.
    Lediglich ernsthafte Gelegenheiten fehlten mir bis dato. Ihr könnt euch vorstellen das mein Ehrgeiz geweckt war.
    So verbrachte ich dann auch drei komplette Nächte am Stück unter dem Sternenzelt (19.-22.03.).
    Die erste Nacht davon fotografierte ich noch hier aus der Vorstadt von Neuwied.
    Ich hatte mir den Eulennebel vorgenommen. Mit IDAS sollte das auch hier möglich sein.
    Ab Freitag waren wir dann zwei Nächte an unserem Spechtelplatz in Becheln unterwegs wo wir am Sonntag immerhin 6,0mag gemessen haben.
    Hier nahm ich dann noch das Leotriplett und die Sunflowergalaxie auf.
    Alle Aufnahmen entstanden durch das 8"-Newton GSN 2001, 1000mm Brennweite, f5.
    Es kamen der Baader MPCC und teilweise auch der IDAS LPS P2 zum Einsatz.
    Fotografiert habe ich mit meiner modifizierten Canon Eos 400d.
    Das Guiding erfolgte mittels OAG und Watec Wat 120N+ und Guidemaster 2.0.25beta


    Hier mal die Ergebnisse:



    ISO 800: 12x12min, 5x10
    Gesamtbelichtungszeit: ca 194min = 3h14min
    Darkabzug zu ca 60% kameraintern, Rest extern (DSS)
    20 Flats (Dämmerungsflats), 15 Offsets


    die volle Auflösung des Bildes gibt es auf meiner Seite:
    Volle Auflösung, ACHTUNG 4,4MB


    Am Freitag folgte dann wie gesagt das Leotriplett. Auch Samstagnacht sammelte ich noch Aufnahmen für das Bild.
    Mir persönlich gefällt die Aufnahme vom Leotriplett am besten von allen dreien.




    ISO 800: 6x15min, 4x12, 1x10, 3x5, 8x2
    Gesamtbelichtungszeit: ca 180min = 3h
    Darkabzug zu 100% kameraintern
    20 Flats + 15Flats für beide Nächte (Dämmerungsflats), 15 Offsets


    wer sich fragt warum soviele verschieden Belichtungszeiten, es ging mir einfach darum Erfahrung zu sammeln.
    Sicher treffe ich da nicht immer die die perfekten Einstellungen.
    Ich möchte aber am eigenen Leib erfahren welche Möglichkeiten es gibt und was geht.


    eine volle Auflösung des Bildes gibt es auch hier:
    Volle Auflösung, ACHTUNG 3,5MB


    Das letzte Bild zeigt die Sunflowergalaxie.
    Es ist sicher von allen dreien das schlechteste und dennoch bin ich davon überzeugt das man es herzeigen kann.
    Die Aufnahme der Sunflower entstand ebenfalls in Becheln am Sonntagmorgen zwischen 2:30 und 5 Uhr.
    In dieser kurzen Zeit konnte ich nur noch drei Aufnahmen a 10min mit internem Darkabzug gewinnen.
    Danach wählte ich 720sekunden ohne internen Dark da ich noch möglichst viele Bilder bis zur Dämmerung gewinnen wollte.
    Von dieser Belichtungszeit hatte ich bei gleichen Temperaturen in den frühen Morgenstunden der Nächte zuvor bereits Darks gewonnen.
    Insgesamt konnte ich also 3x10min mit internem Dark gewinnen und 6x12min ohne Dark.
    In die letzte Aufnahme spielte mir dann schon die Dämmerung hinein.
    Ein 720 musste ich dann wegen eines Guidingfehlers noch aussortieren so das insgesamt nur 8 Bilder übrig blieben.
    Gegen Morgen wurde das Guiding auch zunehmend schwieriger was daran gelegen haben könnte das das Seeing dann rapide abnahm.
    Um so mehr habe ich mich im Nachhinein gefreut das doch noch ein recht respektables Ergebnis herausgekommen ist.



