War nicht alles schlecht , in der DDR

  • Moin Leute


    Ja...
    nicht alles war schlecht , was aus der Zone kam.


    Puhdys , Karat , City .....und


    <font size="5"> <font color="green">Zeiss NVA DF7x40</font id="green"></font id="size5">



    Dieses Glaserl fand heute zu mir , und erste Tests versprechen Gutes...
    Falls sich jemand für die div. Filter interessiert:
    http://home.arcor.de/thuernagel/df.htm


    Die Ap ist nicht gaaaanz optimal , aber man kann ja nicht alles haben.
    Der Strassenlampentest ist voll bestanden , und die Häuserkante bei
    Sonnenuntergang sah auch gut aus.


    Die Strichplatte ist ausgebaut , liegt aber wohl verpackt bei mir.


    CS


    Jürgen

  • Hi Jürgen,


    Glückwunsch zu deinem neuen Fernglas!


    Ich benutze auch ein NVA DF7x40. Es wird dich unterm Nachthimmel nicht enttäuschen!
    Besonders genial sind "Spaziergänge" durch die Milchstraße.


    Ein nettes Feature ist, dass man mit der schraube am rechten Okular ein Schirm in den strahlengang einschwenken kann, der auf IR-Lich reagiert.


    Probiers mal aus, halte das Fernglas verkehrtherum und leuchte mit ner Fernbedienung in das Okular.


    CS Alexander

  • Hi Jürgen,


    ich wünsche Dir viel Spass mit dem Fernglas, das mit Sicherheit eines der ganz guten ist.


    Nur eine kleine Anmerkung: Die Biester kamen nicht aus der DDR, und wenn, dann höchsstens mit einem hechelnden NVA-Soldaten im Halteriemen!


    Die Ferngläser waren ausschließlich für den Einsatz gegen den imperialistisxchen Westen gebaut, an Verkauf dachten die zuerst nicht.
    Und als die Ferngläser sich den verhassten Westen genauer anschauten, konnten sie in den nicht mehr existierenden realen Sozialismus zurück. Also entschieden sie sich ihr Dasein auf der Erde einem höheren Ziel zu widmen, der Erforschung der Wolkenunterkanten.
    Inwieweit dieses Ziel mit dem ehemaligen Ziel in Sachen Blödheit gleichzusetzen ist, überlasse ich mal dem Leser. Fakt ist, es gibt nur wenige ferngläser, die so gut sind wie die der hechelnden NVA's.
    Das zeigt: Der Mensch kann tolle Sachen machen, wenn nicht ewig diese Gewinnoptimierer am Werke wären.


    CS, viel SDpass damit und frohes Fest
    Ulrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brokatskalar</i>
    <br />Ja...
    nicht alles war schlecht , was aus der Zone kam.
    Puhdys , Karat , City
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hallo!
    meine hochachtung gegenüber den werken "aus JENA", aber das ... auf einer stufe mit amorphen silikatkörpern, von meisterhand veredelt ... das ist wirklich, wirklich ein ausgesprochen niveauloser vergleich...


    entsetzt
    wolfi
    PS: wegnehmen sollte man dir das trumm!!

  • Moin Leute


    Danke für eure Antworten..



    ..Obwohl ich hiermit nicht so richtig klar komme:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hallo!
    meine hochachtung gegenüber den werken "aus JENA", aber das ... auf einer stufe mit amorphen silikatkörpern, von meisterhand veredelt ... das ist wirklich, wirklich ein ausgesprochen niveauloser vergleich...


    entsetzt
    wolfi
    PS: wegnehmen sollte man dir das trumm!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    -&gt;Wolfi
    ?????????
    Das ist mir zu hoch.


    Bei Zeiten schickste mir ne PN , und erklärst mir den
    Sinn deines Postings...


