12" - Die Dritte (oder: Die Jahrhundertbaustelle)

  • Schönen Sonntag wünsche ich Euch!



    Ein bißchen Daumen sieht man noch, aber sonst? Bitte um Kommentare! (Aber keine bitterbösen, wenn's geht! ;-)) )


    Viele Grüße


    Gerhard

  • hi!
    ziemlich sphärisch, oder? um genaueres zu sagen, müsste man wissen, wie klein das pinhole ist.


    jetzt machst dir noch ein houghton dublett, dann bist fertig ...
    lg
    wolfi

  • Hallo Wolfgang!
    Du sprichst mir ein wenig zu Ausländisch! Ich brauche einen Übersetzer! ;-))) Darf ich dann jetzt endlich bald einmal mein 6" - Tool zum Zwecke einer gepflegten Parabolisierung aktivieren? Zu dem Behufe muß ich meinen vor langer Zeit geschliffenen 6-Zöller zweckentfremden. Einen 4-Zöller hätte ich auch noch herumliegen, beide unbeschichtet.
    Noch was: Stathis hatte sehr recht mit dem scharfen Daumen! Das haut absolut hin! Ich habe sogar zu wenig Daumeneinsatz gemacht. Ich weiß, Kurt zieht jetzt die Augenbrauen hoch und schaut böse.
    Gruß
    Gerhard


    Als ich das Bild da reinstellte, haben sich jedenfalls alle mit Grausen von mir weggedreht! ;)



    Darum: "NICHT VERZAGEN! STATHIS FRAGEN!"

  • hallo!


    das war ein scherzerl. wennst DIr zwei grosse linsen machst, dann kriegst sowas wie ich habe (einen houghton), und musst dafür nicht parabolisieren. im ernst: ich würde das ding jetzt so lassen und mit einem fullsize-tool (mit verbreiterten rillen am rand) anfangen zu parabolisieren. das kleine tool kommt dann später zum einsatz. so habe ich zumindest die paraboliserung von dem 12er vom maverik83 ganz gut hingekriegt ...


    lg
    wolfi

  • Hallo Gerhard !


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich das Bild da reinstellte, haben sich jedenfalls alle mit Grausen von mir weggedreht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe mich nicht weggedreht sondern dir nur freien Lauf gelassen
    weil ich das Gefühl hatte du möchtest lieber eigene Wege finden,
    auch wenn sie viel länger sind.
    Wie man sieht hast du jetzt eine gute Sphäre erreicht die auf Grund des großen
    Pinhols recht gut ausschaut. Vermutlich hast du die Halbseite der LED leuchtend.
    Wenn du diese auf einen mm schmal machst wird die Prüfung viel härter.
    Dann wirst du sehen dass der Rand 2 bis 3 mm breit abgesunken ist.
    Den zu verbessern würde ich an deiner stelle verzichten und mit Parbolisieren
    beginnen.
    Auf das Wie, lasse ich mich lieber von dir überraschen.
    Du wirst sicher auch dieses Ziel erreichen.


    Viel Erfolg wünscht dir
    Alois

  • Hallo Gerhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Servus Alois!
    Ich glaube auch, daß ich jetzt mit der Parabel beginnen sollte...
    Viele Grüße
    Gerhard
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    die Parabel wäre schon 3x fertig , wenn Du auf die Daumenakorbatik- Einlage verzichtet hättest[}:)]


    Jedenfalls wünsch ich Dier viel Erfolg beim Parabolisieren.


    Gruß Kurt

  • Nach 25 Minuten MOT



    erster Meßversuch:




    Meßabstände zu klein und sonst wahrscheinlich auch gravierende Fehler.
    (Anfängerschicksal ;) )


    Gruß


    Gerhard


    (Erfassung mit FoucaultXL von Horia und auch mit Foucault Test Analysis)

  • Hi Gerhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Meßabstände zu klein und sonst wahrscheinlich auch gravierende Fehler.
    (Anfängerschicksal ;) )...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    der dickste Fehler ist das Fehlen von Messpunkten im Randbereich 70% - 100% Radius! Gerade dort sollten mindestens 4 - 5 Messpunkte platziert sein.


    Gruß Kurt

  • Ok


    man sieht noch Reste vom Daumen
    meinst du die kante sieht besser aus als im oberem Bild?
    wenn du keine Möglichkeit findest so zu polieren das die kante scharf bleibt nützt auch der Daumen nichts


    messtechnich bist du ja jetzt auf Zack, must aber auch bis zum Randmessen, vielleicht kannst du 3 Messpunkte auf die letzten 7mm Radius legen?


