Sternwartenmontierung ( Teil 2 )

  • Hallo Freunde der Nacht,


    heute ist mir eingefallen, dass ich zwar schon einmal etwas von dem Bauprojekt „schwere Sternwartenmontierung“ berichtet habe (Hier) aber diesbezüglich noch kein weiteres Update gepostet hatte.


    Anfangs stand ja „nur“ ein Modell aus Pappe ... und es gab jede Menge gute Vorsätze und nicht zuletzt auch wertvolle Tipps seitens des Astrotreffs.


    Bei so einem Vorhaben ist man ab einem bestimmten Punkt und/oder auch an vielen Punkten irgendwann einmal von anderen abhängig (Niemand ist ja perfekt und keiner kann alles!). Und so geht es mir im Moment auch. Ich warte seit geschlagenen 4 Monaten auf ein wirkliches Voranschreiten bei den Dreharbeiten. [}:)]


    Doch für einen wirklich guten Preis nimmt man das dann eben in Kauf. Die Entscheidung, welche Antriebe ich verwenden möchte, war auch nicht all zu schwer. [:)]


    Ich denke, dass es ok ist und es wird niemand als Schleichwerbung auffassen, wenn ich an dieser Stelle die Firma Gierlinger erwähne.


    Da die Antriebe nicht gerade zierlich sind, musste noch eine Lösung her, wie diese „Klopper“ [:D] an die Montierung können.



    Daher war ein CAD - Modell die einzige Alternative, um sicherzustellen, dass die Montierung nirgends anstößt oder Ähnliches.




    Der Vorteil war, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Zum einen hat der Dreher nun eine exakte Vorstellung von dem, was er da eigentlich bearbeiten soll und zum anderen konnten wir so o.g. Anschlagen ausschließen.


    So das soll es wieder einmal gewesen sein. Eigentlich wollte ich die Monti zu Weihnachten stehen haben, aber deeeen Zahn kann ich mir wohl ziehen lassen. [V]


    Also dann, CS!

  • Hi,
    ich mußte auch lange warten (mehrer Jahre) ,bis meine vorletzte Montierung fertig war[}:)].
    ich hatte mal ein Mechaniker , der liess mich 3/4 Jahr schmoren wegen einer deklinationswelle ,die er mit gerändelten Lagersitzen versah .ich kochte derart vor Wut[:(!][:0][xx(] die zusammenarbeit war natürlich passe .über das Lehrgeld schweig ich lieber[:I]


    bei deiner sehe ich konstruktive Gefahren[;)]
    Deklinations-Schneckenantrieb>Baugröße kollidiert mit Polblock

    wie groß sind deine Schneckenräder?
    was für ein teleskop kommt drauf ?
    Gruß

  • Hi Marc,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich mußte auch lange warten (mehrer Jahre) ,bis meine vorletzte Montierung fertig war.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hgg?! [:0] Mehrer Jahre?? Na sag das bloß nicht so laut! Ich denke, dass ich die Sache nächsten Sommer zum Abschluß bringen kann *dreimalaufholzklopf*
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...der liess mich 3/4 Jahr schmoren wegen einer deklinationswelle <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei mir sind es die Lagersitze. Allerdings ist der Dreher recht nett, muss aber derzeit einen Auftrag abarbeiten, der eben eine Spur breiter ist als mein Anliegen ....naja so ist das heute eben, kaum bekommt einer woanders mehr Geld, dreht sich alles darum [:D].


    Ich denke der Knoten wird bald platzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei deiner sehe ich konstruktive Gefahren
    Deklinations-Schneckenantrieb&gt;Baugröße kollidiert mit Polblock<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ne du, das war ja der Grund für die CAD-Zeichnung. Ich weiss auf den Bildern sieht es so aus, als würde die Dek. an den Polblock anstoßen aber das ist nicht der Fall, da sich der Antrieb ja nicht mitdreht, sondern nur die Achse. Also im CAD-Lief alles einwandfrei. Was man jetzt nicht so gut sieht ist, dass der gesamte Antrieb der Dek. am Polblock vorbeiläuft.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wie groß sind deine Schneckenräder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    290 mm mit 288 Zähnen [:D] *bling*


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was für ein teleskop kommt drauf?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein Gitterrohr-Cassegrain 360/5300mm. Und wenn noch Platz ist ein kurzer 10" Newton. In naher Zukunft werde ich aus dem alten Alutubus versuchen, schnall dich an, einen aus Carbon zu bauen...Lottoschein ist ausgefüllt und *hust* [;-)] wird natürlich gewinnen.