    Allen gesegnete Feiertage , und


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    schön das Du so ein feines Teil erstanden hast. Da Weihnachten ist, solltest Du das
    gute Stück einem Bundeswehrsoldaten in Afghanistan schenken. Die müssen sich ja diese Ausrüstung wohl privat beschaffen und fallen dann auf Lidl und Co herein. ;)


    Frohe Weihnachten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brokatskalar</i>
    Bei Zeiten schickste mir ne PN , und erklärst mir den
    Sinn deines Postings...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [:D]


    ich habe meiner empörung über den vergleich zeiss-jena & puhdys ausdruck verliehen [;)]


    frohe weihnachten
    wolfi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei so einer Überschrift denke ich zuerst an die weit über 1000 Toten an der Mauer und der Grenze. Vielleicht sind gerade mit diesem Fernglas ein paar davon erblick worden!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum wird immer beim Nennen des Wortes DDR an dieses Dunkle Kapitel gedacht. Mich kotzt es an daß man immer nur auf das reduziert wird. Man sollte nicht vergessen, daß in diesen 40 Jahren über 17 Millonen Deutsche versucht haben mit dem System und mit seinen widrigen Bedingungen fertig zu werden. Das dann immer noch hohe wissenschaftliche und technische Leistungen zustande gekommen sind sollte man eher würdigen, als alles von damals schlecht zu reden. Mir als Ossi, der immerhin 20 Jahre seines Lebens in diesem Staat verbringen musste tut diese einseitige Berichterstattung und das "in eine Schachtel gesteckt werden" einfach nur weh. Leider wird diese nach 18 Jahren Einheit immernoch von einigen Wessis verbreitet.
    Sie sollten allerdings nicht vergessen.
    - Nicht alle 17 Mio. Ostdeutsche waren Kommunisten und linientreu.
    - Nicht alle 17 Mio. Ostdeutsche haben auf Flüchtlinge geschossen
    - Nicht alle 17 Mio. Ostdeutsche waren bei der Stasi
    - Die DDR ist wirtschaftlich ausgeblutet und viele Produkte wurden unter HErstellungspresi in den Westen verschachert, damit man Devisen bekam. Vieles aus dem Otto und Quelle Katalog wurde in der DDR hergestellt damit der Bundesbürger billig einkaufen konnte. Das was heute billig aus China kommt kam früher aus der DDR.
    - Rund 25000 der mehr als 100000 IM die auf der Gehaltsliste der Stasi standen waren Bürger der Bundesrepublik Deutschland!
    - Die, die heute meckern hätt eich mal ein paar Monate eingeladen um in dem System zu leben. Wäre mal gespannt ob die dann immer noch so vorlaut gewesen wären.


    So und nun hört mal auf auf den Ossis und der DDR rum zu hacken.
    Ansonsten könnte man mal eine Gegenrechnung machen wie viele Millionen Menschen jedes Jahr in der 3. Welt verhungern, weil die deutschen Bauern vom Staat und der EU subventioniert werden oder weil deutsche Wirtschaftunternehmen diese Länder ausbluten lassen, damit der immer fetter werdende Durchschnittseuropäer seinen billigen Kaffee und seine Südfrüchte auf dem Teller hat.
    So etwas sieht keiner. Es ist halt einfacher jemand anderen anzuschwärzen als sich über das eigene Handeln gedanken zu machen. Afrika ist weit.


    Ach ja und gehen wir doch mal ein paar Jahre weiter zurück. Da wurden Millionen Juden und andere Getötet. Das haben sich auch die Wessis mit auf die Fahne zu schreiben.


    In diesem Sinne wünsche ich Allen ein Nachdenkliches Weihnachtsfest.

  • Hallo Thomas,


    in keinster weise habe ich die Qualität und die Leistung des Fernglases (und deren Erbauer) in Zweifel gezogen.


    Man könnte jetzt hier eine riesen Diskussion starten über das Thema was aber hier in keinster weise herpasst. Nur kurz soviel zu Deiner Antwort.
    Es ist verständlich das Du versuchst den 20 Jahren Deines Lebens einen Sinn zu geben jetzt wo Du merkst das eben nicht alles so gut war wie es schien.
    Typisch ist auch die Schult am Untergang dem Westen zu geben (Stichwort ausbluten) oder zu sagen die anderen waren ja auch nicht besser.
    Was ich aber nicht verstehe ist das Du anprangerst das noch nach 18 Jahren darüber Diskutiert wird. Ich hoffe das es nie eine Zeit gibt in der nicht mehr darüber gesprochen wird.
    Niemand hackt hier auf Bürger der ehemaligen DDR rum, ganz im gegenteil, aber auf einem Totalitären Regime mit Sicherheit.
    Ich hätte es niemals für möglich gehalten das Deutschland je wieder vereinigt werden könnte und es ist einzig und allein dem Mut der Bürger und einem Mann mit Feuermal im Gesicht zu verdanken das es dazu kam.
    Verblüfft hat mich Dein vergleich zweier Diktaturen in Deutschland den selbst ich nicht gewagt hätte!
    Wenn wir schon beim Thema sind auch diese schwärzeste Zeit in unserer gemeinsamen Geschichte kann nur verarbeitet werden wenn man darüber redet, sie nicht vergisst und dafür sorgt das so etwas nie mehr geschehen kann. Verdrängen und verklären sind die absolut falschen mittel dazu.