    ISO 800: 3x10min, 6x12
    Gesamtbelichtungszeit: ca 90min = 1h30min
    Darkabzug zu weniger als 30% kameraintern, der Rest extern (DSS)
    15Flats (Dämmerungsflats), 15 Offsets


    Eine volle Auflösung mag ich wegen des Guidingfehlers nicht anbieten.


    Alle drei Bilder wurden wie folgt bearbeitet:
    Bildkalibration, Registrierung und Stacking in DSS,
    Bildbearbeitung in PS und PixInsight


    Und nun viel Spass mit den Bildern, Kommentare und Anregungen sind wie immer willkommen.


    LG Sebastian

  • Hi Sebastian


    Gratuliere zu diesen fantastischen Bildern. Die Belichtungszeiten haben sich mehr als gelohnt!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist sicher von allen dreien das schlechteste und dennoch bin ich davon überzeugt das man es herzeigen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau diese Aufnahme gefällt mir persönlich aber am besten, denn die Strukturen hast Du super herausgearbeitet. Nochmal dieselbe Belichtungszeit und das Bild hat das Zeug zu einem Referenzbild mit einer DSLR!


    Frage: welches Programm nutzt Du zum guiden?


    CS
    Tom

  • Hallo Basti!


    Wow, einfach der Hammer. Sind zweifelsfrei deine besten Aufnahmen.
    Ich stimme Tom aber auch zu, mir gefällt die Sonnenblume auch am besten. Vielleicht liegts auch daran, dass sie, seit dem ich sie unter 6.8m beobachten durfte, die markanten Strukturen zeigte.
    Noch ein paar mehr Aufnahmen, um das Rauschen zu unterdrücken und du hast mit Sicherheit ein Referenzbild geschossen!


    Ganz große Klasse!


    Viele Grüße


    Nils

  • Hallo zusammen,


    danke für eure zahlreichen Antworten:


    (==&gt;)Tom: Nun ja, dafür das das Guiding bei dieser Aufnahme eher schlecht war (Fehler größer 3 Bogensekunden) ist die Schärfe in der Tat noch ganz ok und auch die Strukturen kommen schon zur Geltung, ich denke bei der Sonnenblume ist aber noch mehr rauszuholen, so das ich nicht zwingend von Referenz sprechen würde. Es freut mich aber ausserordentlich das dir das Bild gefällt.
    Geguidet habe ich mittels Guidemaster 2.0.25beta ... wirklich ein sehr gutes Programm für diesen Zweck!! (hab das oben auch nochmal aktualisiert in den Infos


    (==&gt;)Rocky: Lob vom Meister tut immer gut


    (==&gt;)Alois: Flatfieldaufnahmen und Offsetaufnahmen sind genau wie Darks Aufnahmen welche die Bildkalibration ermöglichen sollen. Will heissen mit diesen Aufnahmen rechne ich bereits Fehler in den Bildern heraus die unweigerlich durch den Akt der Aufnahme entstehen ..


    mit Darks eben das thermische Rauschen und Hotpixel welche sich durch lange Belichtung auf die Aufnahme schleichen ...
    mit Flats tue ich etwas gegen die Vignettierung. Da mein Teleskop nicht in der Lage ist den relativ großen DSLRchip voll und gleichmäßig auszuleuchten kommt es zum Rand hin zur Lichtabschwächung. Vignettierung findet man im Übrigen auch häufig bei ganz normalen Kameraobjektiven. Zudem können Bildfehler welche durch Verunreinigung auf dem Kamerachip entstanden sind herausgerechnet werden ... das ist bei mir aber eher kein Problem ... mir gehts da eher um die Vignettierung. Flats gegen die Dämmerung aufzunehmen ist eine bestimmte Art solche Bilder zu gewinnen. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten.
    Offsets sind schliesslich Bilder die das Ausleserauschen der Kamera unterdrücken sollen
    All diese Massnahmen der Bildkalibration führe ich also an den unbearbeiteten RAWs durch bevor ich überhaupt nur einen Schritt der Bildbearbeitung tue


