mein erstes richtiges....

  • Hallo liebe Astrofreunde,
    erstma euch allen noch ein frohes Neues Jahr.


    Nachdem ich nun zwei Jahre lang vergeblich durch ein billig-Kaufhaus-Teleskop geschaut habe, will ich mir nun mein erstes "richtiges" Teleskop zulegen.
    Im Moment habe ich das Bresser N-150 im Auge, ich habe aber leider keine Erfahrung mit Teleskopen (da ich mein altes nicht als Erfahrung werten kann) und hoffe dass ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könnt.
    Ich weiss, dass es keine Pauschalantwort auf die Frage "welches Teleskop" gibt, aber sicher ein paar Hilfen.


    Mein Interesse teilt sich eigentlich gleichermaßen auf Planeten und Deepsky auf. Als Student habe ich aber leider nur ein sehr begrenztes Budget von maximal 500€ die ich ausgeben möchte/kann.
    Könnt ihr mir da etwas empfehlen?


    Ich habe oft gelesen, dass die Objekte im Teleskop nicht so sichtbar sind wie auf den NASA-Fotos, das ist mir klar aber kann mir
    jemand vllt mal ein Bild zeigen, wie ungefähr ich denn ein Objekt durch (zB. das N-150) mit meinem Auge sehen würde, also nur dass ich mal eine Vorstellung bekomme?


    Was ist mit zusätzlichen Filtern und Okkularen?
    Reichen die mitgelieferten Okkulare aus oder sind die eher "mangelhaft" und gibt es iwelche Filter die ich dringend benötige,
    also brauch ich wirklich Filter um Planeten gut zu sehen oder reicht das alles am Anfang so aus bis ich dann ersteinmal weiß was genau ich denn nun beobachten möchte(also Planeten oder DS)??


    Und wie verhält es sich mit dem Stativ?
    Also viele schreiben das es(vom N-150) nicht sonderlich gut sei, aber kann ich denn für mein Geld mehr verlangen??



    Fragen über Fragen und sicherlich tausende Antwortmöglichkeiten.
    Hoffe es kommen auch Antworten.


    Achso übrigens wohne ich auf dem Lande also einer sehr remdlichtarmen Umgebung[:)]


    Grüße

  • Hallo Aaron,


    willkommen im Forum.
    Wenn du wissen willst, was du visuell erwarten kannst, sieh dir Zeichnungen an:
    http://www.astro-visuell.de
    http://www.astrosurf.com/ciele…RCE2008_beaux-dessins.pdf


    Ein wesentlicher Unterschied zu Fotos ist vor allem das Fehlen von Farbe, weil das dunkeladaptierte Auge nur sehr wenig Farbinformationen liefert.


    Die Montierung des Messier N-150 ist für den langen Tubus etwas schwach. Ein 150/750'er Newton würde trotz ähnlichem Gewicht deutlich stabiler getragen.


    An Filtern reicht für den Anfang ein ND09 Graufilter mit 13% Transmission. Die mitgelieferten Okulare sind von der Qualität okay, haben aber nur ein relativ kleines Gesichtsfeld und der Augenabstand ist bei den kleinen Brennweiten recht gering.


    Gruss Heinz (der jetzt zum Astrostammtisch fährt)

  • Hallo JG51,


    ich kenne zwar das Bresser N-150 nicht, nur die Bilder im Netz sehen nicht sehr vertauenerweckend aus. Schau dich mal lieber unter den einfachen Dobson so um die 10" Öffnung um. Mit einer vernünftigen Aufsuchkarte für Messierobjekte hast du damit ein größeres Seherlebnis.


    Viele Grüße
    Dirk

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Also sehe ich in meiner Preisklasse gar keine Farben mit dem Auge oder wie darf ich das verstehen?
    Grüße Aaron

  • Hallo Aaron,


    Farben sehen wird generell schwierig. Bei Sternen ja, aber dafür braucht man ja kein Teleskop. Planeten, sicher, die sind schon in einem kleinen Gerät farbig, und je größer das Fernrohr desto mehr Details kann man sehen. Aber bei Deep Sky wirds eng. Es gibt nur wenige Objekte, die man am Teleskop überhaupt farbig sehen kann, und das miestens nur mit Geräten, die dein Budget mehr als deutlich sprengen.


    Der Himmel sieht durch das Teleskop betrachtet halt nicht so aus, wie man es von Fotos kennt. Nachts sind alle Katzen grau - und Galaxien und Nebel am Himmel auch.


