Förderliche Brennweite

  • Hallo
    Im Febr/März-interstellarum steht ein interessanter Artikel von Stefan Seip zur Planetenfotografie. Dort taucht der Faktor 206xPixelgröße auf, kann aber die Rechnung nicht nachvollziehen[V]. Weiß jemand mehr darüber?
    Gruß Rolf


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  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RoMa</i>
    <br />Hallo
    Im Febr/März-interstellarum steht ein interessanter Artikel von Stefan Seip zur Planetenfotografie. Dort taucht der Faktor 206xPixelgröße auf, kann aber die Rechnung nicht nachvollziehen[V]. Weiß jemand mehr darüber?
    Gruß Rolf


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    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Rolf,


    was ich mir dazu mal zusammengegoogelt hab findet sich im Prinzip unter den Stichworten "Rayleigh Kriterium" und "Auflösungsvermögen".
    Als kurzer Einstieg sei hier mal http://www.otterstedt.de/wiki/…l%C3%B6sungsverm%C3%B6gen genannt.


    Ich möchte dazu nicht viel mehr sagen, da das Grundverständnis für dererlei Mathematik bei mir fehlt. Ich begnüg mich in diesem Fall, entgegen meiner sonstigen Art, damit die Formel anzuwenden, ohne sie wirklich zu verstehen. Aber vielleicht gelingt dir ja, was mir nicht gelungen ist.
    Viel Erfolg.

    Ei,ei,ei.... was hatte ich denn in meiner alten Signatur stehen?


    sternengedönsige clear sky Grüsse,

    Robert aus dem Allgäu

  • Hallo Rolf,


    wenn man den Pixelabstand (Pixelmitte zu benachbarter Pixelmitte), gemessen in µm, mit 206 multipliziert, erhält man die Enfernung in mm, aus der dieser Pixelabstand unter einem Winkel von 1 Winkelsekunde erscheint.
    Oder anders herum: Wenn man zwei Sterne, die einen Abstand von 1 Winkelsekunde haben, so abbilden wollte (das tut man nicht, warum steht im angesprochenen Artikel), daß das Zentrum ihrer Bilder genau das Zentrum zweier benachbarter Pixel trifft, braucht man eine bestimmte Brennweite. Diese Brennweite (in mm) erhält man, indem man den Pixelabstand (in µm) mit 206 multipliziert.


    Gruß


    Kurt

  • Hallo Rolf,


    ein Kreis mit Radius 1 hat einerseits den Umfang 2*Pi. Einmal um den Kreis herum hat man andererseits 360x3600=1296000 Winkelsekunden. Wenn man das Zweite durch das Erste teilt, erhält man 206264,8....
    In unserem Beispiel messen wir die Pixel in µm, die Brennweite in mm. Das macht drei Stellen Unterschied. Damit wird aus unserem Rechenergebnis ziemlich genau 206. So kommt dieser Faktor zustande.


    Gruß


    Kurt

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