    (==&gt;)Nils: Die Sonnenblume muss unter dem richtigem Himmel und mit der richtigen visuellen Ausrüstung in der Tat ein Hammer sein ... das klappt schon mal das wir die gemeinsam beobachten


    (==&gt;)Jochen: Vielen Dank für das "Super Bilder", ich kann dir nur sagen Beharrlichkeit zahlt sich aus, bei mir sind es nun etwa 2 Jahre her seit ich ernsthaft in die DeepSkyfotografie eingestiegen bin ...


    LG Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    gratuliere Dir zu dem absolut erfolgreich genutztem Wochenende! Mir gefallen alle 3 Aufnhamen, aber das Triplett ist wirklich erste Sahne!


    CS,
    Siggi

  • Hi Sebastian,


    drei wirklich schöne Ergebnisse. Klasse. [:)]
    Beneide Dich um das Wetter. Hier ging nichts.


    Mir persöhnlich ist der Hintergrund mit ca. 30-32 im ersten Bild ein bisschen zu hell. Ich versuche sie immer bei 20 maximal 23 zuhalten. Aber das ist, wie gesagt Geschmackssache.

  • Moin Sebastian,
    was treibe ich da eigentlich in der CCD-Technik??
    Bei so schönen Ergebnissen mit der DSLR bleiben kaum noch Wünsche offen.
    Tolle Ergebnisse mei Libba,.....Gratulation!

  • also erstmal WOW!! einfach nur genial! jetzt hätt ich dazu noch ein paar anfängerfragen :) ich hab seit 2 wochen einen 8" dobson f6, er ist zwar einsatzbereit jedoch ist das wetter hier an der alpennordseite einfach eine katastrophe- hatte noch immer kein first light und es sieht nicht so aus als ob sich das bald ändern würde :( bei der produktbeschreibung stand, dass ich bis ca 14mag helle objekte sehen kann- der vollkommen geniale eulennebel hat jetzt eine helligkeit von 16mag- du jast ihn aber auch durch eine 8" optik fotografiert- jetzt bin ich verwirrt- liegt dass daran, dass du eine schnellere optik (f5) hast (wobei anzumerken wäre, dass i keinen schimmer hab was "schnell" und "langsam" in dieser hinsicht bedeutet*g*). seh ich den jetzt oder nicht? und außerdem- wievielfach vergrößert sind die objekte? mit astrofotographie hab ich leider noch nix am hut aber es steht nirgens durch welches okular die fotos aufgenommen wurden... und ich fürcht das war jetzt eine dämliche frage :)


    jedenfalls danke für die pics! sind der hammer!!


    cs,
    martin

  • Hallo zusammen,


    euch allen einen herzlichen Dank für die zahlreichen und schmeichelhaften Anmerkungen


    (==&gt;)Siggi: es freut mich natürlich ungemein das so einem DSLR-Spezialisten wie dir die Bilder so gut gefallen. Mir persönlich gefällt auch das Leotriplett am besten


    (==&gt;)Immo: auch dir vielen Dank für deine tolle Anmerkung und das "super"


    (==&gt;)Jan: und dir für das "wunderschön" [:)]


    (==&gt;)Tom: nun ja das Wetter ist leider auch hier immer ein Thema, so perfekte Bedingungen mit Neumond, frei und so stabiler Wetterlage gibt es seltenst ... umso glücklicher war ich das ich das nutzen konnte.
    Was die Helligkeit betrifft. Das der Hintergrund bei der Eule so hell ist liegt daran das ich sie unter anderem Himmel aufgenommen habe. Hier in Neuwied komme ich nichtmal auf 5.0mag, an unserem Spechtelplatz in Becheln sinds immerhin 6.0mag ... dieser Unterschied macht sich doch bemerkbar. Ich verfolge eigentlich schon die Philosophie den Hintergrund nicht künstlich runterzuziehen. Das gelingt mir auch nicht immer, bei der Sunflower habe ich es zum Beispiel getan weil sonst infolge der wenigen Aufnahmen das Rauschen zu stark durchgekommen wäre. Aber prinzipiell versuche ich schon das fotografisch zu lösen.