    Caro

  • Vielen Dank,


    das habe ich schon fast erwartet.
    Also könntet ihr mir auch empfehlen, mir ersteinmal ein Dobson anzuschaffen? Kann man denn da später noch eine Montierung dazu kaufen, falls ich mal
    mehr Geld zur Verfügung habe?
    Und wie ist es mit der Nachführung beim Dobson, ist das unpraktisch oder besser als bei einem N-150, bei welchem die Nachführung zwar per Rad geht aber es zu schwer für die Montierung ist?


    Oder sollte ich lieber gleich warten bis ich ein wesentlich größeres Budget zur Verfügung habe?



    Grüße
    Aaron

  • Hallo Aaron!


    Ich würde sagen, nimm Dir ein Dobson, damit hast Du den Hauptbetrag, den Du zur Verfügung hast, in die Optik investiert. 8" sind da locker drin. Und, falls Du eines Tages auf eine parallaktische Montierung umsteigen willst, kannst Du den vorhandenen Tubus verwenden. Oder Du verwendest das Teleskop als Zweitgerät. So ist nichts verhaut. Aufrüsten kannst Du noch immer mal.
    Was die Deep-Sky-Objekte betrifft: Die Augen müssen gut an die Dunkelheit angepaßt (adaptiert) sein, sonst siehst Du die meisten Objekte nicht einmal in grau und feine Details schon gar nicht.


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Hallo Aaron,


    grundsätzlich ist ein Dobson nahezu das ideale Einsteigergerät: Du bekommst maximal viel Optik fürs Geld und bist mehr oder weniger gezwungen, Dich mit den Positionen der Objekte am Himmel zu beschäftigen. So lernst Du schnell, Dich am Himmel zu orientieren, Objekte zu finden - was Dir später sehr zu Gute kommt, wenn Du dich mal an schwierig zu findende Objekte wagst. Ausserdem ist ein Dobs sehr leicht zu handhaben, Du musst Dich nicht ewig mit den Tücken der Technik herumschlagen.


    Die Nachteile des Dobs - die schlechte Eignung für die Fotografie z.B. - sollte Dich erst einmal wenig stören, denn gerade die Fotografie ist ein sehr teures Spiel. Wenn das Hobby Dich stark genug fesselt, kannst Du dich immer noch daran wagen. Grundsätzlich lässt sich auch ein Dobs auf eine Montierung setzten, jedoch ist dann eine entsprechend tragfähige Montierung nötig, nicht ganz billig leider. Wenn es um die Fotografie geht, wird sowieso ein anderes Gerät wie z.B. ein kleiner ED-Refraktor sinnvoller sein.


    Auch für den Dobs gibt es Nachführungen, die Du nachrüsten oder auch selber bauen kannst. Die EQ-Plattform wäre da z.B. zu nennen.


    Mehr Geld ausgeben geht immer... jedoch ist der Dobs mit seiner großen Öffnung nicht ganz unpraktisch, den wirst Du vermutlich auch später weiterverwenden, auch wenn Du noch andere Geräte hinzukaufst, z.B. etwas fototaugliches. Von daher - schlag ruhig zu. Für 500€ bekommst Du ein gutes Dobson nebst nötigstem Zubehör, warum also warten? :)


    cu - Arndt

  • Hallo Aaron,


    willkommen im Forum.


    Mit einem Dobson hast du maximales Sehvergnügen für einen Betrag X. Die Montierung des Dobson besteht ja aus der Rockerbox und anteilig bei den angebotenen Dobson zahlst du da geschätzt 20€ dafür, der Rest geht in die Optik.


    Für deine 500€ Limit geht schon eine Menge, vergiss aber nicht das du dir vielleicht noch ein weiteres Okular anschaffen möchtest oder die beigepackten gegen bessere (weitwinkligere) tauschen willst.


    Wen ndu dich jetzt für einen 8" Dobs entscheidest kannst du den Tubus später natürlich auf eine parallaktische Montierung schnallen, diese muss dann nur stabil genug sein um den 8"er zu tragen. Bei einem 10" oder gar 12" wird es schon enger bzw. teurer.


    Zur Nachführung beim Dobs- original werden die Teile verkauft mit einem Rollenlager unten in der Box. Das geht eigentlich zu leicht, du schiebst damit unabsichtlich weiter als du möchtest. Lässt sich aber durch Gleitlager Kombination Teflon und Ebony Star beheben.


    Nachführen geht da halt manuell, man schiebt den Tubus weiter. Da der Aufbau recht stabil ist geht das auch ganz gut und vor allem für mich sehr intuitiv.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,


    zunächst erst mal Willkommen!