  • OH,


    ja du hast recht, aber ich habe leider die falschen Screenshots von der Monti hochgeladen, der Antrieb sitzt normalerweise anders. Er steht so, das er nach "oben" zeigt.


    Das war leider der vorherige Screenshot... hatte ich vergessen. *sorry*



  • Hi,
    Dein Polblock-Drehpunkt find ich ziemlich weit draussen[B)]-dazu spärlich "unterfüttert".
    Verbindung Stahlplattenschweißkonstruktion &gt;-&lt; runde Lagergehäuse würd ich noch zusätzlich verstärken .


    Soweit ich weiss ,reicht für die Stundenachse ein im Durchmesser gleiches Schneckenrad 1:1 der Fernrohroptik.
    In der Deklination hätte D 210 mm ausgereicht oder ?[;)]


    Wenn dein Dreher alles für ne Kiste Bier macht-kannst Du dich glücklich schätzen[:D]


    Mein Dreher nimmt da mehr-ist aber noch moderat[:)]
    In Kompetenz und Ausführungsqualität 1A -da kann nur ich die Suppe versalzen(kommunikation,Skizzen[:I] )
    Mein Budget ist wohl spärlicher bestückt, drum werd ich wohl länger auf Fertigstellung warten müssen[xx(]
    Gruß
    PS: Auf ein Lottogewinn warten wir alle Spielenden sehnsüchtig[;)]

  • Hallo Matthias, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> In naher Zukunft werde ich aus dem alten Alutubus versuchen, schnall dich an, einen aus Carbon zu bauen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hast du da schon genauere Überlegungen angestellt? Ich denke derzeit auch darüber nach für meinen 12"er einen Carbontubus zu bauen.


    Meine Überlegung: Eine Lage CFK, eine Lage 3mm DIVINYCELL, eine Lage CFK (Reihenfolge von innen nach außen).


    Aufbauend auf einem 300mm Kunststoffrohr als Grundform, darüber brauch ich noch etwas um auf ca. 350mm Durchmesser zu kommen. Rohre in dem nötigen Durchmesser hab ich leider bisher nirgends gefunden.


    Material von R&G Faserverbundwerkstoffe. Aktuell bieten die noch ein optisch sehr schönes Material unter Restposten an bei dem es mir besonders in den Fingern juckt- Design-Kohlegewebe 405 g (BLAU). Teuer, aber irgendwie schön.


    Muss mich aber schnell entscheiden, das ist langsam abverkauft.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo,
    (==&gt;)Marc
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Verbindung Stahlplattenschweißkonstruktion &gt;-&lt; runde Lagergehäuse würd ich noch zusätzlich verstärken .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie meinst du das jetzt? Wo sollte ich deiner Meinung noch etwas verstärken? (Bitte den Rotsift raus ;) und Herumschmadern)
    Übrigens "mein" Dreher macht das auch nicht für ne Kiste Bier, er wird dafür auch bezahlt, das ist doch klar, aber er macht mir einen wirklich fairen Preis und daher bin ich auch so Geduldig.



    (==&gt;) Stephan-h
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du da schon genauere Überlegungen angestellt?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ehrlich gesagt, grübel ich auch schon die ganze Zeit. Prinzipiell möchte ich das selbe Material verwenden wie du, nur als Mittelschicht, werde ich wohl Aramid Waben Platten T = 3 mm nehmen, die konnte ich selbst schon einmal in Augenschein nehmen. Durch die Waben ist das auch sehr stabil und noch einen Tick leichter. Dennoch würde es aber auch mit DIVINYCELL gehen, warum nicht.


    Ich mache mir nur so meine Gedanken wie ich das mit der Form mache? Da bin ich im Moment noch etwas planlos.

  • Hallo Matthias,
    ein tolles Projekt hast Du da am Laufen!
    Hätte ich eine eigene stationäre Sternwarte, sähe das bei mir wohl ungefähr so ähnlich aus.
    Die Idee mit dem Pappmodell finde ich prima. Eine Vorstellung von den Massen bekommt man damit natürlich noch nicht.


    Eine Sache gefällt mir am Pappmodell besser als an der CAD-Zeichnung:
    Du hast den Adapter zwischen RA-Achse und DEC-Gehäuse beim Pappmodell als geschlossenen Kasten gebaut, beim CAD-Modell ist es nur ein U aus 3 Platten.
    Ich würde da auf jeden Fall einen geschlossenen Kasten bauen, weil das viel steifer ist. Die Verschraubung am RA-Flansch kannst Du ja von der anderen Seite machen, wenn die Bodenplatte des Kastens dick genug ist, um da ordentliche Gewinde rein zu schneiden.