    (==&gt;)Gerald: aber aber, dem geübten Auge werden die Unterschiede zwischen meinem und deinem neulich eingestellten Leotriplett schon ersichtlich. Allein die Tiefe welche du erreichst. So ist bei NGC 3628 der Gezeitenschweif in deiner Aufnahme schon sehr gut zu erkennen. Selbst wenn ich mit allen Tricks arbeite um ihn herauszuarbeiten bekomme ich es lediglich hin das man ihn erahnen könnte wenn man weiß wo er ist. Auch sind die Strukturen in deiner Aufnahme feiner was sicherlich an der höheren Linienauflösung des FLT gegenüber des Newton liegt ...
    ich freue mich natürlich trotzdem enorm das dir die Bilder dennoch so gut gefallen


    (==&gt;)Martin: Danke für das "Wow" und "Genial" [8D]
    also um mal die Verwirrung ein wenig zu lösen, ich bin überzeugt das du die Eule beobachten kannst mit deiner Optik. Das ist schon mal das erste. Eine "schnellere Optik" hilft natürlich dabei. Das heisst nichts anderes als das eine solche Optik in der Lage ist in kürzerer Zeit mehr Licht zu sammeln.
    Dies hat etwas mit dem Öffnungsverhältnis zu tun. Das Öffnungsverhältnis berechnet sich aus der Brennweite durch die Öffnung: bei mir also 1000mm/200mm = f5. Je mehr Öffnung ich also auf eine bestimmte Brennweite habe, desto mehr Licht fange ich ein. Bei der Kamera ist das nicht anders, dort spricht man eben nicht von Öffnung sondern von Blende.
    Es ist also hilfreich die Brennweite NICHT durch eine hohe Vergrößerung zu sehr zu erhöhen, denn damit machst du nichts anderes wie abblenden, mal salopp gesprochen.
    Nun muss man aber generell zwischen visueller Beobachtung und Fotografie unterscheiden. Das Auge hat zwar den entscheidenden Vorteil das es sehr viel Lichtempfindlicher ist als ein Kamerachip (noch). Aber wenn du davon ausgehst das dein Auge ca. 25Bilder pro Sekunde macht, dann hat es eben pro Bild nur 1/25stel Sekunde Zeit. Würde ich mit einer Kamera 1/25stel Sekunde aufnehmen würde ich gar nichts sehen, du siehst also das das Auge hochempfindlich ist. Mit der Kamera habe ich aber einen anderen Vorteil, du denkst es dir schon, ich kann damit ewig lange belichten, das heisst ich belichte nicht nur 1/25stel Sekunde sondern vielleicht wie beim Leotriplett 3h und kann dementsprechend mehr Photonen sammeln.
    Das du keine Angabe zu einem Okular findest liegt daran das ich keins benutze, wie im übrigen die wenigsten Astrofotografen, schon gar nicht bei der DeepSkyfotografie. Hier wird fotografiert indem das Teleskop wie eine Art Riesenobjektiv vor die Kamera "geschnallt" wird. Man nennt das Fokalaufnahme. Im Gegensatz zur Projektionsaufnahme durch ein Okular die schon mal bei Planeten oder Mondaufnahmen eingesetzt werden. Generell ist es mühselig hier von Vergrößerung zu sprechen, den die Berechnung hängt bei der Fokalaufnahme von vielen Faktoren ab, man gibt hier, ähnlich wie bei der Kamera eher die Brennweite des Systems an, bei welcher die Aufnahme gewonnen wurde. Ich kann ja ein gewonnenes Bild im Nachhinein vergrößern oder verkleinern wie es mir passt.
    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen ...