    Ich wollte Deine Antwort auf keinen Fall unkommentiert lassen aber weiter werde ich mich, aus oben genanten Gründen, nicht an dieser Diskussion beteiligen.


    Ich wünsche Dir Frohe Weihnachten und ein Gutes neues Astronomische Jahr 2009.

  • Hallo Ulf,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: y_Auriga</i>
    Es ist verständlich das Du versuchst den 20 Jahren Deines Lebens einen Sinn zu geben jetzt wo Du merkst das eben nicht alles so gut war wie es schien.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">auch dies sollte nicht unkommentiert stehenbleiben [:D]


    Ich denke, Thomas hat die 20 Jahre recht sinnvoll verbracht. Ordentliche Ausbildung gab es ja und wie man sieht, auch heute noch hat er ein vernünftiges Hobby [:)]


    Es ist eher nicht leicht, dem heutigen Alltag "einen Sinn zu geben" ...



    weihnachtliche Grüsse


    Matthias

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasWest</i>
    <br />[quote]
    Warum wird immer beim Nennen des Wortes DDR an dieses Dunkle Kapitel gedacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hallo!


    aus einem land kommend, das seine dunklen kapitel wahnsinnig gern verleugnet ...









    ... möchte ich doch betonen, dass die puhdys wirklich, wirklich grauenhaft gewesen sind.


    ein frohes und nachdenkliches weihnachtsfest wünschend.


    long live rock'n roll!
    wolfi

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... möchte ich doch betonen, dass die puhdys wirklich, wirklich grauenhaft gewesen sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:D]


    Das sehe ich exakt genauso. [:)]


    City waren auch nie so mein Fall. Aber Karat, die mag ich hin und wieder noch immer gerne hören. Vor allem deren Album "Der blaue Planet".


    Gruß
    Heiko

  • Moin Leute


    Tja , sonderliche Wendung , die dieser Beitrag erfahren hat.


    Fazit:
    Vergangenheitsbewältigung hat jeder anderes erfahren , und der
    Level ist noch nicht überall beim Schlussstrich...


    Puhdys mag nicht jeder......


    .......Ja , und ich hab ein gutes Fernglas in meiner Sammlung....


    CS


    Jürgen

  • Wie jetzt ... hier ging es um ein Fernglas???


    [:0] [:D][:D][:D]


    Ich hatte mich auch schon über die Wendung hier köstlich amüsiert. Außer das ich mich natürlich mit Dir über Dein "neues" Ostzonen-Fernglas freue hab ich mich noch mehr gefreut, daß endlich mal jemand meiner Meinung war: Nämlich das die Puhdys grauenhaft waren. [^] In meinem Bekanntenkreis kennt die entweder keiner oder findet sie toll. Klar ist Musik geschmacksache, aber wie einem sowas gefallen kann, das geht mir nicht in`n Kopp. Aber ich bin ja tolerant. [;)]


    Gruß
    Heiko

  • Tja so passiert das eben, wenn Diskutiert wird. Immer mal geht ein Thema dann seltsame Wege. Eigentlich kann man einigen Leuten ja keine Vorwürfe machen. Wie soll man bei der recht einseitigen Berichterstattung in den Medien und dem "Nichtdabeigewesensein" sich eine reelles Bild vom Leben in diesem Staat machen können.


    Viele Leute haben einfach nur versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Viele mussten sich anpassen um wenigstens Ihr eigenes Leben ungestört leben zu können. Hötte man als einzelner sich aufgelehnt, wäre man im Knast gelandet. Übrigens jeder Staat verfolgt Anderdenkende, die seine Grundfesten gefähren könnten. Das ist mit anders denkenden in der DDR so gewesen und ist mit andersdenkenden (z.B. die Rechtsradikalen, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob die nicht gewollt sind um von wichtigeren Problemen abzulenken) heute in der Bundesrepublik genauso. Nur die Mittel sind etwas anders. Naja Schäuble wollte ja auch die umfassende Bespitzelung seiner Bürger einführen http://www.stasizwopunktnull.de/.