    Gruß,
    Martin

  • Hi Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Sache gefällt mir am Pappmodell besser als an der CAD-Zeichnung:
    Du hast den Adapter zwischen RA-Achse und DEC-Gehäuse beim Pappmodell als geschlossenen Kasten gebaut, beim CAD-Modell ist es nur ein U aus 3 Platten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja da hast du natürlich recht und ich werde das auch so machen. Das CAD-Modell beinhaltet diese Platten zwar nicht, aber da ich weiss, dass ich an diese Stelle die zusätzlichen Platten anbringen werde, kann man sich ein wenig CAD-Arbeit ersparen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn die Bodenplatte des Kastens dick genug ist, um da ordentliche Gewinde rein zu schneiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So werde ich es auch machen.

  • Hi Matthias,


    an die Aramid Waben dachte ich auch zuerst, aber die schlucken zuviel Harz- außer du verarbeitest Waben und CFK im Vakuum- und für ein Rohr mit 35cm Durchmesser und der halben Länge des Tubus wird der nötige Foliensack sehr groß und auch das Problem da halbwegs ein Vakuum darin zu erzeugen.


    Deshalb kam ich von den Aramidwaben ab. Dieses Divinycell ist nur etwas schwerer als Aramidwaben, hat dafür eine geschlossene Oberfläche und lässt sich laut R&G mit allen Verbundharzen verarbeiten.


    Rohacell wäre noch besser, ist aber steif, also nur als Platte zu bekommen. Ich suchte ja etwas das sich problemlos um ein Rohr legen lässt und dafür scheint das Zeugs gut zu sein.


    Halbe Länge Tubus übrigends deswegen, weil ich den Tubus halbieren will, um die Röhre später besser transportieren zu können.


    Also zweiteilig, jeweils 80cm Länge und an der Verbundstelle an einem Teilstück innenliegend ein mehrere Zentimeter überstehender Streifen der in den anderen Tubus eingreift.


    Ich habe bisher meinen vorhandenen Tubus noch nicht gewogen, aber ich denke das durch den Aufbau mit CFK nicht soviel Gewicht eingespart wird. Allerdings möchte ich dann auch die Spiegelzelle aus CFK aufbauen und das dürfte dann doch insgesamt leichter werden.


    Der größte Vorteil den ich sehe- zweigeteilt leichter transportabel, erheblich stabiler bzw. verwindungssteifer und durch die Zwischenlage Divinycell thermische Isolation des Tubus.


    Nachteil- die Kosten [:0] - wenn ich die Außenfläche mit dem Design Carbo mache kosten allein die 2qm davon schon ca. 120€ und bringt knapp 1kg auf die Waage [B)]


    Gruß
    Stefan

  • Nabend Stefan,


    in die Waben geht natürlich jede Menge Harz, daran habe ich gar nicht gedacht[:I].


    Da ich auf eine ordentliche Vakuumpumpe zurückgreifen kann, habe ich mir darüber kaum einen Kopf gemacht.


    Aber von deiner Seite aus betrachtet, macht es natürlich Sinn. Da werde ich in jedem Fall mal darüber nachdenken. Fertigungstechnisch in jedem Fall einfacher.


    Allerdings werde ich fast ausschließlich CFK-Rohre verwenden, denn meine Gitterrohrkonstruktion so aufgebaut, dass ich auf Zylindrische Bauteile (außer die Gitterstäbe selbst) weitgehend verzichten kann. Das CFK-Rohr (Zylinderstück oder Tubusabschnitt) wäre dabei nicht einmal von primärer Bedeutung.


    Wenn ich es mal auf die Reihe bekomme, dann poste ich den Tubus mal als CAD.

  • Hi!


    Also dieses Projekt ist an Professionalität, was die Wahl der Materialien als auch die Herangehensweise mit CAD Zeichnungen etc. im Amateurbereich kaum zu überbieten!


    Die einzige Frage, die sich mir stellt ist, ob bei der grundlegenden Planung des Designs vllt. zu wenig an die gedrungene Form gedacht wurde. Wenn man den Hebel der Montierung vom Unterbau bis ans Teleskop betrachtet ist das schon ein Weg! Hast du alle möglichen Millimeter bedacht, die da eventuell gespart werden könnten?


    Viele Grüße Michael


    P.S. Soll keine Stänker Antwort sein! Oft gibt es gute Gründe unkonventionelle Strukturen zu bauen!