    Gruß Frank

  • (==&gt;) Kurt: Ja, die Meßabstände sind viel zu knapp hintereinander, das ist nix.
    (==&gt;) Frank: Hatte gehofft, daß die restlichen Spuren im Zuge der Parabolisierung zu beseitigen gehen. So viel ist ja nicht mehr übrig.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">meinst du die kante sieht besser aus als im oberem Bild?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Du meinst den Rand? Visuell ist kein Unterschied zum obersten Bild in den anderen Photos zu sehen. Wie Kurt sagt, ich muß die Effektivradien mehr streuen, damit der Randbereich erfaßt wird.
    (==&gt;) Marty: Ich verwende keine Coudermaske, ich arbeite mit Horias Software FoucaultXL und transponiere die Werte in FigureXP und Reifke's FTA. Die Radien stimmen, wie sie im Bild sind, bloß die Abstände beim Longitudinalvorschub sind zu klein (1/10mm). (Die Radien sind 59, 67, 73, (einer verhaut, deshalb 0,2mm Vorschub beim nächsten), 80, 89, 97, 100 und 106mm, wobei die Werte mit denen, die mit FTA generiert wurden, recht gut übereinstimmen. Auch dafür habe ich das (in dem Fall unnötige) Diagramm gespeichert.



    Die Frage wäre jetzt, ob ich mit der Randglättung zuerst noch gezielt weitermachen soll, bevor ich mich weiter im Parabolisieren versuche oder nicht. (Bin erst vor Kurzem draufgekommen, wie der Spiegel auf die Strichführung mit dem 80%-Tool (habe kein anderes) echt reagiert. Volltool wäre wirklich gescheiter gewesen.
    Trotzdem: Ob der Rand mit meinen miesen Kenntnissen noch weiter zu verbessern geht, außer , daß ich die Restspuren raus bekomme, weiß ich nicht. Mit viel Übung und noch mehr Geduld wahrscheinlich.
    Übrigens Tool: Ich habe die Rillen im Randbereich etwas verbreitert, wie mir vorgeschlagen wurde.


    Gruß


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)... Kurt: Ja, die Meßabstände sind viel zu knapp hintereinander, das ist nix...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das hab ich nicht gemeint. Du kannst die Messabstände so eng machen wie Du willst. Das ist noch kein prizipieller Fehler, sondern höchsten überflüssige Arbeit. Aber es <font color="red"><b><font size="4">MÜSSEN</font id="size4"></b></font id="red"> auf jeden Fall dort Messpunkte sein wo bisher keine sind, nämlich im Bereich 70% bis zum Rande. Wie soll denn ein Messsystem erkennen was dort los ist wenn Du gar nicht gemessen hast? Bevor Du als wieder drauf loshobelst mach erst mal eine neue Messreihe mit Messpunkten bis zum Rande.


    Gruß Kurt


    PS.: Sorry, unsere letzten Posings haben sich überschnitten. Wie ich sehe hast Du die letzte Messreihe im wesentlichen richtig gemacht.

  • Hallo Kurt!


    Ja, verstehe schon, aber es ist bestimmt eine unnötige Fleißaufgabe, in 1/10mm Abstand bis zum Rand zu messen, das meinte ich. Das sind dann ja fuffzig Zonen oder so.


    Gruß


    Gerhard


    (Dein Posting hat sich wohl mit meinem gekreuzt)

  • Hallo


    so ungefähr liegen die Zonen gut verteilt


    beim betrachten der Messpunkte ist mir aufgefallen das du 3x es geschafft haben sollst auf 1mm Radiusänderung 0.3mm Schnittweitenänderung zu ermitteln, wie man sowas reinpolieren soll fällt mir nicht ein, ist das denn möglich, die Rillen müsste man ja im Foto sehen?
    kommt das durch die etwas Rauhe Oberfläche? oder mehr eine Beleuchtungsfrage ? oder wegen seitlicher Verschiebung der Klinge?
    Hast du mal probiert ob die Messungen reproduzierbar sind? ein 2. mal die selben Schnittweiten eingestellt müsste ja die selben Radien ergeben


    Gruß Frank

  • Hi Gerhard,
    Zonen lohnen sich meiner Meinung solange, solange Du sie in einer Coudermaske auch unterscheiden kannst. Zu eng beieinander, und Du weißt nicht welche Zone "flackert", dann hast Du die Grenze des Testbaren erreicht....


    Gruß und klaren Blick.

  • Hi Kalle,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Hi Gerhard,
    Zonen lohnen sich meiner Meinung solange, solange Du sie in einer Coudermaske auch unterscheiden kannst. Zu eng beieinander, und Du weißt nicht welche Zone "flackert", dann hast Du die Grenze des Testbaren erreicht....


    Gruß und klaren Blick.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sehe ich etwas anders. Weil man mit FoucaultXP oder mit fotograsfischer Zonenbestimmumng praktisch beliebig viele Zonen in den Randbereich legen kann wird die Darstellung des Profils insbesondere bei relativ schmalen Zonen im Randbereich überhaupt erst möglich. Mit der Couder Maske geht das nur sehr bedingt.


    Gruß Kurt

  • Hallo!