    Ich erachte hingegen das, was trotz dieser politischen und besonders wirtschaftlichen Widrigkeiten von einzelnen oder von kleinen Gruppen Geschaffene, eben unter Beachtung dieser Bedingungen, für bemerkenswert. Nehmen wir nur mal unsere Sternwarte.
    Die wurde in den 70-er Jahren aus einer Idee heraus von 2 begeisterten Hobbyastronomen (Jürgen Schultz und Gunther Freydank) gegründet. Man hatte zwar vorstellungen, was man wollte, abe rzunächt keine Idee wie man es umsetzten sollte. Der Bau erwies sich als äußerst kompliziert. Die Baume für die Kuppel wurden selbst im Wald gefällt und dann mit einem geborgten Fahrzeug ins Sägewerk gefahren wo die beiden auch selbst noch mit anpacken mussten. Viele tausende Arbeitsstunden sind da rein geflossen und immer und immer wieder gab es Probleme bei der Materialbeschafftung und bei Erklärungsversuchen gegenüber der Obrigkeit, was man denn da eigentlich baue. Der große 50cm Newton wurde auch selbst gebaut. Der Spiegel stammte von einem bekannten Amateur, der schön in frühen jahren in der DDR Spiegel selbst hestellte. Die Zeiss(Jena)-Montierung wurde quasi vorm Schrott gerettet und komplett in Handarbeit restauriert. Trotzdem läßt sie bezüglich Tragkraft und Präzision so manches High-Tech-Teil, welches heutzutahe als Nonplusultra verkauft wird, locker stehen.



    In der Bundesrepublik wäre der Bau einer darartigen Sternwarte sicher kein Problem sondern nur eine Frage des Geldes gewesen. Keiner wäre selbst in den Wald gegangen und hätte Bäume geschlagen. Baumärkte gibts an jeder Ecke.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist verständlich das Du versuchst den 20 Jahren Deines Lebens einen Sinn zu geben jetzt wo Du merkst das eben nicht alles so gut war wie es schien.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Daran merkt man, daß du über ein System redest von dem Du absolut Null Ahnung hast. Mein Leben in der DDR hatte sehr wohl einen Sinn. Ich hatte eine unbeschwerte Kindheit und meine Eltern konnten arbeiten gehen, weil man sich um Kinder in Kinderkrippen und Kindergärten kümmerte. Diesbezüglich inst der Westen imme rnoch ein Entwicklungsland. Aber man wacht langsam auf. Ich habe dort eine gute Ausbildung genossen in einem Bildungssystem, welches dem heutigen weit überlegen war. Ok das rumänische war noch besser. Das wird sogar von heutigen Fachleuten nicht mehr angezweifelt. Es war gut strukturiert, die Lehrpläne landesweit aufeinander abgestimmt.Es gab keine nebeneinander her laufenden Bildungswege und es wurd enicht so früh selektiert, wer besser oder schlechter ist. Ein Schulwechsel bereitete keine Probleme und wirklich jeder konnte eine gute Bildung genießen unabhängig vom Geldbeutel und sozialem Stand. Versuch mal heute nach oben zu kommen, wenn du auf ne Hauptschule gehst, oder schon vorbelastet bist weil du aus einem Viertel mit hohem Migrantenanteil kommst ;)