  • Hi Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also dieses Projekt ist an Professionalität, was die Wahl der Materialien als auch die Herangehensweise mit CAD Zeichnungen etc. im Amateurbereich kaum zu überbieten!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Naja... wenn ich mir so die Arbeit von anderen anschaue, dann denke ich, dass mein Vorhaben nichts Bemerkenswertes darstellt.


    Natürlich sind positive Kritiken immer eine willkommene Abwechslung


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du alle möglichen Millimeter bedacht, die da eventuell gespart werden könnten?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Durch die großen Schneckenräder inkl. Antriebe musste irgendwo Platz geschaffen werden. Das ist der Grund, warum die Monti so gestreckt wirkt.


    Aus diesem Grund versuche ich die Optiken so leicht wie möglich zu machen, das sollte sich dann positiv auf die Hebel bzw. auf das Schwingungsverhalten auswirken.



    Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Ratschläge für meinen Gitterrohrtubus. Falls ihr was erkennen könnt und der ein oder andere etwas anders machen würde, könnt ihr mir gern mailen.


    Zum CAD-MOVIE

  • Hallo Matthias,


    wie willst du das Instrument an der Montierung befestigen? Das Mittelteil des Tubus besteht momentan ja aus nur einem recht schmalen Profil.


    Schönes Projekt übrigens![:)]

  • Ciao Matthias,
    interessant Dein Projekt. Eine Anmerkung:
    Als Folge Deiner Drehung des DecAntriebes nach oben (was ich richtig finde) kannst Du das obere Ende der Alpha-Achse auch kürzer und damit steifer gestalten, weil Du - wegen des Dec-Antriebes - ja nicht mehr so weit vom Polhöhenblock weg musst. Dann wird das ganze kompakter denke ich.


    Ausserdem: mich würde interessieren wie sich die Antriebe machen, wenn Du mal im Praxisbetrieb bist. Also period.Fehelr etc. Ich konnte vor 2-3 Jahren keinerlei Spec-Zahlen von Herrn Gierlinger bekommen und hab es daraufhin gelassen.


    Gruss, Peter

  • Hallo Peter,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mich würde interessieren wie sich die Antriebe machen, wenn Du mal im Praxisbetrieb bist. Also period.Fehelr etc.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn ich mehr weiß, dann werde ich genausten Bericht erstatten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ch konnte vor 2-3 Jahren keinerlei Spec-Zahlen von Herrn Gierlinger bekommen und hab es daraufhin gelassen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hm, wer weiß ob man da so einfach verbindliche Auskünfte geben kann, letztendlich ist ja jedes Rad ein anderes. Ich habe schon größere Räder gewählt, um den Anstieg der PEC-Kurve lang bzw. flach zu halten, dann kann der Fehler auch gut während des Guidings korrigiert werden. <i>Ist ja auch immer eine Frage des Geldes.</i>



    Daher ist es mir sehr wichtig das es zu 99,99..99% kein Spiel gibt.



    Übrigens gestern sind meine Achsgehäuse gekommen, auf die ich 4,5 Monate gewartet habe [:)][:)]. Aufgrund der Größe konnte mein Dreher das nicht auf seiner Maschine abdrehen.


    Aber jetzt kann es endlich losgehen.


    Ich bin gespannt!

  • Hallo,


    Es ist besser, das RA Getriebe oben auf der Achse zu befestigen. Das macht bessere Steifigkeit. Ausserdem ist dann die Verbindung zur Saeule kompakter zu machen. Als Beispiel fuer nur diesen Punkt sieh' Dir mal eine Losmandy G11 an. (In anderen Punkten ist deren Design aber nicht gut)


    Clear Skies,
    Gert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gaius</i>


    Hm, wer weiß ob man da so einfach verbindliche Auskünfte geben kann, letztendlich ist ja jedes Rad ein anderes. (...) Daher ist es mir sehr wichtig das es zu 99,99..99% kein Spiel gibt.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hm, das kann ich nicht so ganz unterschreiben. Wieso ist im (noch dazu: Präzisions-) Maschinenbau jedes Rad ein anderes ? Ist jede M10 Schraube anders ? Ich wollte damals einfach nur die Fertigungstoleranzen der Teile wissen, und die waren nicht zu in Erfahrung zu bringen (überhaupt keine Angaben). Das war für mich mit dem Preis nicht vereinbar...