    Das Teleskop selbst, welches Du im Kopf hast, ist gar nicht ganz so schlecht. Aber die Montierung dazu ist deutlich zu schwach. Der
    Hebel ist - wie schon angemerkt - zu stark. Auch ich würde zu einem Dobson raten. Für ~300,00 € bekommst Du einen guten 8" f/6 Dobson
    mit einfachen Okularen. Dazu holst Du Dir ein gutes Übersichtsokular so um 35 - 40mm mit weitem Winkel und den Karkoschka Himmelsatlas.
    Vielleicht tauscht Du noch den Sucher gegen ein Telrad, aber das reicht dann erst mal.


    Den Dobson kannst Du später recht gut auf noch eine halbwegs "günstige" EQ6 schnallen, das passt (viel später) sogar noch für den Einstieg
    in die Fotografie.


    Vielleicht ist der Einsteigerleitfaden noch was für Dich? http://www.astroinfos.net/inde…eigerleitfaden_astronomie

  • Hallo Aaron,


    nachdem ich dir den Floh mit dem Dobson ins Ohr gesetzt habe, sollte ich mich auch noch dazu äußern. Also so wie ich dich verstanden habe, willst du die Objekte visuell bestmöglich live am Teleskop erleben. Wie du an den Reaktionen der Vorschreiber lesen konntest, ist ein Dobson genau das Richtige. Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen im Leben kommt es hier aber auf die Größe an. Je größer der Spiegel, um so eindrucksvoller die Sichtbarkeit der Objekte. Nun mußt du entscheiden welche Größe dir noch vom Gewicht, Handling und Preis her passen. An eine spätere Weiterverwendung solltest du aus meiner Sicht noch nicht denken. Mein 10 Zöller steht immer noch genau so da wie vor zehn Jahren gebaut, obwohl ich mich seid einiger Zeit auf die Fotografie eingelassen habe. Leider komme ich wegen der ganzen Fotografiererei nun nicht mehr zur echten Beobachtung mit meinem Dobson. Schade!


    Was ich dir beim Dobson dringend empfehle ist ein Weitwinkel Übersichtsokular (>80°) mit einer Brennweite >=30mm und dazu noch ein Telrad. Als Aufsuchkarte kann ich dir nur den DeepSky Reiseführer empfehlen


    <url>http://www.amazon.de/Deep-Sky-…;url&gt?tag=astrotreff-21;


    Vielleicht kannst du sogar beim Händler die Standardokulare kostenneutral gegen ein Weitwinkelokular eintauschen. Okulare für höhere Vergrößerungen kannst du dir nach deinen ersten Whow-Erlebnissen immer noch nachkaufen.


    Hoffe dir bei deiner Entscheidung geholfen zu haben und einen neuen weiteren aktiven Beobachter gewonnen zu haben


    Clear Sky
    Dirk

  • Vielen Dank für die vielen schnellen und vorallem hilfreichen Antworten. Jetzt kann ich mir endlich mal ein Bild machen was denn nun möglich ist und was nicht... und an Diva: ja ich denke ich wurde als neuer aktiver beobachter gewonnen[:)]...


    eine Frage hätte ich noch, viele schreiben ja gebraucht-Okkulare verwende etc....gibt es denn spezielle Seiten für gebrauchtes Astrozeug?


    Vielen Dank nochmals für die Antworten


    Grüße
    Aaron

  • Hallo Aaron,


    gebrauchtes Astrozeug findest du vor allem in den Privatangeboten der grossen Astroforen und natürlich in der Bucht. Gebrauchte Okulare lohnen sich vor allem, je höher der reguläre Preis ist. Bei nicht so teuren Okularen wird natürlich auch die Preisersparnis geringer sein.
    An was für Okulare hast du denn gedacht? Suchst du bestimmte Okulare oder weisst du zumindest, welche Preisklasse es werden soll? Über die Okulare solltest du erst nachdenken, wenn das Teleskop feststeht.


    Gruss Heinz

  • Hallo Aaron,


    Bei einem Dobson würd ich auch empfehlen Justierwerkzeug mitzukaufen. Vor allem wenn Du ihn öfters herumträgst wird es immer wieder nötig sein nachzujustieren.
    Also Justierlaser und/oder Cheshire würd ich empfehlen.