    LG Sebastian

  • danke für die antwort! das mit der berechnung hab ich schon herausgefunden (sherlock ;) ) den sinn der dahinter steckt hast du so erklärt, dass es auch ich verstanden hab! bin jetzt endlich wieder zu hause- die wolken ziehen hin und her, der telrad ist montiert und ich bete zu allen wettergöttern, dass ich heute endlich mein first light haben werde! zur zeit siehts schlecht aus aber das hats in den letzten vier stunden schon dutzende male... es sollte trotzdem funktionieren- das leotriplett ist bereits vorgemerkt! (genauso wie orionnebel, das ding im "vorderhorn" des stieres, saturn, etc... bin voll aufgreregt- sollts klappen gibts selbstverständlich einen first light bericht im anfängerforum!


    danke nochmal für die erklärung!


    cs (hoffentlich...)
    martin

  • Hallo Martin,


    wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf... M97 siehst Du definitiv mit 8" (vorrausgesetzt Du hast einen einigermassen dunklen Himmel). Die visuelle Helligkeit von M97 ist übrigen 9,55mag, also eine echte 'Leuchte'!


    CS,
    Siggi

  • Hallo Sebastian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich verfolge eigentlich schon die Philosophie den Hintergrund nicht künstlich runterzuziehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naja, umgekehrt wird ein Schuh draus. Du ziehst ja immer hoch, sonst wäre nicht so viel zu sehen. Eher gar nichts. [:o)]Du darfst dann die Gradationkurve nur nicht soweit ziehen.
    Aber ist auch wirklich nicht tragisch. Wie gesagt tolle Bilder[:)]
    Nein, super Bilder[:D]

  • Hallo Tom,


    also nein, den Hintergrund ziehe ich bestimmt nicht hoch, denn genau dafür taugen die Gradiationskurven ja sehr gut das ich sehr individuell zwischen Tiefen, Mitteltönen und Höhen unterscheiden kann. Eine Kontrasterhöhung erhalte ich dann dementsprechend über einen dezenten S-Schlag wobei die Tiefen niedrig gehalten werden oder im Anschluss mittels der Tonwertkorrektur und dem setzen des Schwarzpunktes wieder ans Histogramm herangeführt werden.


    Ich habe mir aber das Histogramm nochmal angeschaut, ich könnte tatsächlich den Schwarzpunkt nochmals näher ans Histogramm setzen ... das gebe dann auch einen dunkleren Hintergrund ... stimmt schon ...


    ich möchte auch nicht falsch verstanden sein, natürlich bearbeite ich auch meine Bilder und versuche Details aus der Tiefe zu holen, ist ja gar keine Frage. Aber immer alles mit Augenmass. Und man soll den Bildern eben auch anmerken unter welchem Himmel sie entstanden sind und das tut man auch wenn man alle Aufnahmen gleich und homogen bearbeitet. Ich finde es erstaunlich wieviel positives Feedback ich teilweise auf die SunflowerGalaxie bekomme obwohl ich dieses Bild sehr viel unhomogener finde als eben auch die Eule ... die für mich eine deutlich hochwertigere Aufnahme darstellt ...


    LG Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    ich finde das ist sehr gut, was du da mit der mod. 400D an Ergebnissen ablieferst.


    Das Leo-Triplett ist mein Favorit, aber 100% interner Darkframeabzug, das ist sehr diszipliniert, ich hätte da wahrscheinlich keine Geduld. Aber man müsste es mal auch selber ausprobieren wie sich der konsequente interne Dunkelbildabzug auf die Qualität der Summenbilder auswirkt.


    Grüße
    Christoph

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