Hallo Leute,
seit einiger Zeit lese ich sporadisch in diesem Forum mit, habe jedoch bisher nie die Muße gehabt mich anzumelden und aktiv zu beteiligen.
Einigen von Euch dürfte von der ATM-DE Liste bekannt sein, dass ich mich z. Zt mit einem 28" Rohling herumschlage.
Ich hatte das Teil mit der Flex ausgehöhlt und bin dann durch eine falsch justierte Messuhr bei F 3.6 gelandet.
Habe mich aber entschieden die Brennweite so zu lassen (ob das nun richtig war... mal sehen).
Das weitere Schleifen des Rohlings verlief dann vollkommen problemlos.
Seit letztem Sonntag bin ich mit einem 50 cm Gipstool am Polieren.
Jetzt sind insgesamt 10 Stunden rum (heute fast 3 Stunden[xx(])
Der Spiegel ist zu 3/4 des Durchmessers nahezu auspoliert.
Allerdings kommt die Randzone recht zögerlich hinterher (nach Stathis Skala, Milchstraße 4-5).
Mit "normalen" W-Strichen dürfte es sicher noch viele Stunden dauern.
Ich bin seit kurzer Zeit auf lange exentrische Striche mit sehr viel Überhang umgestiegen.
Das scheint es zu bringen, die Anzahl der Pits verringerte sich innerhalb einer Stunde merklich.
Ich hatte natürlich die Befürchtung, dass bei so einer Strichführung die Kante bei draufgeht und die Form des Spiegels sowieso außer Kontrolle gerät.
Aber im Foucault/Ronchittest sieht alles bestens aus: Kante OK, keine Zonen, insgesamt leichte Ellipsenform, Ronchilinien extrafokal leicht nach Innen gebogen.
Beim Test am künstlichen Stern ist kein Astigmatismus nachweisbar, nicht einmal lagerungsbedingter.
Der Spiegel ruht zum Testen nicht in einer Schlinge, sondern lagert auf zwei um 120° versetzte Auflagepunkten.
Mal sehen wie´s weitergeht, ich werde von Zeit zu Zeit berichten.
Viele Grüße