    (==&gt;) Frank: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eim betrachten der Messpunkte ist mir aufgefallen das du 3x es geschafft haben sollst auf 1mm Radiusänderung 0.3mm Schnittweitenänderung zu ermitteln, wie man sowas reinpolieren soll fällt mir nicht ein, ist das denn möglich, die Rillen müsste man ja im Foto sehen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kommt daher, daß ich die Bilder nachbearbeiten mußte. Die Ergebnisse werden auf Grund des Bodens, auf dem der Tester steht, leider nicht immer gleich gut. Es ist fast unmöglich, einen Platz zum Stehen oder Sitzen zu finden, der keine Änderung des Foucaultbildes verursacht.


    Ich hätte an Euch ein paar grundsätzliche Fragen, obwohl sehr ähnliche schon hier gestellt und auch beantwortet wurden: http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=81515&whichpage=2
    Obwohl man ja die prozentuellen Abweichungen in Figure XP sehen kann, weiß ich jetzt nicht, wie ich in der Praxis weiter parabolisieren soll. Die Aushöhlung in der Mitte im vorletzten Bild habe ich mit ovalen Strichen 25 Min. MOT ohne seitlichen Überhang geschafft. Das letzte Bild kam dann nach ebenfalls 25 Minuten MOT - aber mit W-Strichen - zustande. Dem oben genannten Forum habe ich entnommen, daß zuerst die Vertiefung in der Mitte fertiggestellt und dann erst ein Übergang zum längerbrennweitigen Randbereich hergestellt werden soll. Ich arbeite derzeit mit einem 10"-Tool, dessen Rillen dem Rand zu verbreitert wurden. Zur Verfügung habe ich noch ein 6"-Tool, das allerdings erst gegossen wurde, d.h., ich müßte es erst an den Spiegel anpassen.


    1.) Genügen die verbreiterten Rillen zum Parabolisieren oder wäre ein Sterntool besser? Soll ich das 80%-Tool weiter verwenden?
    2.) Mit welcher Strichführung soll ich weiter vorgehen? Die Mitte weiter aushöhlen mit ovalen Strichen?
    3.) Wo sehe ich in der Auswertung der Bilder im Programm, daß ich bei der richtigen Schnittweitendifferenz angelangt bin, die ja bei einer bewegten Lichtquelle aus r^2 / 4f oder r^2 / 2R errechnet wird, in meinem Fall also 148,5 ^2 / (2 * 2834) = 22052,25 / 5668 = 3,89mm beträgt, außer an der Longitudinalverschiebung des Meßschlittens?
    4.) Entspricht das hier skizzierte "Delta p" der immer wieder vorkommenden 70% - Zone?




    5.) Gibt es einen Richtwert dafür, wie lange eine "Parabolisiersession" maximal dauern sollte? Sind kürzere Zeitabstände (besonders für einen Neuling) besser?
    6.) Mit welchem Bildauswertungsprogramm arbeitet Ihr lieber: FoucaultXL oder FTA?
    7.) In welchen Meßschlittenabständen macht Ihr Eure Bilder für gewöhnlich?
    8.) Bei welcher Meßschlittenposition macht Ihr Euer erstes Photo für die Serie zur Auswertung? Beginnt Ihr etwas innerhalb des KR der Mitte? Wie exakt müssen die Bilder gemacht werden?


    Viele Grüße


    Gerhard, der Eure Tips abwartet, bevor er weitermacht.

  • Hallo


    wenn du auf dem Fußboden testest solltest du mal veruschen dich selbst in einem anderem Zimmer zu befinden


    eventuell mehrere meßserien mitteln?


    Gruß Frank

  • Hallo Frank!
    Du bringst mich jetzt irgendwie durcheinander! Ich hätte einen kleinen Raum neben dem Tester, soweit ok! Jetzt brauche ich natürlich eine Videokontrolle von der optischen Bank her. Meinen Meßschlitten kann ich mit Verlängerungskabel fernsteuern. (Das Ding geht ja mit einem von mir programmiertem Atmel - Controller freundlicherweise. http://www.astroprojekte.de). Gut, also Fernseher dorthin gestellt... Muß sagen, die Idee müßte man prüfen, aber heute nicht mehr! ;)
    Gruß
    Gerhard
    Du hast übrigens recht, was die Rauhheit der Oberfläche betrifft. Mit schmäleren Rillen im Tool war die Oberfläche glatter...

  • Liebe Fachleute!


    Wie jetzt weitermachen? (Vorsichtig wahrscheinlich..)



    Ich nehme an, W-Striche? Die ovalen Striche haben es mit der Mitte zu gut gemeint.


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wie jetzt weitermachen? (Vorsichtig wahrscheinlich..)...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ja, aber gaaanz vorsichtig wie die Igel...[:D].


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich nehme an, W-Striche? Die ovalen Striche haben es mit der Mitte zu gut gemeint....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Enscheidend ist jetzt die Toolform.


    Empfehlung:
    Ringtool mit sternförmigen Ränden,
    Di ca. 45%, Da ca. 70%,
    TOT,
    kurze Striche,
    nach spätestens 3 Minuten Polierzeit Wirkung durch Messung kontrollieren!


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!
    Vielen Dank! Bin ich also doch schon ziemlich in der Nähe.. Na, dann werde ich weiter herumzittern. ;)
    Grüße
    Gerhard

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