    Schöne Grüße,
    Klaus

  • Hallo mintaka also ich denke es soll ein 8'' GSO Dobson werden, und als Okulare dachte ich an 32mm Weitwinkel, 15mm und 6mm...und die Preisklasse sollte 50€ pro okular nicht überschreiten.
    ...also nach justierlasern hab ich auch schon geschaut, in der bucht gibt es welche für ca 40€, kann man die kaufen oder muss ich eins für 70 kaufen??


    Schöne Grüße,
    Aaron

  • Hallo Aaron!


    Die berühmte Filmdose mit dem Loch im Zentrum tut es auch sehr gut zum Justieren und die kostet so gut wie gar nichts. Ich habe die besten Erfahrungen damit. Vermute, so etwas ist beim Dobson ohnehin mit dabei. (Oder sowas maximal: http://www.teleskop-express.de…tons-und-Refraktoren.html) Gib das Geld, das so ein Justierlaser kostet, besser für einen Telrad - "Finder" aus! http://www.teleskop-service.de…/Sucher/Telrad/Telrad.htm
    So ein Gerät ist wirklich wertvoll! Dazu den "Deep Sky Reiseatlas" von Feiler und Noack in fast wasserdichter Ringbuchform, denn das sehr praktische Buch arbeitet mit den Telradkreisen zur leichten Positionierung der Objekte. (Feine Sache, sage ich nur! So schaut es aus: http://www.buch.de/buch/11387/…oculum_astroerlebnis.html)


    Viele Grüße


    Gerhard

  • Hallo Aaron,


    jetzt wirds also ernst, dann mal ran an den Speck.


    Von der Öffnung sind die 8" im unteren Bereich angesiedelt aber für den Anfang ausreichend. Die Okulare mit ihren Brennweiten sind i.O.. Für das 32mm Weitwinkelokular solltest du wirklich auf den Öffnungswinkel achten. Der Begriff Weitwinkelokular fängt hier schon bei >55° an. Den richtigen Weitwinkeleindruck gibt es aber meiner Meinung nach erst bei >70°. Schau dich mal bei den Händlern um.


    Auf den Justierlaser kannst du bei 8" Öffnung verzichten, der hat seine Vorteile nur bei Dobsons mit langer Brennweite und offenem Tubus. Bau dir - wie von Gerhard empfohlen - lieber selbst ein Justierokular und spar dir das Geld für die wichtigen Sachen. Eine kleine Bau- und Justageanleitung findest du bei Michael Koch:


    http://www.astro-electronic.de/reise.htm .


    Viele andere Anleitungen zum Thema Selbstbau findest du auch hier:


    http://www.zellix.de/selbstbau/sblink.htm


    Selbstbau ist in unserem Hobby leider Vorraussetzung, denn nicht jeder hat ein prall gefülltes Portmonae. Manche Sachen werden schlicht weg auch gar nicht angeboten da die Absatzzahlen viel zu gering wären.


    Viele Grüße
    Dirk


    ...der sich letzte Nacht bei minus 13 Grad beinahe den A... abgefroren hat.

  • Hallo,


    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und zum Dobson raten. Man darf nicht vergessen, ein Teleskop ist eigentlich eine <i>primitive</i> Angelegenheit. Ein billiger Dobson ist im wesentlichen ein Pressholzmöbel mit Blechdose, die zwei Spiegel hält.
    Und das ist gut so, <i>denn mehr braucht man zum Gucken nicht</i>!


    Nur, um mal einen Einlick in die Mentalität vieler Sterngucker zu geben:
    Dobson-Sterngucker sind nicht technikverliebt, sondern schätzen das Naturerlebnis, wobei eine unauffällige, primitive Technik den Spaß erhöht. Der Spaß ist ja gerade, die Ziele zB im Buch von Karkoschka auszuwählen und am Himmel aufzusuchen. Das hat etwas von jagen mit Pfeil und Bogen.


    Und bezüglich Bunteffekt und Wirkung des Bildes:
    Beim Sternegucken zählt nicht, was die Dinge zu sein scheinen, sondern was sie <i>sind</i>. Ein Sterngucker kann beim Anblick eines kleinen dunkelgrauen Bausches vor einem grauschwarzen Hintergrund ausflippen, nicht weil es eine grellbunte Effekt-Explosion ist, sondern weil er eine echte <i>Galaxie</i> mit eigenen Augen sieht, tatsächlich echt sieht.


    Die alten Hasen mit ihren Riesen-Dobsons haben die Dinger nicht, weil sie damit endlich einen Nebel farbig sehen können (das können sie nämlich nie), sondern weil sie damit <i>noch kleinere</i> Futzel <i>gerade so</i> sehen können! (Natürlich übertrieben gesagt).


