Justierverfahren bei Newtons

  • <b>Hallo zusammen!</b>
    Auf Grund eines kleinen Vortrags oder einer Diskusionsrunde
    würde mich interessieren welche Methode zum justieren eines Newtons
    am häufigsten angewendet wird.Deswegen starte ich hier eine kleine Umfrage und bin auf eure Antworten gespannt.
    Hier diverse Methoden:
    <b>einfaches Justierokular</b>
    <b>einfaches Justierokular mit 45° Seiteneinblick</b>
    <b>Chesire Justierokular</b>
    <b>nur Justierlaser</b>
    <b>einfaches Justierokolar in Verbindung mit Laser</b>
    <b>Barlowedlaser Methode</b>


    CS
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    ich verwende ein Concenter Okular in Verbindung mit einem Laser


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vortrag`s ... Newton`s<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    p.s. Akzente sind keine Apostrophen und auch die sind im Deutschen sowohl beim Genitiv- noch beim Plural-"s" fehl am Platz, lass die Dinger einfach weg [;)]

  • Hi Tobias,
    am sichersten ist für mich das Justieren am Stern.
    Vielleicht nicht die einfachste Methode, aber die perfekteste!
    Die Vorjustage kann man bei Tageslicht mit einer Filmdose bzw. dem Chesire machen.
    Zur Not auch mit einem Laser, vor alem das Ausrichten des Okularauszuges zum Fangspiegel.
    Das Feintuning mache ich mit hoher Vergrößerung am besten an Polaris.
    CS
    Timm

  • Hallo


    wichtig ist vor allem die Reihenfolge der einzelnen Schritte
    zB. richte ich erst den OAZ aus, habe mir da ein kleines Loch genau gegenüber gebohrt, dann geht es beim erstem Zusammenbau bequem.
    die Spinne lässt sich dann mit Stahllineal auf Mitte bringen, normalerweise sind dann auch die Streben gerade das es keine Doppelspikes gibt kontroliere ich aber nochmal mit einem Linel oder blatt Papier
    der FS offset ist geklebt
    dann mit Chesire oder Filmdose den Längsoffset und wichtig die Verdrehung des FS, gleich noch die Verkippung des FS das der HS zentrisch ist und dann den HS Mittenmarkierung um das Loch des Justierokulares
    das hält alles eine Weile wird ab da mit dem Laser korrigiert


    was etwas seltsam klingt aber auch gut geht:
    Spinne mittig justieren
    durch das Loch der Spinne mit dem Laser auf die HS Mittenmarkierung den HS ausrichten das der Laser zurücktrift
    dann kann man den Rest mit dem Laser im OAZ so justieren das der von der HS_Mitte wieder zurücktrifft, ohne den HS dafür zu verstellen, ist fummelig aber Offset und OAZ Ausrichtung ergibt sich dann ausreichend genau
    das hilft zumindest bei der Grundjustage, wenn der Offset dann nicht stimmt ist falls der OAZ nicht völlig schief sitzt falsch geklebt


    Gruß Frank

  • Hallo


    Cheshire für den Hauptspiegel und Laser für den Fangspiegel. Aufgrund des taiwanesischen Crayford-Auszugs funktioniert das so in etwa..
    Ein vernünftiger OAZ wäre hier sinnvoller und wird demnächst nachgerüstet, dann funktioniert dieses System besser.


    CS
    Winfried

  • Hallo Winfried


    das verstehe ich jetzt nicht ganz das Funktionsprinzip vom Crayford lässt eigentlich gar keinen Fehler zu, der OAZ Tubus läuft auf einer geraden Lienie auf den 4 Rollen, was muß er denn sonst noch können?
    ???