    Du kannst Dir auch sicher sein, daß ich nicht erst heute bemerke daß es auch Schattenseiten gab. Das klingt ja so als ob alle Ossis mit Scheuklappen durchs leben gelaufen sind und Ihnen erst in unserer jetzigen "freien" Welt die Augen geöffnet wurden. In der DDR hat man es nur lieber Vermieden sich als einzelner mit dem System anzulegen. Man wusste ja auch nicht unbedingt mit wem man darüber reden konnte. Erst ende der 80-er als es wirklich unerträglich wurde und man Merkte, daß auch in der obersten politischen Ebene Köpfe rollten und sich etwas zu bewegen schien, hatte man den Mut sich zusammen zu finden. Von Tag zu Tag wurden es mehr Menschen die daran Teil nahmen und der Widerstand der Staatsmacht sank. Nur dadurch und das Nichteingraifen der Sowjets war diese Revolution möglich. Meine Hochachtung gilt all jenen die daran teilgenommen haben und ich bin stolz darauf ein Teil dieser Bewegung gewesen zu sein. All die Leute die Mitgemacht haben, haben wirklich etwas bewegt und Weltgeschichte geschrieben.
    Was hast du in dieser Zeit gemacht y_Auriga? Was kannst Du vorweisen? Wo ist Deine Leistung und worin bestand der Sinn deines Lebens in dieser Zeit?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nämlich das die Puhdys grauenhaft waren. In meinem Bekanntenkreis kennt die entweder keiner oder findet sie toll. Klar ist Musik geschmacksache, aber wie einem sowas gefallen kann, das geht mir nicht in`n Kopp.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naja wenn ich mir heutzutage mal so diverse Wiederholungen von Hitparade und disco anschaue (ja die öffentlich Rechtlichen senden sowas auch heute noch) muss ich auch bisweilen meinen Brechreiz unterdrücken. Auch die Texte sind bisweilen der Hammer. Bei Ilja Richter waren ja schon die Moderationen peinlich. In diesem Sinne "Licht aus, Spot an" Schubiduahhhh. :D


    Wir könnten ja die Diskussion auch noch auf die Frisuren dieser Zeit ausweiten. Wie wäre es zum Beispiel mir dem Helm von Mungo Jerry.
    http://www.h3.dion.ne.jp/~tets…IMG/M20041130ede47b85.jpg
    Das nenne ich doch mal ein westliche Kulturgut. :D


    <font color="limegreen">Mal sicherheitshalber aus dem eingebundenen Bild einen Link gemacht. Auch an Weihnachten kennen die Copyright-Abmahner keine Gnade... Caro</font id="limegreen">

  • Hallo.


    Im Estrich meiner Scheune wartet noch eine 1960er Jahrgang "Simson Sport 425" (auch unter AWO 425 bekannt) darauf, aus den Holzkisten befreit, lackiert und zusammengesetzt zu werden. Wenn sie denn *irgendwann mal* fertig ist, soll sie so aussehen:


    http://freenet-homepage.de/Yvonnchen84/Simson-Sport1.jpg
    (in Google gefundenes Beispielbild)


    Das hübsche Raderl hat mal einem früheren Arbeitskollegen von mir gehöhrt. Er wollte es aufmöbeln (Fahrwerk und Rahmenteile liess er Feuerverzinken!) und hat es blau-metalise gesprayt, das wäre in der DDR der Renner geworden [;)]
    Aber dann, kurz vor der Vollendung, hat er seinen lange ersehnten Trabbi gekriegt und die Einzelteile des Raderls sind in Holzkisten verschwunden.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasWest</i>
    <br />
    Du kannst Dir auch sicher sein, daß ich nicht erst heute bemerke daß es auch Schattenseiten gab. Das klingt ja so als ob alle Ossis mit Scheuklappen durchs leben gelaufen sind und Ihnen erst in unserer jetzigen "freien" Welt die Augen geöffnet wurden. In der DDR hat man es nur lieber Vermieden sich als einzelner mit dem System anzulegen. Man wusste ja auch nicht unbedingt mit wem man darüber reden konnte. Erst ende der 80-er als es wirklich unerträglich wurde und man Merkte, daß auch in der obersten politischen Ebene Köpfe rollten und sich etwas zu bewegen schien, hatte man den Mut sich zusammen zu finden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es wird sicher gern vergessen, daß man in totalitären Regimes halt KEINE Meinungsfreiheit hat - und man diese von Demokratien dadurch unterscheiden kann, daß man für eine abweichende Meinung in den Knast kommt. (Oder, daß man eine Demokratie problemlos verlassen kann, wenn einem danach ist...)


    Hier braucht es dazu schon kriminelle Taten. Wobei ich den §130 StGB ("Volksverhetzung") schon für am Rande der Demokratie befindlich halte - eine gute Demokratie muß auch mit solchen Idioten leben können. Aber andererseits braucht kein Mensch solche Äußerungen und Veröffentlichungen.