    Jede weitere Technik, die man unter dem Nachthimmel betreuen muß, hindert einen nur. Komplexe Montierungen sind für die Fotografie sinnvoll, aber damit beschäftigt man sich (wenn überhaupt) sicher erst ein paar Jahre später, aber niemals am Anfang.


    Den Dobson wirfst Du aus dem Auto 'raus und los gehts. Oder trägst ihn in den Garten. Ein Vereinskollege hat einen uralten, ramponierten Dobson, wo der Spiegel in einer vergilbten Zigarrenkiste gelagert in zwei Drahtschlingen eingelegt wird. Aber kennt sämtliche Objekte am Himmel.


    Du kriegst einen 10-Zöller mit Okularen, und einen Karkoschka für ein paar hundert Euro, vielleicht gebraucht. Das ist die bestmögliche Art, sein Geld anzulegen.


    Und nimm Abstand von ebay, außer du weißt genau, was du suchst.


    Gruß
    Julian

  • Soo Leute also nochmals vielen Dank für die sehr hilfreichen Tipps, Empfehlungen und Hinweise. Ohne die hätte ich mein bisschen Geld wahrscheinlich völlig falsch angelegt. Aber nun werde ich noch 2Monate sparen und dann mir ein 8'' oder ein gebrauchtes 10'' Dobson zulegen.


    Gruß
    Aaron

  • Sooo da ich mir ja nun ziemlich sicher bin, dass es ein 8" Dobson sein soll, stellt sich nun ja die Frage, welches genau.
    Ich hatte nun dieses im Blick:
    http://www.teleskop-express.de…ngreiche-Ausstattung.html
    dazu würde ich mir noch dieses Okular leisten:
    http://www.teleskop-express.de…---4mm---1-25----82-.html
    ...soo nun meine Frage, ist das sinnvoll oder sollte ich lieber 60 Euronen sparen und mir stattdessen die "Standard"ausführungen kaufen und das Geld in bessere Okulare investieren?!?! oder/und ist das von mir gewählte Okular vllt auch die falsche Wahl??!??


    Vielen Dank schon mal vorweg und ein Lob an dieses echt tolle Forum


    Gruß
    Aaron

  • Hallo Aaron,


    mit dem 4mm Okular kommst du natürlich schon in eine sehr hohe Vergrößerung- die du vielleicht nicht so oft nutzen kannst da es das Seeing nicht zulässt.


    Besser wäre vielleicht das 7mm UWAN. Und vielleicht kannst du noch verhandeln das statt dem beiliegenden 12mm SuperPlössl zum gleichen Preis oder kleinen Aufpreis wenigstens z.B. ein 15mm TSSWM oder das 15mm SWAN geliefert wird. Das Plössl hat nur 50° GF, etwas mehr wäre schöner beim Dobson.


    Zur "Standardausführungen" oder nicht- versteh ich so das damit die alte Version Höhenlager gemeint ist- die neue kenne ich noch nicht, soll aber ganz gut sein.


    Sehr nützlich ist auf jeden Fall Sucher mit Schrägeinblick oder gleich einen Telrad nehmen, damit findet man auch was am Himmel und sucht nicht nur [:D]


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Aaron,


    auch ich würde Dir von einem 4mm Okular abraten. Ich habe einen 8" GSO Dobson und habe mir für diesen ein 4mm Planetary gekauft. Da aber das Seeing meistens keine 300x Vergrößerung zuläßt, konnte ich es nur sehr selten einsetzen. Ich habe mir vor einem Jahr zum Dobson ein 2" TS WA32 und die TS SWM Okulare in 20, 9 und 6mm dazugekauft und bin noch immer sehr happy mit den Teilen. Auch die Brennweitenabstufungen finde ich sehr praktikabel. Am meisten nutze ich das 20er und das 9er Okular.


    Gruß
    Heiko

  • sooooooooo...also hier meine version:


    1.
    http://www.teleskop-express.de…ngreiche-Ausstattung.html
    2.
    http://www.teleskop-express.de…--16mm---1-25----82-.html
    3.
    http://www.teleskop-express.de…---9mm---1-25----72-.html


    ...is das eine gute kombi oder meint ihr das das totaler schwachsinn ist, oder das ein oder andere okular erstma noch nicht nötig ist??
    ich würde natürlich das superplössl dann gegen aufpreis durch eins der anderen beiden ersetzen lassen...


    freu mich auf meinungen
    Gruß


    Aaron

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