    Gruß Frank

  • Hallo,


    ich nehme das Concenter-Okular für die exakte Fangspiegeleinstellung und der Ausleuchtung (geht sehr genau) und der HS wird damit auch grob ausgerichtet, zuletzt justiere ich bei ausgekühltem Tubus und passendem seeing am Stern bei sehr hoher Vergrößerung und fertig.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo Frank,


    zumindest mein Laser wackelt im 1-1/4 Auszug etwas. Je nachdem ob ich ihn feststelle oder nicht. Habe wohl einen Auszug erwischt, der etwas Spiel hat oder eben einen Laser, der etwas Spiel hat. Aber nachdem ich mit der Kamera so und so nicht in den Focus komme, werde ich einen niedrig bauenden Crayford einbauen. Visuell ist er schon in Ordnung und wackelt auch nicht. Nur beim Laser weiß ich nie, ob festmachen oder lose lassen. Also klemme ich ihn lieber nicht.
    Ist eben bei der Ausrichtung des Fangspiegels etwas komplizierter, geht aber trotzdem.


    CS
    Winfried

  • Hallo Zusammen,


    ich habe meinen Fangspiegel mittels einer von mir angefertigten Schablone mit einer hauchzarten Mittenmarkierung versehen, so brauche ich nur noch den Laser zum justieren! Das Ganze funktioniert so genau, das man selbst bei höchster Vergrößerung am Stern nicht die geringste Dejustage feststellen kann! Fangspiegel und Hauptspiegel lassen sich nach kleinen Umbaumaßnahmen jetzt ohne jegliches Werkzeug sehr feinfühlig justieren, absolut empfehlenswert!


    cs Uwe

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />...mit Augenmaß und Sterntest macht es
    Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meine Rede!
    Der Roland hat es mir gezeigt und nun bin ich weg vom Laser!
    CS
    Timm

  • <b>Hallo zusammen!</b>
    Erstmal vielen Dank an alle,die sich hier gemeldet haben und mir ihr
    Justageverfahren veraten haben.[:D]
    Ich hoffe der eine oder andere meldet sich noch.


    CS
    Tobse

  • ...ach Gott...das blüht mir ja auch noch: Ich bin seit Weihnachten stolzer Besitzer eines Newton, von denen es ja heisst, dass die regelmäßig justiert werden müssen...Ich habe das aber noch nie getan und frage mich daher, was mir entgeht :-)? ist es wirklich so wichtig, oder anders gefragt: kann es sein, dass auch über einen längeren zeitraum trotz transport nicht notwendig ist? ...schärfer und punktförmiger können die sterne für mein laienauge nicht sein...

  • <b>Hallo Unbekannter!</b>
    Erst mal willkommen hier im Forum!
    Es ist hier so üblich,daß man seinen Namen angibt.
    Das macht hier alles etwas Familiärer.
    Aber aus deinem Namen hier im Forum schließe ich,daß du Jan heist.
    Also ich justiere oder überprüfe meinen Newton vor jeder Beobachtung.
    Das ist mal mehr mal weniger aufwendig oder notwendig.Auf jeden Fall von Vorteil.Kommt natürlich auch darauf an wie anfällig das Gerät ist.
    Das ist oft sehr unterschiedlich.Es heist ein Volltubus sei weniger anfällig als ein Gitterrohrdobson.Was nach meiner Erfahrung auch auf die Konstruktion ankommt.Da gilt eben learning by doing.


    CS
    Tobias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TheCCDAstronomer</i>
    <br />Hallo Namensvetter


    Nur nicht ins Bockshorn jagen lassen, vertrau Deinen Laienaugen; solange Dir das Bild gefällt, 'is scho recht'! Langsam seinen geliebten Newton kennenlernen, das schadet auch nicht.


    Grüsse
    Jan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jo, das ist auch meine Meinung.


    Ich persönlich Justiere meine Newton mit sowas ähnlichem wie ner Filmdose ( war mal ein missratener Justierlaser den ich abgesägt hab, baue die dinger nämlich selber ) und anschliessend mit einem Laser.



    Gruß Jürgen

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