    Naja, schaun wir mal was bei Dir rauskommt... :)


    Gruss, Peter

  • Hallo Peter
    Selbst bei Präzisionsrädern gibt es toleranzen.
    in den meisten fällen wird nur der Teilungsfehler angegeben.
    Da gibt es auche einen gleitenden Teilungsfehler, durchschnittlicher Teilungsfehler
    Min-Max Fehler.
    Da kommt es auf die Maschine an, welche Art verwendet wird und wie das Material bearbeitet wird.
    Fräsen, Schleifen, Erodieren was auch immer.
    Jedes Verfahren hat typische Toleranzen.
    Es gibt dann noch Geometriefehler ( sehr wichtig für den Periodic Error )
    den muss man erst mal messen....(können)
    Meistens ist es so, das man den Rohling in die Maschine einspannt, go drückt.
    Gemessen werden dann nur die Abmaße und manche lassen die Schnecke mit dem Rad einlaufen.


    Die M10 Schrauben haben Toleranzen und die nicht zu knapp. Da ist jede anders!
    Im Vergleich wäre das ein Zahnrad Modul 1 statt eines Schneckenrades.
    Das dreht sich auch, nur wie ;)


    Ich bin gespannt wie es hier weitergeht.


    Gruß Bernd


    Gruß Bernd

  • Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">letztendlich ist ja jedes Rad ein anderes<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das war vielleicht ein Wenig unglücklich ausgedrückt, aber abgesehen davon, dass es natürlich Fertigungstoleranzen gibt, handelt es sich selbstverständlich immer wieder um ein neues Rad.


    Was ich eigentlich meinte war, dass es trotz aller Vorgaben evtl. doch zu einer gewissen Streuung von Rädern kommt, welche andere Werte haben als anvisiert (schwierig Pflaster).


    Ich gebe dir natürlich Recht, dass deine Frage nach den Fertigungstoleranzen, eine Antwort verdient hätte.
    Warum Herr G. keine Auskünfte erteilt ...ich hab keinen Schimmer.


    Vielleicht hat er ja seine Gründe, diese nicht zu nennen...vielleicht sind die Werte einfach zu schlecht oder sie sind nicht bekannt.


    Um das mal abzuschließen, letztendlich steht es ja jedem frei diese Dinge zu kaufen oder nicht. Sollten die Antriebe so schlecht sein, dass es nicht mehr vertretbar ist, dann hält mich nichts davon ab die Räder zurückzuschicken.


    Wenn die Montierung steht, werde ich mal eine gründliche Auswertung des Schneckenfehlers posten. Bis dahin.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gaius</i>
    <br />Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">letztendlich ist ja jedes Rad ein anderes<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das war vielleicht ein Wenig unglücklich ausgedrückt, aber abgesehen davon, dass es natürlich Fertigungstoleranzen gibt, handelt es sich selbstverständlich immer wieder um ein neues Rad.


    Was ich eigentlich meinte war, dass es trotz aller Vorgaben evtl. doch zu einer gewissen Streuung von Rädern kommt, welche andere Werte haben als anvisiert (schwieriges Pflaster).


    Ich gebe dir natürlich Recht, dass deine Frage nach den Fertigungstoleranzen, eine Antwort verdient hätte.
    Warum Herr G. keine Auskünfte erteilt ...ich hab keinen Schimmer.


    Vielleicht hat er ja seine Gründe, diese nicht zu nennen...vielleicht sind die Werte einfach zu schlecht oder sie sind nicht bekannt.


    Um das mal abzuschließen, letztendlich steht es ja jedem frei diese Dinge zu kaufen oder nicht. Sollten die Antriebe so schlecht sein, dass es nicht mehr vertretbar ist, dann hält mich nichts davon ab die Räder zurückzuschicken.


    Wenn die Montierung steht, werde ich mal eine gründliche Auswertung des Schneckenfehlers posten. Bis dahin.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gaius</i>
    <br />Sorry, aus Versehen doppelt gepostet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo Peter
    Welche Toleranzen diese Räder haben, kann ich dir nicht sagen.
    Wichtig dabei ist wie gesagt der Geometriefehler.
    Diesen zu messen ist selbst für Profis schwer und teuer.
    Du kannst dir gerne mal die Geometrie anschauen, es ist eine doppelte Evolventenverzahnung.
    Ich tippe das Herr G. diese Auswertung einfach nicht hat.
    da könnte er Monate damit verbringen da was zu messen.
    Wenn das Teil nicht richtig nachführt, ist es einfacher und billiger ein neues zu machen.
    Das ist in 20 min an einer CNC Maschine gemacht.
    Gruß Bernd

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