    Sicher konnte man in der NS-Zeit und in der DDR sinnvoll und intelligent leben. Trotzdem muß man immer das Ganze betrachten. Rosinen herauspicken geht nicht. Wenn in der NS-Zeit Autobahnen und große Feuerlöschteiche (Maschsee in Hannover) mit Muskelkraft gebaut wurden, hat dies zwar die Arbeitslosigkeit bekämpft, aber das endete in einer ganz massiven Staatsverschuldung. Und wenn das System in der früheren DDR so gut bezahlbar gewesen wäre, warum zahlen dann wir alle massiv für eine Grundsanierung? Auf Pump leben ist immer leicht - und wie man mitbekommt, wird jetzt schon wieder Geld geliehen, um es - ausgerechnet - Staatsbanken in den Allerwertesten zu schieben. Dafür haben wir eigentlich kein Geld.


    Aber hier darf man das wenigstens öffentlich sagen, da haben wir es heute besser. :)


    Gruß,
    Jens

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Es wird sicher gern vergessen, daß man in totalitären Regimes halt KEINE Meinungsfreiheit hat - und man diese von Demokratien dadurch unterscheiden kann, daß man für eine abweichende Meinung in den Knast kommt.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In der DDR durfte man zwar nicht über die Regierung meckern, aber über seinen Chef. Heute ist es umgekehrt.

  • Hallo Thomas,


    Gruß aus der Nachbarschaft. Und dem ist nichts hinzuzufügen! Versuche keine Diskussion anzufangen, mit Leuten die das System nicht erlebt haben. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung, auch wenn er nicht weiß worum es geht (bzw. ging). Das ist verlorene Liebesmüh...


    Gruß
    Thomas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kosch</i>
    <br />
    Versuche keine Diskussion anzufangen, mit Leuten die das System nicht erlebt haben. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung, auch wenn er nicht weiß worum es geht (bzw. ging).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu mal ein kleiner Kommentar:


    Das gilt erstens für beide Seiten. Das Leben im Westen vor der Wiedervereinigung war wirtschaftlich durchaus besser als jetzt - und für viele aus meiner Generation war die DDR feindlich gesinntes Ausland. (Was für ein klares Feindbild sorgte. Ich habe gelernt, auf Ostdeutsche zu schießen, die Ostdeutschen haben gelernt, auf mich zu schießen - gebraucht haben wir es zum Glück nicht.)


    Aber seht es mal so. Wir im Westen hatten Glück. Dadurch, daß die Amerikaner meinten, man müßte Deutschland wieder aufbauen,statt es wie am Anfang auszuhungern (Morgenthau-Plan etc.pp.) hatten wir, trotz ziemlich gleicher Ausgangssituation es leichter. Im Osten kam man hingegen wirtschaftlich nicht wirklich auf einen grünen Zweig. (Und das lag nicht daran, daß man nicht konnte, man durfte wohl auch einfach nicht.)


    Irgendwann war dann das sozialistische Musterländle vollkommen pleite, wobei die Schuld da bei der Regierung und den Freunden aus Moskau liegt.


    Soweit wird das niemand bestreiten wollen, oder?


    Daß aber die Wiedervereinigung zu Schwindelkursen (Renten, Geldumtausch usw.) massiv unsere Wirtschaftskraft und sunsere Sozialsysteme belastet hat und es noch tut, sollte man auch nicht vergessen. Meine Dankbarkeit darüber hält sich GANZ massiv in Grenzen, auch wenn ich der großen Mehrheit an Einwohnern der früheren DDR keinen Vorwurf daraus mache. "Solidarität" heißt im Allgemeinen, für die Fehler anderer zahlen zu müssen. Da ist es mir dann relativ egal, ob das andere System auch irgendwelche Vorteile hatte. Die wird es auch im Kaiserreich oder im ****-Regime gegeben haben, trotzdem will die niemand zurück.


    Gruß,
    Jens

  • Herr Westerhof,


    wissen Sie überhaupt was sie das schreiben?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Übrigens jeder Staat verfolgt Anderdenkende, die seine Grundfesten gefähren könnten. Das ist mit anders denkenden in der DDR so gewesen und ist mit andersdenkenden (z.B. die Rechtsradikalen, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob die nicht gewollt sind um von wichtigeren Problemen abzulenken) heute in der Bundesrepublik genauso. Nur die Mittel sind etwas anders...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sie vergleichen die Friedliche und Gewaltfreie Politische Opposition in der DDR mit dem Rechtsradikalismus!

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